komischer Lernsprung

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haye81
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komischer Lernsprung

Beitrag von haye81 »

Hallihallo

Ich spiele seit ca. einem Jahr Trompete und mache eigentlich auch ständig Fortschritte. Vor einer Woche hab ich günstig ein Flügelhorn erstanden und hab das Ding auch gleich mal wie ein kleines Kind angetestet. Habe so ca. eine Stunde damit rumgedudelt und getestet was ich da rausholen kann.
Einen Tag später spielte ich einige Stücke auf dem Ding, danach griff ich wieder zu meiner Trompete und musste mit entsetzen festellen das wesentlich höher auf der Trompete spielen kann und hohe Töne jetzt viel sicherer beherrsche als vorher.
Ich kann aber nicht nachvollziehen das ich jetzt etwas anders mache.
Kann mir einer erklären wie es zu diesem Phänomen kommt ???
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Dennis
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Beitrag von Dennis »

- Flügelhorn braucht meines empfindens mehr Stütze um einen vernünftigen Ton zu erzeugen
- Das Flügelhornmundstück ist "enorm" tief im vergleich zu einem Trompetenmundstück

Spielen auf unterschiedlich tiefen mundstücken fördert die Vibrationsfähigkeit der lippen (anderer Resonanzkörper)...

Wenn du nun die Trompete mit der Stütze spielst die für das Flügelhorn erforderlich ist und die Lippen nun auch etwas mehr aufgelockert sind erklärt das deinen hinzugekommenen Tonumfang auf der Trompete, vermutlich ist auch der Ton auf der Trompete besser...

Ich spiele gerne mal Flügelhorn, ich denke jeder der Flügelhorn und Trompete spielt weiss von ähnlichen Erfahrungen zu berichten...

Wenn du öfter zwischen den Instrumenten wechselst wird sich das ganze aber einpendeln, ich merke diese "starke" verbesserung nur noch wenn ich das Flügelhorn einige Wochen nicht gespielt habe (So wie ich in jüngster vergangenheit weil ich wochen auf das +#!* Mundstück gewartet habe ;-( ).

Viel Spaß mit beiden Instrumenten :-)
Gruß von Dennis

- Schilke X3
- B&S Challenger 3145G Flügelhorn
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stanko
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Trompete - Fluegelhorn

Beitrag von stanko »

Hallo!

Abgesehen von Dennis Antwort, mit der ich (mit Ausnahme der staerkeren Stuetze, denke, dass man eher mehr Luft benoetigt) uebereinstimme, denke ich, dass der Luftstrom auf dem Fluegel leichter zu kontrollieren ist, was zu einer relaxteren Spielweise fuehrt, die sich dann auch auf die Trompete uebertraegt. Mir geht es jedenfalls so. Von daher spiele ich das Fluegelhorn nicht nur bei Balladen, sondern benutze es auch zum Ueben, gerade wenn ich eine Anspannung in meinem Trompetenspiel feststelle.

Also behandelt die alte dicke Dame (wie Miles sie nannte) gut und schenkt ihr etwas Aufmerksamkeit :lol:
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haye81
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Beitrag von haye81 »

Ja genau der Tonumfang hat sich wie gesagt stark vergrößert und der Ton auf der Trompete ist klarer und kräftiger.

Ich hätte mir schon viel früher ein Flügelhorn zulegen sollen :-)
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