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ich mein niemand ist im Stande die Burba Methode ohne Kontrolle eines zweiten zu erlernen. Davor warnt Malte überigens auch bei jedem seiner Workshops.
klar, sonst verdient er ja nix
Es ist vollkommen gleichgültig wie hoch jemand spielt (abgesehen davon das Höhe für Malte nichts unbekanntes ist) der eine Methode lehrt wenn die Methode richtig ist.
falsch, ich finde Malte wirbt mit seiner Höhe in einer besonders penetranten Art und Weise und bezieht grad hieraus seine Legitimation. Z.B. die C4 Pausentöne beim Seminar oder auf der Musikmesse in Frankfurt ... ich glaub nicht daß die Leute auf seine Seminare gehn weil er so nen tollen Ton hat oder Orchesterstellen super spielt oder alles klasse rüberbringt.
Eins hab ich aber immer noch nicht verstanden: Du sprichst von "seiner Methode". Erklär mir doch bitte mal was "seine Methode" genau ist und wovon sie sich von bereits bekanntem unterscheidet?
@Dobs
na dann geh doch mal auf amerikanische Foren und frag ob jemand ihn kennt
Ob die Amis Malte Burba kennen hat für mich in etwa die gleiche Bedeutung, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.
Ich bin kein Verfechter seiner 'Methode' und denke, daß er menschlich ein ziemlicher A.... ist. Deshalb werde ich auch nicht nochmal zu einem seiner Workshops hinrennen.
Abseits davon denke ich aber schon, daß es sich zumindest lohnt, mal mit seinen Ideen, oder was er dafür hält, zu befassen.
Ob die Amis Malte Burba kennen hat für mich in etwa die gleiche Bedeutung, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.
hab das nur auf nen Absatz aus dem Artikel bezogen dessen Link du angegeben hast (Malte Burba gilt weltweit als der Experte ...).
Ist immer so ne Sache, das ohne Kommentar zu posten ... abgesehen davon hat für mich der Artikel von Helmut Engelmann die gleiche Bedeutung, wie wenn .....
Abschließend find ich's halt generell voll daneben, Leute die was lernen wollen so zu behandeln, ganz egal ob man jetzt "der" Trompeter ist oder Analytik und Methodik zur eigenen Methode erhebt.
können wir uns auf eine weniger angreifendere und persönlichkeitsverletzendere Diskussionsgrundlage einigen. Manchmal find ich es einfach nur peinlich wenn jemand persönlich angegriffen wird. Warum geht es nicht sachlich? Gehen euch da die Argumente aus?
ich meinte auch nicht dich, sondern den, über den ihr schreibt. Habt ihr es ihm einmal ins gesicht gesagt? Wenn du dich über seine Art und/oder Methode ärgerst, dann sag es ihm persönlich. Bevor dies nicht geschehen ist solltet ihr auch nicht darüber schreiben. Das ist aber nur meine bescheidene kleine Einzelmeinung.
ich unterscheide zwischen Malte Burba und dem, was er unterrichtet.
Die Methode oder methodische Zusammenstellung von alten Weisheiten, wie auch immer man das sehen will, halte ich persönlich für sehr interessant, jedenfalls hat es mich weiter gebracht und auch andere (z.B. Till Brönner) haben davon profitiert. Daß man auch viel dagegen einwenden kann, mag sein, aber ich bin kein Profi und sehe nur, daß es an mir funktioniert hat.
Das ich Malte Burba selbst für einen sehr schlechten Pädagogen halte und daß ich ihn menschlich zum kotzen fand, beruht auf meinen persönlichen Erlebnissen auf dem Seminar. Andere mögen da möglicherweise anderer Meinung sein. In dem Kurs, an dem ich teilgenommen habe, ist seine Art zu "unterrichten" übrigens sehr wohl Gegenstand von Kritik gewesen. Das hat ihn aber nicht interessiert, sondern er hat nur lapidar erwähnt, daß er nichts von amerikanischer Kuschelpädagogik hält und sich weiter aufgeführt, wie der Elefant im Porzellanladen. Wenn ich an die junge Frau denke, die unter Tränen, den Raum verlassen hat, wird mir schlecht.
