Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Bedeutet denn eine fixierte Zunge auch, dass die Zungenspitze auch beim Anstossen bei den Zähnen ist? Dann müsste man da ja mit dem Zungenrücken anstossen und könnte nicht mehr ta benutzen?
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Du hast das schon richtig verstanden, man stößt mit dem Zungenrücken an, mit einem "te"...
Toby
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Und was ist mit dem "Na" ? Einfach für weniger stark gebundenes?
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Was meinst du damit ?Nooooooooos hat geschrieben:Und was ist mit dem "Na" ? Einfach für weniger stark gebundenes?
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
DIes ist eine Trockenübung von Burba zum Üben des fixierten Zungenrückenanstoßes (bei Burba an den unteren Schneidezähne). Ob man im Selbstversuch damit erfolgreich sein kann ... ???Nooooooooos hat geschrieben:Und was ist mit dem "Na" ? Einfach für weniger stark gebundenes?
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Ansonsten ist diese Vokalisierungsübung sehr gut, um den Zungenrückenanstoß (egal ob an der Unterlippe oder den unteren Schneidezähnen) ohne Instrument zu trainieren. Aber zuvor müssen die Kardinalvokale (a-ä-e-i) intuitiv klappen. Dafür muss man einige Monate bis zu einem Jahr üben.
Hannes
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Die "Na-Übung" von Burba kenne ich. Was ich nicht ganz verstehe, ist die Aussage "Einfach für weniger stark gebundenes" in diesem Zusammenhang.
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Naja...Wenn man mit te vokalisiert, ist das irgendwie stärker als na....Trotzdem kann man beides mit der Zungenspitze an den unteren Schneidezähnen ausführen...Da habe ich gedacht, dass man bei Stücken, wo hart artikuliert wird eher das "te" nimmt und bei lyrischen Sachen das "na"...
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Ach so.
Wenn ich eher hart bzw. weich anstoße, denke ich nicht mehr an "na" oder "da" oder "ta". Ich stelle mich einfach auf einen harten bzw. weichen Anstoß ein - der Rest kommt von alleine.
Vom Grundsatz ist mein "Anstoßvokal" aber das D. Beim T wurde die Zunge zu schnell hart und müde. Insbesondere bei Doppel und Triolenzunge.
dozen73
Wenn ich eher hart bzw. weich anstoße, denke ich nicht mehr an "na" oder "da" oder "ta". Ich stelle mich einfach auf einen harten bzw. weichen Anstoß ein - der Rest kommt von alleine.
Vom Grundsatz ist mein "Anstoßvokal" aber das D. Beim T wurde die Zunge zu schnell hart und müde. Insbesondere bei Doppel und Triolenzunge.
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Hmm kann man sich da vorstellen, dass das t weiter vorne ist, das d etwas nach oben, und das na schlussendlich am weitesten hinten? Wo ist es am schlausten anzustossen?
Ist es eigentlich gut einfach die Zungenspitze "zwischen die Lippen zu stecken" (soweit das möglich ist)? Das hab ich bis anhin gemacht, will es jetzt aber ändern, sodass die Zungenspitze auch beim Anstoss fixiert bleibt...
Gruss
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Ist es eigentlich gut einfach die Zungenspitze "zwischen die Lippen zu stecken" (soweit das möglich ist)? Das hab ich bis anhin gemacht, will es jetzt aber ändern, sodass die Zungenspitze auch beim Anstoss fixiert bleibt...
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Die Zunge bleibt immer hinter den Lippen! Die Lippen sind zum Schwingen da; was soll dann die Zunge zwischen dem schwingenden Material? Dies gibt nur klangliche Probleme und meines Wissens keine Vorteile.
Ob man mit fixierter Zunge oder mit der Zungenspitze phrasiert ist eine Philosophie für sich. Es gibt mit beiden Spielarten hervorragende Ergebnisse. Ich habe jahrelang klassisch mit Zungenspitze studiert, gespielt und unterrichtet. Herrausragende Ergebnisse erreichte ich erst, als ich von alternativen Möglichkeiten hörte und diese übte.
