Probleme Lage ab C1 abwärts

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

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Trumpma
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Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von Trumpma »

Hallo ihr lieben,

ich bin ein Frischling hier und habe mich angemeldet, da mich in meinem täglichen Studium ein bestimmtes Problem einfach nicht in Ruhe lässt.
Es gibt sehr viele Beiträge über ,,High Notes'', wie spiele ich besser höher, etc...

Ich kämpfe mich allerdings nicht mit meiner mittleren oder hohen Lage rum, sondern mit meiner tiefen Lage.

Ich studiere Trompete und habe die üblichen Themen, wie Kieferstellung, Ansatz lockerlassen, selber Ansatz wie oben, auch unten,nicht zu weit aufmachen unten, alle schon durch.
Ich hoffe, es gibt hier unter euch jemanden der kreativ ist und mir bei meinem Problem helfen kann. :)

Ich bekomme die Töne nicht ins Zentrum, es Spreißelt oder ist gar sehr muffig.

Danke für eure Meinungen und Tipps!
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duden
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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von duden »

Was sagt der Prof?
I didn't try to be primitive, I just had bad microphones.
s0873073
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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von s0873073 »

Hy,
wo studierst du?
Vielleicht bist du ja in der Nähe und ich kann dir ein paar Übungen 'vorbei bringen'.
Sonnst bitte pn. oder Skype/Facetime.
So ohne Anhaltspunkte wird's schwer mit der Ferndiagnose und falscher Rat schadet meistens mehr als er hilft.

So aus dem Blauen heraus würde ich dir raten:
1. Jeden Tag vor dem Spielen 5 Min. nur mit den Lippen zu buzzen(Stamp Lip Buzzing Übung/Tonleitern
wie Glissandos nach oben und UNTEN ausbauen).

2. Clarke 1 von der mittleren Lage nach und nach in die tiefere gehen. So leise wie möglich(an der Tongrenze).

Ja nicht zu viel und zu laut in der Tiefe herumgurken und auf dieses Thema versteifen sonnst studierst bald Posaune und
hast noch immer Probleme mit der tiefen Lage auf der Tompete ;)
Ich bekomme die Töne nicht ins Zentrum, es Spreißelt oder ist gar sehr muffig
gozilla
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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von gozilla »

Trumpma hat geschrieben:Hallo ihr lieben,

ich bin ein Frischling hier und habe mich angemeldet, da mich in meinem täglichen Studium ein bestimmtes Problem einfach nicht in Ruhe lässt.
Es gibt sehr viele Beiträge über ,,High Notes'', wie spiele ich besser höher, etc...

Ich kämpfe mich allerdings nicht mit meiner mittleren oder hohen Lage rum, sondern mit meiner tiefen Lage.

Ich studiere Trompete und habe die üblichen Themen, wie Kieferstellung, Ansatz lockerlassen, selber Ansatz wie oben, auch unten,nicht zu weit aufmachen unten, alle schon durch.
Ich hoffe, es gibt hier unter euch jemanden der kreativ ist und mir bei meinem Problem helfen kann. :)

Ich bekomme die Töne nicht ins Zentrum, es Spreißelt oder ist gar sehr muffig.

Danke für eure Meinungen und Tipps!
Was soll ich sagen...
Du studierst Trompete !!!
also entweder jammerst Du auf hohem Niveau oder Du hast die Aufnahmeprüfung und den Studienplatz geschenkt bekommen.
Ok wenn Du die üblichen Ansatzthemen schon durch hast und die spiel- und ansatztechische Zusammenhänge verstanden hast dann solltest Du Dir auch selbst helfen können. Zumindest besser als wir hier per Ferndiagnose.
Schönen Abend noch
G
Trumpma
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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von Trumpma »

Was soll ich sagen...
Du studierst Trompete !!!
also entweder jammerst Du auf hohem Niveau oder Du hast die Aufnahmeprüfung und den Studienplatz geschenkt bekommen.
Ok wenn Du die üblichen Ansatzthemen schon durch hast und die spiel- und ansatztechische Zusammenhänge verstanden hast dann solltest Du Dir auch selbst helfen können. Zumindest besser als wir hier per Ferndiagnose.
Schönen Abend noch
G[/quote]


Liebster godzilla,

1.Habe ich das nicht geschrieben, um mich von Dir anmachen zu lassen

2. Heißt ein Studium nicht, dass man der Gott schlechthin auf seinem Instrument ist und keine methodischen Probleme mehr hat

3. Ist ein frischer Architekt vom Studium meist unerfahrener als ein ausgelernter Meister im Handwerk (!!!!)

4. Habe ich mittlerweile schon oft erlebt, dass es kompetentere Laien als Profis gibt

5. Frage ich, weil mich diese Meinungen interessieren. Deine nicht.
Singvögelchen
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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von Singvögelchen »

