Der Anstellwinkel

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

Moderator: Die Moderatoren

Marc B.
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Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Marc B. »

herzbert hat geschrieben:Keyboard benutze ich bereits zum buzzen,
Skype instalier ich,
das Mundstück wird bestellt,
die Trompete wird poliert
und die übertragung werden wir auch noch schaffen!

Mir kommt vor ich bin jahrelang durch die Wüste gekrochen :( und jetzt kommt eine Oase :D
Und natürlich gebe ich meinen Forumskollegen Auskunft über mein Weiterkommen :D
Interessant wäre ein vorher, zwischendurch und Nachherbild resp. mp3 Aufnahme,
lass ich aber jetzt sicher keinen anhören (schluck) :schock:

Habe ich schon erwähnt wie mich das freut......:D
Ja, ich denke wir werden schon ein wenig was zusammen auf die Beine stellen, zumal eben
die Tonquali über eine Webcam nicht gerade die beste ist.
Hindernisse sind selbst über die Webcam noch vorhanden, da du eben nicht direkt neben
mir stehen kannst bezüglich dem Fokus.
Dauerhaft Unterricht per Webcam kann ich dir Zeitmäßig nicht bieten, aber es geht mir
vorneweg mal da drum, in ein paar Einheiten Deinen Klang zu befreien und Dir Möglichkeiten (Werkzeuge)
in die Hand zu geben um Dich auf die richtige Bahn zu bekommen.
Ein Intensivunterricht wird das aber nicht ersetzen, aber es wird sich auf jeden fall was tun, sonst
bin ich nicht zufrieden.

Hier noch ein paar wichtige Fragen für mich:
Wie lange spielst du schon Trompete?
Es wäre für mich noch wichtig zu wissen, ob du diese Art von Problemen schon mit dir herumtägst seit du Trp.
spielst, oder wurde das irgendwann viel schlechter bei viel Belastung?

Welche Schulmethoden hast du schon gearbeitet? (Collins, Arban,Vizutti,Irons ö.ä.)

Für welchen Einsatzbereichspielst du Trompete?? (Musikverein e.t.c)
Kommst du eher über die "klassische Schiene" oder den jazz Bereich?

Diese Fragen wären noch wichtig für mich bezüglich Übungen.

Wenn das Mundstück da ist, meldest du Dich einfach bei mir per PN und wir versuchen mal wenn ich Zeit habe
eine Verbindung herzustellen und schicke mir mal Deine E-Mail Addy per PN.
Werde dir dann einiges zeigen und selber vorspielen und Buzzen, damit dies schneller geht.
Nur mit Text hier ist das eine unsäglich langwierige Sache, die nicht zu schultern ist.

Die Grundproblematik an der Internetübertragung per Webcam ist die schlechte Tonquali!!
Nur wahnsinnig teure Webcams habe aber auch nur ansatzwiese vernünftige Qualitäten der Tonübertragung.

Gruß Marc
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Anonym0925_2
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Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Anonym0925_2 »

Marc B. hat geschrieben: ...
Bestell dir mal für Deine Drehventiltrompete das Mundstück vom Bruno Tilz Modell Spezial 1 1/4 E mit
Rückbohrung DB.
Spiel schon eh und jeh auf Mundstücken von Bruno Tilz. Dies sind die besten die im Moment der Weltmarkt hergibt.

Gruß Marc
Lieber Marc!

