Höhere Lagen nicht ohne passendes Einspielen?

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
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Robert Mai
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Re: Höhere Lagen nicht ohne passendes Einspielen?

Beitrag von Robert Mai »

Nebnbei erwähnt und fast vergessen! ich spiele mich nicht gerne ab tiefes Register ein. Ich bevorzuge meinen Setpoint der etwa Tagesbedingt ein C " bis E " sein kann als Ausgangspunkt. Von da ab gehts in Schleifen und Wellen in die Richtungen oben und unten!

:Banana:
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carsten37
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Re: Höhere Lagen nicht ohne passendes Einspielen?

Beitrag von carsten37 »

Meiner Meinung nach geht ohne vernünftiges warmspielen bzw. einspielen einiges schief. Die Töne in der höheren Lage werden nicht richtig getroffen oder kommen überhaupt nicht.
Der Teufelskreis fängt in diesem Moment an, wenn man auch noch anfängt zu pressen.
Ich denke auch, das Warmspielen ist auch teilweise von Tag zu Tag unterschiedlich. An einigen Tagen klappt es besser und schneller und eventuell am nächsten Tag braucht man etwas länger.

Schöne Grüße aus Nordhessen :)

Carsten
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trompetenanna
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Re: Höhere Lagen nicht ohne passendes Einspielen?

Beitrag von trompetenanna »

Hallo,

ich habe bisher noch keinen einzigen Auftritt gehabt, wo ich mich nicht vorher zumindest 15-20 Minuten eingespielt habe. Mein Lehrer ist da auch recht streng und achtet verstärkt darauf, dass ich das auch sehr gewissenhaft mache.
SAMARA
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Re: Höhere Lagen nicht ohne passendes Einspielen?

Beitrag von SAMARA »

Das machen Lehrer aber nur zuuuu gerne, denn leichter kann man kein Geld verdienen. :-)

- duck und weg -
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buddy
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Re: Höhere Lagen nicht ohne passendes Einspielen?

Beitrag von buddy »

Eine halbe Unterrichtsstunde mit Einspielübungen zu verbringen, fände ich auf Dauer auch recht dubios.
Angemessen finde es dann, wenn Fehler in Ansatz und Atmung herausgefunden werden sollen bzw. müssen.
Bei den Warm Up Einheiten sind die übleichen "Lange Töne, Flexibility (schnelle Bindungen wie bei Irons, Lip Trills mit Zungenwölbung statt "Shake" wie bei Colin) und Staccato" gut geeignet, um den Zustand der Instrumentaltechnik zu analysieren.
Zuletzt geändert von buddy am Donnerstag 25. April 2013, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
Robert Mai
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Re: Höhere Lagen nicht ohne passendes Einspielen?

Beitrag von Robert Mai »

trompetenanna hat geschrieben:Hallo,

ich habe bisher noch keinen einzigen Auftritt gehabt, wo ich mich nicht vorher zumindest 15-20 Minuten eingespielt habe. Mein Lehrer ist da auch recht streng und achtet verstärkt darauf, dass ich das auch sehr gewissenhaft mache.
Hallo Trompetenanna :cracy: Willkommen im Forum :D

Ich denke, du meinst nur den Auftritt mit 15-20 Minuten aufwärmen, nicht die Unterrichtsstunde? Dass dein Lehrer auf eine gute Aufwärmphase achtet finde ich generell gut, solange du noch nicht deinen Weg gefunden hast..

Falls das abgeschlossen wäre und du erfahren genug bist, brauchst du die Anleitung nicht mehr. Ich habe immer versucht den Schüler sobald und soweit es geht klar zu machen, aufgewärmt zum Unterricht zu erscheinen, um nicht wertvolle und teure Unterrichtszeit zu vergeuden.
Natürlich war der ein oder andere faule Hirsch dabei und es musste fest mit ins Unterrichten eingebaut werden.
Manche kommen halt nicht in den Genuß, über das Aufwärmen hinaus ihre Möglichkeiten zu erfahren. :? Leider!

Die guten, fleißigen Leute realisieren das sehr schnell und es bekommt eine positive Eigendynamik! Dsh. es kann sofort damit begonnen werden Hausaufgaben zu kredenzen :gut: :) oder sich aufs Konzert zu konzentrieren.

Manche müssen sich vorher den Kopf rotblasen :trumpet2: und andere sitzen relaxed im Stuhl und blasen ein paar Tönchen :trumpet: bevor es losgeht. Hier entscheidet der Leistungsstand und die Leistungsbereitschaft vorab, was getan werden muss.

Übe ich immer Gewissenhaft und ausreichend genug, erspare ich mir panische Aufwärmgigs vorab, die eh nix mehr bringen als noch mehr Angst und Frust.

Also immer schön üben, umso weniger muss du dich um Aufwärmen kümmern.

LG Robert
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Re: Höhere Lagen nicht ohne passendes Einspielen?

Beitrag von funtrumpet »

Sich vor den höheren Aufgaben gut einzuspielen ist nie schlecht.
Oder überhaupt vor der Probe bzw. Auftritt.

Wenn ich einen guten,ausgeruhten Ansatz habe,brauche ich mich nur wenig einspielen....da bin ich sofort locker.
Habe ich am Vortag viel gespielt,dann hat für mich das Einspielen eine wichtigere Rolle.
Denn da bin ich noch etwas "verspannt".
Im Normalfall genügen aber 10 Minuten einblasen.
Dann sind die Lippen wieder locker.
wenn ich am Vortag viel gespielt habe und ich blase mich am nächsten Tag nicht warm und geh zur Musikprobe und es wird ein anspruchsvolles Stück aufgelegt,kann es schon mal passieren das man ein paar Töne nicht trifft.
Das würde mit Einspielen vorher nicht passieren.
War mir auch schon einige Male eine Lehre.

Aber die Tatsache "WIE" Einspielen hat sich bei mir in den letzten 2 Jahren geändert.
Durch den Wechsel auf ein engeres(nicht flacheres!) Mundstück habe ich nicht nur allgemein eine bessere Höhe,sondern schon ab dem Einspielen.
Jetzt blas ich mich ausgehend von C2 nach oben und unten ein.
Nach oben bis ca G2.
Mit Gefühl geht beim Einspielen auch A2 und B2.

Wäre früher mit dem grossen Pott undenkbar gewesen.
Da hatte sich das Einspielen nur bis C2 abgespielt.
Da bekam ich beim Einspielen glaub ich gar kein G2 raus und wenn nur mit Pressen. :oops:
Ein B2 war dann schon ne Höchstleistung bei Betriebstemperatur :lol:

Seit dem Downsizing ist ein C3 nahezu immer abrufbar.
A2,B2 ist sehr locker erreichbar.
Von daher hat sich Downsizing bei mir wirklich gelohnt.
Steirerblut ist kein Himbeersaft
catfan
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Re: Höhere Lagen nicht ohne passendes Einspielen?

Beitrag von catfan »

Um, bei mir ist es momentan irgendwie egal, solange ich bei Stück um c2 anfangen kann. Spiele ich zweite Stimme und fang dementsprechend tief am, hab ich Probleme nach oben zu kommen. Wenn ich das weiß, blas ich mich so fünf Minuten ein. Von c2 zum g und zurück zum g2. Mehr wird bei uns selten in der 2. Stimme gebraucht.

LG
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