Bericht des Scheiterns eines Trompeters
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Getzen Capri
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Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Hallo zusammen,
hier kommt der Bericht des Scheiterns eines Trompeters: Mein Scheintern. Ich habe nach 40 Jahren Trompete, davon die letzten 25 auf professionellem Niveau, Ende 2022 einsehen müssen, dass es nicht mehr geht. Nach über einem Jahr kompletter Pause sind die Probleme grundsätzlich dieselben: https://www.ddiy.de/confessions-of-an-e ... et-player/
Falls es noch jemandem so oder ähnlich geht, freue ich mich über Austausch:
Viele Grüße
Florian
hier kommt der Bericht des Scheiterns eines Trompeters: Mein Scheintern. Ich habe nach 40 Jahren Trompete, davon die letzten 25 auf professionellem Niveau, Ende 2022 einsehen müssen, dass es nicht mehr geht. Nach über einem Jahr kompletter Pause sind die Probleme grundsätzlich dieselben: https://www.ddiy.de/confessions-of-an-e ... et-player/
Falls es noch jemandem so oder ähnlich geht, freue ich mich über Austausch:
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Florian
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Unabhängig von der Corona Pandemie kenne ich die Symptomatik, dass mit einer Erhöhung des Übungspensums die bisherigen Fähigkeiten schwinden.
Das liegt mEn tatsächlich an Ineffizienzen und teilw. minimalen Fehlern im Übesystem, die sich durch die Erhöhung des Übungspensums verstärken und ausbreiten.
Ich hatte das Glück, damals, als ich kurz vorm Bodenkontakt war, an Menschen zu kommen, die mir zwar nicht helfen- aber zumindest einen Weg weisen konnten.
Vieles davon ist Try&Error und der Weg zurück zum Anfang ist mehrmals nötig gewesen.
Der Löser meines gordischen Knotens war final Rüdiger Baldauf, der mich menschlich und technisch an einem Punkt abholte, wo ich schon vieles probiert hatte, aber letztlich nur Weniges was nutzte.
Durch das Studium seines "Trompetenratgebers" und seiner entspannten Persönlichkeit bei einigen Einzelunterrichten und vereinzelten Video-Calls habe ich einen Weg gefunden, ein mittelguter, standfester und zuverlässiger Trompeter zu sein. Ich habe durch Rüdiger meine Range nicht erhöht, und meine Lautstärke nicht verdoppelt, aber es fühlt sich gut an und es funktioniert sehr gut und ist relativ unempfindlich gegen äußere Einflüsse.
Mehr brauchts für mich garnicht zu sein.
Das liegt mEn tatsächlich an Ineffizienzen und teilw. minimalen Fehlern im Übesystem, die sich durch die Erhöhung des Übungspensums verstärken und ausbreiten.
Ich hatte das Glück, damals, als ich kurz vorm Bodenkontakt war, an Menschen zu kommen, die mir zwar nicht helfen- aber zumindest einen Weg weisen konnten.
Vieles davon ist Try&Error und der Weg zurück zum Anfang ist mehrmals nötig gewesen.
Der Löser meines gordischen Knotens war final Rüdiger Baldauf, der mich menschlich und technisch an einem Punkt abholte, wo ich schon vieles probiert hatte, aber letztlich nur Weniges was nutzte.
Durch das Studium seines "Trompetenratgebers" und seiner entspannten Persönlichkeit bei einigen Einzelunterrichten und vereinzelten Video-Calls habe ich einen Weg gefunden, ein mittelguter, standfester und zuverlässiger Trompeter zu sein. Ich habe durch Rüdiger meine Range nicht erhöht, und meine Lautstärke nicht verdoppelt, aber es fühlt sich gut an und es funktioniert sehr gut und ist relativ unempfindlich gegen äußere Einflüsse.
Mehr brauchts für mich garnicht zu sein.
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Lieber Florian,
das ist ebenso traurig wie grausam zu lesen.
Einen konkreten Ratschlag habe ich nicht, aber ich kann sagen, dass es für mich schon immer eine der größten Ängste gewesen ist, irgendwann mal genau solch ein Schicksal zu erleiden.
