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Dobs hat geschrieben:Eine sichere Range deutlich oberhalb eines G3's ist m. E. selbst bei Menschen, die mit der Trompeterei ihren Lebensunterhalt bestreiten, m. E. äußerst selten an zu treffen. Ich nehme an, Bixel würde das bestätigen?
Absolut. Ich persönlich erreiche z.B. zwar "unter Laborbedingungen" (sprich: beim täglichen Üben) das c'''', im musikalischen Kontext - z.B. beim Lead Play in einer Big Band - aber kein zuverlässiges g'''.
Allerdings beschäftige ich mich hauptsächlich ja auch seit jeher nicht mit High Notes, sondern mit solistischem, improvisierendem Musizieren.
Ein sicheres c"" haben die allerwenigsten professionellen Lead-Trompeter.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
Ich kenne 6 Trompeter, welche auch Lead spielen und dabei ein c4 nutzen können. Nach meinem Eindruck recht zuverlässig. 3 unterrichten Trompete und zwri arbeiten in einem anderen Beruf. Alle, bis auf einen leben in einem Bundesland. Ich bin mir nicht mehr so sicher, dass es da so wenige gibt.
Trumpethulk hat geschrieben:Ich kenne 6 Trompeter, welche auch Lead spielen und dabei ein c4 nutzen können...
Ich kenne (vermutlich) deinen Bekanntenkreis nicht, aber wenn die Herrschaften auch den übrigen Ansprüchen an einen guten Lead-Spieler gerecht werden, seid ihr exquisit sortiert.
Sicher ist: Es gibt deutlich mehr c''''-Spieler als hörenswerte Lead-Spieler, und nicht jeder hörenswerte Lead-Spieler hat/braucht ein c''''.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
Vermutlich kennst du meinen Bekanntenkreis nicht. Das ist sehr wahrscheinlich.
Nach meinem Geschmack werden sie auch den übrigen Ansprüchen gerecht. Allerdings ist das eben Geschmackssache.
"Sicher ist: Es gibt deutlich mehr c''''-Spieler als hörenswerte Lead-Spieler, und nicht jeder hörenswerte Lead-Spieler hat/braucht ein c''''."
Da sehe ich ganz genauso.
Trumpethulk hat geschrieben:Nach meinem Geschmack werden sie auch den übrigen Ansprüchen gerecht. Allerdings ist das eben Geschmackssache.
Die von einem Lead-Spieler zu erfüllenden Ansprüche sind zunächst einmal nicht Geschmacksache, sondern diese lassen sich objektiv formulieren: musikalische Sensibilität, Stilsicherheit, Eleganz, Teamfähigkeit, Stamina, Range, Notenfestigkeit etc..
Geschmacksfragen kommen ins Spiel, wenn jemand entscheiden soll, ob sie/er z.B. lieber Wayne Bergeron oder Bobby Shew oder Al Porcino oder Pete Condoli oder Andy Haderer hören mag.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
Ja, Stilsichetheit, Ausdauer, Tonumfang, Notensicherheit sind Dinge welche man als objektive Vorraussetzumgen bezeichnen kann. Musikalische Sensibilität, Eleganz, Teamfähigkeit sind für mich keine objektiven Dinge, sondern Geschmackssache. Darunter kann man vielerlei verstehen.
Moin,
meine Wenigkeit nochmal bevor sich Hulk und Bixel in die Wolle bekommen...
Ich wollte gestern Abend schon Posten habe es dann aber aus Alterweisheit gelassen ...ich wollte Dobs entgegnen dass er ja in England war beim Derek Watkins Memorial Concert . Davon gibt es auch eine Hör sowie Audio CD und darauf die eine oder andere Highnote.
Aber!!! es ist eine Unterschied ob Highnotes treffsicher und intonationsstabil im Satz gespielt werden oder man entschuldige mich ... substanzlosen Gew..... sind.
