Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

Moderator: Die Moderatoren

ttrumpett
Unverzichtbar
Beiträge: 1421
Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:51
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Doc Severinsen,
Yamaha 6330B Till Brönner
Olds Ambassador
Yamaha 631G
Ventilposaune...Weril
Tenorhorn...
Wohnort: 75334 Straubenhardt
Kontaktdaten:

Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von ttrumpett »

Einfach interessant!!
Von jonathan ruff
Aus der Serie "Rufftips"

https://youtu.be/Q74MMY-fiY4?si=rIEbukisZllcre8z
Singvögelchen
Unverzichtbar
Beiträge: 1586
Registriert: Dienstag 18. Januar 2011, 22:53
Meine Instrumente ..: meistens C

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von Singvögelchen »

Da hat sich einer auf der Jagd nach dem ganz hohen C aber ordentlich das Bindegewebe am Hals zerschossen.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


"Blas schön rein, dann kommts schön raus!"
Jamer
ExtremPoster
Beiträge: 292
Registriert: Montag 13. April 2015, 14:11
Meine Instrumente ..: Dowids BZ GL 75, Courtois 154

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von Jamer »

Singvögelchen hat geschrieben: Dienstag 29. Oktober 2024, 22:04 Da hat sich einer auf der Jagd nach dem ganz hohen C aber ordentlich das Bindegewebe am Hals zerschossen.
Joa, du kannst sicher ganz entspannt ein C4 spielen :cracy:
Hochwälder
Unverzichtbar
Beiträge: 1643
Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 13:31
Meine Instrumente ..: Trp: B&S DBX, Bob Reeves 41
Flg: Yamaha 8315G, Kanstul 10FL
Korn: Olds Special, Schilke 11
Picc: B&S Meister Scherzer, Schilke 11AX
Wohnort: Schwarzwälder Hochwald

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von Hochwälder »

Der 'Blähhals' ist auch in den anderen Tonlagen deutlich zu sehen.
Es handelt sich vermutlich um ein medizinische Problem (Laryngozele).
Wenn das der Preis für's C4 wäre, würde ich dankend verzichten. Ist es aber sicher nicht ...
Mit Gewalt hohe Töne zu versuchen, macht entschieden mehr kaputt als es bringt!
J.S.
Jamer
ExtremPoster
Beiträge: 292
Registriert: Montag 13. April 2015, 14:11
Meine Instrumente ..: Dowids BZ GL 75, Courtois 154

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von Jamer »

Hochwälder hat geschrieben: Mittwoch 30. Oktober 2024, 11:03 Der 'Blähhals' ist auch in den anderen Tonlagen deutlich zu sehen.
Es handelt sich vermutlich um ein medizinische Problem (Laryngozele).
Wenn das der Preis für's C4 wäre, würde ich dankend verzichten.
Ach ich weiß nicht - für das das sichere Spiel im Bereich C4 würd ich das eher schon in Kauf nehmen, wenns weiter nichts ist & keine medizinischen Langzeitfolgen zu erwarten sind. Bei Dizzy Gillespie wars auch nicht zum Ansehen, aber das Ergebnis war beeindruckend und einfach geil, da sind wir uns wohl einig?
ttrumpett
Unverzichtbar
Beiträge: 1421
Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:51
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Doc Severinsen,
Yamaha 6330B Till Brönner
Olds Ambassador
Yamaha 631G
Ventilposaune...Weril
Tenorhorn...
Wohnort: 75334 Straubenhardt
Kontaktdaten:

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von ttrumpett »

Also wenn ich so spielen könnte wie der....
Jon Ruff ist kein Amateur, der hier mal ein C4 rausquetscht.
Er spielte in renommierten Profi-Bigbands u.a. auch mit Wayne Bergeron.
Ich finde, seine videos sehr lehrreich. Das sind Tips vom Profitrompeter, kompetent und kostenlos
Leider ist er vor kurzem gestorben.
Singvögelchen
Unverzichtbar
Beiträge: 1586
Registriert: Dienstag 18. Januar 2011, 22:53
Meine Instrumente ..: meistens C

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von Singvögelchen »

Jamer hat geschrieben: Mittwoch 30. Oktober 2024, 00:46 Joa, du kannst sicher ganz entspannt ein C4 spielen :cracy:
Wer kann das schon? Der Herr im Video anscheinend nicht, sonst hätte sein Bindegewebe das ausgehalten... :cry:
Ich auch nicht, ich will es nicht und ich brauche es auch nicht. Habe mehr als genug Töne in der Mittellage plus "halbhohe" Lage bis ungefähr klingend D '''abzuliefern, da braucht man nicht in einen Nebenkriegsschauplatz abzudriften, für den es eine Handvoll Experten gibt.