Dafür habe ich seit langem Plan B und C abseits der Musik in der Tasche, wäre also nicht ganz unvorbereitet, wenn dann nicht noch weitere berufsverhindernde Einschränkungen dazukommen.
Ich wünsche dir jedenfalls alle Kraft und Zuversicht, aus deinem Tief wieder rauszukommen.
(mit oder ohne Trompete)
das ist ebenso traurig wie grausam zu lesen.
Einen konkreten Ratschlag habe ich nicht, aber ich kann sagen, dass es für mich schon immer eine der größten Ängste gewesen ist, irgendwann mal genau solch ein Schicksal zu erleiden.
Dafür habe ich seit langem Plan B und C abseits der Musik in der Tasche, wäre also nicht ganz unvorbereitet, wenn dann nicht noch weitere berufsverhindernde Einschränkungen dazukommen.
Ich wünsche dir jedenfalls alle Kraft und Zuversicht, aus deinem Tief wieder rauszukommen.
(mit oder ohne Trompete)
Liebe Grüße vom Singvögelchen!
"Blas schön rein, dann kommts schön raus!"
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Hallo Florian!
Tut mir sehr leid, deinen traurigen Bericht zu lesen.
Was ich daran allerdings nicht verstehe ist, dass du schreibst Malte Burba wäre eine Alternative gewesen, aber aufgrund eines Workshops würde dir die Methode nicht liegen. Die Methode liegt niemandem. Bitte probiere es einfach aus. Ich spreche aus Erfahrung. So merkwürdig, wie es dir am Anfang erscheint, so genial ist sie … es gibt keine Probleme, die diese Methode, bei genügend Selbstdisziplin, nicht lösen kann!
Liebe Grüße und viel Erfolg!
Tut mir sehr leid, deinen traurigen Bericht zu lesen.
Was ich daran allerdings nicht verstehe ist, dass du schreibst Malte Burba wäre eine Alternative gewesen, aber aufgrund eines Workshops würde dir die Methode nicht liegen. Die Methode liegt niemandem. Bitte probiere es einfach aus. Ich spreche aus Erfahrung. So merkwürdig, wie es dir am Anfang erscheint, so genial ist sie … es gibt keine Probleme, die diese Methode, bei genügend Selbstdisziplin, nicht lösen kann!
Liebe Grüße und viel Erfolg!
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Ja Hallo Florian, dann kannst du jetzt auf Posaune umsteigen , es ist nur die Frage, ob jemand Bock drauf hat. Super talentierte Mensch finde ich. Die Frage ist, warum macht man das alles? Warum spielt man ein Instrument?
Das ist die Frage natürlich. wenn die Gründe nicht zu anstrengend sind, kann man bestimmt lange spielen. z.B. Ack von Rooyen oder Kenny Wheeler hatten bis ins letzten Jahren zu spielen.
Ausgefallen Zähne und Ansatz von Louis Maggio
oder Chet Baker
waren bestimmt noch heftiger zu bewältigen… auf jedenfall Danke fürs Beitrag, Viel Glück.
P.S. wenn mann erschöpft beim spielen wird, ist das leider falsche technik dran schuld.
Das ist die Frage natürlich. wenn die Gründe nicht zu anstrengend sind, kann man bestimmt lange spielen. z.B. Ack von Rooyen oder Kenny Wheeler hatten bis ins letzten Jahren zu spielen.
Ausgefallen Zähne und Ansatz von Louis Maggio
oder Chet Baker
waren bestimmt noch heftiger zu bewältigen… auf jedenfall Danke fürs Beitrag, Viel Glück.
P.S. wenn mann erschöpft beim spielen wird, ist das leider falsche technik dran schuld.
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Long COVID?
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Die Posts von Alien waren ja schon immer komisch, aber der hier schlägt dem Fass den Boden aus.
Den Kommentar von Bixel kann ich nicht deuten: fragt er sich, ob der OP Long COVID hat oder ob Long COVID existiert
@Florian: viel Erfolg bei der Neuausrichtung!
Den Kommentar von Bixel kann ich nicht deuten: fragt er sich, ob der OP Long COVID hat oder ob Long COVID existiert
@Florian: viel Erfolg bei der Neuausrichtung!
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Alien scheint ja ein Burba Fan zu sein, die gleichen dummen Sprüche. Hoffentlich kann er immerhin besser Trompete spielen als Burba.
