20 min - g - bringts was?

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

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spätzünder
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20 min - g - bringts was?

Beitrag von spätzünder »

hi
hab das gestern zum ersten mal probiert. muß sagen so anstrengend hab ich mir das nicht vorgestellt. nach 10 min kam das große zittern. aber das waren diesmal nicht die nerven :wink:
wüßte gern, wer macht das?
wenn ja, wie oft?
hats dir was gebracht?

lg
mhbrass
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Beitrag von mhbrass »

Und was soll das bringen, ich übe doch nicht auf einem Ton rum sondern möchte noch ein paar andere Töne spielen können, auch mit Technik oder Gehörbildung hat das nichts zu tun, Lockerheit kann ich damit nicht trainieren und Spaß macht es auch nicht, wozu das also?
Der Ton macht die Musik nicht die Höhe alleine
stratchmo
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Beitrag von stratchmo »

das ist von der cat anderson methode.
ich mach das, allerdings ist dieses 20 min g nur zum aufwärmen gedacht, ohne vorheriges warmspielen. ich finde das es sehr viel bringt. der technik kommt es auch zu gute, weil so nach 15 min bekommst du unter umständen keinen ton mehr heraus, wenn du mit zuviel druck spielst. außerdem spielt man diesen ton in pp, du brauchst oder bekommst eine starke ringmuskulatur.
Train Hard - Play Good
:Hä: :lehrer: :Banana:
hannes
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Beitrag von hannes »

Diese Übnung zählt zu denen, die ich nicht ohne Fernseher/Buch mache. Es ist wirklich stinklangweilig, aber man spührt und trainiert so wirklich seine Lippenmuskulatur. Carusoübungen sind auch in diesem Sinne, dass man der Lippe zwischen den Tönen keine Entspannung gönnt. Vor allem Trompeter mit zu großer Lippenöffnung bzw. schlechter Flexibilität derselben profitieren davon (ich glaube bei den Tasteebros gelesen zu haben, dass sie diese Übung auch auf 135 Minuten ausgedehnt haben).

Wirklich zu empfehlen

Hannes
spätzünder
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Beitrag von spätzünder »

hi
135 min :shock:
und ich krieg schon nach 10 min keinen gscheiten ton mehr raus :evil:, aber man solls ja auch nicht übertreiben
lg
goozi
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Beitrag von goozi »

auch kleine übungen in die richtung bringen schon kleine erfolge ..... ich halte z.B. von meinetwegen ner F-Dur tonleiter jeden ton 40 schläge (10 ganze noten) .... dann kurz 16 schläge pause .. dann den nächsten...

also:

F 1234 2234 3234 4234 5234 6234 7234 8234 9234 10234

1234 2234 3234 4234

G 1234 2234 3234 4234 5234 6234 7234 8234 9234 10234

1234 2234 3234 4234

A 1234 2234 3234 4234 5234 6234 7234 8234 9234 10234

1234 2234 3234 4234

usw ....

einfach im pp p oder mp aushalten (jenachdem wie der ton gerade kommt ... tagesform....)

und dann vllt ne erholungspause ... paar minuten .... wenn man danach mal normal spielt, merkt man gleich, dass sich am ansatz was getan hat....
kann aber auch am nächsten tag son kleinen "muskelkater" verursachen, da muss man dann ne kleine schiene fahren .... dann geht´s aber nach 2-3 tagen weiter ....
also bei mir funktioniert es gut, weil ich hannes beschriebene probleme (mangelnde lippenflexibilität, zu große lippenöffnung) habe....
und für die intonation tut es auch was.... weil man nen ton im piano (pianissimo) halten, das ist auch gar nicht so einfach :)
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SICKATTIC
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Beitrag von SICKATTIC »

ich mach jeden Tag die Iron und die Cat Anderson Methode durch ... leider tuts grad noch nich wie vor dem Leistenbruch, deshalb kann ich die schwierigeren Übungen noch net spielen :(
Bringen tuts das aber schon, wie gesagt Flexibilität, Tonhöhe ...
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Beitrag von spätzünder »

hi goozi
hab heute nach erheblichen anfangsschwierigkeiten das gefühl gehabt meine töne kämen irgendwie -konzentrierter- und in der höhe viel leichter. kann mir aber fast nicht vorstellen, daß diese, bis jetzt einmalige ausführung dieser übung dies bewerkstelligt hat.
werde auf jeden fall mal da dran bleiben, obgleich ich mir auch etwas schöneres als diese besch... übung vorstellen kann. :wink:
lg
spätzünder
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Beitrag von spätzünder »

hi sickattic
kann die schwierigen übungen leider auch nicht spielen, dabei hatt ich doch gar keinen leistenbruch :roll:
lg
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SICKATTIC
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Beitrag von SICKATTIC »

nunja wenn du die am Schluss spielen kannst, brauchst eh nicht mehr viel für die Höhe machen, dann kommt die Tonqualität (also sollte normalerweise auch Wert drauf gelegt werden) dran...
mehr als c'''' will und braucht fast keiner ;)
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pink panther
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Beitrag von pink panther »

soll man die 20 min mit zirkulationsatmung durchspielen?
Die schönste Blume, der Natur,
ist doch das Edelweiß...
Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

Alternativ zum Anderson-20 min-g-ppp könnt ihr auch folgendes probieren:

Arban Seite 1
Sehr leise (ppp)!!!
Sehr langsam (Tempo 40)
Ohne Absetzen durchspielen

Ist etwas "spannender" als die Cat Anderson-Übung und sehr wirksam. Probiert es mal aus.
blosprojektor
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Beitrag von blosprojektor »

Ich hab die Übung auch schon gemacht, die ist echt hart und ich schaffs keine 20 Minuten. Ist es dabei normal, dass ich es vorallem sehr stark in den Backen merke? Wie oft in der Woche ist diese Übung sinnvoll?
Ich hab sie bisher nur einmal in der Woche gemacht und dann so, dass ich die Übung separat gemacht hab und erst ein oder zwei Stunden später mein normales Übungsprogramm durchgezogen hab, damit sich die Muskulatur wieder ein wenig erholen konnte.
hannes
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Beitrag von hannes »

@pink panther: Keine Zirkularatmung, sondern Atmen durch die Nase bei unveränderter Lippenspannung und Mundstückposition.

Hannes
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snape
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Beitrag von snape »

Hab Anderson auch probiert, ist mir zu langweilig und dann kann ich mich nur schlecht überwinden das zu machen. Ich bin zu Caruso gewechselt und das hat mir schon was gebracht. Am Anfang hab ich das jeden Tag gemacht und war nach 3 Wochen total hart. Jetzt mache ich das an 3 Tagen und kann nur sagen, dass ich schon das Gefühl habe, meine Höhe ist ein wenig leichter geworden. Nicht dass ich höher komme, aber das was geht geht leichter und länger. Ich mache Caruso seit Anfang Dezember. Dabei hab ich mich, da mein Lehrer kein Fan von Caruso ist, in Eigenregie an den Plan aus dem trumpetherald.com gehalten. Das sind dann 3 verschiedene Übungen und die nach 2 Wochen wechseln (statt einer wie im Plan, aber ich mache das ja nicht jeden Tag).
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