Ich habe mit Herrn Bruno Tilz auf der Musikmesse in Ried Anfang Oktober gesprochen und 3 verschiedene Trompetenmundstücke probiert, selber spiele ich am Flügelhorn, bzw. am Ventilplesshorn ein Spezial Tilz S12E.
Das von dir genannte Mundstück 1 ¼ E (mit weiter Rückbohrung DB, ist im Katalog nicht angeführt) hat in der Standardausführung eine Bohrung von nur 3,6mm, das empfinde ich wie auch die von mir auf der Messe getesteten als eher klein, da ich nur Drehventilinstrumente spiele.
Kennst du den Hintergrund, warum Herr Tilz bei seinen Trompetenmundstücken solche kleine Bohrungen verwendet? Ich hatte das Gefühl, ich bekomme da zu wenig Luft durch, vor allem für meine eher enger mensurierte C – Trompete, aber auch für die B's.
Deiner HP entnehme ich, dass du ebenfalls Drehventilinstrumente spielst, verwendest du auch die (kleinen) Standardbohrungen?

Gruß,
Ff
Deakt20091031

Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Deakt20091031 »

Hallo Marc,

mit dauerhaftem Unterricht habe ich auch nicht gerechnet!
Bin schon froh über eine Einweisung.
Das bronzene Leistungsabzeichen hab ich mit 13 J. gemacht. Ohne Ansatz oder Höhenschwierigkeiten
Der Trompetenlehrer erkrankte- Lehrerwechsel, wurde gezwungen anders zu atmen-
mit 16 J. Totalabsturz.
Mit 25J. wieder angefangen,(Prof. Alexander Jessner, Innsbruck), rein klassisch, was ich auch bevorzuge.
nach 1 Jahr wurde Lehrer zu alt, brachte mir aber noch eine natürliche Atmung bei, und gab mir eine Vorstellung von einem klassischen Ton. Noch wichtiger: Nicht mit dem Kopf durch die Wand zu wollen.
Übte bis zu 5 Stunden am Tag (Spielsucht!!!!), um 4:00 aufgestanden, Schule geschwänzt etc. (ist 10 Jahre aus) und festigte dabei, wie man sieht, einen falschen Ansatz.
Spielte meist 1. Trompete und half bei diversen Vereinen aus.Höhepunkt Konzert mit Trompete
und Orgel in Südtirol, einfache Sachen.
.....Absturz...
Malte Burba hat was gebracht, löste aber mein Problem nicht
Haus gebaut und Trompeten wegen der Arbeit fast eingestellt.
Haus ist fertig -Trompetenforum gelesen und zum nachdenken begonnen ( vor allem was Hannes Weg betraf).
Schulen hab ich alle möglichen, nur die Anleitung zum "WIE" fehlte bisher. Und Zeit zum Üben
habe ich erst jetzt wieder.
Habe aber schon wieder angefangen um 5:00 Mundstückbuzzen und um 22:00 weiter, aber mit einer anderen Vorstellung.
Spiele 3- 4.Trompete beim örtlichen MV, mehr ist ansatzmäßig nicht drinnen.

Aber anstatt zu jammern und sich selbst zu bemitleiden kann ich nur jeden der das liest raten,
nicht aufzugeben
Schreibt sich leicht, ist aber so.

Gruß an alle, die auch eine verfahrene Situation haben, und damit sie nicht aufgeben.
Ernsthaft gemeint.
Anonym0925_2
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Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Anonym0925_2 »

Hast PN!
Marc B.
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Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Marc B. »

Fanfarikuss hat geschrieben:
Marc B. hat geschrieben: ...
Bestell dir mal für Deine Drehventiltrompete das Mundstück vom Bruno Tilz Modell Spezial 1 1/4 E mit
Rückbohrung DB.
Spiel schon eh und jeh auf Mundstücken von Bruno Tilz. Dies sind die besten die im Moment der Weltmarkt hergibt.

Gruß Marc
Lieber Marc!

