Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

Moderator: Die Moderatoren

Antworten
ttrumpett
Unverzichtbar
Beiträge: 1260
Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:51
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Doc Severinsen,
Yamaha 6330B Till Brönner
Olds Ambassador
Yamaha 631G
Ventilposaune...Weril
Tenorhorn...
E-Bass.... Fender, Yamaha, Höfner
Gitarren...Fender, Epiphone
Wohnort: 75334 Straubenhardt
Kontaktdaten:

Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von ttrumpett »

Hallo,
Eine etwas heikle Geschichte, fie man gar nicht so gerne erzählt........

Ich hatte hier im TF schon mal gefragt und auch einen Rat eines Kollegen (der evtl. Heilpraktiker ist?) bekommen...
finde aber leider den alten Beitrag trotz exzessiver Suche nicht mehr!
Habe vor ca. 2 Jahren ein starkes Breitband-Antibiotikum einnehmen müssen. Die Folge war eine Zerstörung von Mund-und Darmflora, eine Nebenwirkung, die wohl oft nach der Einnahme starker Medikamente auftritt...
Bemerkt hatte ich nur eine leichte Mundtrockenheit, die aber eine fatale Auswirkung hat.
Wenn ich Trompete übe, fühlt sich das in den ersten Minuten, normal an, d.h.bei mir Tonleitern und Bindeübungen funktionieren gut und teilweise bis g3 (mein normales Maximum)
Dann, oft schon nach 15min. wird es schwieriger hoch zu spielen und ich muss mich auf niedrige Gefilde konzentrieren, um überhaupt weitermachen zu können....
Tägliches Üben verbessert den Ansatz
-im Gegensatz zu früher-
leider überhaupt nicht, was mich wirklich verzweifeln lässt.
Manchmal habe ich den Eindruck, je mehr ich übe, desto schlechter wird es...eine ganz neue Situation für mich.
Der ( wohl mit homöopatischen Medikamenten erfahrene) Tp. Kollege hier im TF hat mir damals "Mutaflor" empfohlen, zur Sanierung der Mundflora.
Eine zeitlang hatte ich auch Erfolg damit aber nicht dauerhaft..
Aktuell habe ich einen neuen Versuch mit 'Symbioflor"
(hat mir der Hausarzt empfohlen)
am Laufen..mit relativ wenig Erfolg..
mein Ansatz befindet sich in einem ständigen Auf- und Ab
Meine Frage:
Kennt jemand hier diese Problematik und hat einen Rat/Lösung oder kämpft eventuell jemand auch damit oder mit etwas Vergleichbarem?
Grüsse
Peter
ExBenutzer

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von ExBenutzer »

Hallo lieber Peter!

Dass die Mundtrockenheit nun schon zwei Jahre anhält ist sehr bedenklich und ich bezweifle, dass dies noch die Nebenwirkungen des Antibiotikums sind. Das Problem mit der Mundtrockenheit hatte ich auch eine zeitlang, aber es lag bei an der Zahnpasta. In handelsüblichen Produkten ist m.E. unfassbar viel schädlicher Müll drinnen und so habe ich mich entschlossen etwas anderes auszuprobieren.

Was jetzt kommt, mag eigenartig klingen, aber ich putze mir die Zähne nur noch mit Kernseife! Damit kann man sich wunderbar die Zähne putzen und Säuren neutralisieren. Der Geschmack ist ziemlich neutral. Während sich nach Verwendung normaler Zahnpasta bei mir die komplette Mundschleimhaut abschält, passiert das nun nicht mehr.

