Zuviel Druck?
Moderator: Die Moderatoren
Zuviel Druck?
Also wenn ich in unserem Orchester die 1. Stimme alleine spiele und irgendwo bei a" rumföhne und das sehr lange dann höre ich auf zu spielen und dann tut mir tierisch der kopf weh. Nach dem Stück(letzter Ton war 8 Schläge lang a") sind wir schnell aufgestanden aber ich musste mich sofort wieder hinsetzen weil mir schwindlich war!
Woran liegt das und was kann ich dagegen tuen?
Ich spiele übrigens ein Dennis Wick Mundstück Nr. 3 also mit tiefem Kessel und sehr schmalem Rand. Liegt es evtl. auch an ihm dass ich nicht so hoch komme?Einen schönen Ton habe ich nämlich!
Mfg
trumpet_power
Woran liegt das und was kann ich dagegen tuen?
Ich spiele übrigens ein Dennis Wick Mundstück Nr. 3 also mit tiefem Kessel und sehr schmalem Rand. Liegt es evtl. auch an ihm dass ich nicht so hoch komme?Einen schönen Ton habe ich nämlich!
Mfg
trumpet_power
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Hallo,
wahrscheinlich ist deine Luftführung nicht effizient. Ich tippe mal darauf, dass du bei hohen Tönen den Kehlkopf zu sehr verschliesst (dicker Hals) bzw. verkrampfst. Versuch auch in der Höhe locker zu bleiben und achte dabei auf eine gute Stütze. Spiel mal aufeinanderfolgend das G2 in Achteln (Staccato) und achte darauf, ob dabei irgendwelche Nebengeräusche im Bereich des Kehlskopfs auftreten?
wahrscheinlich ist deine Luftführung nicht effizient. Ich tippe mal darauf, dass du bei hohen Tönen den Kehlkopf zu sehr verschliesst (dicker Hals) bzw. verkrampfst. Versuch auch in der Höhe locker zu bleiben und achte dabei auf eine gute Stütze. Spiel mal aufeinanderfolgend das G2 in Achteln (Staccato) und achte darauf, ob dabei irgendwelche Nebengeräusche im Bereich des Kehlskopfs auftreten?
Wie kannich den Druck erniedrigen?
Wie kann ich denn den Druck minimieren und aufhören den Hals "abzudrücken"?Welche Methoden sind da am effektivesten???
Mfg
Mfg
- guenni-trumpet
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Hi trumpetpower,
also ich vermute mal, dass du mit dem Hals statt mit dem Zwerchfell stützt.
Die Zwerchfellstütze sollte sich in etwa so anfühlen als wenn du mit Verstopfung auf dem Klo sitzt und drückst. Natürlich nicht so starr, sondern schon flexibler. Aber in etwa so sollte es sich schon anfühlen. Ich hoffe, dass du dir so die Zwerchfellstütze vorstellen kannst.
Dann sollte die Luft möglichst frei fließen.
Dazu schlage ich folgende Übung vor:
spiel z.B. eine Tonleiter oder irgendeinen Ton zuerst mit dem Instrument. Dann nur mit der Luft, d.h. du bläst durch die Trompete durch. Dazu machst du einfach die Lippenöffnung etwas größer, so dass die lIppen nicht mehr schwingen, den Ansatz behältst du aber in etwa bei. Aber mit der gleichen Zwerchfellspannung wie mit Ton. Dann die gleiche Passage wieder mit Ton. Du wirst (hoffentlich) merken, dass der Ton voller geworden ist und der Druck sich verringert hat.
Dann sollstest du dabei auch das Mundstückbuzzen einbauen. Erst die Passage mit Ton und Trompete, dann nur mit dem Mundstück, dann auf der Trompete, aber nur mit der Luft. Immer darauf achten, dass die gleiche Zwerchfellspannung eingesetzt wird und immer im gleichen Tempo und Rhythmus. Dann wieder auf der Trompete (mit Ton).
Wenn du die Übung nur auf einem Ton machst (z.B. g') dann bau gleich das Lippenbuzzing mit ein. So solltest du ein Gefühl für den Luftfluss, die Stütze und die Lippenöffnung bekommen und dabei die "Arbeit" des Halses mit der Zeit reduzieren.
