Lange Töne für Ansatztraining in welcher Tonlage

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
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jacky
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Lange Töne für Ansatztraining in welcher Tonlage

Beitrag von jacky »

hallo zusammen

bin neu hier und würde euch gerne um einen Rat bitten
ich spiele seit 1 1/2 Jahren Flügelhorn übe täglich ca.45-60min
bis g2 läuft es für ca. 1-2 Stunden ganz brauchbar

ich bin zwar in der Lage bis c3 zu spielen jedoch nur Tonleiter oder beim Töneaushalten

jetzt meine Frage: 1.)soll ich zur Verbesserung meines Ansatzes von g2-c3 lange Töne in der Lage von g2-c3 aushalten
oder besser Töne von C2 abwärts
2.)wie lange sollte die Übung Töneaushalten dauern 15,30 oder 45min?
3.)soll ich wenn ich merke dass ich kaum mehr Ansatz habe weiter üben bis gar nichts mehr geht oder
soll ich abbrechen wenn ich merke dass ich müde werde

ich habe schon einige Lehrer dazu befragt, die Meinungen gehen dabei aber weit auseinander
über eure Meinung würde ich mich sehr freuen
lg.jacky
Freddie
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Re: Lange Töne für Ansatztraining in welcher Tonlage

Beitrag von Freddie »

Mit Töneaushalten übst Du gut Töne aushalten. Das ist zwar eine wichtige Übung, jedoch nur ein kleines Mosaik.

Naturton-Bindungen sind ein anderes, zum Beispiel vom untersten c1 bis zum g2, dann ein paar Sekunden halten, dann wieder nach unten und halten. Das in einem Atem.

Die Töne kurz anspielen und somit treffen üben, ist auch wichtig. Das Gefühl bekommen..mit und ohne Zunge stoßen.

Schöne Balladen mit viel Sound in oberer Mittellage, das kostet Körner und macht stark.

Oktaven binden, auch sehr effektiv ta-i-a-i-a-i

Mit guter Stütze spielen, na ja, das ist klar...
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Puukka
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Re: Lange Töne für Ansatztraining in welcher Tonlage

Beitrag von Puukka »

Ich würde nicht lange im Bereich g2-c3 bleiben, denn da verkrampfts einen ja.
Habe es einmal so gelernt (Robert Politzer):

20 Sek. a1, 10 Sek. Pause,
20 Sek. a#1 10 Sek. Pause
20 Sek. g#1 10 Sek. Pause

und immer weiter abwechselnd eins höher, eins tiefer. Somit wird bei den Tiefen entspannt um dann wieder lockerer hoch zu gehen.
Wenn Du merkst, dass es anstrengend wird, noch mehr Pause dazwischen machen.

Herbert
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amateur
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Re: Lange Töne für Ansatztraining in welcher Tonlage

Beitrag von amateur »

jacky hat geschrieben:3.)soll ich wenn ich merke dass ich kaum mehr Ansatz habe weiter üben bis gar nichts mehr geht oder
soll ich abbrechen wenn ich merke dass ich müde werde
Meine klare Meinung hierzu: Aufhören, wenn du merkst, dass es schwer wird :!:
Wenn Du mit Gewalt weiter"übst" bis gar nichts mehr geht, ruinierst Du Dir binnen kürzester Zeit den Ansatz, den Du vorher Wochenlang aufgebaut hast :!:

LG, Helmut
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Re: Lange Töne für Ansatztraining in welcher Tonlage

Beitrag von saxpeter »

Puukka hat geschrieben:Ich würde nicht lange im Bereich g2-c3 bleiben, denn da verkrampfts einen ja.
Habe es einmal so gelernt (Robert Politzer):

20 Sek. a1, 10 Sek. Pause,
20 Sek. a#1 10 Sek. Pause
20 Sek. g#1 10 Sek. Pause

und immer weiter abwechselnd eins höher, eins tiefer. Somit wird bei den Tiefen entspannt um dann wieder lockerer hoch zu gehen.
Wenn Du merkst, dass es anstrengend wird, noch mehr Pause dazwischen machen.

Herbert
So mache ich es auch. Bis zum höchstmöglichen Ton.
Das tiefe fis ist mittlerweile immer gut erreichbar. Nach oben habe ich noch Spielraum.
Dann Luftführungsübungen, Lipflex usw.

Alles aus dem Guggenberger.

Gruß Peter
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Nedsolaud
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Re: Lange Töne für Ansatztraining in welcher Tonlage

Beitrag von Nedsolaud »

Puukka hat geschrieben:20 Sek. a1, 10 Sek. Pause,
20 Sek. a#1 10 Sek. Pause
20 Sek. g#1 10 Sek. Pause

und immer weiter abwechselnd eins höher, eins tiefer. Somit wird bei den Tiefen entspannt um dann wieder lockerer hoch zu gehen.
Wenn Du merkst, dass es anstrengend wird, noch mehr Pause dazwischen machen.
Würd ich auch sagen, wobei man heute solang pausiert wie man spielt. also 20 sec. spielen, min 20 sec. Pause, extrem (was auch immer man darunter selber versteht) hoch, danach extrem tief zum entspannen. Die Arbeit den Muskeln lassen (Ringmuskel, Atmung...) und nicht dem Anpressdruck.
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dozen73
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Re: Lange Töne für Ansatztraining in welcher Tonlage

Beitrag von dozen73 »

Hallo Jacky,

um deine Muskulatur weiter aufzubauen empfehle ich dir zusätzlich Buzzing - Übungen mit und ohne Mundstück.

Hast Du die Stamp Schule ? Falls nicht - kann ich die nur empfehlen. Dort sind sehr gute Übungen zum Ansatzaufbau drin. Auch Atem- und Buzzingübungen.
Ansonsten die Colin Lip Flexibilities. Die sind auch immer hilfreich.

Und wenn du merkst, dass Du beim Üben kaum noch Ansatz hast - aufhören ! Nicht weiterspielen bis gar nichts mehr geht.

Gruß, dozen73
|\___---____
|/ (__|||__)
jacky
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Re: Lange Töne für Ansatztraining in welcher Tonlage

Beitrag von jacky »

danke für eure Ratschläge
jacky
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