MACK- WAS JETZT ÜBEN

[stinf66]

also ich besitzte ja seit kurzem dieses trainingsgerät MACK und meine frage dazu ist jetzt was soll ich jetzt mit dem gerät üben bzw. tun und wie lange sollte ich darauf spielen??

Bin gespannt auf eure Antworten

Gruß,

Stephan

[Nooooooooos]

Es gibt zahlreiche Buzzingübungen fürs Mundstück...die sind in vielen Schulen oder es gibt extra Hefte dafür...
Zum Beispiel gibts von Mario Guarneri, Bo Nilson, Colkhard Stahl, Andre Carol welche....
Auch in Guggenbergers Basics Plus gibts ein eigenes Kapitel dafür...

Aber das absolut wichtigste (und sowieso für jeden Trompeter ein Muss) ist das Buzzing Book von Thompson...

Natürlich kannst du damit auch andere/normale Klang und Technikübungen machen oder einfach mal eine schwierige Stelle in einem Stück damit verinnerlichen...


Gruss
Nooooooooooos

[Nedsolaud]

Hallo Stephan,
1. und für mich wichtigste Lektion ist, auf keinen Fall übertreiben!!
Wenn Du Dich damit jeden 2.-3. Tag beschäftigst bringts viel mehr als jeden Tag damit zu üben.

Für den Anfang würde ich einfache Bendings empfehlen. Nachdem Du also erstmal mit dem Mundstück in der Hand gebrummt hast, den Mack ins Instrument stecken und locker von unten nach oben binden ohne Unterbrechung, oben etwas aushalten und von Neuem unten beginnen.

Diese Übung würd ich erstmasl ein paar Wochen machen und dann kann ich mich nur dem Kollegen Nooooooooos anschließen.

Mir hat z.B. viel gebracht ein Stimmgerät an das Mundstück zu klemmen und Tonleitern "macken" oder auch das direkte Anspielen von schwierigen Tönen damit zu üben.

LG Werner

[Anonym0925_2]

...
Aber das absolut wichtigste (und sowieso für jeden Trompeter ein Muss) ist das Buzzing Book von Thompson...
...
Gruss
Nooooooooooos

Nicht bös' sein, aber das steht a bisserl im Widerspruch zu deinem anderen gestarteten Buzzing - Thread.
Ich bin absolut nicht sicher, ob buzzing das Wichtigste ist, ich gehe sogar noch weiter - ob es überhaupt nötig ist.
Die Meinungen hier sind sehr kontrovers und ich würd' mich hüten, das Buch so brennend zu empfehlen.
Aus eigener Erfahrung kann ich folgendes erzählen: Buzzing kann - in Maßen und leise betrieben und wenn aus Zeitgründen nötig - Warm Up's ersetzen, vorausgesetzt ich mache vorher auch "Flapping" - Übungen.
Es verhilft mir keinesfalls zu besserem Ansatz, ja es hilft mir nicht mal für einen schöneren Ton, im Gegenteil.
Und es ist keinesfalls eine "Urlaubsübung" um den Ansatz zu erhalten. Wie gesagt - meine Erfahrung.

[stinf66]

Danke für eure schnellen Antworten!!

1. WO bekomme ich das Buzzing Buch von Thompson(bin aus Österreich) und wie viel kostet es circa??

2. Ich habe in einem anderen tread gelesen das einer mit dem MACK schon zehn wochen übt und nur erfolge hat!
Hat er jeden tag geübt oder so wie ihr es mir beschrieben habt??

3. An Fanfarikuss: Kann es sein das du vielleicht auch mit dem Buzzing übertrieben hast oder das du anders ansetzt wenn du buzzt als wenn du bei der trompete spielst??

Gruß,

Stephan

[Anonym0925_2]

Danke für eure schnellen Antworten!!
...
3. An Fanfarikuss: Kann es sein das du vielleicht auch mit dem Buzzing übertrieben hast oder das du anders ansetzt wenn du buzzt als wenn du bei der trompete spielst??

Gruß,

Stephan

zu 1: anfangs vielleicht mal, das merkt man aber sehr rasch, der Ton auf der Trpt. verändert sich, beginnt mitunter zu rauschen.
zu 2: nein, auf keinen Fall. Ich kann das Mundstück wegnehmen und der Ton bleibt der Gleiche und umgekehrt.

[stinf66]

Achso! ich mach nur mundstückbuzzing weil das lippenbuzzing ist mir zu blöd! hab gehört wenn man das zu oft mach dann kann es sein das die lippen "hart" werden, was soll das heißen?