Beim Spielen selber immer viel trinken!
ttrumpett
Unverzichtbar
Beiträge: 1260
Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:51
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Doc Severinsen,
Yamaha 6330B Till Brönner
Olds Ambassador
Yamaha 631G
Ventilposaune...Weril
Tenorhorn...
E-Bass.... Fender, Yamaha, Höfner
Gitarren...Fender, Epiphone
Wohnort: 75334 Straubenhardt
Kontaktdaten:

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von ttrumpett »

Hallo MS.98,
Danke Dir für die Antwort!
Ich muss aber davon ausgehen, dass es mit dem Antibiotikum damals zusammen hängt, da ich zuvor so etwas nie an mir und meinem Ansatz beobachtet habe und ich spiele jetzt immerhin schon über 50 Jahre Trompete....
Zum Thema Zahnpasta..
Mit Zahnpasten hab ich eigentlich null Probleme. Ich benutze jetzt seit 30 Jahren mit Erfolg "Elmex", da mir ein Zahnmediziner in den 90gern mal erklärt hat, dass das darin enthaltene "Aminofluorid" die einzige Fluorverbindung sei, die in klinischen Tests nachgewiesen, wirklich im Zahnschmelz eingebaut wird und ihn damit auch härtet...
Hatte tatsächlich seit dieser Zeit
- im Gegensatz zu vorher-
keinerlei Probleme mehr mit Karies!!!
Die parallel von der selben Firma angebotene "Aronal" hingegen kann man getrost vergessen, da keine Zahnpasta vor Parodonthose schützen kann!!😁
Trotzdem interessant, die Idee mit der Kernseife..wie kommst Du darauf?
Trinken beim Spielen mache ich...die letzten Gigs hab ich nur mit viel schwarzem Tee hinter mich gebracht..
Das Bierchen kommt halt jetzt vor oder hinterher..
blechfan
Unverzichtbar
Beiträge: 1071
Registriert: Donnerstag 2. April 2009, 22:49
Meine Instrumente ..: Bach Stradivarius 190-37 und was man sonst noch so braucht von Piccolo bis Alphorn
Wohnort: Großraum Stuttgart

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von blechfan »

ttrumpett hat geschrieben: Donnerstag 27. Mai 2021, 18:21 ... wirklich im Zahnschmelz eingebaut wird und ihn damit auch härtet...
Die Diskussion lassen wir am besten mal weg ... Zahnschmelz ist so hart, dass man ihn mit Diamantbelegten Schleifkörpern bearbeiten muss. Der wird auch mit Fluorid nicht mehr härter. Sondern nur widerstandsfähiger gegen Säureangriffe.

Zum Thema:
ttrumpett hat geschrieben: Donnerstag 27. Mai 2021, 18:21 die letzten Gigs hab ich nur mit viel schwarzem Tee hinter mich gebracht..
Also schwarzer Tee ist m. E. beim Trompeten kontraproduktiv. Er bewirkt in meinem Mund einen ähnlichen Effekt wie Rotwein. Die im Schwarztee enthaltenen Tannine wirken adstringierend und rufen (nicht nur subjektiv) das Gefühl der Mundtrockenheit hervor. Wenn ich einen Auftritt habe, trinke ich am Vorabend keinen Rotwein und morgens Milchkaffee statt Tee.
Hier ein Auszug aus einem Weinratgeber:

"Tannine lassen am Gaumen den Eindruck entstehen, ein Wein sei trocken. Denn diese pflanzlichen Gerbstoffe verursachen einen rauen, ja manchmal sogar pelzigen und bitteren Eindruck im Mundraum. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von „Adstringenz“. Je höher der Tanningehalt desto stärker dieser Eindruck. Gerbstoffe finden sich in praktisch allen Pflanzen. Sie sind in Rinde, Holz und Blättern zu finden. Aber vor allem die in Fruchtschalen, Kernen und Stängeln enthaltenen Tannine haben Einfluss auf den fertigen Wein.

Dazu muss man wissen, dass unsere Mundschleimhaut Proteine enthält, die für Gleitfähigkeit in unserem Mund sorgen. Die sogenannten Mucine helfen bei trivial anmutenden Dingen wie dem physikalischen Transport von Speisen vom Mund in Richtung Speiseröhre. Mucine sind also dafür verantwortlich, dass unsere Schleimhaut nicht austrocknet und dadurch der Mundraum stets ausreichend „geschmiert“ ist. Sobald ein tanninreicher Wein in den Mund trifft, zerstören die Gerbstoffe diese „Schmierschicht“, da die Mucine ausflocken. Sofort fühlt sich die Zunge weniger gleitfähig, ja regelrecht rau an. Im Übrigen ein Phänomen, das viele Freunde von schwarzem Tee ebenfalls kennen."
Gruß blechfan
ttrumpett
Unverzichtbar
Beiträge: 1260
Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:51
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Doc Severinsen,
Yamaha 6330B Till Brönner
Olds Ambassador
Yamaha 631G
Ventilposaune...Weril
Tenorhorn...
E-Bass.... Fender, Yamaha, Höfner
Gitarren...Fender, Epiphone
Wohnort: 75334 Straubenhardt
Kontaktdaten:

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von ttrumpett »

Hallo Blechfan,
Danke erstmal für die Antwort!
Ich hatte bei warmem Tee das subjektive Gefühl, dass mir das während des gigs hilft, Lippen und Zunge feucht zu halten..
Kann auch nicht 2-3Std. Kaffee trinken, das macht mein Magen nicht mit...
Kohlensäurehaltige kalte Getränke empfinde ich im Moment beim Spielen eher unangenehm
Hast Du ne Idee, welche Getränke sich positiv auswirken könnten?
Gruss
Peter
blechfan
Unverzichtbar
Beiträge: 1071
Registriert: Donnerstag 2. April 2009, 22:49
Meine Instrumente ..: Bach Stradivarius 190-37 und was man sonst noch so braucht von Piccolo bis Alphorn
Wohnort: Großraum Stuttgart

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von blechfan »

ttrumpett hat geschrieben: Donnerstag 27. Mai 2021, 22:42 Hast Du ne Idee, welche Getränke sich positiv auswirken könnten?
Ich nehme gerne Leitungs-Wasser (ohne Kohlensäure) mit einem Schuss klaren Apfelsaft, max. 20-25 % Saft. Hält die Mundhöhle gut feucht. Und trocknet nicht aus.
blechfan
Unverzichtbar
Beiträge: 1071
Registriert: Donnerstag 2. April 2009, 22:49
Meine Instrumente ..: Bach Stradivarius 190-37 und was man sonst noch so braucht von Piccolo bis Alphorn
Wohnort: Großraum Stuttgart

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von blechfan »

Und wenn alles nichts hilft, kann man auch mal mit künstlichem Speichel experimentieren:
https://www.stada.de/produkte/produktue ... ydose.html
Das haben wir unseren Strahlenpatienten in der Klinik immer verschrieben.
ttrumpett
Unverzichtbar
Beiträge: 1260
Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:51
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Doc Severinsen,
Yamaha 6330B Till Brönner
Olds Ambassador
Yamaha 631G
Ventilposaune...Weril
Tenorhorn...
E-Bass.... Fender, Yamaha, Höfner
Gitarren...Fender, Epiphone
Wohnort: 75334 Straubenhardt
Kontaktdaten:

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von ttrumpett »

Mmh..., künstlichen Speichel trinken...klingt irgendwie befremdlich :licht:
Sind das Patienten, die ne Chemotherapie hatten?
Kenne jemand, der seither trockenen Mund hat..
Die Apfelsaftmixtur werde ich testen!
blechfan
Unverzichtbar
Beiträge: 1071
Registriert: Donnerstag 2. April 2009, 22:49
Meine Instrumente ..: Bach Stradivarius 190-37 und was man sonst noch so braucht von Piccolo bis Alphorn
Wohnort: Großraum Stuttgart

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von blechfan »

ttrumpett hat geschrieben: Freitag 28. Mai 2021, 10:28 Sind das Patienten, die ne Chemotherapie hatten?
Nein, Patienten, bei denen die Funktion der Speicheldrüsen gestört ist, nach Bestrahlung im Kopfbereich (bei Tumorerkrankungen des Mundes/der Kiefer). Kann zur Verringerung des Speichelflusses führen bis hin zum völligen Erliegen der Speichelproduktion.
ExBenutzer