Ich habe mit Herrn Bruno Tilz auf der Musikmesse in Ried Anfang Oktober gesprochen und 3 verschiedene Trompetenmundstücke probiert, selber spiele ich am Flügelhorn, bzw. am Ventilplesshorn ein Spezial Tilz S12E.
Das von dir genannte Mundstück 1 ¼ E (mit weiter Rückbohrung DB, ist im Katalog nicht angeführt) hat in der Standardausführung eine Bohrung von nur 3,6mm, das empfinde ich wie auch die von mir auf der Messe getesteten als eher klein, da ich nur Drehventilinstrumente spiele.
Kennst du den Hintergrund, warum Herr Tilz bei seinen Trompetenmundstücken solche kleine Bohrungen verwendet? Ich hatte das Gefühl, ich bekomme da zu wenig Luft durch, vor allem für meine eher enger mensurierte C – Trompete, aber auch für die B's.
Deiner HP entnehme ich, dass du ebenfalls Drehventilinstrumente spielst, verwendest du auch die (kleinen) Standardbohrungen?

Gruß,
Ff
Hallo Fanfarikuss,

das 1 1/4 E mit Rückbohrung DB ist eine Sonderanfertigung von Bruno Tilz und wird extra deshalb
von mir für meine deutschen Trompeten benutzt, da ich im Orchester nur Drehventiltrompeten spiele.
Die Rückbohrung DB ist sehr sehr groß.Deshalb auch kein Schülermundstück.
Das 1 1/4 E Standart aus dem Katalog hat eine viel kleinere Bohrung.
Im Katalog von Bruno Tilz habe ich für mich keines gefunden, das für mich passt.
Bin dann eben von meinen Professoren auf die Rückbohrung DB gestoßen, die von 4 Solotrompetern
gespielt wird die ich sehr gut kenne.
Hab dieses dann probiert und hab nie wieder gewechselt. Probiere aber immer wieder Neuheiten
aus, aber ich habe noch keines gefunden, das besser für mich ist. :wink:
Und einer der Profs spielt das Ding sogar auf der Piccolo!!! (R.Friedrich) Unglaublich, da dies absolut kein
Mundstück für die Piccolo ist. Aber es funzt bei ihm ja prächtig.
Ich spiele dieses auf allen B und C Trompeten (Drehventil, Punpventil), Es/D Trompete, E/ES Trompete.

Für dieses Mundstück gibt es eine längere Lieferzeit da es eben eine Sonderanfertigung ist und einzeln
von Hand vom Standartrohling nachgearbeitet wird.

Lassen wir aber die Mundstückdiskusion in diesem Thread hier sein, sonst wirds unübersichtlich in
Herzberts Anstellwinkelthread in dem ich hier auch schon sehr abgeschweift bin.
Aber die Problematik hängt eben eng zusammen bei der Tompete und ist meist nicht in einen einzelnen Thread zu fassen
da dann der Zusammenhang fehlt.

gruß Marc
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Marc B.
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Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Marc B. »

Ach ja Fanfarikuss,

das wichtigste hab ich ja vergessen dir zu beantworten.
Bruno Tilz baut Mundstücke für alle Arten von Blechbläsern.
Der Grund warum er einfach viele kleinere Standartbohrungen setzt kann ich mir nur dadurch erklären
da die Mehrheit seiner Kunden eben keine Profis sondern auch Schüler sind, die die große Puste für
sol eine DB Bohrung auf keinen Fall aufbringen können, da man auf diesem geschoss schon regelmäßig
üben muss um seine Kraft zu entwickeln.
Dadurch klingt es aber voller, geht leichter in die Höhe, speziell bei Drehventli Tröten mit Mensuren bis 11,55.
Dies ist die absolute minderheit, da er ja auch Musikhäuser beliefert wo hauptsächlich Schüler kaufen.
Wenn jetzt ein Anfänger daherkommt mit ner Pumpventlitröte mit 11,65 - 11,7er Mensur ist das Mundstück viel zu groß.
Diese Bohrung ist im Katalog nicht drinn da er bestimmt von der Mehrheit Klagen bekommt.
Gemessen an einenm Amateurtrompeter, der das nur als Hobby betreibt und 2- 3 mal wenn überhaupt die Woche übt.
Für so jemanden ist dieses Teil Mega ungeeignet, weil er die Kondition eben nicht mitbringt um so einen Kolben zu spielen.

