zu leise
Moderator: Die Moderatoren
zu leise
hallo ich bin neu hier und hab gleich mal ne frage
ich habe vor kurzem eine ansatzumstellung begonnen ( ca. 3 wochen )
vorher war mein ton schön scharf und ich konnte auch richtig laut spielen... es ging an guten tagen bis zu nem schönen c3
jetzt komm ich wieder zum g2, doch ich kann nicht mehr kaut spielen, es geht einfach nicht auch mein klang vorallem unterm c2 gefällt mir nicht
schon zu beginn hab ich gezweifelt ob es die richtige entscheidung war, doch jetzt erst recht
was kann ich dagegen tun und was mache ich falsch???
ich habe vor kurzem eine ansatzumstellung begonnen ( ca. 3 wochen )
vorher war mein ton schön scharf und ich konnte auch richtig laut spielen... es ging an guten tagen bis zu nem schönen c3
jetzt komm ich wieder zum g2, doch ich kann nicht mehr kaut spielen, es geht einfach nicht auch mein klang vorallem unterm c2 gefällt mir nicht
schon zu beginn hab ich gezweifelt ob es die richtige entscheidung war, doch jetzt erst recht
was kann ich dagegen tun und was mache ich falsch???
- carsten37
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Re: zu leise
Hallo und Willkommen im Forum.
Jede Umstellung, sei es in Deinem Fall der Ansatz oder auch ein neues Mundstück erfordert Gedult und auch eine gewisse Zeit.
Für die Eingewöhnung- um auch wieder Deine Höhe und das Spielen der lauten Töne zu erreichen- spiele in dem Bereich, indem du dich wohlfühlst und auch ( eventuell ?? ) nicht mit dem Mundstück anfängst zu pressen. Töne aushalten, in der Tiefe anfangen und den gehaltenen Ton leise anfangen und mit der Zeit immer lauter werden. Schritt für Schritt die Höhe und die Lautstärke wieder ausbauen.
Gute Übungen für Deine Umstellungen und erreichen Deiner Ziele hat unser Ralf ( Trumpetralfino ) in seiner Trompetenschule veröffentlicht.
Schaue mal in der Forumsrubrik Aufnahmen/Literatur und der Unterrubrik Methode : Höhe,Kraft,Ausdauer.. nach. Dort findest du auch einen Link, wo Du das Übungsheft erwerben kannst.
Schöne Grüße aus Nordhessen
Carsten
Jede Umstellung, sei es in Deinem Fall der Ansatz oder auch ein neues Mundstück erfordert Gedult und auch eine gewisse Zeit.
Für die Eingewöhnung- um auch wieder Deine Höhe und das Spielen der lauten Töne zu erreichen- spiele in dem Bereich, indem du dich wohlfühlst und auch ( eventuell ?? ) nicht mit dem Mundstück anfängst zu pressen. Töne aushalten, in der Tiefe anfangen und den gehaltenen Ton leise anfangen und mit der Zeit immer lauter werden. Schritt für Schritt die Höhe und die Lautstärke wieder ausbauen.
Gute Übungen für Deine Umstellungen und erreichen Deiner Ziele hat unser Ralf ( Trumpetralfino ) in seiner Trompetenschule veröffentlicht.
Schaue mal in der Forumsrubrik Aufnahmen/Literatur und der Unterrubrik Methode : Höhe,Kraft,Ausdauer.. nach. Dort findest du auch einen Link, wo Du das Übungsheft erwerben kannst.
Schöne Grüße aus Nordhessen
Carsten
Re: zu leise
Was war der Grund für die Umstellung?
I didn't try to be primitive, I just had bad microphones.
Re: zu leise
das problem war, dass meine oberlippe viel weiter vorne war als die untere, zudem war mein mundstück zu weit unter, das heisst die lippen im mundstück ganz oben
Re: zu leise
meine oberlippe war vor der unterlippe, das mundstück war zu weit oben, meine lippen also ganz oben im mundstück, vlt hätte ich nie umstellen ollen
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Re: zu leise
Ich habe vor längerer Zeit unter fachkundiger Anleitung und Überwachung eine Ansatzumstellung gemacht. Bei mir war es allerdings genau umgekehrt. Ich konnte meine Trompete nie voll "ausblasen", weil ich die Luft einfach nicht weg brachte. Lag bei mir an einer völlig verpressten Ansatzmaske, einem undefinierten Luftspalt und mangelhafter Atmung.
Seit ich umgestellt habe, erreiche ich sowohl klanglich, als auch dynamisch und höhenmäßig völlig neue Regionen, und die Ausdauer hat sich auch verbessert.
Allerdings mit folgender Einschränkung:
Etwas umzustellen, bedeutet zwangsläufig genau das nichtmehr zu können, was man vorher konnte. Das sind Dinge, die sich erst dann wieder machen lassen, wenn sich das neue (wie ich hoffe verbesserte/funktionierende) System gefestigt hat.
Bei mir bedeutete das ein halbes Jahr völlige Spielpause und Üben im stillen Kämmerlein. Das eine Neu zu machen, und gezwungenermaßen mit dem Alten Auftritte spielen zu müssen, macht die Sache langwieriger und kann die Veränderung auch torpedieren. Da muss man abwägen.