Die Art des Anstoßes muss man konsequent üben. Alternative Möglichkeiten wie Zungenrückenanstoß sind meist nur mit gutem Lehrer oder viel Erfahrung machbar. Denn man kann auch viel falsch machen, wenn die engste Stelle zwischen Zunge und Gaumen zu weit hinten ist. DIese Gefahr ist beim Zungespitzenanstoß geringer. Dafür bietet der Zungenrückenanstoß andere Vorteile, auf die ich hier nicht eingehen werden. Denn auf Glaubenskriege habe ich schon lange keine Lust mehr.
Hannes
Ob man mit fixierter Zunge oder mit der Zungenspitze phrasiert ist eine Philosophie für sich. Es gibt mit beiden Spielarten hervorragende Ergebnisse. Ich habe jahrelang klassisch mit Zungenspitze studiert, gespielt und unterrichtet. Herrausragende Ergebnisse erreichte ich erst, als ich von alternativen Möglichkeiten hörte und diese übte.
Die Art des Anstoßes muss man konsequent üben. Alternative Möglichkeiten wie Zungenrückenanstoß sind meist nur mit gutem Lehrer oder viel Erfahrung machbar. Denn man kann auch viel falsch machen, wenn die engste Stelle zwischen Zunge und Gaumen zu weit hinten ist. DIese Gefahr ist beim Zungespitzenanstoß geringer. Dafür bietet der Zungenrückenanstoß andere Vorteile, auf die ich hier nicht eingehen werden. Denn auf Glaubenskriege habe ich schon lange keine Lust mehr.
Hannes
Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Hallo Hannes,
ich hab mal ne Frage:
wenn ich auf dem Instrument spiele und versuche die Zunge so eng am Gaumen zu halten das der Ton sauber klingt und die Höhe besser funktioniert, hat meine Zungenspitze einen kleine Abstand zu den Zähnen und steht nicht an.
Wenn die Zunge ansteht klingts irgendwie "gedrückt" - keiner schöner Ton ! und stossen kann ich dann eigentlich gar nicht !
Wenn ich Buzzing Übungen auf dem Mundtsück mach, funktioniert die Zungenstellung wie beim Trp. spielen, aber wenn ich sie an den unteren Zähnen anstehen lasse klingt der Ton "enger" und es geht leichter.
wenn ich ohne Mundstück buzze kann ich das nur sehr schwer wenn die Zunge vorn nicht ansteht - wesentlich leichter und besser gehts wenn die Zungen ansteht.
kann es sein das man zwar buzzen mit anstehender Zunge übt und auf der Trp. trotzdem die Zunge nicht anstehen lassen muss ?? oder ist es unbedingt erforderlich die Zunge immer gleich anstehen zu lassen ??
wenn man mit dem Zungenrücken stossen soll, wird doch die Zungenrille die den Luftstrom zentriert aufgelöst und muss sich jedes mal neubilden - oder ??
vielen Dank für deine Mühe,
Andreas
ich hab mal ne Frage:
wenn ich auf dem Instrument spiele und versuche die Zunge so eng am Gaumen zu halten das der Ton sauber klingt und die Höhe besser funktioniert, hat meine Zungenspitze einen kleine Abstand zu den Zähnen und steht nicht an.
Wenn die Zunge ansteht klingts irgendwie "gedrückt" - keiner schöner Ton ! und stossen kann ich dann eigentlich gar nicht !
Wenn ich Buzzing Übungen auf dem Mundtsück mach, funktioniert die Zungenstellung wie beim Trp. spielen, aber wenn ich sie an den unteren Zähnen anstehen lasse klingt der Ton "enger" und es geht leichter.
wenn ich ohne Mundstück buzze kann ich das nur sehr schwer wenn die Zunge vorn nicht ansteht - wesentlich leichter und besser gehts wenn die Zungen ansteht.
kann es sein das man zwar buzzen mit anstehender Zunge übt und auf der Trp. trotzdem die Zunge nicht anstehen lassen muss ?? oder ist es unbedingt erforderlich die Zunge immer gleich anstehen zu lassen ??