Hallo trumpma,
die Probleme mit der tiefen Lage kenne ich nur zu gut, meistens bin ich froh, wenn im Orchester neben mir ein Kollege mit einer wirklich zuverlässigen, kräftigen Tiefe sitzt. :D :D
Mein persönliches Allheilmittel für Töne aller Lagen ist die perfekte Ansprache immer desselben Tones. Das heißt, ich muss immer wieder (sehr) kurze und (sehr) leise klangvolle, zentrierte Töne anspielen. Dazwischen ruhig absetzen. Wie beim Bogenschießen, jeder Pfeil zählt wieder von vorn, vollste Konzentration. Dann den gesamten Ansatzapparat, das Gehör, die Klangvorstellung usw für die eine Zehntelsekunde der Ansprache wieder in Höchstform bringen. Wenn diese Einzeltöne dauerhaft gut sind, klar und präzise, wie so hübsche kleine angeschlagene Glöckchen, dann kannst du auch versuchen, sie länger zu halten. Nun kommt die Luftführung hinzu, einfach strömen lassen sollte anfangs das beste Mittel sein. (ta...ta...ta...ta...taaaaaaaaa/da...da...da...da...daaaaaa) Ohne jegliche Verkrampfungen im Bauch/Brustbereich.
Ach so, versuch die erwähnten Ansprachen mit verschieden starker vorangehender Einatmung, für den kurzen Ton kannst du ja theoretisch fast luftleer sein. Mit Vollatmung muss es aber genauso sicher und schön klappen. Ganz langsam auch die Dynamik in Richtung mf/f entwickeln, 90% der Übetöne aber im PP-Bereich lassen. Warum? Weil dort die Lippenöffnung am kleinsten ist und du die meiste Spannung aufbringen musst, damit die Lippe nicht zusammenklappt und die Ansprache dadurch in die Esse geht. Irgendwie laut und hässlich kann jeder auch mit einer lausigen Technik, aber du bist ja auf der Suche nach einem zentrierten Klang.

Je einfacher die Übungen, umso besser kannst du die Qualität überprüfen und auch selber winzige Parameter ändern, ausprobieren. Dein exaktes Körpergefühl kennst letztlich nur du selber, mehr als hier beschrieben geht eigentlich nicht.
Viel Spaß beim Probieren!

PS @Gozilla, ich habe auch mal studiert und bin zwanzig Jahre später noch immer am Probieren und Weiterentwickeln, längst nicht in der Liga eines Maurice André. Leider kenne ich auch studierte Kollegen mit großen Problemen. Hilfreiche Erfahrungen weiterzugeben hat noch keinem geschadet.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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trp
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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von trp »

Ein paar Tipps aus meiner Sicht ......
Trumpma hat geschrieben:
Ich kämpfe mich allerdings nicht mit meiner mittleren oder hohen Lage rum, sondern mit meiner tiefen Lage.

Ich studiere Trompete und habe die üblichen Themen,

wie Kieferstellung, -----ist nach meiner Beobachtung bei den Meisten die Probleme in der Tiefe haben zu sehr geschlossen. Probier mal weiter aufzumachen.

Ansatz lockerlassen, -----ich brauche für eine gesunde Tiefe genau das Gegenteil. Speziell im Pedalregister fokussiert sich mein Ansatz mehr als in der Mittellage. Diesen Fokus der Pedaltöne nehme ich dann bei Stamp wieder ins normale Register mit. Für mich einer der Hauptgründe überhaupt Pedaltöne zu üben.!!!!

selber Ansatz wie oben, --- JA. Aber nur was die Maske und nicht was die Kieferstellung betrifft.

auch unten,nicht zu weit aufmachen unten, -----siehe oben

alle schon durch.
Ich hoffe, es gibt hier unter euch jemanden der kreativ ist und mir bei meinem Problem helfen kann. :)

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Danke für eure Meinungen und Tipps!
Hoffe, es hilft Dir ein wenig.

lg trp
dizzychrizzy
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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von dizzychrizzy »