Und denk immer daran, durch das Instrument hindurch zu blasen, nicht hinein.
Viel Erfolg
also ich vermute mal, dass du mit dem Hals statt mit dem Zwerchfell stützt.
Die Zwerchfellstütze sollte sich in etwa so anfühlen als wenn du mit Verstopfung auf dem Klo sitzt und drückst. Natürlich nicht so starr, sondern schon flexibler. Aber in etwa so sollte es sich schon anfühlen. Ich hoffe, dass du dir so die Zwerchfellstütze vorstellen kannst.
Dann sollte die Luft möglichst frei fließen.
Dazu schlage ich folgende Übung vor:
spiel z.B. eine Tonleiter oder irgendeinen Ton zuerst mit dem Instrument. Dann nur mit der Luft, d.h. du bläst durch die Trompete durch. Dazu machst du einfach die Lippenöffnung etwas größer, so dass die lIppen nicht mehr schwingen, den Ansatz behältst du aber in etwa bei. Aber mit der gleichen Zwerchfellspannung wie mit Ton. Dann die gleiche Passage wieder mit Ton. Du wirst (hoffentlich) merken, dass der Ton voller geworden ist und der Druck sich verringert hat.
Dann sollstest du dabei auch das Mundstückbuzzen einbauen. Erst die Passage mit Ton und Trompete, dann nur mit dem Mundstück, dann auf der Trompete, aber nur mit der Luft. Immer darauf achten, dass die gleiche Zwerchfellspannung eingesetzt wird und immer im gleichen Tempo und Rhythmus. Dann wieder auf der Trompete (mit Ton).
Wenn du die Übung nur auf einem Ton machst (z.B. g') dann bau gleich das Lippenbuzzing mit ein. So solltest du ein Gefühl für den Luftfluss, die Stütze und die Lippenöffnung bekommen und dabei die "Arbeit" des Halses mit der Zeit reduzieren.
Und denk immer daran, durch das Instrument hindurch zu blasen, nicht hinein.
Viel Erfolg
guenni-trumpet
- Dennis
- Moderator
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Re: Zuviel Druck?
Ich tippe auf deine Atmung, versuch dich zu erinnern wie du bei dem Auftritt geatmet hast, vermutlich sehr oft und eher flach was zu einer hyperventilation führen kann (schwindel...)...Es sind schon einigen trompetern dadurch auf der Bühne kurzeitig die Lichter ausgegangentrumpet_power hat geschrieben: sind wir schnell aufgestanden aber ich musste mich sofort wieder hinsetzen weil mir schwindlich war!
Woran liegt das und was kann ich dagegen tuen?
Ich schliesse mich dem rest an, arbeite an deiner Atmung und auch an der ansatzmuskulatur, wenn deine Lippenöffnung durch z.B. das Buzzen kleiner wird brauchst du nicht mehr die unmengen an Luft die du verm.
jetzt benutzt und das wird deinen Hals dann auch entlasten...
Enjoy the Puzzle
Gruß von Dennis
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Hi,
ad 1: Schwindlig ist es dir deshalb geworden weil du hyperventiliert hast. Das ist immer dann der Fall, wenn man mit Anstrengung (hyper=zu viel) atmet (Ventilation=Atmung/Belüftung). Dadurch hast du zuviel CO2 ausgeatmet und der CO2-Spiegel im Blut stimmt nicht mehr. Die Sauerstoffversorgung im Hirn ist nicht mehr so gut, da die äußeren Blutgefäße (Peripherie) sich zusammenziehen. Damit kommt es zur Benommenheit. Um dem entgegen zu wirken kann man sich die Hand/eine Tüte etc. vor den Mund halten und die ausgeatmete Luft wieder einatmen. So kommt der CO2 Spiegel wieder in Ordnung. Die Benommenheit nimmt wieder ab.
ad2: Ich kann mir die Übung von GuenniTrumpet nur schwer vorstellen. Also auf dem Klo preßt du doch. Und das wollen wir doch vermeiden. Beim Pressen auf der Toilette gehen auch die Stimmlippen zu und verschließen die Luftröhre. Also ich kann mir das nciht so gut vorstellne.