Es gibt auch noch andere Sonderbohrungen, die nicht im Katalog drinn sind.
Wenn ich mich bei mir zurückentsinne,habe ich nur bei meinem trompeterischen Anfängen 1985 mit einer
Standartbohrung begnügt.
Seit 1991 spiele ich veränderte größere Rückbohrungen mit dem Beginn von Orchesterstudienliteratur
und des Kaufs meiner ersten deutschen B-Trompete.
Da der Instrumentenwechsel während eines Konzerts immer problematisch ist, habe ich ein Mundstück gesucht,
das für alle Trompeten passt bis auf die Piccolo. Und dies ist eben dieses Tilz.
Früher habe ich immer ein aufgebohrtes Bach 1 1/4 C gespielt, das auch heute noch ein Top Mundstück ist
jedoch große Serienungenauigkeiten aufweist und vom Klang her an die Tilz Mundstücke nicht
ansatzweise herankommt auf der deutschen Trompete gesehen.

Und nach der deutschen Trompete muss man sich eben hier in deutschland und Österreich ausrichten als Profi,
da es von der Orchestralen Klangkultur wieder gefordert wird und in den meisten Orchestern Pflicht ist.
Dies ist auch gut so, dass man wieder mehr den runderen Klang beforzugt.
Es ist einfach mehr als mal wieder nur eine Modeerscheinung in den Orchestern.
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Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Marc B. »

Fanfarikuss hat geschrieben:Hast PN!
Meinst mich mit de PN? Hab keine im Postfach
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Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Anonym0925_2 »

Marc B. hat geschrieben:
Fanfarikuss hat geschrieben:Hast PN!
Meinst mich mit de PN? Hab keine im Postfach
Nein, den Herzbert.

Danke für deine Ausführungen. Klingt schlüssig mit den Standard - Tilz'.
Bin halt bei Toshi gelandet, eine adaptierte Version des 15E4 mit 3,95er Bohrung.
Viele Grüße!
Marc B.
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Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Marc B. »

Klar Fanfarikus,

dies sollte jetzt von mir auch kein Versuch werden von mir dich auf das Tilz zu lupfen.
Ich denke aber dass dies der wahre Grund ist.
Denn ein Musikhaus wie Thomann e.t.c verkauft bestimmt viel mehr Mundstücke an Schüler oder
Musikvereine in Standartausfürung, was ja für den Ottonormalverbraucher der beste Weg ist.

Und der Profi fährt mit seinen Tröten dahin die eh meist Sonderanfertigungen sind und sucht sich
eben für diese Sonderanfertigung ein Mundstück das dann halt auf Standartbohrungen meist nicht
gut geht. Diese Erfahrungen habe ich halt bisher mit den Tröten vom Lechner und Monke gemacht,
die für mich bauen. Bei Thein ist es ähnlich. denke da nur mal an das Höfs Modell da bei mir mit
Standartbohrung überhaupt nicht gut ging.

Immer wieder erstaunlich, was man hier im Forum so zu Tage fördert :mrgreen:
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Deakt20091031

Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Deakt20091031 »

das mundstück habe ich bestellt, und wenn man viel üben muss um damit zurechtzukommen-
auch recht.:wink:
Habe Literatur vergessen:
arban, stegmann 1,2,Kopprasch1,2,Colins, schlossberg, stamp,Buzzing book, Guggenberger,
Irons
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Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Anonym0925_2 »

Hab's auch nicht so verstanden Marc. Alles klar.
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Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Marc B. »

herzbert hat geschrieben:das mundstück habe ich bestellt, und wenn man viel üben muss um damit zurechtzukommen-
auch recht.:wink:
Habe Literatur vergessen:
arban, stegmann 1,2,Kopprasch1,2,Colins, schlossberg, stamp,Buzzing book, Guggenberger,
Irons
Also du bekommst von mir erstmal ein bisschen individuelles wo nirgendwo stehtum den Klang aufzumachen.
Dann solltest du auf jedenfall Collins Lip Felexibility, Clarke Techik Studies (Glaub Roter oder grüner Einband),
Arban Tonleiterstudien für den Anfang haben.