Ich gebe Dir allerdings recht, daß man sich erst ein Bild von Burba und seiner 'Methode' machen sollte und nicht unreflektiert die Meinung von anderen wiedergeben sollte.
jetzt muß ich doch noch was dazu sagen ...
also ich denk daß die Diskussion hier sehr argumentativ und sachlich war, angreichert mit vielen Erfahrungsberichten .... ergibt dann ein super Gesamtbild.
Und darum geht's hier vor allem: Leuten die sich mit der Trompete befassen Tipps, Hilfestellungen und Erfahrungsberichte zu geben.
Ich z.B. hatte Glück mit dem Malte Workshop: war ne kostenlose 2 Stunden Yamaha Testaktion (die wollten ihn wohl als Werbepartner testen ...), d.h. ich mußte nichts dafür bezahlen und hatte genug Einblick.
Andere haben nicht das Glück und müssen dafür teures Geld bezahlen, ohne zu wissen was sie erwartet.
Sollte sich der Malte persönlich angegriffen fühlen war das keinesfalls unsre Absicht, denn auch das Internet ist kein rechtsfreier Raum
Ich kenne leider nur sein Buch und für mich ist es das Geld schon Wert. Ich möchte (körperlicher) Zusammenhänge begreifen und kann dann besser hinter Übungstechniken stehen. Das gelingt ihm in seinem Buch für meine Begriffe ganz gut. Dass es keine wirklich revolutionäre neue Methode ist, glaub' ich bestimmt. Ob man ihm da draus nen Strick drehen kann? Jeder - der davon lebt - muß sein Zeug gut verkaufen und etwas auf den Putz hauen. Was ich aber so lesen kann von ihm, zeigt mir aber schon, dass er wahnsinnig von sich und seiner "Methode" überzeugt ist. Was mir wiederum weniger gefällt. Da die physiologischen Vorraussetzungen sowie die emotionalen bei jedem ziemlich unterschiedlich sind, können verschiedene Lehrmeister das richtige Rezept sein.
Was mir bei dem Buch etwas fehlt, ist die musikalische Komponente. Letztlich ist der Antrieb, Trompete zu üben, dass man einem Vorbild nacheifert (bei mir jedenfalls). Ein bestimmter Klang, eine bestimmte Technik faszinieren mich. Bei Malte Burba klingt das etwas nach einer Sportdisziplin.
Maltes Methode ist gewiß sehr gut. Ich kenne ihn aus gemeinsamen Studienzeiten in Frankfurt. Er weiß, wovon er redet. Aber es ist eine Methode für Leute, die sehr ernsthaft arbeiten und sie scheint nicht bei jedem zu wirken, vor allem, wenn man sie nicht von Professor Burba selbst lernt. Eine negative Erfahrung werden sicher Leute machen, die vollkommen vom Instrumentalspiel weggehen um die Techniken nur trocken vorm Spiegel zu üben. Soweit ich weiß, propagiert Malte, man solle seine Techniken vom Trompeteblasen getrennt üben, was ich nachvollziehen kann. Er meint damit aber eben nicht, daß man in dieser Zeit das Trompeteblasen lassen sollte. Das wäre zumindest für Hobbymusiker absolut schwachsinnig.
Also, um es deutlich zu sagen: Malte selbst hat eine famose Technik, und ich kenne einige Leute, die viel von ihm gelernt haben. Aber es gibt eben scheinbar nicht eine Methode für Alle. Wozu auch?
Bonne chance, wie Maurice André meinem Sohn mal auf ein Autogramm schrieb! Und kollegiale Grüße an Malte, der meiner Meinung nach oft falsch eingeschätzt wird, weil er extrem ist.