​Für die Töne ab C1 abwärts bis zum F# ist die Mechanik bei mir:
  1. Weniger Luftdruck, eher "warme" Luft
  2. Zungenrücken nach unten
  3. Kiefer nach unten öffnen, ein wenig nach hinten ziehen
  4. Luftstrom mit den Lippen eher nach unten richten
  5. Trompete nach oben pivotieren
  6. Lippenmuskulatur nicht zu sehr lockerlassen, mit dem Stimmgerät checken
Zu 1) Auch tiefe Töne brauchen Luft. Aber es ist eher ein breiter Luftstrom. So als würde man einen Spiegel anhauchen - statt wie bei hohen Tönen eine Kerze in der Ferne ausblasen. Ich kenne viele Leute, die prima hochkommen, aber nicht mehr runter. Das Problem ist, dass sie die Atemmuskulatur zwar anspannen, aber nicht lockerlassen können. Gerade die Bauchmuskulatur ist ein Kandidat für "einmal angespannt, nie mehr lockergelassen. Ein paar Mal wie ein Hund hecheln und dann beispielsweise ein tiefes A spielen, dann das Gefühl merken und im Kontext anwenden. Bei dem was Du schilderst, ist zu viel Luftdruck die wahrscheinlichste Ursache (bei Ferndiagnose aber schwer zu sagen) und dann kippt das restliche System in einem Dominoeffekt.

Zu 2) Die Zungenspitze sollte weiterhin vorne/unten bleiben, damit der hintere Teil der Zunge "aus dem Hals" ist. Sonst klingen die Töne gepresst und hohl. Ich finde Vokale zum Verdeutlichen von Zungenpositionen nur begrenzt gut, aber wenn es denn sein muss, denke ich an ein mit texanischem Akzent gesprochenes Awwww. Beim deutschen "oooohhh" ist der Zungenrücken immer noch zu hoch.

Zu 3) Die Öffnungsbewegung des Kiefers ist am größten vom E unten am Notensystem runter zum F#. Vom E herauf bis ganz nach oben ist die Schließbewegung im Vergleich geringer. Damit es unten gut klingt, muss man bewusst den Kiefer "herabfallen" lassen. Das gilt nur für Leute, die nach einem bestimmten System spielen. Es gibt Leute die das nicht, kaum oder unbewusst machen. Eigentlich ist es aber normal, weil es mit der Zungenpositionen zusammenspielt. Die Zunge geht nun mal mehr nach unten, wenn sich zusätzlich der Kiefer öffnet.

Zu 4) Im mittleren Register geht der Luftstrom geradeaus, im hohen nach oben und im tiefen nach unten. Kann man mit einem Blatt Papier auf das man eine Zielscheibe malt gut üben. Tiefer Ton gleich Zielscheibe nach unten. Ich ziele mit der Luft vor den Bogen des ersten Ventilzugs bei dem von Dir genannten Register.

Zu 5) Bei den meisten geht der Schallbecher nach unten, wenn sie nach oben spielen und umgekehrt. Das kann deutlich sichtbar sein (YouTube: Allison Balsom) oder nahezu unsichtbar (Bobby Shew). Bei letztgenanntem kaum bis gar nicht sichtbar wegen 4). Das hängt natürlich direkt zusammen. Bei Andy Haderer im tiefen Register deutlich sichtbar.

Zu 6) Wenn das tiefe Register voll und rund klingt, kann es sein, dass alles bis zu einem Viertelton zu tief ist. Dann hat man zwar ein "super" Spielsystem entwickelt, das nur leider nicht in der Praxis anwendbar ist. Dann heißt es weiter ausprobieren, bis das System wieder in sich schlüssig und die Intonation da ist. Deswegen spiele ich mich immer mit eingeschaltetem Stimmgerät warm. Und auch wenn ich etwas ausprobiere, zum Beispiel wie ich meine Effizienz steigern kann, dann immer mit Stimmgerät. Sonst ist das Ergebnis musikalisch nutzlos.

Das sind nur Grundprinzpien bzw. eine Art Rezept. Wie viel man von den Zutaten braucht, ist individuell verschieden. Viel Spaß beim Ausprobieren.....!

Grüße

Christian
gozilla
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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von gozilla »

Singvögelchen hat geschrieben:
PS @Gozilla, ich habe auch mal studiert und bin zwanzig Jahre später noch immer am Probieren und Weiterentwickeln, längst nicht in der Liga eines Maurice André. Leider kenne ich auch studierte Kollegen mit großen Problemen. Hilfreiche Erfahrungen weiterzugeben hat noch keinem geschadet.
Hallo ich nochmal
möge das schon so sein daß mein Post von oben etwas scharf formuliert gewesen ist, aber ich bleibe dabei ein Trompetenstudent egal wo und bei wem sollte mit etwas Recherche in der Lage sein dieses Problem zu lösen
und dürfte meiner Meinung nach mit erheblichen Problemen in dem angesprochenen Bereich auch keinen Studienplatz bekommen
So...
und ja auch meine Wenigkeit spielt nunmehr fast 40 Jahre Trompete und hat an Lehrern schon relativ viel durch und es ist wie Du sagst ein ständiges Lernen und sich weiter entwickeln.
Und ja ich habe mich bewusst gegen ein Musikstudium entschieden und ich unterrichte auch nicht mehr.
Viel Glück bei der Lösung des Problems
G
Singvögelchen
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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von Singvögelchen »

