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Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 09:12
von mkuess24
Hallo!

Ich brauche wieder einmal dringend Hilfe:

Mein Ton ist wieder mal Gieskannenike... :( Kann mir jemand helfen??

Danke!

lg michi :cool:

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 09:18
von Schlaui
Bestimmt kann dir jemand helfen!

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 09:22
von mkuess24
sehr kompetente Antwort, muss ich schon sagen.... :roll:

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 09:25
von Polkafreund
Erst mal Trompete, vor allem das Mundrohr und Mundstück reinigen.
Habe bei manchem Kollegen festgestellt, daß bei unsauberen Ton dort die Ursache lag.

Töne lange aushalten und hören.

Ich bin zwar kein Profi, aber mir hat das bei selbem Problem schon weiter geholfen.
Ich hoffe und wünsche Dir auch!

Viel Erfolg, Polkafreund

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 09:33
von Steffen
Hallo Markus,

wenn ich nicht irre, bist Du gerade dabei, sämtliche Höchstschwierigkeiten der Trompetenliteratur auf einmal zu üben, um sie dann bei irgendeiner komischen österreichischen Musik-Abschlussprüfung vorzuspielen. Habe beim Durchlesen dieser Beiträge schon öfter so für mich gedacht, dass Dir eigentlich nicht zu helfen ist :wink:

Die Tonqualität zu verbessern ist nicht so schwer, drei Dinge wirken sich positiv auf den Ton aus:

Größeres Mundstück, viel Töne aushalten, nur noch Sachen spielen, die den Ansatz nicht überfordern.

Dann muss man nur noch Geduld haben und nicht alles auf einmal wollen...

Viele Grüße und viel Erfolg,

Steffen

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 09:36
von Schlaui
Naja, die Frage war ja auch sehr konkret...

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 09:38
von mkuess24
Steffen hat geschrieben:Hallo Markus,

wenn ich nicht irre, bist Du gerade dabei, sämtliche Höchstschwierigkeiten der Trompetenliteratur auf einmal zu üben, um sie dann bei irgendeiner komischen österreichischen Musik-Abschlussprüfung vorzuspielen. Habe beim Durchlesen dieser Beiträge schon öfter so für mich gedacht, dass Dir eigentlich nicht zu helfen ist :wink:
ähhem... :oops: Ich heiße Michi, aber egal... :|

zu helfen ist mir schon, nur denen, die sich das Programm ausgedacht haben, denen ist nicht zu helfen... :roll:

Steffen hat geschrieben: Die Tonqualität zu verbessern ist nicht so schwer, drei Dinge wirken sich positiv auf den Ton aus:

Größeres Mundstück, viel Töne aushalten, nur noch Sachen spielen, die den Ansatz nicht überfordern.

Dann muss man nur noch Geduld haben und nicht alles auf einmal wollen...

Viele Grüße und viel Erfolg,

Steffen
Mundstück hab ich ein Yamaha 14C4, ich denke, das passt!
GEduld ist das, was ich nicht habe, aber Danke trotzdem...

lg michi :cool:

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 09:54
von jamaika
mkuess24 hat geschrieben:GEduld ist das, was ich nicht habe, aber Danke trotzdem...
Wo die Geduld fehlt, verkrampft man unwilkuerlich, das die Lippen dann verschliessen, und der Ton nicht richtig klingt, ist dann ziehmlich normal. Wenn ich das richtig verstanden habe, willst du viel schaffen, und dadurch verschwindet die Geduld. Vielleicht mit Mundstueckbuzzing in etwas tieferer Lage, keine Pedaltoene, sondern sagen wir die erste Oktave von C1 langsam bis C2, um die Lippen gut zu lockern. Warum auf dem Mundstueck??, weil du hier mehr Konzentration braucht um die Toene sauber zu treffen. Aber auch hier mit der Zeit nicht uebertreiben. Einfach ein entspanntes und offenes spielen entwickeln und das dann auf die Trompete uebertragen. Ein bisschen Meditation, um Geduld zu bekommen, die in solch einem Maratonlauf leider fehlen kann. Je lockerer du wirst, um so entspannter kannst du auch deinen Ton bestimmen.

Gruss Jamaika

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 10:11
von gregsn
Hallo Michi,
was machst du für Prüfung? Was ist im Programm?

Die größte Auswirkung auf den Klang hat die Luftführung.
(gehe davon aus, dass der Ansatz passt)
Wenn man "Hammerprogramme" üben muss, dann ist es sehr wichtig, dass man immer darauf achtet, dass die
Atmung locker bleibt. Fundamental dafür ist, dass man sich gut einspielt (auch Atemübungen) aber auch, dass man
nach dem Üben nicht verkrampft ist! Ausblasen (tiefe Lagen) dienen in erster Linie der Lockerheit in der Luftführung.
Wenn du verkrampft vom Instrument weg gehst dann merkt sich der Körper dieses Gefühl und du wirst am nächsten Morgen
auch nicht gleich locker spielen- Ton ist eng und verkrampft...
Auch kannst du die Lockerheit gut trainieren indem du StaccatoÜbungen im c´er Bereich machst!
Gehe davon aus, dass sich dein Ton sehr schnell wieder fangen wird.
Auch deine Klangvorstellung ist sehr wichtig, aber wenn du mit deinem Ton schon zufrieden warst wird die
wohl passen! :mrgreen:
MFG Gregor

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 10:16
von mkuess24
gregsn hat geschrieben:Hallo Michi,
was machst du für Prüfung? Was ist im Programm?