Wolfgang
Studien für Trompete und Hohe Trompeten (2 Bd.), Etüden für Trompete und Hohe Trompeten, Trios,Quartette. Siebenhüner-Verlag.
@Wolfgang Huhn:
Soweit ich weiß ist Malte Burba nicht Professor. Ich denke das hat auch seine Gründe.
Im übrigen klingt alles was er schreibt zwar unglaublich toll, aber selbst wenn er das behauptet fehlt da schon was an wissenschaftlicher Methodik. Er vereinfacht sehr stark, weshalb alles logisch klingt, aber die wahren Hintergründe liegen meiner Meinung nach wesentlich tiefer.
Malte Burba ist definitiv jemand, der extrem polarisiert. Ich habe ein paar seiner Studenten bei diversen Kursen kennengelernt, bzw. auch selbst einen Workshop bei Malte Burba absolviert, dabei habe ich sowohl von ihm als auch von seinen Studenten gehört, dass er seinen Schüler durchaus verbietet, die Trompete ein halbes oder ganzes Jahr anzufassen, und statt dessen nur seine Trockenübungen zu machen! Überhaupt scheint es eine Unsitte von Malte Burba zu sein, seine Schüler absolut "hörig" zu machen.
Auch war das, was ich von seinen Studenten auf der Trompete gehört habe, absolut schockierend! Ich habe z.B. bei einem Kurs mit zwei seiner Studenten über ihren Lehrer gesprochen, das war bevor ich Burba selbst kennengelernt habe und bevor die beiden beim Kurs zum ersten Mal vorgespielt hatten. Sie haben mir vorgeschwärmt, wie toll er ist und wie großartig seine Methode ist, das er als einziger weiß, wie's wirklich geht [sic!] und so weiter und so fort - ich war natürlich schon sehr gespannt auf das, was sie vorspielen würden. Tja, Überraschung! Der erste spielte Jolivet vor, was bei dessen Ankündigung natürlich sofort ehrfürchtiges Schweigen auslöste. Ganz ehrlich - hätte er nicht gesagt, was er spielt, ich hätte es nicht erkannt. Er hat zehn Minuten in dem Werk herumgerührt, nichts erwischt, alles 2-3 mal versucht herauszubekommen und den Rest brauch ich wohl nicht zu beschreiben. Der andere Student hat Haydn vorgespielt, das war dasselbe in himmelblau. Ich kann nur sagen, diese beiden hat der Typ gehörig verdorben, dabei waren die mit der Idee zu dem Kurs gekommen, sie würden da quasi die Dozenten bloß stellen und alle davon überzeugen, dass sie nur bei Malte Burba die Erleuchtung finden werden...
Was soll ich noch schreiben, langsam wird's ja schon fad, immer dieselbe alte Leier, außerdem habe ich bereits schon anderer Stelle meine Meinung bzw. meine Erfahrungen mit Malte Burba gepostet. Ich halte ihn für einen Scharlatan, dessen Konzept zwar durchaus gute Übungen und Tatsachen beinhaltet, der aber ebensoviel Schwachsinn von sich gibt und zwar mit einer Überzeugung, dass es zum Haare raufen ist. Tragisch, dass ihm soviele auf den Leim gehen und ihm erst nach längerer Zeit auf die Schliche kommen.
Im übrigen: der spielt nicht annähernd so gut, als er von sich behauptet oder durch seine Methode verspricht. Weder hat er die grenzenlose Sicherheit und Ausdauer noch einen besonders schönen Ton geschweige denn musikalischen Geschmack. Malte soll sich lieber mal Thorsten Benkenstein, Bobby Shew, James Morrison oder Aak van Royen (die Liste ließe sich noch problemlos verlängern) anhören - vielleicht hört er dann auch damit auf, auf alle anderen Trompeter, die ihm möglicherweise gefährlich werden könnten, zu spucken.