warburton pete

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
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tom21
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warburton pete

Beitrag von tom21 »

hallo,
ich habe seit ein paar Tagen den pete und wollte fragen wegen einige tipps
wie ich mit ihm wirkungsvoll trainiere
vlt. so eine art trainingsplan

ich danke euch im voraus
TrompetenKäfer
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Re: warburton pete

Beitrag von TrompetenKäfer »

Warum hältst du dich nicht einfach an die Empfehlungen des Herstellers?
http://warburton-usa.com/images/pete_instructions.pdf
tom21
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Re: warburton pete

Beitrag von tom21 »

ja mach ich auch aber ich möchte wissen wie lange wie viel wiederholungen ich machen muss

lg
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Gordon_D5
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Re: warburton pete

Beitrag von Gordon_D5 »

zweimal am Tag (morgens und abends) jeweils 3x hintereinander bis die Muskeln brennen.
Zwischen den 3x immer soviel Pause machen bis du kein "ziehen" in den Lippen mehr spürst (am anfang etwa 3 Min.).
Steigerungen anfangs nur wöchentlich nicht täglich!
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mikefiftyniner
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Re: warburton pete

Beitrag von mikefiftyniner »

Gordon_D5 hat geschrieben: Steigerungen anfangs nur wöchentlich nicht täglich!
Steigerung in welchen Schritten und bis wohin?
Mit jedem erfüllten Wunsch zerplatzt ein Traum!
Wer Schreibfehler findet, darf diese behalten!
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mk-trumpet
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Re: warburton pete

Beitrag von mk-trumpet »

Eine Wiederholungs-Vorgabe würde ich jetzt nicht machen wollen, da sollte man einfach langsam an seine Grenzen gehen. Übertreibungen führen immer zu Rückschlägen.
Ich würde aber bei intensivem Training nur ein Mal pro Tag üben. Die Gesichtsmuskulatur braucht so in etwa 24h zur Erholung, und ist damit schneller als z.B. Arm- und Beinmuskulatur, bei der man 2 Tage Ruhephase rechnen sollte.
Gruß Manni
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Gordon_D5
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Re: warburton pete

Beitrag von Gordon_D5 »

mikefiftyniner hat geschrieben:
Gordon_D5 hat geschrieben: Steigerungen anfangs nur wöchentlich nicht täglich!
Steigerung in welchen Schritten und bis wohin?
das gibt die Muskulatur vor. Nach einer Woche bemerkt man schon die ersten "Nicht-Ermüdungserscheinungen".
Steigern kann man es bis zu Stunden wenn man die Zeit dafür aufbringen will/kann.
mk-trumpet hat geschrieben:Eine Wiederholungs-Vorgabe würde ich jetzt nicht machen wollen, da sollte man einfach langsam an seine Grenzen gehen. Übertreibungen führen immer zu Rückschlägen.
Ich würde aber bei intensivem Training nur ein Mal pro Tag üben. Die Gesichtsmuskulatur braucht so in etwa 24h zur Erholung, und ist damit schneller als z.B. Arm- und Beinmuskulatur, bei der man 2 Tage Ruhephase rechnen sollte.
Gruß Manni
jede Muskulatur regeneriert sich anders. Ich halte 2-3x mal am Tag für nicht schädlich. Was bezeichnest du als "intensives Training"? 10 min?
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Dobs
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Re: warburton pete

Beitrag von Dobs »

Als weitere Spielart dieser Art von Trainingsgeräten gibt es mittlerweile den "Ombisure": http://www.ombi-sure.com/
Scheint mir so eine Art Mix zwischen Pete und dem Expander zu sein?
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mk-trumpet
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Re: warburton pete

Beitrag von mk-trumpet »

Gordon_D5 hat geschrieben:.... Was bezeichnest du als "intensives Training"? 10 min?
Damit meinte ich das von Dir beschriebene Training mehrmals bis zur Schmerzgrenze. Zeit ist dabei egal.
Muss halt jeder für sich herausfinden. Jedenfalls bildet sich ein Muskel nicht beim Training, sondern in der Pause danach. Und das braucht mehr Zeit als ihm das Gehirn i.d.R. zugestehen will.
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Re: warburton pete

Beitrag von Deakt_20120316 »

Guten Morgen.

