ZEN & Trompete

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
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Blas!
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Blas! »

Dobs hat geschrieben:Was ich als hahnebüchenen Unsinn bezeichne sind die Thesen zur Tonerzeugung. Daran entzündet sich die Kritik hier im wesentlichen.
Geschenkt. Im Zusammenhang mit dem Trompete spielen wurde und wird (hier und andernorts) bereits derart viel Blödsinn verzapft, da kommt es auf die hanebüchene Tonerzeugungstheorie des Users FlüTro auch nicht mehr an.

:roll:
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Dobs
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Dobs »

Blas! hat geschrieben:
Dobs hat geschrieben:Was ich als hahnebüchenen Unsinn bezeichne sind die Thesen zur Tonerzeugung. Daran entzündet sich die Kritik hier im wesentlichen.
Geschenkt. Im Zusammenhang mit dem Trompete spielen wurde und wird (hier und andernorts) bereits derart viel Blödsinn verzapft da kommt es auf die hanebüchene Tonerzeugungstheorie des Users FlüTro auch nicht mehr an.

:roll:
Das stimmt. Da sieht man manchmal den Balken vor dem eigenen Kopf nicht, nicht wahr? Und wir werden auch die Hiensche-Tonerzeugungstheorie überleben.
Aber darüber reden, zumal, wenn der Autor dazu einlädt dürfen wir auch.
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Blind Wolf
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Blind Wolf »

Der User Blind Wolf meldet sich als verwirrt. Auch mehrstündiges Power-Buzzing hat nicht geholfen.
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Bixel
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Bixel »

Blind Wolf hat geschrieben:Der User Blind Wolf meldet sich als verwirrt. Auch mehrstündiges Power-Buzzing hat nicht geholfen.
Vielleicht ein Trost: Auch bei mir hilft Buzzing nicht gegen Verwirrung.

:brav:
.
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Blas!
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Blas! »

Dobs hat geschrieben:
Blas! hat geschrieben:
Dobs hat geschrieben:Was ich als hahnebüchenen Unsinn bezeichne sind die Thesen zur Tonerzeugung. Daran entzündet sich die Kritik hier im wesentlichen.
Geschenkt. Im Zusammenhang mit dem Trompete spielen wurde und wird (hier und andernorts) bereits derart viel Blödsinn verzapft da kommt es auf die hanebüchene Tonerzeugungstheorie des Users FlüTro auch nicht mehr an.

:roll:
Das stimmt. Da sieht man manchmal den Balken vor dem eigenen Kopf nicht, nicht wahr? Und wir werden auch die Hiensche-Tonerzeugungstheorie überleben.
Aber darüber reden, zumal, wenn der Autor dazu einlädt dürfen wir auch.
Manche bemerken nicht mal den Balken im eigenen Auge, sondern nur den Splitter im Auge des Hien, gell? Die Zuversicht im Hinblick auf die mittel- und langfristige Resistenz des TF gegen "wilde" Theorien teile ich und reden darf man hier glücklicherweise (nahezu) über alles.

:D
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Blind Wolf
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Blind Wolf »