Gruß Franki
ad 1: Schwindlig ist es dir deshalb geworden weil du hyperventiliert hast. Das ist immer dann der Fall, wenn man mit Anstrengung (hyper=zu viel) atmet (Ventilation=Atmung/Belüftung). Dadurch hast du zuviel CO2 ausgeatmet und der CO2-Spiegel im Blut stimmt nicht mehr. Die Sauerstoffversorgung im Hirn ist nicht mehr so gut, da die äußeren Blutgefäße (Peripherie) sich zusammenziehen. Damit kommt es zur Benommenheit. Um dem entgegen zu wirken kann man sich die Hand/eine Tüte etc. vor den Mund halten und die ausgeatmete Luft wieder einatmen. So kommt der CO2 Spiegel wieder in Ordnung. Die Benommenheit nimmt wieder ab.
ad2: Ich kann mir die Übung von GuenniTrumpet nur schwer vorstellen. Also auf dem Klo preßt du doch. Und das wollen wir doch vermeiden. Beim Pressen auf der Toilette gehen auch die Stimmlippen zu und verschließen die Luftröhre. Also ich kann mir das nciht so gut vorstellne.
Gruß Franki
- guenni-trumpet
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Hi,
@franki:
War nur ein Vergleich... Klar presst man auf dem Klo und schnürt im Ernstfall alles ab. Aber die Zwerchfellspannung nach unten kann man so besser spüren. Die sollte aber flexibel bleiben und nicht fest werden (vermeiden, starr zu werden hab ich glaub ich geschrieben). Aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich viele so in etwa vorstellen können, was da unten im Bauchraum so passiert. Allerdings nur in etwa.........
Wenn sich der Ton auf der Trompete so anhört wie der aufm Klo........dann hat man was falsch verstanden!
@franki:
War nur ein Vergleich... Klar presst man auf dem Klo und schnürt im Ernstfall alles ab. Aber die Zwerchfellspannung nach unten kann man so besser spüren. Die sollte aber flexibel bleiben und nicht fest werden (vermeiden, starr zu werden hab ich glaub ich geschrieben). Aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich viele so in etwa vorstellen können, was da unten im Bauchraum so passiert. Allerdings nur in etwa.........
Wenn sich der Ton auf der Trompete so anhört wie der aufm Klo........dann hat man was falsch verstanden!
guenni-trumpet
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Hi allesamt,
Klar, hab ich auch so verstanden.
Ich habe übrigens auch gute Erfahrungen mit dem nachspüren beim Gähnen gemacht. Da macht der Körper nämlich genau das, was wir beim Trompeten brauchen. Die Öffnung der Luftröhre wird weit und das Zwerchfell senkt sich dolle ab. Das spürt man auch ganz gut. Zur Zeit übe ich so. Ich gähne bevor ich Töne aushalte, und zwar vor fast jedem Ton. Das macht unheimlich was aus, wenn man dann die Wiete halten kann.
Grüße Franki
Klar, hab ich auch so verstanden.
Ich habe übrigens auch gute Erfahrungen mit dem nachspüren beim Gähnen gemacht. Da macht der Körper nämlich genau das, was wir beim Trompeten brauchen. Die Öffnung der Luftröhre wird weit und das Zwerchfell senkt sich dolle ab. Das spürt man auch ganz gut. Zur Zeit übe ich so. Ich gähne bevor ich Töne aushalte, und zwar vor fast jedem Ton. Das macht unheimlich was aus, wenn man dann die Wiete halten kann.
Grüße Franki
- Miss Trumpet
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Hi!
Also den Vergleich von schwerem Stuhlgang auf dem Klo und Stütze finde ich sehr gewagt! Von der Sicht der Schulmedizin, dass diese sogenannte "Bauchpresse" nicht gesund ist, möchte ich mal absehen, aber vorallem hinkt dieser Vergleich aufgrund der Tatsache, dass man bei der "Bauchpresse" die Stimmbänder geschlossen werden(fälschlicherweise wird oft vom Kehlkopf gesprochen) - sonst könnte ja kein Druck aufgebaut werden!
