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Fand auf meiner Reise durchs Netz dieses Foto und wollte man fragen, ob man das eurer Meinung nach noch als gesunden Ansatz bezeichnen kann oder ist das schon zu schräg?
Generell sieht der junge Mann sehr angestrengt aus, was evtl. auf einen hohen Ton hinweist, den er gerade spielt.
Habe schon viele Trompeter gesehen, denen die Trompete bei steigender Höhe in Richtung Mundwinkel abdriftet. Was kann man da machen?
der kerl sieht aber insgesamt ganz schön angestrengt und auch überaus verkrampft aus.
so wie er da spielt, macht man´s auf jeden fall nicht richtig. da sieht man ja auf dem foto schon, dass er zu feste drückt, da ist einfach keine lockerheit mehr.
zum ansatz: normalerweise ist das abrutschen nach rechts oder links kein großes problem (ich spiele auch so (sogar noch teilweise im lippenrot) und habe einen guten ansatz bis zum d```, danach hörts langsam auf sauber zu klingen, liegt aber auch an meinem übungspensum), aber der driftet ja schon arg in eine ganz andere stellung. kann mir nicht vorstellen, dass man da noch gut spielen kann. ich kann´s nicht
Ich behaupt mal, daß das (auch teilweise) ansetzen im Lippenrot nicht nur nicht optimal ist, sondern schlecht. Da können die Lippen nicht mehr schwingen. Ich hatte vor 12 Jahren das gleiche Problem.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Beim Abdriften Richtung Mundwinkel gibts nur eine Lösung:Notbremse ziehen und korrigieren.
Der junge Mann auf dem Foto tut mir leid,man müsste ihm empfehlen sofort was zu ändern oder auf ein anderes Instrument umzusteigen.
Ich denke wir können nicht so einfach zwischen gesunder und schlechter ansatzposition unterscheiden, da dies individuell ist und bei jedem anderen trompeter anders ist. Es gibt einige sehr gute trompeter z.b. bei den Berliner Philharmonikern, die für die meisten von uns ungewohnt weit rechts bzw links ansetzen und dabei weltklasse spielen. Es kommt ja schließlich darauf an was vorne rauskommt und nicht auf die optik...
Natürlich müsste man wissen, wie seine Zähne stehen etc. Aber ganz sicher ist es ein Nachteil, wenn die Luft auf dem Weg ins Mundstück sozusagen "um die Kurve" muss. Sie soll ja möglichst gerade, ohne Streuung und natürlich ihren Weg nehmen. Außerdem sieht der Junge insgesamt sehr verkrampft aus. Da stimmt ja gar nichts: Die Schultern nicht, die Ventile drückt er von der Seite, den kleinen Finger rechts braucht er offensichtlich im Ring, um sich die Kanne in die Schnauze zu schieben. Und auch die linke Hand sieht nicht so aus, als würde er entspannt die Trompete halten. Dicker Hals außerdem. Nein, das kann nichts werden.
I didn't try to be primitive, I just had bad microphones.
Nun ich halte die Ansatzposition des jungen Mannes für nicht gut. Wenn man genau hinsieht, so fällt auf, dass er 1. ganz im Mundwinkel ansetzt und 2. auch noch Luft darunter bläst (er bläst die rechte Backe auf).
Anscheinend versucht er so, eine größere Schwingungsfläche zu erzeugen, um die schiefe Position etwas zu kompensieren.
Wenn man sich so Top-Profis wie Baerwindt oder Velenczei ansieht, dann setzen diese auch schief an, aber nicht so extrem. Bei beiden ist die Lippenmitte immer noch im Mundstück, nicht aber bei unserem Freund hier. Außerdem blasen sie auch keine Luft in die Backe und unter die Lippe.
Da lege ich mich jetzt mal richtig fest: Mangelhafte Technik!!!
à propos dicker hals. Hab neulich den Haupttrompeter (der andere, Scott Klopfenstein war krank. Daher nur einstimmige Trompete auf der Tournee ) von Reel Big Fish, einer berühmten und guten amerikanischen Skaband live auf nem Konzert gesehen. Wie der den Hals aufgepumt hat, das sah anatomisch wirklich abenteuerlich aus. Doppelt so dick bei hohen Tönen mindestens. Ich dachte, er platzt gleich, weil das echt schon unnatürlich fast aussah :> Starker typ trotzdem! Ne anatomische Besonderheit wohl.
Ich konnte letztens bei einem Musikverein in meiner Nähe feststellen das sämtliche Trompeten zur gleichen Seite abdriften, und alle haben bei der gleichen Lehrerin Unterricht die ebenfalls an der Seite ansetzt. So individuell ist das meines Erachtens gar nicht. Im jungen Alter schaut man sich das spielen ab, die Kinder lernen mehr durchs zuschauen als durch das "dem Lehrer zuhören".
Genauso konnte ich feststellen das in einem Fanfarenzug in meiner Nähe alle Trompeter mit Ihren Fingern "übergreifen" d.h. sie spielen nicht mit den Fingerspitzen sondern mit den Gelenken, während meine Schüler ausnahmslos mit den Fingerspitzen spielen, da ich auch so spiele. Vieles ist eine Sache des Lehrers.
Wenn man sich das nächste folgende Foto von der obigen Bilderserie des Musikvereins ansieht erkennt man das der junge Trompeter ebenfalls etwas nach rechts ansetzt, daher meine Vermutung das die beiden eventuell den gleichen Lehrer haben oder sich das gegenseitig abgeschaut haben.
) von 
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