Wenn ich von Verwirrung schrieb, so war das nicht ganz unernst gemeint. Ich finde den Schreibstil der Zen/Trompete-Texte anstrengend, weiß nicht, ob ich den Autor jeweils richtig verstehe, denn wenn ich die eine oder andere Übung mal mache, komme ich nicht immer zu dem angegebenen bzw. anzustrebenden Ergebnis, speziell, was den Ansatz angeht. Kann sein, dass ich Bilder nicht sehen kann, die möglicherweise im Text vorhanden sind und Klarheit bringen könnten. Die Beschreibungen dessen, was der Autor anscheinend von mir will, sind mir zu knapp, Telegrammstil oder Stich-/Schlagworte, ich soll ganz entspannt sein, aber das ständige Überlegen, was wohl gemeint sein könnte, erzeugt das Gegenteil.
Meine Frage an die erfahreneren Kollegen: Lohnt sich der Aufwand? Oder kann ich mit dem, was ich so treibe, zufrieden sein, wenn ich denn zufrieden bin? Gut, ganz zufrieden sollte man selten oder nie sein, sonst ginge es ja nicht vorwärts, und vorwärts kann es ja wohl immer noch gehen. Aber ich meine, dass es, jedenfalls für mich individuell, sehr seltsam ist, was da "ganz zart" etc. von mir verlangt/erwartet wird, und ich frage nochmal: Lohnt sich der Aufwand? Denn ein Aufwand ist es immerhin.
Vielleicht will der Autor mich/die Leserschaft auch einfach verunsichern, um meinen Standpunkt/meine Praxis in Frage zu stellen und mich aus eingefahrenen Bahnen herausbringen oder diese in Frage stellen lassen, um neue Ufer zu betreten, von denen ich bisher noch nicht mal wusste, dass es sie gibt?
Bisher hat mir das Spielen immer Spaß gemacht, den möchte ich gerne behalten.
Und was soll der Exkurs auf den Buddhismus, den Zen bei der ganzen Geschichte?
Kern der buddhistischen Lehre ist die Lehre vom Leiden und der Überwindung des Leidens durch die Erkenntnis vom Nicht-Ich.
Könnte es sein, dass die Lehren der Texte von FlüTro mein Leiden vergrößern?
Darf ich weiterhin mit Freude Blasen, wie ich es bisher tat, oder muss ich mir die offenbar leidvolle Aneignung der von Flütro propagierten Techniken gefallen lassen?
Wenn Gott im Klang ist, dann ist er jedenfalls nicht in den Anweisungen dieser Texte.
Grüße von Wolf
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Bixel »

Möglicherweise reiht sich die Hien'sche Veröffentlichung nahtlos in den Katalog jener Blechblas-Lehrwerke ein, deren Autoren davor warnen zu müssen meinen, ohne eine regelmäßige persönliche Betreuung durch den Autor Erfolge zu erwarten.
Eine persönliche Kontaktaufnahme sollte mittels der unter "Impressum" abgelegten Daten immerhin keine Schwierigkeiten bereiten.

Falls dich die versuchte praktische Umsetzung der Hien'schen Lehre nun dauerhaft unglücklich machen sollte (indem dir die bislang vertraute und geschätzte Unbeschwertheit flöten gegangen ist), weise ich vorsorglich auf den im Kleingedruckten hinterlegten Haftungsausschluss hin:
Zen-Onkel hat geschrieben:Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen.
Bild
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Tacet »

Blind Wolf hat geschrieben:Der User Blind Wolf meldet sich als verwirrt. Auch mehrstündiges Power-Buzzing hat nicht geholfen.
Das Hien´sche Buzzing geschieht ohne Lippenschwingung, ist also tonlos.

Einige renommierte Hienforscher sind auch der Meinung, dass im Hien´schen Ansatzkosmos fast vollständig auf Luftbewegung
verzichtet werden kann.
Als Zenmeister sollte es möglich sein, die Trompete ohne Zuhilfenahme des Körpers fein an die Lippen zu führen (passive Levitation) und den Ton ohne Luftschwingung formvollendet in den Kosmos zu entäußern (vgl. Smith/Harding: Trumpet Nirvana-Beyond All LImits, Seite 236ff)
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Blas! »

Schwer zu sagen, ob es sich um ni-hien-listischen Wahn oder schlicht um Hien-terlist handelt. Jedenfalls kommt man kaum um-hien, zuzugeben, dass der FlüTro sein selbst formuliertes Ziel (das - seiner Ansicht nach - dröge TF aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken) erreicht hat.