Was Probleme mit dem Hals betrifft, hat mir folgendes geholfen:
*) Vergleich mit Gähnen; entspannt atmen! - Es ist unmöglich, mit aller Gewalt die Atmung in den Bauch zu zwingen, oder die Luft quasi anzusaugen (z.B. wegen zu hoher Zungenposition, Mund zu geschlossen, Stimmbänder, etc.), aber dann locker und unverkrampft loszuspielen und die Luft wegzubringen! Also sich selbst ganz genau beobachten!
*) Aus einem Blatt Papier eine Röhre formen (ca. 3 cm Durchmesser), und soweit als noch angenehm in den Mund nehmen, durch dieses Rohr atmen, und sich das Gefühl beim Ein- als auch Ausatmen merken und auf die Trompete übertragen.
*) trainingshalber Übungen ohne Zungenstoß spielen (z.B. Lippenbindungen ohne Zungenstoß beginnen) - wirkt sich positiv aus auf Luftführung, Koordination der Stütze und Lippenöffnung (auch leise üben).
Der Hund liegt bei der Trompete meiner Meinung nach darin begraben, dass viele Einzelkomponent für sich allein ihre Funktion verweigern können, als auch die verschiedensten Wechselwirkung möglich sind!
Am Beispiel "Hals" könnten Wechselwirkungen durch schlechte Atmung, zuviel oder zu einseitiger Stütze, schlechte Haltung, Zungenposition, Lippenöffnung, Instrument & Mundstück u. a. hervorgerufen werden!
Ad. "Schwindel": Hyperventilation ist eine mögliche Ursache, hierfür wäre aber sehr lautes Spiel, das unglaublich viel Luft verbraucht Voraussetzung. Auf jeden Fall stimmen aber die Blutgase nicht mehr, also zuviel Sauerstoff oder zuwenig, durch Nicht-Verbrauchen oder Ausatmen der O2-armen Restluft ("draufatmen"), was sich in einem sehr beklemmenden Gefühl zeigt, das nur durch Ausatmen abgebaut werden kann.
Ich beobachte viel häufiger einen zu starken Druckaufbau (roter Kopf) als Hyperventilation. Der Blutdruck steigt im Kopf durch den Verschluss der Stimmbänder so stark an das, der Körper eine "Notbremse" in Form einer Ohnmacht auslöst - der Körper erschlafft augenblicklich, der Blutdruck kann sich wieder normalisieren.
(Kleine Anmerkung am Rande: ich habe vor einigen Jahren bei einer Schulproduktion der "West Side Story" erste Trompete gespielt, und mir quasi durch die Beschäftigung mit dem Werk eine gute Höhe und brauchbare Ausdauer zugelegt, was durch meine eher kräftige und robuste Physis begünstig worden war. Wenige Tage vor der Premiere habe ich aber plötzlich ständig eine blutige Nase und geplatzte Äderchen in den Augen gehabt - das war für mich damals Gott sei Dank Warnung genug, um etwas an meiner Technik zu verändern.)
LG, Miss Trumpet
Also den Vergleich von schwerem Stuhlgang auf dem Klo und Stütze finde ich sehr gewagt! Von der Sicht der Schulmedizin, dass diese sogenannte "Bauchpresse" nicht gesund ist, möchte ich mal absehen, aber vorallem hinkt dieser Vergleich aufgrund der Tatsache, dass man bei der "Bauchpresse" die Stimmbänder geschlossen werden(fälschlicherweise wird oft vom Kehlkopf gesprochen) - sonst könnte ja kein Druck aufgebaut werden!
Was Probleme mit dem Hals betrifft, hat mir folgendes geholfen:
*) Vergleich mit Gähnen; entspannt atmen! - Es ist unmöglich, mit aller Gewalt die Atmung in den Bauch zu zwingen, oder die Luft quasi anzusaugen (z.B. wegen zu hoher Zungenposition, Mund zu geschlossen, Stimmbänder, etc.), aber dann locker und unverkrampft loszuspielen und die Luft wegzubringen! Also sich selbst ganz genau beobachten!
*) Aus einem Blatt Papier eine Röhre formen (ca. 3 cm Durchmesser), und soweit als noch angenehm in den Mund nehmen, durch dieses Rohr atmen, und sich das Gefühl beim Ein- als auch Ausatmen merken und auf die Trompete übertragen.
