silbertrompete schützen

[hironymus]

Hallo Folks,

habe auf der Suche nach einer Lösung für nämliches Problem gerade was spannendes zum Thema entdeckt...: http://www.heyday-s.com/templates/heyda ... uct-detail

Scheint sehr neu zu sein und auch noch nicht verfügbar, aber wenn es so genial wie das "slide" funktioniert, dann sollte man es mal probieren. Vielleicht frage ich ja mal nach ner Probe

Grüßle, Frieder

[Elvis]

Wer von Euch hat überhaupt Erfahrungen mit den Heyday-Produkten?

klingt ja ganz interessant,....

[kleinerTrompeter]

Hallo!

Jo die Firma bietet auch an das Mundrohr von innen zu beschichten.
Schützt vor Zinkfraß.

Grüße Jörg

[Anonym0925_2]

Silberpoliertuch von Nap / Paris. Ab und zu angewandt (ca. 1 x im Monat), schafft strahlendes Silber.
Ansonsten für jeden Tag: Henri Selmer Mikrofasertuch, Format DIN A4

[HEYDAY'S]

Liebe Forumsgemeinde,

da wir uns, wie schon von Frieder freundlicherweise erwähnt, auch intensiv mit dem Thema befassen vielleicht ein paar kleine Anmerkungen dazu:

1. Am Putzen kann man prinzipiell erstmal Spaß haben oder nicht, da scheiden sich schonmal prinzipiell die Geister
2. Allen Putzmittel ist zueigen, dass sie die Versilberung mehr oder weniger schädigen - sie tragen Sie die Sulfid/Chloridschichten (Silber oxidiert also nicht im herkömmlichen Sinn mit Luftsauerstoff) ab (entweder mechanisch oder chemisch), die allermeisten sogar auch noch die oberste Schicht Silber
3. Das frische Silber läuft umso schneller wieder an als schon belegtes - besonders krass bei Silbertauchbädern, da diese nur die Anlaufprodukte entfernen indem sie in leicht lösliche Komplexe überführt werden und eine deutlich vergrößerte Oberfläche zurücklassen, die unter dem REM wie ein zerklüftetes Gebirge aussieht (matter) -> mehr reaktive Oberfläche=schnelleres Anlaufen
4. Silbertauchbäder und viele Polituren enthalten zudem Thioharnstoff (zur Komplexierung), der im Verdacht steht Krebs zu begünstigen
5. Die meisten Versilberungen werden also durch Putzen verschlissen - kein Wunder bei "Stärken" zwischen 10 und 20 my (tausendstel Millimeter)
6. Vor allem bei versilberten Mechaniken von Holzbläsern geht das auf Dauer richtig ins Geld, denn es ist ja nicht das Silber oder Versilbern an sich das teure sondern die Arbeit der Vor- und Nachbearbeitens, Demontage/Montage, Polieren, Aufbinden, Einrichten, Polster runter/rauf etc.
7. Zudem: Silber geht (durch Putzen) schneller da ab, wo es anläuft - also an Stellen, wo es NICHT benutzt wird, bei Instrumenten die nicht geputzt werden da, wo es durch normalen Verschleiß dünner wird - also immer unregelmäßig, weshalb man auch selten ein Instrument sieht, was gleichmäßig verschlissen ist
8. Aus unserer Sicht ist Putzen deshalb zwar ein notwendiger Vorbereitungsschritt - zielführender allerdings die Etablierung eines stabilen Anlaufschutzes (die üblicherweise verwendeten Wachse und Öle sind es nicht)

Mit HEYDAY'S - silver protection haben wir einen Langzeit - Anlaufschutz entwickelt für Leute die nicht ständig putzen möchten und Ihre Versilberung schonen wollen. Die ultradünne Beschichtung ist unsichtbar, leicht zu applizieren, verändert nicht die Akustik, ist abriebstabil, erzeugt eine angenehm glatte Haptik, wirkt hypoallergen bei Kontaktallergien und lässt Silber über Monate glänzen. Erhältlich in Kürze beim Musikalienhändler des Vertrauens oder unter http://www.heyday-s.com.

Für Fragen und Kommentare stehen wir gern jederzeit zur Verfügung.

Beste Grüße in die Runde,

F. Jank
GF Marketing & Sales
HEYDAY'S - The Instruments Care Company
***Making FINE Instruments GREAT***
http://www.heyday-s.com

[buccinator]

WOW....

das ist hier ja fast wie beim Einkaufssender H 24.......netter Werbespot....!!!

[HEYDAY'S]

Hallo Buccinator,

eigentlich ging es uns mehr darum, was qualifiziertes zum Thema zu schreiben... Wenn das nur als unbillige Werbung empfunden wird, dann möge der Moderator den Beitrag entfernen.

Beste Grüße,

F. Jank
GF Marketing & Sales
HEYDAY'S - The Instruments Care Company
***Making FINE Instruments GREAT***
http://www.heyday-s.com

[amateur]

kein Wunder bei "Stärken" zwischen 10 und 20 my (tausendstel Millimeter)

was qualifiziertes zum Thema zu schreiben...

Bitte jetzt nicht falsch verstehen:
Im ersten Beitrag wird von 0,01-0,02 mm gesprochen, wäre mir neu, dass das Silber so dick auf Musikinstrumente aufgalvanisiert wird.
Vielleicht kann dazu ja Wolfram was sagen.

LG, Helmut

[HEYDAY'S]

kein Wunder bei "Stärken" zwischen 10 und 20 my (tausendstel Millimeter)

was qualifiziertes zum Thema zu schreiben...

