Widersprüchliche Naturtonübungen // Smiley vs. Porter

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

Moderator: Die Moderatoren

Trumpethulk
SuperPoster
Beiträge: 176
Registriert: Sonntag 2. Oktober 2016, 15:50
Meine Instrumente ..: .
.

Re: Widersprüchliche Naturtonübungen // Smiley vs. Porter

Beitrag von Trumpethulk »

Ja.
coppamax
NormalPoster
Beiträge: 35
Registriert: Freitag 6. September 2013, 08:19
Meine Instrumente ..: Flügelhorn Josef Gopp,
Trompete Yamaha 6335S
Wohnort: Biebergemünd

Re: Widersprüchliche Naturtonübungen // Smiley vs. Porter

Beitrag von coppamax »

Mein großes Thema dabei ist, wie bekomme ich es hin, dass die Oberlippe so frei wie möglich bleibt und der Druck des Mundstücks sich größtenteils auf der Unterlippe/Unterkiefer befindet. Ich habe manchmal Momente, wo ein G-III ohne nennenswerten Druck und ohne sonderliche Kraft auf der Oberlippe traumhaft raus poppt, auch das dann folgende A sogar richtig klingt (etwas ungemütlicher, versteckter Ton) und ungewollt es drauf bis zum C geht. Ich merke dann, da ist ein Weg, den ich gehen kann, der super spannend ist, nur kann ich ihn kaum/nicht reproduzieren. Ich versuche diese High-Lights zu konservieren und nach zu vollziehen. Aber leider geht das kaum und so ist Sysiphos ein stetiger Begleiter. Um was zu haben, an dem ich mich halten kann, versuche ich methodisch vorzugehen
Meine Meinung hierzu ist folgende:

Wenn Du Momente hast, in denen es super auch über das g2 geht und im nächsten gar nicht, dann ist Dein Ansatzsystem noch ziemlich "wackelig". Du solltest Dich daher außer mal kurz zum Spaß nicht auf diese Höhe einschießen.
Ich bewege mich ja auch nicht über diesen, für mich, Grenzbereich. Nach 4 Jahren geht es bis dahin und frischem Ansatz aber immer ohne Gewalt.
Daher lieber tiefer üben bis der Ansatz steht und die Schwankungen geringer sind.
So habe ich es zumindest empfohlen bekommen.
hansvons
Newbie
Beiträge: 5
Registriert: Dienstag 21. März 2017, 09:08
Meine Instrumente ..: Conn8B

Re: Widersprüchliche Naturtonübungen // Smiley vs. Porter

Beitrag von hansvons »

coppamax hat geschrieben:
Meine Meinung hierzu ist folgende:

Wenn Du Momente hast, in denen es super auch über das g2 geht und im nächsten gar nicht, dann ist Dein Ansatzsystem noch ziemlich "wackelig". Du solltest Dich daher außer mal kurz zum Spaß nicht auf diese Höhe einschießen.
Ich bewege mich ja auch nicht über diesen, für mich, Grenzbereich. Nach 4 Jahren geht es bis dahin und frischem Ansatz aber immer ohne Gewalt.
Daher lieber tiefer üben bis der Ansatz steht und die Schwankungen geringer sind.
So habe ich es zumindest empfohlen bekommen.
Ja, stimme Dir völlig zu. Ansatz ist natürlich noch ziemlich wackelig, ehrlich gesagt noch mobil und ungefestigt. In den letzten 3-4 Monaten hat sich allerdings rel. viel (für mich) getan. Denke aber, erst wenn man ein Gefühl bekommt, wo die höheren Lagen ungefähr liegen und man ohne Verschieben und ähnl. auch ganz nach unten kommt, ist die Chance rel. groß, dass man rel. richtig mit dem Ansatz liegt, auch unten rum. Übungstechnisch halte ich mich ca. 15% der Zeit oben auf, denn kann 0 behaupten, das weiter unten alles toll läuft. Auch da noch ganz, ganz viel zu lernen.
Trumpethulk
SuperPoster
Beiträge: 176
Registriert: Sonntag 2. Oktober 2016, 15:50
Meine Instrumente ..: .
.

Re: Widersprüchliche Naturtonübungen // Smiley vs. Porter

Beitrag von Trumpethulk »

Ich halte mich 2/3 meiner Übezeit im oberen Drittel auf. Lasse aber nach oben zwei bis drei Töne Puffer. Diesen reize ich jedoch ab und an aus und versuche ihn auszudehnen. Ein Drittel meiner Übezeit gehe ich bis zum tiefen Fis. Dabei achte ich darauf die Ansatzposition möglichst beizubehalten. Lediglich der Winkel verändert sich minimal. Mein erster Ton des Tages ist ein für mich bequemer Ton in der zweigestrichenen Oktave. Diesen versuche ich langsam nach oben zu verlegen. Ich stoße hauptsächlich meine Übungen. Übungen welche ich sauber stoßen kann, kann ich auch gut binden. Das ist wie alls sehr indivituell. Für den einen funktioniert Porter, für den anderen Friedrich usw... Der Eine verträgt mehr Druck der Andere weniger. Einer braucht größeres Equipment, ein anderer kleines oder mittleres usw. Wichtig ist wohl immer, seinen Weg zu suchen. Immer wichtig ist der möglichst freie Luftfluss. Wenn etwas funktioniert, was einen weiter bringt sollte man es beibehalten. Wenn etwas nicht funktioniert sollte man es lassen und nicht, nur weil irgendwer meint irgendetwas müsse so sein, daran verzweifeln oder sich gar einreden Sachen wie eben Höhe wären Veranlagung. Bei der Wahl des Equipments spielt sicherlich die Musikrichtung eine gewisse Rolle. Aber auch da gilt, wenn etwas funktioniert sollte man es beibehalten. Wer zum Beispel Lead auf einem 1 1/2C Mundstück spielen kann wird daran nicht unbedingt was ändern wollen oder müssen. Es gibt aber sicher auch Gründe, weshalb sich Leute wie Manley, Shoopman, Andersen, Nicholson, Eldridge...usw. für ihr Equipment entschieden haben. Klassiker werden sicher andere Kriterien bedenken bei der Wahl Ihres Equipments. Und dann gibt es noch Leute, die auf allem alles können.
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 28 Gäste