:wink:
Blas!
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von dunbia »

er liest mit und lacht sich Einen!
oder ist er nun doch weg?
Ich find s amüsant!
Danke FlüTro
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Blind Wolf »

Ich finde es aber wünschenswert, wenn sich FlüTro an der Diskussion beteiligte und seine Thesen mit Fakten und Erfahrungen unterfütterte.
Grüße von Wolf
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Hinundhertrompeter »

Blind Wolf hat geschrieben:Ich finde es aber wünschenswert, wenn sich FlüTro an der Diskussion beteiligte und seine Thesen mit Fakten und Erfahrungen unterfütterte.
Grüße von Wolf
Titel, Thesen, Temperamente... :lol:
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Bixel »

Eine dringende Notwendigkeit vitalisierender Maßnahmen sah der "Zen"-Autor übrigens ursprünglich eher bei den Dornröschen jenseits des großen Teiches: looking for a co-autor

Erst nachdem jene Initiative offenbar kein Mitglied der anglophonen Gemeinde aus dem Tiefschlaf gerissen hatte, erschien der wach küssende Prinz im TF: O je - weil´s so fad & tröge ist im TF.

Eher gegen reinen Jokus scheint mir zu sprechen, dass der Autor keine Hemmungen zeigt, seine Identität preis zu geben.

:?
.
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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Singvögelchen »

Hab mir nochmal FlüTros Werk durchgelesen, wenn er selber nicht will oder kann, werde ich demnächst noch mal einen Clip drehen. Zum Beispiel mit dem Pfeifen auf dem Mundstück, das geht wirklich und ist mit mehreren Naturtönen möglich. Und da hat er recht, die Zunge muss dafür in eine ganz bestimmte Position, die man erst mal finden muss. Geht aber auch ohne Meditation mit reinem Spieltrieb.
Dass allerdings der vollständige Trompetenton nur durch Luftbrechung wie bei einer Flöte entstehen soll, ist weder mit Zen noch Kamasutra :lol: nachvollziehbar. Bei den Fehlern, die FlüTro beschreibt, bin ich sogar bei ihm, denn ich bin ja bekannterweise auch ein Gegner des "mechanistischen" Trompetens, nach meiner Auffassung entsteht die Schwingung/Vibration nur durch das Öffnen und nicht vollständige (!) Schließen der Ansatzdüse. So kann man den kontinuierlichen Luftfluss, eine relativ stabile Ansatzmaske bei Registerwechseln und auch eine riesige dynamische Spannweite gut erklären.
Ich hab das erste Mal von meditativen Erfahrungen beim Trompetespielen vor über zwanzig Jahren gehört, da hat der Rainer Auerbach auf einem Kurs von seinen Japanreisen, von Yoga und allem Möglichen erzählt. Und auch, wie er hin und wieder bei Solo-Konzerten aus sich herausschwebt und sich beim Musizieren von außen beobachtet. :Hä: Ich fand das alles sehr skurril und befremdlich. Und eine gewisse Skepsis hat sich gehalten.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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Re: ZEN & Trompete

Beitrag von Blind Wolf »

Solche ich nenne es mal psychedelischen Erlebnisse haben bzw hatten viele Musiker und desgleichen Zuhörer. Diese Potenz wohnt jeder ARt von Musik inne, vom schamanischen Trommeln bis zu komplexester Musik, auch Pop- und Rockmusik. Wohl deshalb ist Musik von Anfang an Bestandteil religiöser bzw. spiritueller Praxis in allen Kulturen zu aller Zeit. Wahrscheinlich besteht auch ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen musikalischen und religionsbegründenden Erfahrungen..
Wenn man so will, kann man das auch im Zen verorten, wenn man zB die japanische Shakuhachi-Flötenmusik in diesem Zusammenhang sieht.
ABER: Der Buddha selbst hat weder von Musik gesprochen noch musikalische Praxis zu meditativen Zwecken empfohlen.
Insofern ist die Herstellung eines Zusammenhangs von Buddhismus und/oder Zen und Musik eine rein nachträgliche Konstruktion, auf die man wunderbar verzichten kann.
Grüße von Wolf
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