Die größte Auswirkung auf den Klang hat die Luftführung.
(gehe davon aus, dass der Ansatz passt)
Wenn man "Hammerprogramme" üben muss, dann ist es sehr wichtig, dass man immer darauf achtet, dass die
Atmung locker bleibt. Fundamental dafür ist, dass man sich gut einspielt (auch Atemübungen) aber auch, dass man
nach dem Üben nicht verkrampft ist! Ausblasen (tiefe Lagen) dienen in erster Linie der Lockerheit in der Luftführung.
Wenn du verkrampft vom Instrument weg gehst dann merkt sich der Körper dieses Gefühl und du wirst am nächsten Morgen
auch nicht gleich locker spielen- Ton ist eng und verkrampft...
Auch kannst du die Lockerheit gut trainieren indem du StaccatoÜbungen im c´er Bereich machst!
Gehe davon aus, dass sich dein Ton sehr schnell wieder fangen wird.
Auch deine Klangvorstellung ist sehr wichtig, aber wenn du mit deinem Ton schon zufrieden warst wird die
wohl passen! :mrgreen:
MFG Gregor
Hall Gregor!

Ich spiele:

Balay: Etudes Transcendantes, Nr. 14
Brandt: Etuden für Orchestertrompeter, Nr.1
Böhme: 24 Melodische Übungen: Nr 3 a-moll

Hummel: Trompetenkonzert erster Satz (auswendig)
Jean Hubeau: Sonate pour trumpette et piano: Sarabande
Allen Vizzutti: Nickle Blues

Öffentlich: Carneval

Nachzulesen hier: http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... =14&t=9622

Danke für deine Tipps!

lg michi :cool:

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 10:34
von gregsn
Alles klar...
Bei wem möchtest du später studieren?
Tolles Programm, nur leider wirklich anstrengend! :x
Als ich mich auf mein Trompetendiplom vorbereitet habe, habe ich immer abgewechselt,
an einem Tag habe ich immer Stellen, Technik, Feinheiten...usw.geübt und am nächsten immer
das Durchspielen- sprich Ausdauer-Atmung-Musik... und natürlich habe ich immer darauf geachtet
mich nicht platt zu blasen! (und LOCKER in der Atmung zu bleiben- besonders bei Etüden sehr wichtig)
So hast du immer einen Tag etwas lockerer als den anderen und kannst etwas regenerieren und
dadurch baut man Ausdauer (Ansatz) auf.
Und Probier immer beim spielen darauf zu achten, ob dir dein Ton gefällt, wen nicht setz ab und atme ruhig aus...
dann gehts wieder locker weiter! :P
Viel Glück bei der Prüfung!!! :gut:

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 10:51
von mkuess24
Also ich habe vor in Salzburg zu studieren (wenns was wird..).

Danke nochmals!

lg michi :cool:

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 11:02
von gregsn
Bei Hans Gansch?!?
Na dann viel Spass!!!!!! :gut:

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 11:03
von mkuess24
gregsn hat geschrieben:Bei Hans Gansch?!?
Jop :D

Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Verfasst: Montag 17. März 2008, 12:40
von hannes
Um mit klassischer Intonation zu spielen, muss man wissen, wie die Zungenposition Einfluss auf die Intonation nimmt. Bie diesem Programm machst du es entweder intuitiv richtig, oder aber du spielst diese schwere Literatur mit mäßiger Technik und deshalb mehr Anstrengung und Mühe.
Alle Klassik-Profs, die ich hatte, lehrten den Einsatz der Zunge zur Beeinglussing der Intonation. Ich kann klassisch intonierend nur dann in extrem hohe Lagen spielen, wenn ich die Zunge zuhilfe nehme, da sie die Lippenschwingung mit Anstieg der Tonhöhe durch Verengen des Luftkanals in der Mundhöhle unterstützt. Auch wenn der Vergleich hinkt: es ist wie beim Pfeifen von der Tiefe in die Höhe (z.B. a-i), wobei die Position der Zungenspitze philosophischen Anschauung unterliegt. Ich persönlich rate eine fixierte Position weit vorne, da es so weniger passiert, dass die engste Stelle zwischen Gaumen und Zunge zu weit hinten liegt (denn Probleme dadurch sind das Hauptargument gegen den EInsatz des Zungenrückens). :wink:

Hannes