Alles im grünen Bereich...ich hab kein Problem mit irgendwem hier. (Lebt eigentlich Bixel noch :lol: ???)
Gozilla hat Recht, wenn er grundsätzliche Dinge infrage stellt. Ich biete eine "Zweitmeinung" dazu und schon kann der Fragesteller anfangen, über sich und die Welt nachzudenken.
Es ist tatsächlich so, dass man an einer Hochschule, und sei der Lehrer noch so gut, längst nicht alles gelehrt bekommt. Eine gute Grundlage wäre natürlich wünschenswert...ich hab damals großes Glück gehabt, der Lehrer war einfach immer erreichbar und hat sich bestens gekümmert. Geklappt hat es nicht bei allen Studenten, manchmal hat die Chemie einfach nicht stimmen wollen, menschlich wie auch trompeterisch.

Und ich sehe aus der Frage von Kollege/Kollegin Trumpma auch eine gewisse Verzweiflung, dass mit dem Studentenstatus die Probleme nicht weniger werden. Obwohl ich die Frage wirklich gut und passend fand, man könnte ja auch die legendäre Mundstückrallye starten oder Tausende von Euro für Meisterkurse in aller Welt ausgeben, die nix bringen außer dem Portemonnaie der Professoren...in unserem Forum gibt es doch eine Vielzahl an Beiträgen, die wirklich hervorragend sind und bei richtiger Interpretation wirkliche Hilfe geben können.

Ganz heißer Tipp, leider vergriffen, aber vielleicht hats jemand übrig :D Robert Platt: tägliche Übungen, darin ist das "tiefe-C-Prinzip", genau der Ton, wo die Problemlage von trumpma beginnt...ich finds nach wie vor große Klasse
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von buddy »

Auch, wenn es ferndiagnostische Raterei ist: ich vermute, dass die Sackgasse ein "Lernerfolg" ist und es ganz gut wäre, dem Ansatz eine Chance zur "Selbstfindung" zu geben. :mrgreen:
Ich denke da an einige Übugnen der Methode von Jeff Smiley - The Balanced Embouchure.
Als Student mit entsprechenden Anforderungen an eine jederzeit verfügbare Performance auf dem Instrument wäre es vermutlich sinnvoll, zur Vermeidung von "Nebenwirkungen" einen einschlägig erfahrenen Lehrer anzufragen, in Deutschland z.B. Uwe Zaiser
http://www.be-trainer.de/
http://www.trumpetteacher.net/
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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von SAMARA »

Hi!

Also ich fand die Antworten von dizzychrizzy schon sehr gut. Hier noch ein paar Grundsätzlichkeiten:

Einige Dinge welche man für schöne tiefe Töne umgehen sollte:

-extrem flache Mundstücke
-extrem enge Bohrungen (die Backbore meine ich jetzt nicht)
-Übungsdämpfer

Vielmehr sollte man dazu auch noch total entspannt und innerlich relaxed sein. Wenn man eine gewisse Anspannung wegen einem Vorhaben hat, ist man viel zu unentspannt um im Tiefen Register einen schönen Ton zu haben.

Wenn ich denn mal Stücke habe, die extrem tief runtergehen oder generell 2., 3. Trp zu spielen habe, dann greif ich auch gern mal zu nem größeren Mundstück. (etwas tieferer Kessel, etwas größere Bohrung, etwas größerer Rand)
Die Töne sprechen dann (bei mir!!!) unten besser an, klingen sauberer, brechen nicht weg etc. ...

Ach ja, und tiefe Töne eher in die untere Mundstückhälfte spielen..... und immer: entspannt sein... :-)
Gruss, Samara
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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von Haudraufjupp »

Hey!
Mich wuerde auch interessieren: Was sagt dein Lehrer/Prof?

Ich hab hin und wieder auch das Gefuehl unten rum keinen gut sitzenden Ansatz zu haben. Was mir hilft ist ein langes g pianissimo zu fortissimo zu pianissimo zu spielen, ueber drei ganze Noten oder so und dann das ganze einen Ton tiefer, solange, bis du eine Oktave tiefer angekommen bist.
Schoene Gruesse!
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Re: Probleme Lage ab C1 abwärts

Beitrag von rodeschini »

Tipp für schöne leise tiefe Töne:
Rippen breit halten. Die Lungen sind dann von einer Menge Gewicht befreit. Der Druck wird besser kontrolierbar (nicht mehr abhängig von der Körpermasse vom Spieler), und die tiefen Töne dürfen sich freier entwickeln. Viel Erfolg !!
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