Ich glaube nicht dass du auf diesem Mundstück mehr wie vorher üben musst, im Gegenteil....
Wie ich dich hier kennengelernt habe, übst du ja schon wie ein Stier :wink:
Alles wohl dosiert machen, damit du dich nicht fest spielst. Lass mal jetzt ein wenig Platz bis das Munstück
da ist, damit die Lippe ein wenig regeneriert.
Buzzing in der Tiefe kannst immer machen und Felexibilität sollte auch immer gemacht werden.
Aber ich werde dir alles erlären wie was zu sehen ist. Mache mir vor anstrengenden Konzerten immer 60 % der
Übezeit Flex und die Restliche Übezeit wird anderen Elementarblöcken zugeteilt und ungefähr nur 15 % der
Zeit wandert in die vorzubereitenden Stücke.
Denn die Körperlichen Elementarfähigkeiten sollte nicht an den Stücken draufgearbeitet werden, da man das
Stück ansonsten totübt :mrgreen:
Du sollst ja wenn ein konzert ansteht dich auf dieses Stück freuen, dass du es spielen darfst und nicht lustlos sein
weil du es schon 200 mal :mrgreen: probiert hast und es geht imer noch nicht perfekt.
Dazu sind dann die Elementarblöcke da, die immer gemacht werdn müssen, um die Spielfähigkeit zu erhalten.

Ich selber erhalte in Zeiten wo ich nicht Mega viel spiele auch nur so viel Kraft und Flex, dass die Grundfähigkeiten
erhalten bleiben und auch die Lust am tröten nicht verloren geht wenn man sich mal wochenlang nur mit tröten
beschäftigt hat oder Konzerte gespielt hat.
Das tröten soll ja auch nicht zum Zwang werden, weil an diesem Punkt auch wieder Leistungsfähikeit verloren geht.

Ist genau wie beim Leistungssport auch z.B beim Marathonlauf:
Die läufer haben unterschiedliche Trainingsblöcke und Kraftblöcke und Rennen nicht jeden Tag die ganze Distanz
und schon gar nicht vor dem Wettbewerb. Dies erfordert genau wie bei uns perfektes Timing auf den Auftritt
hin und erfordert viel Erfahrung die man nur über viele Vorspielpraksis erreichen kann.
Wichtig beim üben ist immer was man übt und für welchen Zweck man es übt.
Und der Zweck wird von vielen unterschätzt oder es ist ihnen einfach nicht klar, für welche Problematik
bestimmte Übungen sind.
Erlebe das immer wieder bei Schüler die zu mir wechseln, dass sie überhaupt keine Übestruktur und keine
Überituale habe, wie z.B sich mal ordentlich mit fließender Luft einzuspielen.
Und dadurch komt halt eben auch keine Konstanz zustande und tröten macht nicht den Spaß den es eben machen kann :idea:

Da muss jeder selber für sich die richtige Mischung rausfinden. :huepf:
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Deakt20091031

Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Deakt20091031 »

Mit Familie und Arbeit kann ich nicht mehr wie ein Stier üben. :D
Ausserdem steht die Konzertwertung an und kann daher nicht pausieren.
Pause hatte ich ja lange genug, und fange ja erst jetzt wieder gescheit zum üben an.
Es stimmt aber auch das mir irgendwie ein Übeplan abhanden gekommen ist. Da ist keine richtige Struktur mehr drinnen.
Kann von den Schulen ohnehin nur die ersten Seiten in der Mittellage, und nach ein paar Minuten ist schluss, da muß ich warten bis es wieder geht.
3. Trompete zu spielen motiviert auch nicht, finde ich aber manchmal ganz cool 8)