Gruß,

Stephan

[winnetou2]

Ich hab in einem anderen Thread schon mal zu diesem Thema geschrieben. Ich benutze den Mack mit dem Buzzing Book, Basics Plus von Guggenbergen und auch Fitness for Brass von Frits Damrow und habe nur positive Erfahrungen, was Tonqualität, Tonumfang und insbesondere Treffsicherheit angeht. Mein Übepensum ist allerdings auf max. 20 min. begrenzt.

Gruß Winni

[stinf66]

@ winni: und um wie viel töne spielst du jetzt höher?? hat sich durch das auch deine doppel bzw. triolenzunge verbessert??

Gruß,

Stephan

[winnetou2]

Mein Tonumfang hat sich vom d´´´ auf ein sicheres f´´´ verbessert. Die Frage nach der Doppel- bzw. Triolenzunge finde ich allerdings albern, da jedem klar sein muss, dass man dafür andere Übungen macht.

Gruß Winni

[stinf66]

mein ja nur weil sich durch das buzzing die zunge ja weiter nach hinten schiebt und das dass vielleicht positiven auswirkungen hat! aber war ja nur ne frage! vielleicht wars ja wirklich ne blöde frage!

wenn du buzzen tust spielst du zusätzlich noch mit der trompete auch?ß

Gruß,

Stephan

[winnetou2]

Ich mach Buzzing ausschliesslich mit dem Mundstück und mache die Übungen wie im Buzzing-Book beschrieben wechselweise dann mit der Trompete. Die Zunge bewegt sich bei mir dabie nicht nach hinten. Ich spiele beides (Buzzing und Trompete) mit quasi an den Schneidezähnen fixierter Zunge.

[Nooooooooos]

Hmm...Ich wär mir nicht sicher, ob beim Buzzing die Zunge nach hinten rutschen darf...Wenn sich das auf dein Instrumentenspiel überträgt könnte das deinen Luftstrom behindern...

Fanfarikuss: Wenn ich im andern Thread etwas Widersprüchliches zum BuzzingBook geschrieben habe, dann hab ich mich dort falsch ausgedrückt....Und ich glaub dass weniger dieses Buch umstritten ist; sondern eher das Buzzing an sich....

Dazu möcht ich sagen, dass ich persönlich wirklich eine markante Klangverbesserung damit festgestellt habe (vor allem, weil ich es die letzen paar Wochen aus Testgründen ja mal abgesetzt habe).


Gruss
Noooooooooooos

[stinf66]

in irgendeinem tread steht, dass die zunge durch das MACK zurück geht oder so! hab auch keine ahnung davon!

Gruß,

Stephan

[Nedsolaud]

Hallo,
ich denke nicht dass man auch nur irgenedtwas (Zunge, Ansatzmaske usw) beim Üben mit dem MACK oder auch dem B.E.R.P. verändern sollte!
Der einzige Vorteil für mich bei den Geräten ist dass ich bei sonst gleichen Voraussetzungen (Haltung, mit Trompete, gleicher Mundstückdruck usw.) buzzen kann.
Dabei übe ich z.B. nur Intonationsprobleme.
Z.B. ein e2 in einem Sprung direkt anzuspielen war für mich problematisch, probiert man diesen Sprung mit dem MACK oder dem B.E.R.P. hab ich gemerkt dass ich das e2 zu tief oder zu hoch anspiele und damit wird es zur reinen Glücksache.
Durch üben mit dem Ansatztrainer in Verbindung auch mit einem Stimmgerät bekomm ich solche kleinen Macken die sich ab und an einschleichen wieder locker in den Griff.

Aber wie gesagt, "viel hilft viel" ist hier der absolut falsche Weg!
Wenn man durch irgendwelche Übungen harte Lippen, einen dünnen Ton oder auch ein Zischen bekommt, dann ist das auf der einen Seite erfreulich weil es fühlbar was bewirkt, aber es ist auch ein sehr sicheres Zeichen dass man das Ganze übertrieben hat und dann ist es höchst Zeit eine Pause einzulegen und sich wieder mehr mit dem eigentlichen "Trompetespielen" zu befassen.

Die ganzen Zusatzgeräte, Zwerchfell und Atemübungen, Höhentrainings und Supermethoden sind Allesamt in Maßen praktiziert echt toll.

Den besten Satz hab ich letztens erst gelesen hier, "Es ist nicht so wichtig WAS man übt, sondern WIE..."

In diesem Sinne...