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Ich vermute bei Alien auch eine gewisse Sprachbarriere, also seid vielleicht nicht zu hart...
Zu Burba: Das kann gut funktionieren, es ist aber wie bei jedem methodischem Ansatz: Sie muss zum Anwender passen. Ich hatte mehrere Jahre Unterricht nach Burba und habe fleißig gearbeitet. Für mich scheint allerdings eine andere Herangehensweise zielführender zu sein. Nichtsdestotrotz habe ich bei Burba auch einiges mitgenommen.
Wenn man eine Gemeinsamkeit bei heute erfolgreichen Trompetern, die im Laufe ihrer Karriere Schwierigkeiten begegnet sind, finden kann, dann ist es, dass sie häufig auf einen Lehrer/Mentor gestoßen sind, der ihnen mehr als nur einen methodischen Zugang eröffnet hat.
Zu Burba: Das kann gut funktionieren, es ist aber wie bei jedem methodischem Ansatz: Sie muss zum Anwender passen. Ich hatte mehrere Jahre Unterricht nach Burba und habe fleißig gearbeitet. Für mich scheint allerdings eine andere Herangehensweise zielführender zu sein. Nichtsdestotrotz habe ich bei Burba auch einiges mitgenommen.
Wenn man eine Gemeinsamkeit bei heute erfolgreichen Trompetern, die im Laufe ihrer Karriere Schwierigkeiten begegnet sind, finden kann, dann ist es, dass sie häufig auf einen Lehrer/Mentor gestoßen sind, der ihnen mehr als nur einen methodischen Zugang eröffnet hat.
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Ich habe keinen Grund an Aliens Fähigkeiten zu zweifeln, der spielt bestimmt besser als ich - ich finde aber schon, dass er regelmäßig mit despektierlichen, takt- oder geschmacklosen statements auffällt. Weiter möchte ich das hier nicht diskutieren, es geht ja ums Trompeten.
Burba kann ich nur indirekt beurteilen, weil mein ehemaliger Lehrer bei ihm Unterricht hatte und ich so ein bisschen etwas mitbekommen habe. Ein Bandkollege war auch begeistert.
Burba kann ich nur indirekt beurteilen, weil mein ehemaliger Lehrer bei ihm Unterricht hatte und ich so ein bisschen etwas mitbekommen habe. Ein Bandkollege war auch begeistert.
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Getzen Capri
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Vielen Dank für eure Anteilnahme und eure Tipps.
Rüdiger Baldauf habe ich nun schon öfter als Tipp gehört, vielleicht haue ich den mal an.
Was den Burba-Ansatz betrifft, glaube ich auch das, was einer von euch gesagt hat, dass es eben auch zum Schüler passen muss. Mir war das irgendwie zu "ideologisch". Abgesehen davon war ich wie beschrieben nie ein Übemonster. Die Methode lässt wenig Zeit für andere Hobbys haha.
Den einen Beitrag, der von euch teilweise so kritisiert wurde, verstehe ich eher als Anteilnahme und Mutmacher. Allerdings kenne ich keine anderen Beiträge der Person und habe keine Erfahrungen mit ihr oder ihm vorher gemacht.
Long Covid habe ich nicht.
Ich versuche seit einigen Tagen dann doch wieder regelmäßig zu spielen und achte dabei darauf, Gewohnheiten abzustellen, zB meine Backen nicht aufzublasen. Vielleicht gewöhne ich mich ja daran und der Ton kommt zurück.
Verrückter Side-Fact: Mein Bruder, Posaunist, hat exakt das gleiche Problem wie ich. Wir wohnen 600 km entfernt voneinander. Seltsam, oder?
Rüdiger Baldauf habe ich nun schon öfter als Tipp gehört, vielleicht haue ich den mal an.
Was den Burba-Ansatz betrifft, glaube ich auch das, was einer von euch gesagt hat, dass es eben auch zum Schüler passen muss. Mir war das irgendwie zu "ideologisch". Abgesehen davon war ich wie beschrieben nie ein Übemonster. Die Methode lässt wenig Zeit für andere Hobbys haha.
