Zahnspange-oje...

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
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MissingGirl
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Zahnspange-oje...

Beitrag von MissingGirl »

Mein Problem: Ich speile seit 5 Jahren Trompete und habe i letzten September eine Zahnspange verpasst bekommen. Jetzt habe ich ziemliche Ansatzprobleme. Nach einer halben Stunde in der mittleren lage (komme nur an "guten Tagen" übers D) sind meine Lippen fast wund und ich bringe kaum mehr einen Ton heraus. Hat dieses Zahnspangenproblem noch sonst jemand (gehabt)? Wenn ja, was machst du dagegen? Oder bin ich die einzige mit diesem Problem?
:?
:huepf:
:cry:
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weller
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Beitrag von weller »

Zahnspange ist fast sowas wie der natürliche Feind des Blechbläsers und insbesondere des Trompeters. Viele steigen während der Zahnspangenzeit auf Schlagzeug o.ä. um.

Jedoch muss man ja nicht gleich so krass reagieren. Man könnte raten, dass spielen ganz sein zu lassen, da sich (wie du sicherlich gemerkt hast) das Spielgefühl ändert. Wenn du dich an das neue Gefühl gewöhnt hast und die Zahnspange wieder rauskommt, ist das Gefühl wieder anders.

Finde dich damit ab, dass es mit Zahnspange nicht so gut geht mit dem Spielen. Übe in der mittleren Lage und vergiss die hohe Lage einfach mal für ein paar Monate.
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El Kornetto
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Beitrag von El Kornetto »

Ich hatte meine Zahnspange nur knapp ein halbes Jahr. In der Zeit habe ich mich auf der Tuba versucht, größeres Mundstück, da ist die Spange im Kessel, drückt kaum noch gegen die Lippe. Ein Vorteil davon ist, dass man dieses Instrument mit erheblich mehr Luft spielt. Ich finde, mein Trompetespielen ist trotz der Pause sogar besser geworden, obwohl der Ansatz sich narürlich etwas verändert hat. Letzteres kann mit ein bisschen Üben wieder geändert werden.
Pitty
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Beitrag von Pitty »

naja ... ich hatte 2 jahre eine feste spange ... hab die 1. stimme getüdelt ... hab ich trotzdem gut hinbekommen aber irgendwann kommt der schmerz, weil die spange sich ins fleisch reindrückt ! hab ich dann was zurückgenommen .... joar ... waren 3 erste trompeten die 1. stimme hab ich aus reiner solidarität mitgespielt und bis heut noch nichma ein danke beokmmen ... tjoar ....
grrr...
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Beitrag von grrr... »

also erstmal hallo.
persönlich bin ich immer von jeder art spangen und klammern verschont geblieben. jedoch mein bruder nicht, er wechselte dann einfach auf tenorhorn um. nja, an sich ja keine allzu große umstellung, immerhin kenn ich schon einige die sowohl trompete als auch tenorhorn spielen..(ja genau, dass sind die in blaskapellen unterwegs sind ;) )
nja, an sich war er auch sehr fleißig und hatte durch das größe mundstück auch keine schmerzen oder sonst was, jedoch gestaltete sich der wechsel zurück zur trompete etwas schwieriger...ehrlich gesagt ja auch kein wunder, wenn man seine zahnspange wieder los ist und sich wieder unter menschen wagen kann. da fällt das üben einfach etwas gescheidener aus. nja, eigentlich hat er dann einfach nichts mehr getan und nu spielt er auch nicht mehr, also er spricht selbst nciht mehr vom "versuchen"..
aber ich denke schon, dass man mitunter ernsthaft über einen wechsel nachdenken sollte, da es ja auf dauer nicht angenehm sein kann: von außen das mundstück, innen diese metallsäge und dazwischen die lippen!! vielleicht ist das ja auch der weg zum totalen non-press ansatz... ;) aber ausprobieren würd ich es persönlich absolut nicht!!
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Pitty
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Beitrag von Pitty »

@MissingGirl:

Darf man fragen wie alt du bist ?! :)
kindofblue
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Beitrag von kindofblue »

Ich selbst hab keine Erfahrung mit Zahnspange, hab aber mehrfach in anderen Foren gelesen, daß die Trompeter mit Zahnspange teilweise astronomische Höhen erreicht haben und hinterher enttäuscht waren, als die Zahnspange wieder raus kam und alles wieder weg war. Ich weiss auch nicht, wie viel da dran ist, aber ich hab das wirklich schon mehrfach und von verschiedenen Leuten gelesen.
Franki
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Beitrag von Franki »

Hi,

@Pitty: so etwas fragt man(n) nicht.

