Zunge Trainieren

[Master of Disaster]

Wie trainier ich am besten die Zuge das ich schneller anstoßen kann ( Aber nicht Doppelzunge weil die ist nicht so schwer)

I übe nämlich gerade den Jungen Kavalier und kann eig. fast alles nur die eine stelle wo man so schnell mit der zunge die 16tel anstoßen muss komme ich nicht mit, mit der Zunge ( =

bitte um Hilfe

lg Berndi

[Ralf-Otte]

Tonleitern in 8teln stossen jeden Ton 4mal, langsam beginnen und jeden Tag eine kleine Schippe drauflegen.
Trockenübungen Tatatatatatata tütütütütütütü titititititititi etc.

Bei manchen geht's recht zügig bei anderen dauerts ewig.

Aber warum benutzt Du nicht die Doppelzunge wenn's so leicht ist?

[SirToby]

Du könntest auch einfach die Doppelzungenübungen asu dem Arban einfach stoßen...



Toby

[buddy]

Oder die "Clarke, Technical Studies" -Übungen. Erste Runde gebunden, Wiederholungen gestoßen.

[Sandkuchen]

Das goldene Gesetz:

Jeder Ton, egal wie hoch das Tempo oder wie lange er ist, wird genauso schnell angestossen wie die anderen. Geschwindigkeit folgt deshalb nicht aus der Schnelligkeit des Stoßes, sondern der Kürze des Tones und der kürze der Zeit zwischen Beendigung des Tones und neuem Stoß.


"Kurzfristiger" Erfolg ist simpel zu erzielen, in dem Du die betreffende Stelle sehr langsam und exakt übst. Bsp. deine Grenze liegt bei 80 bpm, dann gehe zurück auf 60 bpm und übe nun die Stelle in Perfektion einige Minuten lang. Am nächsten Tag übst Du dann z.B. auf 65 bpm. Wichtig ist, dass die Stelle exakt im Tempo und wirklich perfekt artikuliert ist. Am dritten Tag gehst Du auf 70 bpm und so weiter und so fort. Wenn Du merkst, dass das Tempo noch zu hoch ist, gehe wieder im Tempo zurück auf ein bequemes Tempo. Das Prinzip dieser Methode ist es, den Bewegungsablauf des Anstoßes einzuprogrammieren. Durch das langsame und perfekte Spielen, erziehst Du dich zur Effizienz. Gleichzeit lernst Du auch die für die jeweilige Stelle richtige Stoß und Drück Koordination.

Etwas langfristiger und grundsätzlicher noch folgendes:
Kurzer Stoßweg = hohe Geschwindigkeit
Stabiler und "starrer" Ansatz bedeutet weniger Irritation für die Zungenbewegung = höhere Geschwindigkeit

Hier gibt es viele Wege wie z.B. Zungenfixierung + Ansatzmaskentraining.

Was nicht hilft ist möglichst schnelles Üben. Also z.B. Clarke Nr. 1 gestoßen bei maximaler Geschwindigkeit üben. Denn das entscheidende ist die Effizienz des Bewegungsablaufes.

[Looselips]

Versuche doch einmal die amerikanische Methode:
Du stößt (ohne Metronom) ganz langsam eine beliebigen Ton, dann wirst du immer schneller. Denk an einen Ball der aus großer Höhe auf den Boden fällt und in immer kürzeren Abständen auf den Boden "titscht", aufschlägt.
So machst du es mit dem Anstoß, irgendwann überschlägt sich die Zunge und der Stoß wird unsauber. Dann hörst du auf und fängst von vorne an. So wirst du ganz schnell: ganz schnell! Der Überschlagpunkt kommt immer später! 5 Minuten höchstens üben. Zuviel bringt überhaupt nichts!!!

Und denke bloß nicht darüber nach! Lass den Körper es machen, ganz natürlich.

Wie der Tausendfüßler.

Es muss nicht perfekt sein, das kommt von ganz alleine.

So, wenn du jetzt noch die Zungenspitze an der unteren Unterlippe fixierst und dein Artikulationspunkt der Zungenrücken an der oberen Schneidezähnenkante ist, machst du alles richtig.