Den einen Beitrag, der von euch teilweise so kritisiert wurde, verstehe ich eher als Anteilnahme und Mutmacher. Allerdings kenne ich keine anderen Beiträge der Person und habe keine Erfahrungen mit ihr oder ihm vorher gemacht.
Long Covid habe ich nicht.
Ich versuche seit einigen Tagen dann doch wieder regelmäßig zu spielen und achte dabei darauf, Gewohnheiten abzustellen, zB meine Backen nicht aufzublasen. Vielleicht gewöhne ich mich ja daran und der Ton kommt zurück.
Verrückter Side-Fact: Mein Bruder, Posaunist, hat exakt das gleiche Problem wie ich. Wir wohnen 600 km entfernt voneinander. Seltsam, oder?
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Mir hat der zwischenzeitliche Wechsel ins Tiefblech sehr geholfen, auch wenn das natürlich ein drastischer Schritt ist.
Ich bekam vor ca. 10 Jahren zunehmend Probleme mit meinem Ansatz, was sich in ständig wunden und ermüdeten Lippen äußerte. Es fand keine oder kaum noch Regeneration des Gewebes statt. Dementsprechend fehlte es zunehmend an Ausdauer und auch an Höhe, so daß ich nicht mehr in der Lage war, auf meinem bisherigen Niveau Trompete zu spielen. Die Verringerung des Übepensums brachte keine Veränderung, auch kein Wechsel der Literatur, Mundstückwechsel sowieso nicht .
Also ging ich schweren Herzens 2015 den Weg ins Tiefblech (Euphonium und Tenorhorn) und arbeitete mich hier ebenfalls auf ein gehobenes Amateurniveau hoch. Zu diesem Zeitpunkt glaubte ich nicht, dass ich noch einmal Trompete würde spielen können. Zwar versuchte ich es zwischendurch immer mal wieder (im Herzen bleibt man ja immer Trompeter ) aber es fühlte sich einfach nicht gut an.
Vor zweieinhalb Jahren gab es dann auch mal wieder einen Versuch und siehe da, es fühlte sich auf einmal wieder besser an. Und so blieb ich ich dabei, immer mit der Erwartung, wieder einen Einbruch zu erleben. Dieser kam jedoch nicht und so begann ich wieder regelmäßig Trompete zu üben und lagerte mein Tiefblech ein.
Es war deutlich zu merken, daß sich der Ansatz in der vorherigen Zeit umgestellt hatte und ich beim Spielen nun nicht mehr so viel Druck auf die Lippen ausüben musste und auch das Gefühl habe, wieder mehr auf der Luft spielen zu können. Mittlerweile spiele ich wieder fast auf meinem alten NIveau, übe jeden Tag, mache aber mehr Pausen und lass es auch bei den Aktivitäten etwas entspannter angehen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich nochmal die Gelegenheit bekam, wieder zu meinem Lieblingsinstrument zurückkehren zu können.
Ich bekam vor ca. 10 Jahren zunehmend Probleme mit meinem Ansatz, was sich in ständig wunden und ermüdeten Lippen äußerte. Es fand keine oder kaum noch Regeneration des Gewebes statt. Dementsprechend fehlte es zunehmend an Ausdauer und auch an Höhe, so daß ich nicht mehr in der Lage war, auf meinem bisherigen Niveau Trompete zu spielen. Die Verringerung des Übepensums brachte keine Veränderung, auch kein Wechsel der Literatur, Mundstückwechsel sowieso nicht .
Also ging ich schweren Herzens 2015 den Weg ins Tiefblech (Euphonium und Tenorhorn) und arbeitete mich hier ebenfalls auf ein gehobenes Amateurniveau hoch. Zu diesem Zeitpunkt glaubte ich nicht, dass ich noch einmal Trompete würde spielen können. Zwar versuchte ich es zwischendurch immer mal wieder (im Herzen bleibt man ja immer Trompeter ) aber es fühlte sich einfach nicht gut an.
Vor zweieinhalb Jahren gab es dann auch mal wieder einen Versuch und siehe da, es fühlte sich auf einmal wieder besser an. Und so blieb ich ich dabei, immer mit der Erwartung, wieder einen Einbruch zu erleben. Dieser kam jedoch nicht und so begann ich wieder regelmäßig Trompete zu üben und lagerte mein Tiefblech ein.