Bitte jetzt nicht falsch verstehen:
Im ersten Beitrag wird von 0,01-0,02 mm gesprochen, wäre mir neu, dass das Silber so dick auf Musikinstrumente aufgalvanisiert wird.
Vielleicht kann dazu ja Wolfram was sagen.

LG, Helmut

Hallo Helmut,

wir waren am Donnerstag hinsichtlich eines Projektes in der wahrscheinlich größten Galvanikanlage des deutschen Musikinstrumentenbaus (Fa. Schreiber & Keilwerth), die Information ist sozusagen aus erster Hand. Es wird gelegentlich bis auf 5my runter gegangen aber ansonsten können Sie das ruhig als qualifizierte Aussage gelten lassen. Daneben variiert die Stärke einer Versilberung natürlich auch außerdem noch aufgrund der Geometrie und der daraus resultieren unterschiedlichen Feldstärken im Bad... Noch geringere Stärken würden dann natürlich noch mehr Schutz und Sorgfalt verlangen. Wir sind gerade dabei eine Technologie in praxi zu bringen, die Versilberungen deutlich verschleißfester macht - da könnten dann u.U. noch geringere Schichten bei gleicher Standzeit möglich sein...

Beste Grüße,

F. Jank
GF Marketing & Sales
HEYDAY'S - The Instruments Care Company
***Making FINE Instruments GREAT***
http://www.heyday-s.com

[amateur]

Danke für die schnelle Antwort
Tja, man lernt eben nie aus....

LG, Helmut

[buddy]

...eigentlich ging es uns mehr darum, was qualifiziertes zum Thema zu schreiben...

Kam bei mir auch so an, ein Entfernen des Beitrags fände ich daher schade.
Für mein Empfinden überwiegt die fachliche Information deutlich und da Silberpflege im Forum ein Dauerthema ist, kommt ein Hinweis auf Fortschritte bei der Oberflächenbehandlung ganz recht.

[buccinator]

Hallo....

ich habe meinen obigen Beitrag mit einem versehen...... also lassen wir dem Humor ein wenig Raum, gell ???

Es steht in dem betreffenden Post sicherlich viel Interessantes drin !

[Wolfram]

...
Mit HEYDAY'S - silverprotection haben wir einen Langzeit - Anlaufschutz entwickelt für Leute die nicht ständig putzen möchten und Ihre Versilberung schonen wollen. Die ultradünne Beschichtung ist unsichtbar, leicht zu applizieren, verändert nicht die Akustik, ist abriebstabil, erzeugt eine angenehm glatte Haptik, wirkt hypoallergen bei Kontaktallergien und lässt Silber über Monate glänzen...
F. Jank

Hallo Herr Jank!
Vielen Dank für Ihren ausführlichen und informativen Beitrag!

Da ich kein Galvaniker, sondern nur Instrumentenbauer bin, habe ich mich bisher mit diesen Themen immer etwas schwer getan.
Auf Grund der neuesten Entwicklungen in meiner Firma, habe ich mich aber nun auch mehr mit dem Thema beschäftigen müssen.
Ein Gespräch mit einem der führenden Galvanik-Lieferanten (weltweit) hat mir nun Grund zur Hoffnung gemacht, dass eben genau das, was das Produkt HEYDAY´S anbietet, in Zukunft wohl schon serienmäßig auf jedem neu versilberten Instrument vorhanden sein wird.

Hat man in den letzten Jahren noch einen Anlaufschutz bekommen, der als "schmierig" empfunden wurde und sich entsprechend schnell abgriff, ist die Entwicklung nun weiter und die Instrumente können mit einer Schutzschicht bedacht werden, die das Instrument über einen langen Zeitraum schützen, ohne dass Klang und Optik beeinträchtigt werden.

In so fern kann ich Herrn Jank seine Ausführungen bestätigen.
LG, Wolfram

[amateur]

Wer von Euch hat überhaupt Erfahrungen mit den Heyday-Produkten?

Aus purem Interesse habe ich eben "clean silver & gold" nach dem Instrumentenbad an meiner Genesis ausprobiert.
Ergebnis: Die Anlaufflecken sind zu ca. 95% weg, was bei einem Matt versilberten Instrument wegen der rauhen Oberfläche mMn kein schlechtes Ergebnis ist.
Mit anderen Mitteln war das Ergebnis bisher nicht so gut.
Bei einer glänzend versilberten Tröte müsste das Ergebnis entsprechend besser sein, der Schallbecher ist innen jedenfalls wieder wie neu (wobei da die Flecken nie so ein Problem waren wie aussen bei der matten Oberfläche).

Jetzt kommt noch "silver protection" zur Anwendung, mal sehen, ob die Tröte die nächsten Wochen weniger stark bzw. schnell anläuft

Das Putztuch "Instrument Care Cloth" habe ich schon länger bei lackierten, glänzend und matt versilberten Instrumenten im Einsatz, die Reinigungswirkung ist mMn etwas besser als bei herkömmlichen Mikrofasertüchern.

LG, Helmut

[mcmilan]

Hallo,

ggf. wäre die silver protection von Heydays eine Lösung.

http://www.blasmusik-shop.de/produkt/?id=168035&meid=13

Ein Kollege (Saxophonist) ist recht angetan davon aber der hat's beim Putzen der Klappen und Tonlochkamine auch nicht einfach, denn er muss höllisch aufpassen, dass er kein Poliermittel in die Achsen bekommt.
LG mcmilan