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von ExBenutzer »

ttrumpett hat geschrieben: Donnerstag 27. Mai 2021, 18:21 Hallo MS.98,
Danke Dir für die Antwort!
Ich muss aber davon ausgehen, dass es mit dem Antibiotikum damals zusammen hängt, da ich zuvor so etwas nie an mir und meinem Ansatz beobachtet habe und ich spiele jetzt immerhin schon über 50 Jahre Trompete....
Zum Thema Zahnpasta..
Mit Zahnpasten hab ich eigentlich null Probleme. Ich benutze jetzt seit 30 Jahren mit Erfolg "Elmex", da mir ein Zahnmediziner in den 90gern mal erklärt hat, dass das darin enthaltene "Aminofluorid" die einzige Fluorverbindung sei, die in klinischen Tests nachgewiesen, wirklich im Zahnschmelz eingebaut wird und ihn damit auch härtet...
Hatte tatsächlich seit dieser Zeit
- im Gegensatz zu vorher-
keinerlei Probleme mehr mit Karies!!!
Die parallel von der selben Firma angebotene "Aronal" hingegen kann man getrost vergessen, da keine Zahnpasta vor Parodonthose schützen kann!!😁
Trotzdem interessant, die Idee mit der Kernseife..wie kommst Du darauf?
Trinken beim Spielen mache ich...die letzten Gigs hab ich nur mit viel schwarzem Tee hinter mich gebracht..
Das Bierchen kommt halt jetzt vor oder hinterher..
Den Tipp mit der Kernseife hatte ich schon mehrmals im Internet und in Zeitschriften gelesen und es auch von Bekannten empfohlen bekommen. Da ich sowieso komplett basische Hautpflege betreibe, habe ich immer Kernseife im Haus. Das Mundgefühl danach ist erstmal ungewohnt, aber doch sehr angenehm und man gewöhnt sich sehr schnell daran, auch an den Geschmack. Tatsächlich schmeckt reine Kernseife gar nicht wirklich so "seifig", wie man meinen könnte, sondern fast neutral.
ttrumpett
Unverzichtbar
Beiträge: 1260
Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:51
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Doc Severinsen,
Yamaha 6330B Till Brönner
Olds Ambassador
Yamaha 631G
Ventilposaune...Weril
Tenorhorn...
E-Bass.... Fender, Yamaha, Höfner
Gitarren...Fender, Epiphone
Wohnort: 75334 Straubenhardt
Kontaktdaten:

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von ttrumpett »

Danke für den Tipp, will aber an der bei mir seit Jahren bewährten Zahnpasta nichts ändern .
Seife ist ja basisch, das verändert ja auch den ph-Wert im Mund und ich weiss nicht, ob ich mir damit neue Probleme schaffe..
@MS.98
Warum nimmst Du denn die Kernseife? Du könntest Dir auch die Zähne mit Wasser putzen, ist neutral, mache ich manchmal, geht auch, dauert nur länger, da die abrassiven Bestandteile von Zahnpasten dann fehlen!
Trumpetjörgi
Unverzichtbar
Beiträge: 570
Registriert: Dienstag 14. August 2012, 16:21
Meine Instrumente ..: Baumann
Wohnort: Berg

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von Trumpetjörgi »

Hallo ttrumpet!
Ich schreibe hier als Schulmediziner und begeisterter Trompetendilettant der versucht Dein Problem zu verstehen:
Frage voraus, Antwort gerne als PN wenn es nicht öffentlich sein soll:
1. Welches Antibiotikum?
2. Wie lange?
3. Warum?

