Feder im Wechsel?

[Singvögelchen]

Liebe Instrumentenbauer,

leicht verzweifelt habe ich eine sehr spezielle Frage, bekomme bei einem ca Nachkriegsinstrument "Fritz Crauss" den Wechsel vom ersten Ventil nicht rausgeschlagen. Also ein Stück weit schon, aber dann rutscht er wie an einer Feder hängend wieder in die Maschinenbuchse rein.
Um nun keine größeren Schäden zu verursachen (derer gibt es am Instrument schon genug) wollte ich fragen, ob irgendeine Art der Ventilkonstruktion bekannt ist, wo dieses Phänomen auftritt und wie man das wieder flott bekommt.
Der Grund den Wechsel rauszuschlagen ist, dass das Ventil scih nicht mehr vollständig betätigen lässt, nur etwa bis zur Hälfte. Also unbrauchbar momentan.

Danke schonmal

[Singvögelchen]

gleich die Entwarnung:

ich habe ein Kinderspielzeug rausoperiert, was so schmal und lang war, schön an der Seite geklebt, dadurch beim Durchschauen unsichtbar und eben bis in den Wechsel reingeragt. Das Ventil dreht sich nun wieder. Mit einer Siphonbürste ließ sich das Teil durchs Mundrohr wieder entfernen.

[Wolfram]

Das liest man doch gerne, wenn das Problem in so kurzer Zeit behoben werden konnte!
Und wenn der "Problem-Löser" gleichzeitig der "Fragensteller" war, dann ist es prima, wenn er, wie in diesem Fall, seine Erfahrung mit uns hier im Forum teilt. Schön, dass du selber die Lösung gefunden hast...
LG

[Singvögelchen]

Es handelte sich um eine graue Plastikharpune der Marke Playmobil.
So dünn und schmal, dass man von außen beim besten Willen nichts davon sehen konnte.

Bleibt nun die Frage, ob die Enkeltochter meines Bekannten absichtlich Sabotage betrieben hat, um sich die Trompete endgültig vom Hals zu schaffen oder ob es ein saublöder Unfall war...ich hab da so meine heimliche Vermutung.

Ja, auch für für solche Ideenfindungen ist das Trompetenforum einfach unersetzlich