Meine Erfahrung mit dem Krafttraing der Lippen ist, dass es am günstigsten abends als letztes stattfinden sollte.
Bei wirklich intensiven Training, das heißt, bis zum Kolaps der Ringmuskulatur, benötigt der Muskel mindestens 24 Stunden um sich zu erholen. Wenn man am nächsten Tag mit der Trompete übt, wird man eine Zeitlang die Belastung vom Vortag merken. Da der Muskel noch nicht vollständig erholt ist. Malte Burba hat wahrscheinlich nicht recht, dass man reden Tag Maximalkrafttraining machen kann. Denn jeder Muskel, egal wie groß, braucht in dr Regel länger um sich zu erholen.
Man spielt zum.Beispiel ein sehr hartes Konzert in welchen man über seine Grenzen geht, in dem manirgendwann anfängt mit drücken. Das ist gleich zudetzen mit dem Kolaps der Ringmuskulatur. Wer kann am nächsten Tag gleich wieder sein komplettes Programm abrufen?
Der Kraftaufbau geht bedeutend schneller, lässt man den Muskel genügend Zeit zur Erholung. Er erholt sich schneller, wenn man in der Erolungsphase aktiv ist.
Aus traingstechnischer Sicht kann das so aussehen, dass man an einem Tag Audauer- und Höhentraing praktiziert. Also lange Töne und intensives Üben der Hohenlage, jedoch immer den gesamten Tonumfang mit einbeziehen. Am Abend von diesem Tag, kann man dann das Krafttraining machen. Der darauffolgende Tag wird dann genutzt, um die Lippen zu lockern in dem man sich in der Mittel- und Tiefenlage aufhält. An dem Tag kann man sich alle Techniken vornehmen. Zungentechnik, Fingertechnik usw.. Und das Petalregister. Am abend statt dem Maximalkrafttraing nimmt man das Digerido für zehn bis fünzehn Minuten um noch einmal die Lippen zu lockern und zu durchbluten. Am nächsten Tag ist dann wieder Krafttrainig angesagt. Und so weiter.....
Nach meiner Ansicht sollte man aber noch einen Tag zwischen leicht und schwer einschieben, an welchem man musiziert!!!

Ich denke jedoch nicht, dass dieses Vorgehen für jeden geeignet ist!

Wenn jemand jeden Tag alles beübt, dann brauch er kein zusätzliches Krafttraining. Das kann Schaden. Ist auf jedem Fall uneffektiv und verzögert die Entwicklung.

Interessant wäre ein Experiment, bei welchem beide Wege miteinander verglichen werden. Zei Gruppen zu je fünf Trompeter, welche ein halbes Jahr, besser ein Jahr, den jeweiligen Weg verfolgen. Dann wird verglichen und man hätte tatsächlich mal ne Aussage.

A.
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Re: warburton pete

Beitrag von Bixel »

Mir leuchtet ein, dass Muskeln, die für das Wuppen schwerer Hanteln fit gemacht werden sollen, mittels Wuppens schwerer Hanteln trainiert werden.

Was mir nicht einleuchtet, ist, dass es sinnvoll sein soll, für filigrane Mikromotorik benötigte Muskeln mittels "Hanteltrainings" zu verrohen.

Nach meiner Erfahrung spielt das Anzüchten von (Lippen-)Muskelmasse eine untergeordnete Rolle.
Weitaus größere Schätze sind m.E. zu heben, wenn die Feinmotorik so kultiviert wird, dass für dieselbe "Arbeit" weniger Kraft benötigt wird.

Dies erreicht man m.E. nicht, indem man (angeblich wundersamen) Geschäftsideen cleverer Kaufleute auf den Leim geht, sondern durch Üben.

:o
.
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Re: warburton pete

Beitrag von Deakt_20120316 »

Vielleicht gibt es Menschen, welche von einem Muskelaufbau der Lippen profitieren. Warum nicht.

Allerdings war letztens mein Sohn bei mir, der elf ist und sicher keine riesen Kraft ist den Lippen hat. Er nimmt die Trompete und quietscht ein Glissando zwischen c3-f3. Kein roter Kopf, kein angespannter Bauch... konnt ich nachsehen, da er es wiederholen konnte, mehrmals.


Allerdings denke ich, dass ein Gleichgewicht zwischen der Kraft des Atemstroms und der der Lippen herrschen muß. Und muß hergestellt werden.
Und da muss jeder seinen Weg finden. Das liegt vermutlich daran, dass wir alle nicht völlig gleich sind. Eine stark ausgeptägte Atemmuskulatur wird stark ausgeprägte Lipenmuskulatur benötigen, um den Druck standhalten zu können. Auch im Millimeter Bereich. Ich rede jetzt nicht von der trainierten Muskulatur eines Sportlers, sondern von untrainierten Mitmenschen. Denn auch diese haben von Natur aus unterschiedlich stark ausgeprägte Muskulatur...
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Re: warburton pete

Beitrag von Dobs »

Bixel hat geschrieben:Was mir nicht einleuchtet, ist, dass es sinnvoll sein soll, für filigrane Mikromotorik benötigte Muskeln mittels "Hanteltrainings" zu verrohen.
Die Motorik ist möglicherweise sogar so filigran und 'mikro', daß sie beim Heben und Senken der Zunge gänzlich unbemerkt gleichzeitig stattfindet.
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Bixel
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Re: warburton pete

Beitrag von Bixel »

Dobs hat geschrieben:Die Motorik ist möglicherweise sogar so filigran und 'mikro', daß sie beim Heben und Senken der Zunge gänzlich unbemerkt gleichzeitig stattfindet.
So ist es wohl im Idealfall, allerdings nicht infolge von Natur aus zentralnervös verknüpfter Muskelaktivitäten, sondern weil es eingeübt, konditioniert wurde.

Diese komplexe Konditionierung findet aber nicht statt, wenn man die beteiligten, komplex verzahnten Elemente einzeln trainiert.

:roll:
.
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Re: warburton pete

Beitrag von haynrych »

... sondern muss unter umständen sogar, nach zu einseitigem training eines beteiligten players, neu synchronisiert werden.
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