[blechfan]

@looselips:

" .... die Zungenspitze an der unteren Unterlippe fixieren... " ???

Was soll das denn bedeuten? Das hab ich auch noch nie gehört. Was ist das für'ne Schule?

Wo kann ich dieses nachlesen?

Gruß, Blechfan

[Looselips]

Zum Beispiel hier im Forum. War nur ein kleiner Schabernack am Rande. Die meistens halten das für Humbug. Die Übung aber ist spitze...Grüße Loosy

[osterhase]

man Looslips, mir hast du keinen Tip gegeben, aber hier schlägst du voll los.

@alle
ich kenn da ne viel bessere Zungenübung.
die genaue Ausführung kann ich hier leider nicht beschreiben.
Aber soviel sei verraten, als Mann benötigt man eine Frau, vielleicht geht das auch
mit nem Mann, aber das habe ich noch nie ausprobiert und werde es auch nicht ausprobieren.
Dann über den Bauch Richtung...................

Und denke bloß nicht darüber nach! Lass den Körper es machen, ganz natürlich.

Mehr kann ich nicht sagen, da ich nicht weiß wie das mit dem Gesetz ist.

Aber noch ein Tip.
Soweit ich aus dem Sport weiß kann man nur eine gewisse Geschwindigkeit erreichen.
Doch den Weg kann man verkürzen, klingt doch eigentlich ganz logisch, oder?
Soll heißen möglichst kleine Zungenbewegung macht auch schneller.

[Puukka]

Bitte beim Thema bleiben.
Die restlichen Beiträge hab ich in den Kindergarten verschoben.
http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... 14&t=13976
Herbert

[osterhase]

Soweit ich aus dem Sport weiß kann man nur eine gewisse Geschwindigkeit erreichen.
Doch den Weg kann man verkürzen, klingt doch eigentlich ganz logisch, oder?
Soll heißen möglichst kleine Zungenbewegung macht auch schneller.

Dann bleib ich beim Thema.

[Deakt20091031]

Hallo,
kennt sich jemand aus mit dem Spitbuzzing. Ich übe es langsam und das dabei ein Summen entsteht. Zum Beenden schnell ich den Zungenrücken wieder nach vorne oben, so wie es Bahb beschreibt. Ein Haar wegspucken und dabei die Zungenspitze an der Unterlippe verankern.
Oder soll kein Summen entstehen. Muss man die Lippen etwas einrollen, wie klange gehört das gemacht und wie soll es klingen.

herzbert

[Deakt20091031]

Mein Zungentraining hat mit 70 bpm begonnen. Viertel auf Achtel zerlegt und ca. 20 Takte aus einer Arbanübung durchgespielt. Mit allen Tonarten auswendig.
Und das ganze durchhalten bis am Schluss sonst gilts nicht. Zwischenzeitlich war ich auf 116- 120bpm bei täglichem Programm.
Jetzt mit sporadisch Üben auf 104 zurückgefallen. Die Doppelzunge bei den Märschen kann ich mir damit sparen, ist sowieso eine schlechte Angewohnheit,
da es musikalisch und vom Ausdruck nicht passt.
Wenn es spielerisch weniger in einem Stück zu tun gibt, dann stosse ich mit "g" an. Oder mit Luftstromanstoss. Beim Üben sowieso.
Zum Spitbuzzing werde ich wohl Bahb selbst fragen müssen.
Ansonsten ist mir aufgefallen das ich die Zunge hinlegen kann wo ich will und es ändert nichts AUSSER man arbeitet mit der Unterlippe nach innen Richtung Zunge. Und dann ist da plötzlich ein anderer Sound UND leichtere Höhe. Dann nur mehr noch ein bischen Gas geben mit der "Luft".
Und das ich den Kinnmuskel überhaupt nach oben bringe (noch nicht viel) verdanke
ich meinem Kraftstudio für den Ringmuskel und der RICHTIGEN Ausführung.
Soviel zum Experimentieren wenn man ungefähr weiss in welche Richtung man gehen muss.

Schönen Sommer dem TF,

herzbert

[Gin_ny]

versuch mal weich anzustoßen
manche sind dann insgesamt viel lockerer und können schneller stoßen
so ist es bei mir