*) trainingshalber Übungen ohne Zungenstoß spielen (z.B. Lippenbindungen ohne Zungenstoß beginnen) - wirkt sich positiv aus auf Luftführung, Koordination der Stütze und Lippenöffnung (auch leise üben).
Der Hund liegt bei der Trompete meiner Meinung nach darin begraben, dass viele Einzelkomponent für sich allein ihre Funktion verweigern können, als auch die verschiedensten Wechselwirkung möglich sind!
Am Beispiel "Hals" könnten Wechselwirkungen durch schlechte Atmung, zuviel oder zu einseitiger Stütze, schlechte Haltung, Zungenposition, Lippenöffnung, Instrument & Mundstück u. a. hervorgerufen werden!
Ad. "Schwindel": Hyperventilation ist eine mögliche Ursache, hierfür wäre aber sehr lautes Spiel, das unglaublich viel Luft verbraucht Voraussetzung. Auf jeden Fall stimmen aber die Blutgase nicht mehr, also zuviel Sauerstoff oder zuwenig, durch Nicht-Verbrauchen oder Ausatmen der O2-armen Restluft ("draufatmen"), was sich in einem sehr beklemmenden Gefühl zeigt, das nur durch Ausatmen abgebaut werden kann.
Ich beobachte viel häufiger einen zu starken Druckaufbau (roter Kopf) als Hyperventilation. Der Blutdruck steigt im Kopf durch den Verschluss der Stimmbänder so stark an das, der Körper eine "Notbremse" in Form einer Ohnmacht auslöst - der Körper erschlafft augenblicklich, der Blutdruck kann sich wieder normalisieren.
(Kleine Anmerkung am Rande: ich habe vor einigen Jahren bei einer Schulproduktion der "West Side Story" erste Trompete gespielt, und mir quasi durch die Beschäftigung mit dem Werk eine gute Höhe und brauchbare Ausdauer zugelegt, was durch meine eher kräftige und robuste Physis begünstig worden war. Wenige Tage vor der Premiere habe ich aber plötzlich ständig eine blutige Nase und geplatzte Äderchen in den Augen gehabt - das war für mich damals Gott sei Dank Warnung genug, um etwas an meiner Technik zu verändern.)
LG, Miss Trumpet
Der Weg ist das Ziel.
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- ExtremPoster
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- Registriert: Samstag 3. Januar 2004, 19:29
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Hi,
Ich noch mal.
Beim Durchlesen der Frage ist mir aufgefallen, das Trumpet_Power geschrieben hat (da wir gerade dabei sind, wäre ich auch mal dankbar für einen Tipp mit der Zitatsfunktion, irgendwie klapt das bei mir nicht), das der Schwindel nach einem zu schnellem Aufstehen kam.
Dies kann auch passieren wenn man mit dem Blutdruck Probleme hat. Ein plötzliches Aufstehen verändert die Raumlage und der Blutdruck muß sich drauf einstellen. Ist der Blutdruck nicht trainiert, dann kommt es zum Abfall und somit zu einer Unwohl- bzw. Benommenheit. Sollte der Schwindel öfter auftreten ist wohl eine Schwindeldiagnostik anzuraten. Dort wird dann abgecheckt, woher und warum und überhaupt. In diesem Sinne ein schwindelfreies Spiel in schwindelerregender Höhe
Gruß franki
Ich noch mal.
Beim Durchlesen der Frage ist mir aufgefallen, das Trumpet_Power geschrieben hat (da wir gerade dabei sind, wäre ich auch mal dankbar für einen Tipp mit der Zitatsfunktion, irgendwie klapt das bei mir nicht), das der Schwindel nach einem zu schnellem Aufstehen kam.
Dies kann auch passieren wenn man mit dem Blutdruck Probleme hat. Ein plötzliches Aufstehen verändert die Raumlage und der Blutdruck muß sich drauf einstellen. Ist der Blutdruck nicht trainiert, dann kommt es zum Abfall und somit zu einer Unwohl- bzw. Benommenheit. Sollte der Schwindel öfter auftreten ist wohl eine Schwindeldiagnostik anzuraten. Dort wird dann abgecheckt, woher und warum und überhaupt. In diesem Sinne ein schwindelfreies Spiel in schwindelerregender Höhe
Gruß franki
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