Habe umgehend ein Tilz Standart 1 1/4 E ausprobiert, aber wie ausgemacht das DB bestellt.
Wollte es trotzdem wissen, wie sich ein anderes Mundstück anfühlt.
Ich weiß nicht ob viel anders war, weil ich zum probieren die BrönnerYamaha wollte.
Mir kam vor das die Luft besser wegfliesst, ab dem g2 war trotzdem schluss. höher geht es schon,aber nur
grauslich.oder mit künstlich eingerollten Lippen. :schock:

Ich melde mich

Liebe Grüße Hrzbert
Trpt.
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Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Trpt. »

Eine Ergänzung zu den genannten TILZ-Rückbohrungen:

Es ist ohne Problem möglich, jedes TILZ-Standardmundstück mit größerer Rückbohrung zu bekommen.
Der TILZ-Katalog enthält serienmäßig 7 vergrößerte Rückbohrungen, also neben DB noch einige andere.

Nachfolgend die verschiedenen Abstufungen:

Bild
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Re: Der Anstellwinkel

Beitrag von Marc B. »

herzbert hat geschrieben:Mit Familie und Arbeit kann ich nicht mehr wie ein Stier üben. :D
Ausserdem steht die Konzertwertung an und kann daher nicht pausieren.
Pause hatte ich ja lange genug, und fange ja erst jetzt wieder gescheit zum üben an.
Es stimmt aber auch das mir irgendwie ein Übeplan abhanden gekommen ist. Da ist keine richtige Struktur mehr drinnen.
Kann von den Schulen ohnehin nur die ersten Seiten in der Mittellage, und nach ein paar Minuten ist schluss, da muß ich warten bis es wieder geht.
3. Trompete zu spielen motiviert auch nicht, finde ich aber manchmal ganz cool 8)

Habe umgehend ein Tilz Standart 1 1/4 E ausprobiert, aber wie ausgemacht das DB bestellt.
Wollte es trotzdem wissen, wie sich ein anderes Mundstück anfühlt.
Ich weiß nicht ob viel anders war, weil ich zum probieren die BrönnerYamaha wollte.
Mir kam vor das die Luft besser wegfliesst, ab dem g2 war trotzdem schluss. höher geht es schon,aber nur
grauslich.oder mit künstlich eingerollten Lippen. :schock:

Ich melde mich

Liebe Grüße Hrzbert
Ja es fließt definitiv die Luft besser. Warte mal ab bis du das DB hast. dann geht was weg :huepf:
Ist doch klar dass fast immer noch beim g2 Schluss ist :lol:
Wir habe ja noch gar nix gemacht. Ein bisschen Gedult ist da schon von nöten.
Wir bekommen da schon was hin was dir hilft.Du wirst schnell spüren dass es offener wird.
Und die Töne über dem a2 müssen wir behutsam freispielen. Dies dauert ein bisschen.
Ich muss erst mal sehen, wie du spielst. Machen wir dann per Cam.
Bereite mal eine kurze Etüde vor Arban e.t.c. die du schon gespielt hast und die gut läuft.
Zaubern kann ich auch nicht, aber bis Ende des Jahres wirst du eine deutliche Steigerung spüren.

Es wird aber in keinem Fall Intensivunterricht ersetzen, wie wenn du richtig bei mir Unterricht hättest.
Aber eben über die Cam kann man schon einiges sehen.
Lass das mal mit dem Lippeneinrollen wenn du vorher nicht so gespielt hast, da du durch die viele probiererei
keine Konstanz reinbekommst.
Einfach Mundstück in die Mitte, beim einatmen Backen an die zahnleiste ranziehen und los gehts....
Ganz natürlich ansetzen ohne an der Ansatzmaske was vorzuspannen oder einzurollen.

Gruß Marc
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