Trompetenforum.de

Hi Kati,

keine Panik, irgendwie bekommst du das sicher hin.
Schlechter werdenen Ton bis gar keinen Ton passiert mir gerne, wenn ich mich zu sehr auf Details am Ansatz konzentriere oder den schönen Ton mit viel Kraft erzwingen will.
Bis du wieder Unterricht hast, solltest du dich vielleicht nicht zu sehr auf Details am Ansatz konzentrieren, wie den Unterkiefer und den Winkel des Instruments.

Wenn es bei dir läuft wie bei mir, dann kann die Fixierung auf den schönen Ton (der natürlich wichtig ist), auch zu Problemen führen. Manchmal fängt alles mit einem leichten Rauschen im Ton an. Ich Konzentriere mich darauf, spanne mehr Muskeln an, um es zu beheben und am Ende bin ich so verkrampft, dass nichts mehr schwingen kann. Was bei mir am besten hilft, ist mit nicht zu viel Mundstückdruck ansetzen (geht auch nur mit dem Mundstück) und einfach ein wenig Luft durch die entspannten Lippen zu pusten. Dann beginne ich, die Lippen mehr so wie beim spielen anzuspannen bis ein Ton anspringt (egal welcher). Dadurch habe ich wieder meine Referenz, wie wenig Kraft das Spielen eigentlich benötigt.

Vielen Dank für die Antworten...leider hat sich nichts verändert...

Noch en Tipp:
Lass mal die Trompete liegen und nimm für einige Tage nur das Flügelhorn und spiel nur zwischen ganz unten und c''.
Damit Du so richtig schön locker wirst.

Dieses Kliermundstück werde ich wohl wieder hergeben...

Warum soll ich auf so ein großes Mundstück wechseln? Kann mir dies bitte jemand erklären??

rumbatakt hat geschrieben: ↑Sonntag 16. August 2020, 21:57 Warum soll ich auf so ein großes Mundstück wechseln? Kann mir dies bitte jemand erklären??

Nein, ich kann es Dir nicht erklären. Bin der Auffassung, dass für einen Amateur ein Mundstück in der Größenordnung des Bach 3C völlig ausreicht. Ich komme jedenfalls seit 40 Jahren damit zurecht. Sollen doch die Profis die Riesenpötte blasen, wenn sie's für notwendig erachten.

Die benutzte Mundstückgröße (item: die Kombination aus Gesamtdurchmesser, Randstärke und Kesselformung) ist abhängig von der Lippenformung, der Ansatztechnik, der Klangvorstellung sowie dem persönlichen Wohlbefinden des Musikers. Letzteres ist oft einfach auch geprägt ...

Von daher hat jede Mundstückgröße ihre Berechtigung und man sollte NIE von sich auf die Allgemeinheit schließen!

Ich habe noch kein Flügelhorn...

orlando_furioso hat geschrieben: ↑Montag 17. August 2020, 11:17 Von daher hat jede Mundstückgröße ihre Berechtigung und man sollte NIE von sich auf die Allgemeinheit schließen!

Richtig, aber deshalb sollte ein Lehrer seinem Schüler auch nie aus ideologischen Gründen ein Mundstück "aufschwätzen" ...

rumbatakt hat geschrieben: ↑Montag 17. August 2020, 12:16 Ich habe noch kein Flügelhorn...

Hm, bei Dir steht aber bei "Meine Instrumente" Trompete Flügelhorn

Ja wenn ich mal so weit bin möchte ich unbedingt Flügelhorn spielen
Was soll ich nun machen bzgl Mundstück?

blechfan hat geschrieben: ↑Montag 17. August 2020, 12:18

orlando_furioso hat geschrieben: ↑Montag 17. August 2020, 11:17 Von daher hat jede Mundstückgröße ihre Berechtigung und man sollte NIE von sich auf die Allgemeinheit schließen!

Richtig, aber deshalb sollte ein Lehrer seinem Schüler auch nie aus ideologischen Gründen ein Mundstück "aufschwätzen" ...

Aber der Lehrer muss den Schüler natürlich beraten im Sinne von: "Mit diesem Mundstück und der von mir vermittelten Technik wirst du nicht glücklich ..."

