Die Physik der Trompete
Moderator: Die Moderatoren
- Gerber
- ExtremPoster
- Beiträge: 356
- Registriert: Freitag 8. Oktober 2004, 12:53
- Meine Instrumente ..: Olds Special (Bj. 1963 & Bj. 1966)
Keytone Solist "De Luxe" (Bj. 1970) - Wohnort: Bingen
Die Physik der Trompete
Ich habe die Pfingstfeiertage genutzt, und mal ein kleines Dokument zu obigen Thema erzeugt.
Kann man hier runterladen (ca. 3,5 MB) http://www.gerberdobrasil.de/4682/12601.html
Kann man hier runterladen (ca. 3,5 MB) http://www.gerberdobrasil.de/4682/12601.html
Zuletzt geändert von Gerber am Montag 12. Juni 2006, 17:25, insgesamt 1-mal geändert.
- schlafsack2
- ExtremPoster
- Beiträge: 343
- Registriert: Montag 16. August 2004, 19:01
- Kontaktdaten:
- Gerber
- ExtremPoster
- Beiträge: 356
- Registriert: Freitag 8. Oktober 2004, 12:53
- Meine Instrumente ..: Olds Special (Bj. 1963 & Bj. 1966)
Keytone Solist "De Luxe" (Bj. 1970) - Wohnort: Bingen
@schlafsack2: Maschinenbau
Der Aufsatz ist noch nicht ganz fertig, wenn ich mal wieder Zeit habe schreibe ich noch die neueren Ergebnisse des Instituts für Wiener Klangstil rein.
Der Grundstock dafür entstammt tatsächlich meiner Diplomarbeit, ich habe allerdings alle Formeln weggelassen, weil daheim mein Formeleditor nicht funktionieren will.
Der Aufsatz ist noch nicht ganz fertig, wenn ich mal wieder Zeit habe schreibe ich noch die neueren Ergebnisse des Instituts für Wiener Klangstil rein.
Der Grundstock dafür entstammt tatsächlich meiner Diplomarbeit, ich habe allerdings alle Formeln weggelassen, weil daheim mein Formeleditor nicht funktionieren will.
Zuletzt geändert von Gerber am Montag 5. Juni 2006, 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
- schlafsack2
- ExtremPoster
- Beiträge: 343
- Registriert: Montag 16. August 2004, 19:01
- Kontaktdaten:
Maschinenbau: mal sehen, in die Richtung möcht ich dann auch mal studieren.Gerber hat geschrieben:@schlafsack2: Maschinenbau
Der Grundstock dafür entstammt tatsächlich meiner Diplomarbeit, ich habe allerdings alle Formeln weggelassen, weil daheim mein Formeleditor nicht funktionieren will.
Zum Thema die Formeln weggelassen: ich versteh fast nicht mal die, die drinn sind
MfG
schlafsack2
- Nature Boy
- SuperPoster
- Beiträge: 169
- Registriert: Montag 31. Mai 2004, 12:25
- Wohnort: Umgebung Köln
Hast du echt gut erklärt. Habe fast das selbe Thema auch mal im Physik Praktikum gemacht. Ich musste nicht so viel schreiben, dafür stehen aber mehr "schöne" Formeln für die Profs drin. Ich hab es dann auf 14 Seiten gebracht, was auch Limit war. Das fand ich damals echt schade, denn wenn mal einmal dran ist, kann man nicht mehr so schnell aufhören zu schreiben.
Weiter so
Weiter so
-
- Unverzichtbar
- Beiträge: 1260
- Registriert: Samstag 20. August 2005, 11:21
- Meine Instrumente ..: nnn
Hübsch! Schade dass du Probleme mit dem Formelsatz hast, vielleicht solltest du auf TeX umstellen?
Ich werde mir das Ganze in der nächsten Zeit mal in Ruhe durchlesen, ein paar Punkte würde ich gerne diskutieren wenn es genehm ist. Beim schnellen Durchsehen fiel mir z.B. auf dass ich bei der Entstehung der stehenden Welle meine Probleme habe. Wenn der Puls invertiert zurückkommt dann hebt sich der Druckstoß der offenen Lippe mit dem Druckpuls auf. Deshalb glaube ich z.B. nicht an die Lippen als nach außen gestellte Zungenpfeife.
Aber wie gesagt, ich lese mir alles nochmal in Ruhe durch.