Bespiel: Meister Findley und seine Version von " Nature Boy"...die auf der CD vom Concert ist. Ich finde es eine sehr sehr Gute wenn man sich die Mühe macht und die früheren (teilweise noch mit anderer Tröte) mal anhört. Um es auf den Punkt zu bringen...angesprochen auf sein CF Trompete und ob da das C4 standardmäßig drauf wäre...sinngemäß und frei übersetzt... "manchmal immer und manchmal nie...aber er mache sich keine Gedanken mehr darüber°
Mehr muss man darüber glaube ich nicht sagen.
Gruß G
Nach Kontaktaufnahme mit Dobs und Bixel hatte ich, wie vom Forum gewünscht, akustische Kostproben weitergegeben, die hier teilweise zugänglich gemacht werden sollten. Ich bitte um entsprechende Rückmeldungen.
Gruß allerseits
gez. Willie
Unter welcher Rubrik wurden sie zugänglich gemacht?
Hallo Gozilla!
Man kann mit einem sicheren Umfang bis g''' sicher die allermeisten Leadparts spielen. Mir steht das noch nicht zur Verfügung. Das Darüber wird auch von den Bekannten eher als Zugabe genutzt.
Gemach. Die Audioaufnahmen liegen mir vor. Ich habe versucht, den Kram gestern hoch zu laden, aber der Upload hat (vorerst) nicht funktioniert. Geduldet Euch noch und seid respektvoll mit Eurer - hoffentlich konstruktiven - Kritik.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Trumpethulk hat geschrieben:Unter welcher Rubrik wurden sie zugänglich gemacht?
Hallo Gozilla!
Man kann mit einem sicheren Umfang bis g''' sicher die allermeisten Leadparts spielen. Mir steht das noch nicht zur Verfügung. Das Darüber wird auch von den Bekannten eher als Zugabe genutzt.
LG
Moin Hulk,
nun ich hatte die letzte Woche das Vergnügen einem Konzert der SWR BigBand beizuwohnen. Da waren nicht so viele g3 dabei...ich behaupte jetzt mal genau 2 ... und das auch nur weil es sich die beiden Herren am Split Lead nicht am Schlussakkord verkneifen konnten. Ok ein C4 gab es auch... aber nun ja das hatte auf den Rest des Konzert kaum Einfluss. Lag vllt auch am Programm.
Dafür eine sehr gut gelaunte und bestens harmonierende Big Band.
Grüße G
Willie hat geschrieben:Ich bitte um entsprechende Rückmeldungen.
Ich bestätige, dass der User Willie in der Lage ist, auf einer Trompete Töne der drei- und viergestrichenen Oktave zu erzeugen.
Meine Behauptung, der User Willie "kämpfe" in Wahrheit mit der zweigestrichenen Oktave, nehme ich mit Bedauern zurück. Sie (die Behauptung) beruhte auf mir widersprüchlich erscheinenden Angaben des Users.
Eine Kostprobe seiner Improvisation über "Donna Lee" offenbarte ebenfalls - für einen Amateur - m.E. durchaus erstaunliche Fähigkeiten.
Ob sich mit solcherlei Fertigkeiten nennenswerte Einkünfte erzielen ließen/lassen, mag ich nicht beurteilen - aber dies stand hier ja auch nicht zur Debatte.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
Danke für Deine Bestätigung meiner Fähigkeiten und Rücknahme des Mißverständnisses, damit ist auch unsere kleine Rencontre wohl endgültig erledigt. -
Meine Einkünfte mit Bigband und Swingcombo sind durchaus überschaubar, halten sich somit im nicht einkommensteuerpflichtigen Bereich, aber zum Glück bin ich als Ruheständler darauf auch überhaupt nicht angewiesen. So kann ich mein Trompetenspiel und entsprechendes Potential gelassen weiterentwickeln, wobei die Trompete wie in den letzten fünfzig Jahren für mich eine tägliche Herausforderung darstellt.
Nach Deinen anerkennenden Worten darf ich nun Dich, lieber Bixel, um Erfüllung Deines Versprechens vom 11. Januar bitten (s. S. 4).
Lieber Dobs, vielen Dank für das Heraufladen meiner Kostproben, darf ich noch fragen, wo ich sie hier finde?
aber nun ja das hatte auf den Rest des Konzert kaum Einfluss. Lag vllt auch am Programm.