So jetzt IMHO handelt es sich hier um eine Scheinkorrelation keine Kausalität! Deine Ansatzprobleme sind keine Nebenwirkung durch Medikamente.
Ja, Antibiotika können die normale Bakterienflora des Menschen zerstören, aber in der regel nie dauerhaft, nach 14 Tagen hat sich das alles wieder eingespielt, zumal wenn Du Symbio- und Mutaflor verwendet hast und Dich auch sonst normal und ausgewogen ernährst.
Ich empfehle immer dann 2 x am Tag ein frisches Naturyoghurt (ohne Zucker), dass hat den selben Effekt.
Ja, trockener Mund zumal unter Aufführungsbedingungen können Stress verursachen. Ich fahre dann eine Minute mit der Zunge aktiv durch den ganzen Mundraum, in die Backentaschen und vor die Zahnleisten, dazu kauende Bewegungen; dadurch wird die Speichelproduktion im Mundraum angeregt. Hab ich von einem Stimmphysiologen!
Mir erscheint, und jetzt bitte nicht persönlich nehmen, Dein Problem in einer Rückkopplung zu liegen, eine Supranasale Verschaltungsstörung. Ein mutmaßliches vielleicht nach der Krankheit bestehendes Ansatzproblem hat sich verselbstständigt. Das kennen wir in der Schulmedizin in allen Bereichen, nur eine wirkliche Therapie haben wir dafür nicht, die muss immer multimodal an vielen Stellen ansetzten.
Mein Therapievorschag:
1. Wende Dich an einen Musikmediziner oder ein entsprechendes Universitätsinstitut.
2. Nimm Unterricht bei einem Ansatzspezialisten (ohne provozieren zu wollen: sowas wie „Malte Burba“)
Ich wünsche mir, Du kannst damit was anfangen!
LG
Jörg
ttrumpett
Unverzichtbar
Beiträge: 1260
Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:51
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Doc Severinsen,
Yamaha 6330B Till Brönner
Olds Ambassador
Yamaha 631G
Ventilposaune...Weril
Tenorhorn...
E-Bass.... Fender, Yamaha, Höfner
Gitarren...Fender, Epiphone
Wohnort: 75334 Straubenhardt
Kontaktdaten:

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von ttrumpett »

Hallo Trumpertjörgi
Das Antibiotikum heisst "ciprofloxacin"
Normalerweise ignoriere ich Nebenwirkungen auf Beipackzetteln. In diesem Fall hab ich, nachdem mir das Ganze verdächtig erschien, dann doch nachgeschaut.
Auf dem Beipackzettel sind viele mögliche Nebenwirkungen aufgeführt unter anderem eben auch Mundtrockenheit aber auch Sachen wie Achillessehnenriss, Aneurhisma und Riss der Aorta..etc..etc
Auch steht da, dass auftretende Nebenwirkungen bis zu 9 Jahre anhalten können
Hab inzwischen auch gelesen, dass Fachleute vom Einsatz dieses Medikaments schon längere Zeit abraten!
Hatte zum Thema auch schon PN Kontakt mit einem anderen TF Mitglied, der auch Mediziner ist und ziemlich erstaunt war, dass ich gerade dieses Medikament bekommen habe (Bin weder Krebspatient noch totkrank)
Deine andere Vermutung
-stressbedingte Erscheinung-
ist naheliegend, aber ich habe überhaupt keinen Stress bei gigs, nein, ich soliere sogar gerne!
Bin ja schon lange aktiver Musiker...
( Das Trockenwerden des Mundes bei Stress kenn ich schon auch von früher.....hab mal mit 18 im Musikverein den Alten Dessauer gespielt ubd hatte ein Gefühl dabei, als ob ich gerade Staub gegessen hätte😅)
Mein aktuelles problem tritt beim täglichen Üben auf, ohne Stress....
Werde mich aber viell. trotzdem mal an einen Fachmann (Musikmediziner..wo gibts so jemand ? )
wenden..
ttrumpett
Unverzichtbar
Beiträge: 1260
Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:51
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Doc Severinsen,
Yamaha 6330B Till Brönner
Olds Ambassador
Yamaha 631G
Ventilposaune...Weril
Tenorhorn...
E-Bass.... Fender, Yamaha, Höfner
Gitarren...Fender, Epiphone
Wohnort: 75334 Straubenhardt
Kontaktdaten:

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von ttrumpett »

Ergänzung
Ciprofloxacin gehört zur Gruppe der Fluorchinolone...
Grüsse
Peter
Trumpetjörgi
Unverzichtbar
Beiträge: 570
Registriert: Dienstag 14. August 2012, 16:21
Meine Instrumente ..: Baumann
Wohnort: Berg

Re: Ansatzprobleme nach Medikamenteneinnahme

Beitrag von Trumpetjörgi »

google einfach mal Musikermedizin, da gibt es sicher was in Deiner Nähe.
Ciprofloxazin ist bekannt, hab es bisher selber 2 mal benötigt.
Da für Kinder nicht zugelassen, hab ich es noch nie eingesetzt.
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 29 Gäste