Töne sauber anspielen
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Töne sauber anspielen
Hallo Leute
Ich habe probleme beim Töne anspielen.... besonders bei jedem "ersten" Ton also am Anfang jedes Stückes oder nach einer Pause....
Entweder es kommt beim ersten Anstos nur luft oder es ist immr ein leises "Pffü" dabei
...kennt jemand das Problem und Übungen um diesen Fehler zu korigiren???
mfg
Ich habe probleme beim Töne anspielen.... besonders bei jedem "ersten" Ton also am Anfang jedes Stückes oder nach einer Pause....
Entweder es kommt beim ersten Anstos nur luft oder es ist immr ein leises "Pffü" dabei
...kennt jemand das Problem und Übungen um diesen Fehler zu korigiren???
mfg
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Re: Töne sauber anspielen
Ist eher im Psychischen.
Ich denke, Dein Körper überträgt die Unsicherheit beim ersten Ton und schwächelt entweder mit der Stütze oder mit dem Zungenstoss oder mit beiden.
Ich würde daher speziell vor dem ersten Ton mich auf Stütze und Zunge konzentrieren, danach erst den Autopilot spielen lassen.
Herbert
Ich denke, Dein Körper überträgt die Unsicherheit beim ersten Ton und schwächelt entweder mit der Stütze oder mit dem Zungenstoss oder mit beiden.
Ich würde daher speziell vor dem ersten Ton mich auf Stütze und Zunge konzentrieren, danach erst den Autopilot spielen lassen.
Herbert
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Re: Töne sauber anspielen
Was Puukka schreibt ist ein wichtiger Punkt und einige Versuche wert.siader13 hat geschrieben:Hallo Leute
Ich habe probleme beim Töne anspielen.... besonders bei jedem "ersten" Ton also am Anfang jedes Stückes oder nach einer Pause....
Entweder es kommt beim ersten Anstos nur luft oder es ist immr ein leises "Pffü" dabei
...kennt jemand das Problem und Übungen um diesen Fehler zu korigiren???
mfg
Eine weitere Überlegung könnte auch eine zu trockene Lippe als Grund vermuten lassen. Befeuchte mal deine Lippen kurz vor dem 1. Anstoß, indem du mal kurz mit der Zunge drüberfährst. Würde mich interessieren, ob es funktioniert.
L.G.ralf
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Re: Töne sauber anspielen
Mir hat da geholfen, dass ich meine Lippen als ein Teil des Instrument sehe (wie das Blatt vom Saxophon) und versuche vorher zu spüren, ob der Ton so sauber kommen wird. Das Mundstück vom Saxophon ist statisch, unsere Lippen nicht. Deshalb sollten die Lippen so zuverlässig werden, wie eben so ein Sayophonmundstück.
Und natülich solltest du den Ton vorher schon ungefähr hören können. Hier könntest versuchen den ersten Ton zu singen und deinen Gesang mit Klavier o.ä. kontrollieren. Du wirst vermutlich erstmal feststellen, dass du dich auch beim Singen erstmal nur leise und vorsichtig an den richtigen Herantasten wirst. Wenn du aber genau weißt wo du hin willst, wird sich das ändern.
Und natülich solltest du den Ton vorher schon ungefähr hören können. Hier könntest versuchen den ersten Ton zu singen und deinen Gesang mit Klavier o.ä. kontrollieren. Du wirst vermutlich erstmal feststellen, dass du dich auch beim Singen erstmal nur leise und vorsichtig an den richtigen Herantasten wirst. Wenn du aber genau weißt wo du hin willst, wird sich das ändern.
Re: Töne sauber anspielen
Ton vorher hören (im Ohr haben), das ist es wahrscheinlich.
Den ersten Ton so ein bisserl versemmeln ist aber garnicht so selten,
auch wie du schreibst nach langen Pausen,
das hört man auch bei Profis/Konzerten gelegentlich.
Wenn man in der Kirche lange nicht spielt und dann soll´s losgehen - typisch.
Ich hab da mein MP zwischenzeitlich immer so zart am Schnabel,
und wenn es sein muss spiel ich mir den Anfangston mal ganz kurz an,
da ernte ich zwar immer wieder böse Blicke, aber "ist der Ruf erst ruiniert....."