Weil du also momentan weder laut noch hoch spielen kannst, ist es noch nicht fragwürdig, ob die Umstellung nötig, sinnvoll oder zielführend war. Das wird sich erst zeigen, wenn du bei konsequenter Umsetzung in einigen Wochen noch immer keine spürbare Verbesserung erzielt hast. Erst dann sollte man über die gesetzte Maßnahme nochmals nachdenken.
Seit ich umgestellt habe, erreiche ich sowohl klanglich, als auch dynamisch und höhenmäßig völlig neue Regionen, und die Ausdauer hat sich auch verbessert.
Allerdings mit folgender Einschränkung:
Etwas umzustellen, bedeutet zwangsläufig genau das nichtmehr zu können, was man vorher konnte. Das sind Dinge, die sich erst dann wieder machen lassen, wenn sich das neue (wie ich hoffe verbesserte/funktionierende) System gefestigt hat.
Bei mir bedeutete das ein halbes Jahr völlige Spielpause und Üben im stillen Kämmerlein. Das eine Neu zu machen, und gezwungenermaßen mit dem Alten Auftritte spielen zu müssen, macht die Sache langwieriger und kann die Veränderung auch torpedieren. Da muss man abwägen.
Weil du also momentan weder laut noch hoch spielen kannst, ist es noch nicht fragwürdig, ob die Umstellung nötig, sinnvoll oder zielführend war. Das wird sich erst zeigen, wenn du bei konsequenter Umsetzung in einigen Wochen noch immer keine spürbare Verbesserung erzielt hast. Erst dann sollte man über die gesetzte Maßnahme nochmals nachdenken.
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Getzen Eterna Hoch B
Re: zu leise
Hallo mich würde mal interessieren welches Mundstück du mit welcher Größe spielst ?
und was für Mundstückübungen du so machst. Gruß Ingo
und was für Mundstückübungen du so machst. Gruß Ingo
Re: zu leise
ein 7c von b&s
ich übe viel vorm spiegel meistens bis zur quinte hoch und wieder runter mit klavier, dann bewege ich mich in halbtonschritten nach oben
ich übe viel vorm spiegel meistens bis zur quinte hoch und wieder runter mit klavier, dann bewege ich mich in halbtonschritten nach oben
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Re: zu leise
Was Du möglicherweise falsch machst, lässt sich aus der Beschreibung nicht erkennen.kibotu hat geschrieben:was kann ich dagegen tun und was mache ich falsch???
Was Du tun kannst, wäre aus meiner Sicht schon einfacher vorzuschlagen: fange an, korrekt und ausgiebig zu buzzen. Das gilt für Bindeübungen, aber vor allem aber auch für musikalische Passagen aus deiner Spielliteratur. Das Buzzing balanciert Atmung und Ansatz auf die natürlichste und effektivste Weise, die ich bislang kennengelernt habe.
Soweit ich nachlesen konnte, wurde es zuerst vom phänomenalen Rafael Mendez unter Trompetern in den USA bekannt gemacht. Bekannt für den Einsatz dieser Übe-Technik war die Brass Section des CSO in den 50er und 60er Jahren.
Reinhold Friedrich: http://www.youtube.com/watch?v=IH9PyK3bVr4
Kristian Steenstrup: http://www.youtube.com/watch?v=3nF0thnUZwA&t=55s
Rafael Mendez: http://www.youtube.com/watch?v=FCtYkezvZfU
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Yamaha Xeno RG
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Re: zu leise
Nicht verunsichern lassen und nicht an sich zweifeln. Ich selbst habe nach einer OP nlange Zeit nicht spielen können und wollte dann meinen Ansatz umstellen. Habe mich intensiv mit Literatur beschäftig ( Quinque ASA, Burba Brass Masterclass etc.)
Allerdings konnte ich erst mit einem Lehrer das ganze verwirklichen. Es gilt aber was Burba bereits ausführt: ein halbes Jahr ist garnichts! Und man fängt nicht am nächsten Tag dort an wo man am Tag vorher aufgehört hat, sondern dort, wo man Jahre zuvor schon war!! Bei mir hat es insgesamt 2 1/2 Jahre gedauert den Ansatz komplett auf einen druckschwachen Ansatz umzustellen. Die Mühe war es wert, obwohl ich manchmal schon das Instrument bei ebay versteigern wollte.
Der Lohn sind eine unglaubliche Leichtigkeit, Ausdauer, problemlose Höhe bis e''' und sichere Intonation. Also, viel Geduld und dranbleiben. Wunder gibt's vielleicht im Himmel, hier muss man dafür arbeiten!Und vielleicht mal über einen guten Lehrer nachdenken!!
Allerdings konnte ich erst mit einem Lehrer das ganze verwirklichen. Es gilt aber was Burba bereits ausführt: ein halbes Jahr ist garnichts! Und man fängt nicht am nächsten Tag dort an wo man am Tag vorher aufgehört hat, sondern dort, wo man Jahre zuvor schon war!! Bei mir hat es insgesamt 2 1/2 Jahre gedauert den Ansatz komplett auf einen druckschwachen Ansatz umzustellen. Die Mühe war es wert, obwohl ich manchmal schon das Instrument bei ebay versteigern wollte.
Der Lohn sind eine unglaubliche Leichtigkeit, Ausdauer, problemlose Höhe bis e''' und sichere Intonation. Also, viel Geduld und dranbleiben. Wunder gibt's vielleicht im Himmel, hier muss man dafür arbeiten!Und vielleicht mal über einen guten Lehrer nachdenken!!
Es gibt kein Leben ohne Trompete! Und wenn doch, dann ist es keines!
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