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Ich habe nur konsequent mit Fixierung Übungen gemacht und beim Musizieren alles intuitiv ablaufen lassen. Man darf auf der Bühne oder bei Bandproben nicht beschäftigt sein mit Gedanken über Körperfunktionen, die noch nicht so ablaufen wie man will.
Nach einiger Zeit sucht sich die Zunge den kürzesten Weg, der übrigends auch bei nichtfixierten professionellen Spielern sehr kurz ist. Aber der Vorteil des fixierten Übens ist, dass es weniger Störvariablen gibt, die das Spielen beeinträchtigen können. Das Ganz geht schrittweise. Wer mit fixierter Zunge spielt, lässt sie fixiert, da es nach ca. einem Jahr gar nicht mehr anders geht. Auf den Weg dahin gibt es noch viele Mischformen, wobei man nicht nur ohne Instrument die fixierte Zungentätigkeit üben kann.
Ob es im Alleingang klappt? Nur mit viel Erfahrung und Disziplin.
Hannes
Nach einiger Zeit sucht sich die Zunge den kürzesten Weg, der übrigends auch bei nichtfixierten professionellen Spielern sehr kurz ist. Aber der Vorteil des fixierten Übens ist, dass es weniger Störvariablen gibt, die das Spielen beeinträchtigen können. Das Ganz geht schrittweise. Wer mit fixierter Zunge spielt, lässt sie fixiert, da es nach ca. einem Jahr gar nicht mehr anders geht. Auf den Weg dahin gibt es noch viele Mischformen, wobei man nicht nur ohne Instrument die fixierte Zungentätigkeit üben kann.
Ob es im Alleingang klappt? Nur mit viel Erfahrung und Disziplin.
Hannes
Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
.... Danke Hannes,
alles klar - ich hab´s verstanden,
schönes Wochenende.
Grüße, Andreas
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Hmmm hannes, was denkst du, wie lange geht es, bis ich mit fixierter Zunge intuitiv Anstossen kann? Wie gesagt, beim Spielen usw. ist die Zunge bereits intuitiv bei den Zähnen nur nicht beim Anstossen...Die Umstellung wird dann auch mit meinem Lehrer vollzogen...
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Re: Wie ist das nun mit der fixierten Zunge?
Da ich nicht weiß, wie du fixierst, noch welche Übungen du machst, kann ich die Frage nicht beantworten.
Meine regelmäßigen Schüler sind im Schnitt nach maximal einem Jahr soweit mit einem enormen Zuwachs an Treffsicherheit, Tonhöhe und Ausdauer.
Aber auch wenn die intuitive Umstellung nicht so schnell gelingt, sind allein durch das konsequente Üben im sonstigen Anstoß (ohne darüber nachzudenken) enorme Fortschritte hörbar. Man übt eben mit weniger Störvariablen und kann dadurch auch Fortschritte für andere Techniken mittrainieren. Aber das Ziel bleibt: die Fixierung an der Unterlippe und die Unterstützung der Tonhöhe durch den Zungenrücken möglichst weit vorne am Ort der Tonerzeugung.
Hannes
Meine regelmäßigen Schüler sind im Schnitt nach maximal einem Jahr soweit mit einem enormen Zuwachs an Treffsicherheit, Tonhöhe und Ausdauer.
Aber auch wenn die intuitive Umstellung nicht so schnell gelingt, sind allein durch das konsequente Üben im sonstigen Anstoß (ohne darüber nachzudenken) enorme Fortschritte hörbar. Man übt eben mit weniger Störvariablen und kann dadurch auch Fortschritte für andere Techniken mittrainieren. Aber das Ziel bleibt: die Fixierung an der Unterlippe und die Unterstützung der Tonhöhe durch den Zungenrücken möglichst weit vorne am Ort der Tonerzeugung.
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