Dann sitzt´s aber auch gleich richtig, der erste Ton ist nämlich schon sehr wichtig.
Peter
Den ersten Ton so ein bisserl versemmeln ist aber garnicht so selten,
auch wie du schreibst nach langen Pausen,
das hört man auch bei Profis/Konzerten gelegentlich.
Wenn man in der Kirche lange nicht spielt und dann soll´s losgehen - typisch.
Ich hab da mein MP zwischenzeitlich immer so zart am Schnabel,
und wenn es sein muss spiel ich mir den Anfangston mal ganz kurz an,
da ernte ich zwar immer wieder böse Blicke, aber "ist der Ruf erst ruiniert....."
Dann sitzt´s aber auch gleich richtig, der erste Ton ist nämlich schon sehr wichtig.
Peter
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Re: Töne sauber anspielen
Kommt jeder erste Ton schlecht oder kommt nur jeder hunderste erste Ton schlecht ?
Als ersten Ton als erster Trompeter nach einer Kadenz vom Klarinettisten ein Solo beginnend mit einem ersten c3 vor dem Orchester stehend
möchte ich nicht unbedingt beginnen.
Als ersten Ton als erster Trompeter nach einer Kadenz vom Klarinettisten ein Solo beginnend mit einem ersten c3 vor dem Orchester stehend
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Re: Töne sauber anspielen
Hallo, die ganze Problematik mit dem Tonanspielen auch in der Höhe liegt zu 90% am
einatemreflex, der immer im Puls der Musik sein sollte.
z.B. im 4/4 Takt ein sauberes Einatemtiming setzen und dir selbst einen 4er takt vorgeben und dann
im Puls der Musik auf den 4. Schlag ganz dicht an den Tonanfang ranatmen ohne dabei zu die Luft
anzustauen.
Dazu kommt dann noch die Gedankliche Vorstellung des Tons den du spielen willst dass du ihn möglichst
versuchst vorzuhören.
Die Lippenkontraktion die du brauchst um in der Höhe sauber einzusetzen bitte erst fast am Ende des einatmens aufbauen,
aber eben ohne dabei die Luft anzuhalten und zu stauen.
Das einatmen und der Tonafang mit der richtigen kontraktion des Ringmuskels soll unbedingt fliesen sein um einen
schönen weichen Tonanfang zu erreichen, auch im pp.
Gruß Marc
einatemreflex, der immer im Puls der Musik sein sollte.
z.B. im 4/4 Takt ein sauberes Einatemtiming setzen und dir selbst einen 4er takt vorgeben und dann
im Puls der Musik auf den 4. Schlag ganz dicht an den Tonanfang ranatmen ohne dabei zu die Luft
anzustauen.
Dazu kommt dann noch die Gedankliche Vorstellung des Tons den du spielen willst dass du ihn möglichst
versuchst vorzuhören.
Die Lippenkontraktion die du brauchst um in der Höhe sauber einzusetzen bitte erst fast am Ende des einatmens aufbauen,
aber eben ohne dabei die Luft anzuhalten und zu stauen.
Das einatmen und der Tonafang mit der richtigen kontraktion des Ringmuskels soll unbedingt fliesen sein um einen
schönen weichen Tonanfang zu erreichen, auch im pp.
Gruß Marc
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Re: Töne sauber anspielen
Ich wage die Behauptung, dass der Grund für das "Pfffü" u.a. darin liegt, dass die Lippen beim losspielen nicht ganz geschlossen sind. Wenn die Lippen ideal aufeinander liegen (M-Stellung), dann reicht der leichteste Lufthauch damit der Ton anspringt. Sind die Lippen offen, dann kann es vorkommen, dass erstmal kurz Luft kommt und erst dann die Lippen zu schwingen beginnen. Deshalb empfehle ich, zumindest am Beginn oder nach einer Pause, d.h. wenn genügend Zeit ist, durch die Nase einzuatmen! Ansetzen -> Schnaufen -> Losspielen. Üben kannst du das ganze mit Einsatzübungen im pp (ppp).
Re: Töne sauber anspielen
Das konzentrierte dabei sein, wenn man Musik machen will, sollte eine Grundvoraussetzung sein.siader13 hat geschrieben:...kennt jemand das Problem und Übungen um diesen Fehler zu korigiren???
