Trompetenforum.de

Hey Leute,

Letztens hat mir ein Musikerkollege einen Tipp gegeben. Er meinte er Rollt die Zunge wie eine Dachrinne ein. Also nicht ganz kreisrund sondern oben offen...
Ich dachte mir das probier ich mal und siehe da es funktioniert gar nicht so schlecht.
Meine Erfahrung ist das ich jetzt in der "unteren" Hälfte ... unter c2 den Luftstrom auf der Zunge spüre... fühlt sich gut an !

Vielleicht hat ja schon jemand Erfahrungen damit gemacht ? Im Forum fand ich bisher nur Lippen einrollen aber nicht Zunge einrollen !

zu meiner Person... spiele erste Trompete im Musikverein also b2 kein Problem...
Ausdauer hat sich seitdem gravierend verbessert!

Habs gradmal nachgemacht...mein Zungenstoß klappt damit überhaupt nicht mehr...falls bei dir tatsächlich ALLES besser geht als zuvor...Glückwunsch!!!

Naja beim Zungenstoß weis ich auch noch nicht recht wie ichs machen soll aber das töne aushalten ist echt besser geworden auch von der tonqualität ... auch wenn man nach oben bindet und die dachrinnen form halbwegs lässt kann man mit dem Gaumen den Ton kaum abwürgen ( Man blockiert sich selbst beim blockieren ) ... das seh ich als vorteil !

Zum Stoßen hab ich noch einen Tipp ! Nur die Zunge von oben nach unten Bewegen und nicht mach hinten dabei kann man auch zufällig die Dachrinnenform halbwegs beibehalten!
Vielleicht hilft das ja jemanden ! Aufjedenfall ist es einen Versuch wert für leute die schon lange herumprobieren, da es echt halbwegsleicht umzusetzen ist !

Doppelzunge und triolenzunge mach ich wie immer ... kann ich aber auch nicht wirklich beschreiben wie

Ob es grad ein Rollen sein muss, weiß ich nicht, allerdings mag das für dich eine Möglichkeit sein, sich der Kanalisation des Luftstroms "über" der Zunge bewusst zu werden. Und das hilft bestimmt.
Ich hatte im Musikkorps einen Kollegen, der auf die Wirkung dieser Wahrnehmung an der Zunge geschworen hat.

SaSqUaTsCh hat geschrieben:Letztens hat mir ein Musikerkollege einen Tipp gegeben. Er meinte er Rollt die Zunge wie eine Dachrinne ein. Also nicht ganz kreisrund sondern oben offen...

Viele erfolgreiche Leute spielen so. Nur die Anleitung kenne ich anders herum.

Die hinteren Seiten der Zunge berühren die Backenzähne des Oberkiefers. Die Zungenspitze berührt die hintere Seite der Schneidezähne des Unterkiefers. Damit ist die Luftführung „dicht“, die Luft wird sauber und auf direktem Weg zur Lippenöffnung geleitet. Die Zunge hat damit eine Form der von Dir beschriebenen Dachrinne. Ich habe auch schon mal „Rutsche für die Luft“ gehört.

Und je höher der Ton werden soll, desto höher geht die Zunge und die Dachrinne wird immer kleiner. Die Luft wird beschleunigt und hohe Töne sind kein Problem mehr.

Die Artikulation erfolgt dann mit dem Zungenrücken, da wo er ohnehin an den oberen Schneidezähnen ist. Denn die Zungenspitze muss unten bleiben, sonst Rinne kaputt.