Schade, dass wir dir so übers Netz nicht helfen konnten.
Vermutlich ist der Tipp mit den zwei Tagen Pause dann jetzt der Beste. Pack sie wieder aus, wenn du wieder ein wenig Lust bekommen hast, zu spielen (das kommt sicher). Und dann nimm das Mundstück mit dem du dich am wohlsten, bzw. am wenigsten schlecht fühlst und geh ohne große Erwartungen vor.
Wenn gar nichts hin haut und du nur noch negative Gefühle gegenüber der Trompete hast, dann warte doch einfach auf den nächsten Unterricht, statt dir diese Negativität immer wieder zu geben. So lange ist es ja nun nicht mehr bis zum ersten. In die Probe würde ich nur gehen, wenn es wieder funktioniert. Leistungsdruck wird dir garantiert nicht helfen. Wenn es grade nicht klappt und du Hilfe brauchst, sollte jeder dafür Verständnis haben. Eventuell kannst du ja auch zum Zuhören kommen, um deine Motivation zu zeigen und die Kollegen zu treffen.

Viel Glück, das wird garantiert wieder, wenn du nicht aufgibst.
Thomas

rumbatakt hat geschrieben: ↑Montag 17. August 2020, 12:22 Was soll ich nun machen bzgl Mundstück?

In ein Fachgeschäft gehen und Dich beraten lassen. Und dann ein paar Mundstücke verschiedener Größe mit Deinem Instrument ausprobieren und mit Deinen jetzt vorhandenen Mundstücken vergleichen. Und dann das nehmen, mit dem Du Dich am besten fühlst. Und dann erst mal dabei bleiben. Einen präziseren Vorschlag kann vermutlich keiner von uns hier geben, da wir Dich nicht kennen.
Eventuell hat eine/r unserer Forumskollegen/innen aus Deiner Nähe noch einen Tipp für einen qualifizierten Blechladen in NRW? Mit gut sortiertem Mundstückangebot?

Bezüglich Mundstück sollte weiterhin das vom Lehrer verordnete weiter benutzt werden, aus folgenden Gründen:

1) Eine Ansatzumstellung -wie vom Lehrer in Zukunft geplant- funktioniert nun mal nur über ein großes Mundstück!
Es wird in der Regel Tiltz 1 CWE oder Schilke 22 genommen und als Ansatzrollstuhl ein Tenorhorn Mundstück da große Mundstücke nach einer Ansatzumstellung nun mal besser funktionieren in Bezug auf Kontrolle.
Später kann man immer noch ein 6A4A nehmen wenn man es gut findet.

2) Ist in diesem Zusammenhang völlig irrelevant, wer sonst was für ein Mundstück spielt.

3) Kann man in einem Fachhandel sicher keinen Ansatzspezialisten für Ansatzumstellung erwarten, somit ist eine Beratung auch nutzlos, weil es nicht darum geht, was jetzt gegenwärtig gut funktioniert, sondern was nach der Ansatzumstellung gut funktionieren wird.
Da sollte man jetzt schon vorerst dem Lehrer vertrauen.
Ob er in der Liste der Burba Network Leute aufgeführt ist, ist erstmal auch irrelevant, da nicht jeder ehemalige Student von Professor Burba in diesem Netzwerk tätig sein möchte bzw. muss. aber trotzdem Ahnung haben kann...

Einfach mal die nächste Unterrichtsstunde abwarten und wenn gar nichts geht, einfach so lange pausieren, denn wenn man immer nur Geräusche produziert und trotz Probierens mit unterschiedlicher Zungenstellung, unterschiedlicher Kieferöffnung, unterschiedlicher Lippenstellung keine Besserung eintritt, macht es keinen Sinn zu Üben Geräusche zu produzieren, dadurch alleine kann ja nichts besser werden.
Wenn die Bewegungsabläufe nicht stimmen, werden sie nicht dadurch besser, in dem man sie ständig wiederholt.
Bis dahin kann man zum Beispiel Atemübungen machen, dass ist nie verkehrt;)

Aber dann Widerspricht sich das System!
Wie weiterspielen wie bisher wenn alles in sich zusammenbricht???? Da verzichte ich doch auf eine Umstellung die erst in vielleicht einem Jahr vollzogen werden kann und suche mir einen Lehrer der mir so weiterhilft, dass ich wenigstens im Orchester in den Proben mitspielen kann und trotzdem den Ansatz verbessere/umstelle.
In gut einem Jahr bin ich ja aus dem Orchester raus wenn ich nie in die Proben komme.