Uebungen kann man hier viele anbringen z.B. das herunter nehmen des Instruments von den Lippen im spielen und neu ansetzen.
Im laufen spielen. Darauf achten das der Anssatzpunkt gleich beim erstenmal getroffen wird. Konzentriertes Wasser ablassen und schon wieder Einsatz bereit sein.
Atmung: Nicht Luft stauen vor dem ersten Ton.
Lockere Haltung.
Gruss Jamaika
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Re: Töne sauber anspielen
Hallo !!! Probe auch mal das Drucklose und leise anspielen!!siader13 hat geschrieben:Hallo Leute
Ich habe probleme beim Töne anspielen.... besonders bei jedem "ersten" Ton also am Anfang jedes Stückes oder nach einer Pause....
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Re: Töne sauber anspielen
Übungsvorschlag:
Walzertakt:
Nur 1stes Viertel in jedem Takt spielen.
Tonleiter über zwei Oktaven aufwärts und abwärts.
Walzertakt:
Nur 1stes Viertel in jedem Takt spielen.
Tonleiter über zwei Oktaven aufwärts und abwärts.
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Re: Töne sauber anspielen
richtig wichtig sind die ersten Töne - und die letzten,
alles dazwischen relativ unwichtig,
die werden weitetstgehend vergessen oder überhört.
Peter
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Re: Töne sauber anspielen
Ich hatte ähnliche Probleme, vorallem im Symphonieorchester nach langen Pausen eine pp-Stelle ohne Gegurke und Gespreisel zu spielen.
Geholfen hat mir hier die Schule von Louis Davidson, der von einem übervorbereiteten Anstoss spricht und neben Theorie auch Übungen zum beseitigen anbietet.
http://www.editions-bim.com/index.php?m ... ucts_id=17
Geholfen hat mir hier die Schule von Louis Davidson, der von einem übervorbereiteten Anstoss spricht und neben Theorie auch Übungen zum beseitigen anbietet.
http://www.editions-bim.com/index.php?m ... ucts_id=17
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Re: Töne sauber anspielen
Ich hatte mal einen Lehrer, der immer gesagt hat, dass viele Trompeter vor dem ersten Ton einfach nicht "präpariert" sind.
Und ich muss sagen, dass ich diese Erfahrung bei mir auch machen konnte.
Dabei hilft es mir immer wieder, wenn ich versuche, mein Ansatzgefühl während eines Stückes auf den Beginn zu übertragen. Das kann etwas Zeit brauchen und daher würde ich empfehlen, immer rechtzeitig anzusetzen, zu atmen und sich "ins Mundstück einzupassen".
Allerdings muss man - wie bereits erwähnt - darauf achten, dass nach dem Ein- und vor dem Ausatmen der Hals nicht dicht macht.
Also einfach mal etwas mehr Zeit lassen
Und ich muss sagen, dass ich diese Erfahrung bei mir auch machen konnte.
Dabei hilft es mir immer wieder, wenn ich versuche, mein Ansatzgefühl während eines Stückes auf den Beginn zu übertragen. Das kann etwas Zeit brauchen und daher würde ich empfehlen, immer rechtzeitig anzusetzen, zu atmen und sich "ins Mundstück einzupassen".
Allerdings muss man - wie bereits erwähnt - darauf achten, dass nach dem Ein- und vor dem Ausatmen der Hals nicht dicht macht.
Also einfach mal etwas mehr Zeit lassen
- Justus.
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Re: Töne sauber anspielen
Sandu hat geschrieben: Das kann etwas Zeit brauchen und daher würde ich empfehlen, immer rechtzeitig anzusetzen, zu atmen und sich "ins Mundstück einzupassen".
Ich denke, dass man sich nicht ins Mundstück einpassen sollte, denn wenn man zu lange darüber nachdenkt, ob das Mundstück denn jetzt richtig sitzt oder nicht, kommt es meist erst deswegen dazu, dass die Töne nicht richtig kommen. Man sollte es natürlich auch nicht zu hektisch machen, sondern in Ruhe tief Luft holen. Doch die optimale bzw. "automatisierte" Ansatzposition findet man normalerweise intuitiv.
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