Gruß
Uli
Ich werde mir das Ganze in der nächsten Zeit mal in Ruhe durchlesen, ein paar Punkte würde ich gerne diskutieren wenn es genehm ist. Beim schnellen Durchsehen fiel mir z.B. auf dass ich bei der Entstehung der stehenden Welle meine Probleme habe. Wenn der Puls invertiert zurückkommt dann hebt sich der Druckstoß der offenen Lippe mit dem Druckpuls auf. Deshalb glaube ich z.B. nicht an die Lippen als nach außen gestellte Zungenpfeife.
Aber wie gesagt, ich lese mir alles nochmal in Ruhe durch.
Gruß
Uli
- Gerber
- ExtremPoster
- Beiträge: 356
- Registriert: Freitag 8. Oktober 2004, 12:53
- Meine Instrumente ..: Olds Special (Bj. 1963 & Bj. 1966)
Keytone Solist "De Luxe" (Bj. 1970) - Wohnort: Bingen
Der Unterdruckstoss unterstützt die Lippen beim erneuten Öffnen und koppelt sie so an die Resonanzfrequenz der Trompete an (Rückkopplungsprinzip). Dieser relativ kleine Unterdruckpuls wird natürlich mit Leichtigkeit aus dem zur Verfügung stehenden Druckreservoir des Atemraumes (Lunge, Mundhöhle, etc. ) wieder aufgefüllt.lurchi hat geschrieben: ...Wenn der Puls invertiert zurückkommt dann hebt sich der Druckstoß der offenen Lippe mit dem Druckpuls auf.Uli...
Funktioniert die Rückkopplung sehr gut fühlt sich das Instrument für den Musiker freier und offener an. Ist die Rückkopplung schlechter ist auch der empfundene Blaswiderstand höher aber vermutlich auch die Abstrahlung (der Wirkungsgrad) der Trompete besser. Beispiel Yamaha 6310Z. Enges Horn (Bohrung 11,3 mm), viel Widerstand, wenig Körpereinsatz - trotzdem grosse Lautstärke, oder die Kanne vom Eric Miyashiro, die fühlt sich so eng an - da kriegt unsereins kaum einen Ton raus, oder die Schilke B6 vom Bill Chase (Bohrung 11,42 mm)
Und genau das geht m.E. nicht. Die beiden Wellen (Lippenöffnung und stehende Welle im Instrument) müssen in Phase liegen, sonst löschen sie sich aus. Alle Rohrblattinstrumente sind dem Luftstrom entgegen konstruiert, und ich glaube dass auch die Lippen nicht in das Mundstück hineinragen können so dass sie als nach außen gerichtete Zungenpfeife funktionieren würden. Damit lässt sich kein Ton produzieren. Höhere Töne lassen sich am Effektivsten mit leicht eingerollten Lippen spielen, und dann ist es sicher so dass sie wie ein entgegen dem Luftstrom gerichtetes Doppelblatt wirken. Und auf einen Überdruckpuls hin öffnen.Gerber hat geschrieben: Der Unterdruckstoss unterstützt die Lippen beim erneuten Öffnen und koppelt sie so an die Resonanzfrequenz der Trompete an (Rückkopplungsprinzip). Dieser relativ kleine Unterdruckpuls wird natürlich mit Leichtigkeit aus dem zur Verfügung stehenden Druckreservoir des Atemraumes (Lunge, Mundhöhle, etc. ) wieder aufgefüllt.
Was die Art und Weise der Lippenvibration angeht, habe ich in einem der "Science" - Artikel auf der Trumpetguild Site gelesen, dass die Lippen gewissermassen dreidimensional vibrieren: vor und rück, auf und zu sowie seitlich nach innen und aussen.
Hier der Link: The Complicated Phenomenon of buzzing lips
http://www.trumpetguild.org/pdf/2004jou ... cience.pdf
Was das allerdings nun wieder für einen Einfluss auf die Rückkopplung hat, das müsst ihr unter Euch ausmachen
Ansgar
Hier der Link: The Complicated Phenomenon of buzzing lips
http://www.trumpetguild.org/pdf/2004jou ... cience.pdf
Was das allerdings nun wieder für einen Einfluss auf die Rückkopplung hat, das müsst ihr unter Euch ausmachen
Ansgar
The Trumpet shall sound!
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 74 Gäste