@MissingGirl: es gibt eine Studie, da sind Blechbläser (Studenten, alles Trompeter) mit Zahnspangen versorgt worden. Und zwar wurden diese festen Spangen nicht außen befestigt, sondern innen an den zähnen.
Ich habe die irgenwo abgelegt, sobald ich sie finde schicke ich einen Link. Vielleicht fragst du auch mal deinen Kieferorthopäden.

@grr...: als Trompeter wechselt man nicht einfach mal so zum Tenorhorn. Ich jedenfalls nicht. Es sei denn, ich möchte mich entspannen. Dann tute ich mal ein paar Töne auf dem Ding.

Gruß Franki
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Beitrag von Pitty »

Franki:

von dieser technik hab ich gehört ! wollte das damals auch haben, aber das zahlt die krankenkasse nicht ... ist irreteuer !

wollt ja nur ma wissen in welcher alterskategorie man die junge dame eingliedern soll :)
grrr...
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Beitrag von grrr... »

franki> wir sprechen hier ja auch nicht von "einfach so", sondern von mitunter sehr starken schmerzen wenn man versucht mit einer festen zahnspange trompete zu spielen. schau, aber du z.b. hast auch schon mal ein tenorhorn..soooo abwegig kann es ja dann doch aber auch nicht sein, oder?
die variante mit der klammer hat auch schon mal ein mir bekannter schüler ausprobiert: es sah viel toller aus ;), keine schmerzen wegen des drucks vom mundstück.. nur das problem stellte dann bei ihm die zungenarbeit dar. alles undeutlich, nicht gleichmäßig und am ende sogar eine etwas wunde zungenspitze..
ich sag ja nicht, dass es nicht doch funktionieren kann, zu mal alle mir bekannten fälle sich so in der blütezeit der pubertät abspielten. ich weiß ja nicht, wie das aussieht, wenn man dann schon etwas größer ist ;), ob man dann überhaupt noch eine klammer benötigt, wenn eh alles ausgewachsen ist..
nja, mir gleich, bis jetzt hab ich auch noch alle weisheitszähne.. ;)
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El Kornetto
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Beitrag von El Kornetto »

Das mit der Klammer nach innen ist mir auch schon zu Ohren bekommen.
Wie schon gesagt, gibt es da Schwierigkeiten mit der Zunge - beim Anstoß, beim Englischunterricht ("Th"), kann auch zu lispeln führen.
Die Leute machen sich dann nicht mehr über die Klammer, sondern über deine Sprachprobleme lustig. ;)

Die Kieferorthopäden wissen meistens mit dem Thema nichts anzufangen. Sie sagen dann aus Hilflosigkeit, dass es bei anderen auch geklappt hat. Sie bieten dir Wachs an, der aber nicht weiterhilft, allerhöchstens ein Gebilde aus Plastik - mir damals leider nicht. :cry:
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Beitrag von Pitty »

El Kornetto hat geschrieben: Die Kieferorthopäden wissen meistens mit dem Thema nichts anzufangen. Sie sagen dann aus Hilflosigkeit, dass es bei anderen auch geklappt hat. Sie bieten dir Wachs an, der aber nicht weiterhilft, allerhöchstens ein Gebilde aus Plastik - mir damals leider nicht. :cry:

Genau das gleiche sagte man mir auch ! Ich kenn die Schmerzen die dabei entstehen .... das ist weißgott ein super ekliges gefühl .. naja zum glück sind die zeiten vorbei :)
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weller
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Beitrag von weller »

Es gibt soweit ich weiß, spezielle Musiker (oder sogar Blechbläser)Zahnärzte (und Kieferorthopäden) die sich mit diesen Problemen auskennen. Aber frag mich nicht wo es diese Leute gibt... ist mir irgendwann mal zu Ohren gekommen.
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Beitrag von CarambaTheJazzor »

Ich habe mal einen kleinen mundschutz gesehen, fast so wie das ding beim boxen , sowas verhinert dann eckige kanten!!!
Sonst ich einfaches Wachs auch noch gut, einfach vor dem spielen auftragen und go..
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Beitrag von Pitty »

@Caramba:

leider hat dieses wachs den nachteil, das sie sich wirklich in kleinste zwischenräume von der spange klemmt ! das heisst nach dem spielen musst du wirklich wieder alles rauspulen ... nich gerade toll
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