Ton Gieskanne - bitte helfen

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

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peaceman
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Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Beitrag von peaceman »

Ich kann mir fast nicht vorstellen, daß Heinz Fadle hier im Forum postet :-) Das wäre prominenter Zuwachs...
Ein sehr interessanter Artikel, insbesondere, wenn man bedenkt, wieviel Mut dazu gehört, in so einer Phase seinen Ansatz umzustellen.
Die These mit der "Überbelastung" als Mittel um einen gut funktionierenden Ansatz zu finden ist interessant, aber wahrscheinlich auch gefährlich, wenn man sich nicht sehr genau selbst beobachtet.
Wie schon öfter geschrieben, finde ich Caruso ebenfalls als eine heikle Medizin. In der richtigen Dosierung - wunderbar, überdosiert - tödlich.
Marc B.
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Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Beitrag von Marc B. »

Habe dies eben schon einmal in einem anderen Thread gepostet und das hier ist das gleiche
Problem. Deshalb auch hier folgendes beachten dann klappt es:

Die Backenmuskukatur muss beim spielen an den Zahnleisten (links und rechts)
anliegen, damit der Ringmuskel richtig gestellt ist.
Nur so ist gewährleistet, dass vorne das gewünschte Polster entsteht und auch die Lippenöffnung
eher rund als oval ist und die Luft genau durch die Mundstückseele trifft.
Das ziehen was du da beschreibst solltest du dann nur in der Backenmuskulatur spüren.
Die Backen sollten so fest an der Zahnleiste anliegen, dass du sie mit Daumen und Zeigefinger
von außen nicht wegziehen kannst.
Und dann beim einatmen die Mundwinkel nicht zuweit zurückziehen, sondern schön außen geschlossen bleiben.
D.h. wenn du das Mundstück aufgesetzt hast Mund bei einatmen eher nach oben öffnen.

Dan parallel zum üben viel viel Flexibilität mit viel Luft machen: Collins u.ä. (Damit sich die Lippenöffnung richtig einstellen kann)

So sollten Deine Probleme gelöst sein.

Grüße Marc :wink:
Musik ist das, was zwischen den Notenzeilen steht.....


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ziach
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Re: Ton Gieskanne - bitte helfen

Beitrag von ziach »

Ich hab bei meinen Schülern, die das gleiche Problem hatten die Erfahrung gemacht, das der Tipp von broono (pausieren!) hilft.
Gerade in deiner Situation und bei deinem Prüfungsprogramm - kann ich mir schon vorstellen, dass du vielleicht etwas überambitioniert ans Werk gegangen bist. Ich versuchs immer mit einem Sportler zu vergleichen:
Auch ein Profisportler wird - wenn er sich auf einen Wettkampf vorbereitet - nicht jeden Tag z.B.: die volle Marathondistanz. Und wenn er es schon macht, wird er am darauffolgenen Tag nur locker Trainieren oder sich sogar irgendwo gemütlich massieren lassen, damit sich seine Muskeln entspannen können.
Wenns dir deine Zeit erlaubt: Mach mal 2 Tage pause und schau, ob´s etwas bringt! Wenn nicht dann kannst du wenigstens sicher ausschließen, dass du dich beim Üben überforderst!
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