Womit anfangen ?

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

Moderator: Die Moderatoren

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Klumbfisch
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Womit anfangen ?

Beitrag von Klumbfisch »

Hallo zusammen,

ich studiere mitlerweile auch Musik mit Hauptfach Trompete. Ich war bis jetzt - was das Trompeten spielen betrifft - Autodidakt. Aber jetzt merke ich, dass es richtig viel zu schaffen gibt.

Bei der Aufstellung eines Übungsplans kam mir allerdings die Frage, mit was ich intensiv anfangen soll. Soll ich erstmal in der Höhe was arbeiten, damit ich einen ordentlichen Tonumfang bekomme auf dem sich aufbauen lässt ? Oder eventuell erst am Ton feilen, weil ein voller Ton ja auch Grundlage ist ?
Dies sind jetzt nur zwei Beispiele. Ich könnte auch Technik oder Atmung etc. einsetzen.
Ist es sinnvoll sich auf eine Sache zu konzentrieren, wenn ja mit welcher würdet ihr anfangen ? Oder seine Übungseinheiten gezielt abwechseln, so dass sich das gesamte Niveau verbessert ?

In der Vergangenheit habe ich bei mir beobachtet, dass Übungen für einen volleren Ton zum Teil einer vorher antrainierte Höhe eher wieder entgegenwirken.

Danke für die Hinweise,
Gruß
Martin
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Tobas
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Beitrag von Tobas »

Hallo Klumbfisch

Du solltes auf jedenfall zuerst am Ton feilen, weil ein guter Ansatz und ein guter Ton die wichtigste Grundlage ist. Danach solltest du in die Tiefe gehn, denn das ist eine (wie ich bei mir mit einer neuen Lehrering gemerkt habe) seehhr gute Grundlage für die Höhe.
Technik würde ich zwischendurch machen, wenn die Stücke es erfordern.

MFG
Tobas
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Und eines Tages hatte ich einen Blechreiz...
Klumbfisch
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Beitrag von Klumbfisch »

Danke für die erste Antwort.

Hat vielleicht noch jemand anderes von positiven oder negativen Erfahrungen bezüglich der Dringlichkeit mancher Teilaspekte zu berichten ?

Gruß
Martin
viel schmeckt besser
supertobi
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Beitrag von supertobi »

Ich weiß nicht, wie qualifiziert meine Aussagen zu diesem Thema sind, da ich selber nicht Trompete studiere, sondern nur halbwegs ambitioniert in meiner Freizeit übe.

Mich würde es aber nerven, über längere Zeit nur an einer Sache zu feilen. Ich hab mal eine Zeit lang nur Technik geübt (Etüden für Konzerttrompeter von W. Brandt). Wenn's was gebracht hat, dann auf jeden Fall keinen Spaß!

Daher wäre mein Tipp: wenn du keine argen Defizite auf einem speziellen Gebiet hast, dann würde ich meinen Übeplan so ausrichten, dass alle wichtigen Dinge gleichzeitig abgedeckt werden. Nicht an einem Tag. Aber vielleicht in einer Woche.

Hier im Forum gabs auch schon jede Menge Tipps, wie man sein Üben strukurieren kann. Such am besten mal nach Postings von Miss Trumpet zu diesem Thema.

HvL Oiram
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Franki
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Beitrag von Franki »

Hi,
na dann erst mal herzlichen Glückwunsch zu deinem mittlerweile angefangenem Studium.
Auch ich war Autodidakt bis ich zur Musikhochschule ging. Es haben sich viele Fehler eingeschlichen die es galt zu beheben. Allerdings waren das eher Zungentechnik und technische Probleme. Höhe, Kraft und Ausdauer hatte und habe ich noch immer eine sehr gute.
Die Brandt Etuden sind nicht unbedingt etwas für den Anfang aber die technical Studies von Clarke, und die Übunge von Claude Gordon haben mir am meisten gebracht. Dazu noch ein wenig Balasanian und Irons. Vom Blatt lese Übungen und Übunge in ungeraden jTaktarten rundeten die Sache ab.
Das hat mir immer viel spass gebracht. Am liebsten arbeite ich jedoch am ton und an den verschiedenen Klangmöglichkeiten. Ich blase ein sehr weites Mundstück und konzentriere mich damit auf einen möglichst reinen und tragenden Klang. Was nicht immer laut sein muss, wie ich lernen musste.
I)ch persönlich halte viel von gezieltem Training zu jeder zeit, aber in erster Linie sollte es Spass und Freude bringen. Deshalb wechsle die Literatur möglichst oft. Was auch viel gebracht hat, immer anderen beim Trompetespielen zuzuschauen und zuzuhören.
Viel Spass im Studium und gib die Hoffnung nciht auf, es lohnt sich.

Liebe Grüsse Franki
mr-maeder
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Beitrag von mr-maeder »

hallo
wenn ich dich wäre würd ich zuerst am Ton feilen. Weil wenn du das jetzt falsch einstudierst ist es sehr schwierig das zu ändern. Versuch mal die erste Oktave (c'-c') in den Griff zu bekommen. dann kannst du dich langsam an die höheren Töne wagen. Sehr wichtig ist auch die Atmung :wink:
Blowfish
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Beitrag von Blowfish »

Hallo Klumbfisch
Am Ton feilen ist immer eine gute Sache, aber vergiss nicht, wie supertobe schon erwähnt hat, auch technische Übungen zu machen, auch wenn der Ton mal nicht so gut ist, sonst ärgerts dich nur, wenn zu zwar einen guten Ton aber keine gute Technik hast (das weiß ich aus Selbsterfahrung).
Für Technik würde ich immer Clarke, Irons oder Collin und viel Arban empfehlen.
Keep on blowing!
FlüTro
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aa

Beitrag von FlüTro »

Hab so den Eindruck, dass Wolfgang Huhn mit seinen Übungsbüchern alle wesentlichen Aspekte der verschiedenen Methoden zusammengeführt hat.
Oder ?

Peter
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