Es war deutlich zu merken, daß sich der Ansatz in der vorherigen Zeit umgestellt hatte und ich beim Spielen nun nicht mehr so viel Druck auf die Lippen ausüben musste und auch das Gefühl habe, wieder mehr auf der Luft spielen zu können. Mittlerweile spiele ich wieder fast auf meinem alten NIveau, übe jeden Tag, mache aber mehr Pausen und lass es auch bei den Aktivitäten etwas entspannter angehen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich nochmal die Gelegenheit bekam, wieder zu meinem Lieblingsinstrument zurückkehren zu können.
Schönen Gruß vom Burt
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
Ich spiele seit 40 Jahren Trompete, Posaune und Tuba, und verdiene seitdem auch mein Geld damit.
Mit Ausnahme des Widerstands habe ich nie einen großen Unterschied wahrgenommen. Die Tompete braucht wenig Luft, die ist sehr schnell. Die Tuba braucht sehr viel Luft, aber die ist dann sehr langsam.
Macht fast alles die Zunge, die Lippen haben beim Trompeten etwas mehr Krafteinsatz als bei der Posaune oder gar der Tuba. Daher habe ich die dummen Sprüche von Burba (und Herrn Alien) auch nicht so recht verstanden. Beide scheinen sich auf die Stärkung der Gesichtsmuskulatur (speziell der Lippen) zu konzentrieren.
Und vielleicht ist das auch die einzige Möglichkeit zu spielen, wenn man im Mundraum vieles falsch macht, ich weiß es nicht.
Am Anfang meiner "Karriere" war ich auf diesem beschwerlichen Holzweg und habe zum Glück den richtigen Lehrer gefunden (zwei Stunden, die alles verändert haben). Ich erinnere auch an die "lucky lips" Spieler, die wenig üb(t)en und trotzdem immer hervorragend spielen können.
Und: Wer sichtbar Druck auf die Lippen ausübt, macht genererell sehr viel falsch. Es sei denn, er spielt sehr viel sehr hoch. Wer am nächsten Tag einen Muskelkater hat oder dann eine halbe Stunde tiefe Töne spielen musst, der macht auch vieles falsch.
Das kann der Körper lange kompensieren, genau wie schlechte Ernährung, Rauchen, Saufen, Kiffen, Youtube, Größenwahn... Aber irgendwann bricht das System zusammen. Nach Jahren oder Jahrzehnten, kommt drauf an..
Mit Ausnahme des Widerstands habe ich nie einen großen Unterschied wahrgenommen. Die Tompete braucht wenig Luft, die ist sehr schnell. Die Tuba braucht sehr viel Luft, aber die ist dann sehr langsam.
Macht fast alles die Zunge, die Lippen haben beim Trompeten etwas mehr Krafteinsatz als bei der Posaune oder gar der Tuba. Daher habe ich die dummen Sprüche von Burba (und Herrn Alien) auch nicht so recht verstanden. Beide scheinen sich auf die Stärkung der Gesichtsmuskulatur (speziell der Lippen) zu konzentrieren.
Und vielleicht ist das auch die einzige Möglichkeit zu spielen, wenn man im Mundraum vieles falsch macht, ich weiß es nicht.
Am Anfang meiner "Karriere" war ich auf diesem beschwerlichen Holzweg und habe zum Glück den richtigen Lehrer gefunden (zwei Stunden, die alles verändert haben). Ich erinnere auch an die "lucky lips" Spieler, die wenig üb(t)en und trotzdem immer hervorragend spielen können.
Und: Wer sichtbar Druck auf die Lippen ausübt, macht genererell sehr viel falsch. Es sei denn, er spielt sehr viel sehr hoch. Wer am nächsten Tag einen Muskelkater hat oder dann eine halbe Stunde tiefe Töne spielen musst, der macht auch vieles falsch.
Das kann der Körper lange kompensieren, genau wie schlechte Ernährung, Rauchen, Saufen, Kiffen, Youtube, Größenwahn... Aber irgendwann bricht das System zusammen. Nach Jahren oder Jahrzehnten, kommt drauf an..
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Re: Bericht des Scheiterns eines Trompeters
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