Trompetenforum.de

Hallo Leute,

ich habe mal wieder ne Frage...
Ich hatte vor geraumer Zeit bei einem Lehrer unterricht, bei dem ich viel zum Thema Atmung , etc. gemacht habe. Das hat mir alles auch sehr geholfen, nur hat er mich gafragt, warum ich seitlich versetzt spiele.
Ich weiß auch selbst, dass ich so spiele und komme auch( eigentlich )gut klar, nur ich weiß nicht, warum ich so spiele!
Ich weiß noch nichtmals, ob ich immer schon so gespielt habe... das ist schon irgendwie witzig, find ich... das komische ist nur, das ich beim buzzing ohne Mundstück nicht zur seite buzze, wobei ich sagen muss, dass ich nicht sonderlich hoch buzzen kann...

ich frage mich nur: soll ich die probleme einer ansatzumstellung riskieren? theoretisch müsste es ja besser gehen, da die luft genauer durchs mundstück geschickt würde und nicht zur seite...
hierzu ist anzumerken, dass ich keinesfalls an der seite ansetze( eher in der mitte).Aber wenn ich die lippen anspanne, entsteht dieser komische winkel nach rechts.
Ich habe schon versucht, die trompete einfach mehr nach links zu halten, nur 1.) ist das ein total komisches gefühl, eben als wenn ich die trompete schief
hielte und 2.) ist der ton echt SCH***e.

ich will einfach kein risiko eingehen und werde ersteinmal meine lehrerin in der nächsten stunde fragen...
noch habe ich keinen plan, wie ich vorgehen soll. ich poste gleich nochmal ein bild...

viele grüße

martin

irgendwie klappt das mit dem bild nich... naja, auf dem avatar kann man es vllt. sehen, hoffe ich.

noch ein nachtrag :

bei mir sieht das ungefähr so aus, wie auf dem avatar-foto von unserem (jazz-)tobias hier im forum...
so, jetzt hab' ich's aber!
vg
martin

Solange alles funktioniert würd ich mir da keine Gedanken machen.
Ich kann mir nur nicht genau vorstellen was du eigentlich machst . Ich dachte beim Threadtitel, dass du dein Instrument nach rechts neigst, das mach ich auch ein bisschen.
Aber du meinst wohl irgendwie den Winkel von Lippen zum Mundstück oder? Wobei ich nicht verstehe, wie man da nach rechts geneigt spielen kann. Dann entweicht doch links die Luft.
Vll. malst du mal ein Bild mit paint oder so . Dann kann man das vll. besser verstehen...

Lg

Jo, als ich's heut gelesen habe, ist mir auch aufgefallen, dass ich's ein bisschen seltsam formuliert habe...

auf diesen beiden bildern meines absoluten lieblingstrompeters randy brecker sieht man gut, wie ich's meine. ich spiele (leider nur von der haltung des instrumentes her ) so wie er.

http://udopannekeet.files.wordpress.com ... er-009.jpg

http://www.jazzreview.com/f/user_images ... 51-1-1.jpg

Ich glaube, auf den beiden bildern kann man gut erkennen was ich meine: er setzt in der mitte an, aber die trompete zeigt von ihm aus nach rechts. -So, jetzt hab ich's wirklich.

viele grüße

martin

@martin:

In aller Regel werden Mundstückposition und -winkel von der Kieferstellung (Überbiss/Unterbiss für die vertikale Ausrichtung) und der Stellung der oberen Schneidezähne (in der horizontalen Ebene) bestimmt.

Wenn du dich mit der Perspektive abfinden könntest, mit hoher Wahrscheinlichkeit lebenslang nicht besser als Randy Brecker Trompete spielen zu können, würde ich von operativen Eingriffen Abstand nehmen.


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Bixel hat geschrieben:@martin:

In aller Regel werden Mundstückposition und -winkel von der Kieferstellung (Überbiss/Unterbiss für die vertikale Ausrichtung) und der Stellung der oberen Schneidezähne (in der horizontalen Ebene) bestimmt.

Wenn du dich mit der Perspektive abfinden könntest, mit hoher Wahrscheinlichkeit lebenslang nicht besser als Randy Brecker Trompete spielen zu können, würde ich von operativen Eingriffen Abstand nehmen.


.

Hallo Martin,
dem Bixel muss zugestimmt werden.
Hätte da noch fff anzubieten.
Auch Faddis, Ferguson und Fischer mussten (müssen) sich lebenslang damit abfinden.
trompeterli

Bixel hat geschrieben:@martin:

Wenn du dich mit der Perspektive abfinden könntest, mit hoher Wahrscheinlichkeit lebenslang nicht besser als Randy Brecker Trompete spielen zu können, würde ich von operativen Eingriffen Abstand nehmen.


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mmh, ich überlegs mir nochmal

nun aber ernst: danke für die antworten. mir ist auch schon aufgefallen, dass es auch viele gute trompeter gibt, die so klarkommen, bzw. einfach auf höchstem niveau spielen (siehe faddis, etc.). manchmal sucht man sich auch einfach dinge, die man meint ändern zu müssen, obwohl es noch viele andere baustellen gibt, die wichtiger sind.- hatte an dem tag, als ich die frage gepostet hab, auch irgendwie nen' schlechten tag.
ich werd' einfach mal so weitermachen wie bisher und nbissl darauf achten...

vielen dank und viele grüße

martin

Bei meinem Ansatz sieht es auch so aus...Habe die selben Symptome;-)
Bei mir hängt es, glaub ich, auch mit meinen Schneidezähnen zusammen. Dennoch will ich das nicht umstellen, da es ja funktioniert

Hallo,

"never stop a running system"

Wenn du schreibst, dass du gut klar kommst und es gut klingt, dann würde ich nichts ändern. Ich stimme Bixel zu, der Winkel der Trompete wird hauptsächlich - zumindest in der Regel, Ausnahmen nicht ausgeschlossen - durch die Zahnstellung bestimmt.
"ein bissl drauf achten" würde ich auch gar nicht mal, weil man dann womöglich unbewusst verkrampft und doch irgendwie versucht das Horn gerade zu halten. Mach einfach weiter wie bisher, wäre mein Tipp - ohne deine Situation genauer zu kennen.
Übrigens Kompliment, dass dir das selbst auffällt, vielen Kollegen mag da vielleicht etwas die Selbstbeobachtungsgabe fehlen.

Viele Grüße,

Christian


Edith hat ein paar Rechtschreibfehler korrigiert.