Nochmal zurück zum Video: 100 von 100 möglichen Punkten Anerkennung für den rein sportlichen Aspekt. Ebenso für die Mütze und das Hemd, cooler Typ, super sympathisch. Aber musikalisch ist da leider nichts Erhellendes bei, deswegen spricht mich die ganze Geschichte wenig an.

Wenn ich gezwungen wäre, ein stahlhartes C 4 rauszuplauzen, dann müsste ich alles, was mir bisher vertraut war an Material und KIangvorstellung über Bord werfen. Mit ungewissem Ausgang, ob das wirklich ein erfolgreiches Ende findet. Ich kenne einige Oboistenkollegen, die halt auch mal im Studium das Üben soweit übertrieben haben, dass der Hals förmlich geplatzt ist, die haben bis zur Pensionierung einen fetten Makel mit sich rumzuschleppen. Jeder sieht das und jeder denkt sich: "die arme Sau, ein einziges Mal zuviel gedrückt und für den Rest des Lebens gezeichnet..."

So ähnlich war mein Eindruck halt beim Schauen des Videos...die Tonhöhe hat mich weniger beeindruckt, weil es solcherlei Videos tausendfach gibt, der visuelle Zusammenhang hat mich schockiert, daher mein Kommentar.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


"Blas schön rein, dann kommts schön raus!"
Jamer
ExtremPoster
Beiträge: 292
Registriert: Montag 13. April 2015, 14:11
Meine Instrumente ..: Dowids BZ GL 75, Courtois 154

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von Jamer »

Ich will dich nicht foppen, ich weiß dass du das nicht kannst @Singvögelchen

Aber: Wenn man selbst "Nichtschwimmer" ist, dann braucht man doch den Hals von jemanden, der es offensichtlich kann oder konnte, nicht kritisieren - oder?

Sry, da fehlt mir dann wirklich das Verständnis. Man kann alles kritisieren, aber wenn man selbst nicht über ein sauberes und vorallem regelmäßiges e''' rauskommt und von einem ähnlichen Soundergebnis wie das präsentierte - vor allem in der Höhe - weit entfernt ist, dann kann man auch mal die Finger still halten.

Ich geb offen zu: In der Sicherheit kannn ich nicht aufs C4 spielen. Ob ich das je erreiche? Wär geil. Aber was mich echt anpisst sind so möchtegern Leute die meinenen, die Weißheit mit dem Löffel gefressen zu haben und dann in Wahrheit dann insbesondere wenn es drauf an kommt wenig bis nichts liefern.
wheelinwolf
SuperPoster
Beiträge: 223
Registriert: Dienstag 23. Mai 2006, 19:59
Wohnort: Süddeutschland

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von wheelinwolf »

Ohje Jam(m)er,
ich glaube, da hast du dir den Falschen ausgesucht für deine übergriffige Meinung und deine Halbwahrheiten.
PS ich kann kein C4 spielen, brauche aber auch keinen Schw_zvergleich.
Hochwälder
Unverzichtbar
Beiträge: 1643
Registriert: Donnerstag 9. November 2006, 13:31
Meine Instrumente ..: Trp: B&S DBX, Bob Reeves 41
Flg: Yamaha 8315G, Kanstul 10FL
Korn: Olds Special, Schilke 11
Picc: B&S Meister Scherzer, Schilke 11AX
Wohnort: Schwarzwälder Hochwald

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von Hochwälder »

Tja, wenn jemand gesundheitliche Schäden zum erreichen hoher Töne in Kauf nehmen würde, sagt das ja eigentlich schon alles.
Mit Gewalt hohe Töne zu versuchen, macht entschieden mehr kaputt als es bringt!
J.S.
ttrumpett
Unverzichtbar
Beiträge: 1421
Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:51
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Doc Severinsen,
Yamaha 6330B Till Brönner
Olds Ambassador
Yamaha 631G
Ventilposaune...Weril
Tenorhorn...
Wohnort: 75334 Straubenhardt
Kontaktdaten:

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von ttrumpett »

Es wäre besser gewesen, nur auf die tolle youtube-serie
"rufftips"
hinzuweisen, und auf das stichwort " C4 " ganz zu verzichten...
Jon ist ein profi und das erreichen des C4 ist für ihn nur eins von vielen themen...
@singvögelchen
Ich weiss, dass du ein guter trompeter im klassikbereich bist, wo das spielen des C4 wahrscheinlich nur ein nebenkriegsschauplatz ist oder gar nicht vor kommt.
Jon Ruff ist ein US amerikanischer Bigbandttompeter...in diesem metier sieht's evtl. anders aus
Singvögelchen
Unverzichtbar
Beiträge: 1586
Registriert: Dienstag 18. Januar 2011, 22:53
Meine Instrumente ..: meistens C

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von Singvögelchen »

@ttrumpett volle Zustimmung zum Beitrag direkt drüber :gut:

Was mir beim Eröffnungsbeitrag schlicht gefehlt hatte, war der medizinische Warnhinweis ... man reicht seinem besten Kumpel ja auch nicht einfach eine hochdosierte Medizin weiter, weil die bei einem selber wirkt..."zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" :wink:

Diesen Hinweis habe ich (als Erster...nachher mehrfach bestätigt durch andere User) gegeben. Und ich finde, da bin ich meiner Verantwortung für ziemlich viele Forumsleser nachgekommen, die hin und wieder im Trüben fischen und hier Rat suchen. Was das Niveau mancher übermotivierter Textbeiträge angeht, soll jeder selber entscheiden, ob er/sie /es das angebracht finden.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


"Blas schön rein, dann kommts schön raus!"
Tacet
SuperPoster
Beiträge: 213
Registriert: Sonntag 6. Oktober 2013, 14:43
Meine Instrumente ..: Trompete

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von Tacet »

Ich kann mich an keine c4 Stelle in der klassichen Trompetenliteratur incl. Orchesterstellen erinnern. Aber auch in Big Band Noten ist das c4 sehr spärlich. Guess why?
Vielleicht verfügt ja einer der Forenden über eine Sammlung von Lead Stimmen und kann mal zählen, wie oft das c4 in der Wirklichkeit gefordert ist?
Meinen Lieblings-Leadtrompeter namens Earl Gardner habe ich nie mit einem c4 gehört, aber seine g3 sind zum Niederknien.
Meinen Hasstrompeter Ferguson habe ich oft mit dem c4 gehört und es klang wie unsere quietschende Kellertüre, vielleicht nicht ganz so melodisch wie diese. Die Türe macht das übrigens en passant, während Maynard dabei fast die Rübe platzt.
Benutzeravatar
lurchi
Moderator
Beiträge: 1426
Registriert: Freitag 6. August 2004, 10:44
Kontaktdaten:

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von lurchi »

Also, zumindest bei Paul Cacia hat das Bindegewebe seine Ausflüge ins viergestrichene überstanden. Es scheint physisch möglich zu sein. Maurice André hat sich da auch wohlgefühlt. Ich bin aber auch der Meinung dass Töne oberhalb G3 nicht zum Standardrepertoire des Trompeters gehören. Jedem, der sich dafür interessiert, zu drohen dass er sich den Hals zerschießt finde ich aber auch unnötig.
ttrumpett
Unverzichtbar
Beiträge: 1421
Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:51
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Doc Severinsen,
Yamaha 6330B Till Brönner
Olds Ambassador
Yamaha 631G
Ventilposaune...Weril
Tenorhorn...
Wohnort: 75334 Straubenhardt
Kontaktdaten:

Re: Überlegungen zum Ansatz und zum C4

Beitrag von ttrumpett »

Tja, so wars auch nicht gedacht!
Man kann ja auch etwas anschauen, ohne gleich in rage zu geraten, weil ein kollege durch übermässige anstrengung beim üben gesundheitliche schäden davongetragen hat.
Und ich werde gleich kritisiert, weil ein
" medizinischer warnhinweis" gefehlt hat.
Man überlegt sich echt, ob man noch mal was schreiben soll, hier...
Das muss doch jeder selber wissen, wie sehr er sich beim üben (über-) anstrengen will..
Sind doch erwachsene Leute hier, oder?
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste