Hallo liebe Instrumentenbauer und sonstige Kenner,
wie lagert man Blechblasinstrumente die nicht genutzt werden eigentlich am Besten? Wir haben in unserem Verein jetzt eine Trompete aus der Wartung zurück bekommen für einen Schüler der anfangen wollte. Dieser fängt aber jetzt doch nicht die Ausbildung an und die frisch überholte Trompete geht also auf den Dachboden unseres Vereinsheims. Wer weiß wann ein neuer Schüler aufgetan wird, es kann also sein, dass die Trompete jetzt Wochen, Monate ... evtl. Jahre?!, dort liegt. Gibt es irgendwas das man machen kann um beim erneuten hervorholen nicht wieder direkt mit festsitzenden Zügen, Ventilen usw. zu kämpfen zu haben?
Vielen Dank
Wie Instrument bei Nichtbenutzung lagern?
Moderator: Die Instrumentenbauer
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Re: Wie Instrument bei Nichtbenutzung lagern?
Die Trompete muss vollständig getrocknet sein. Dann Ventile (u. eventuell Gelenke) ölen, Züge fetten und die Züge nicht ganz reinschieben (2 mm Luft, dann kann der Instrumentenbauer besser ein Werkzeug ansetzen, wenn doch was festsitzt) und dann staubgeschützt lagern.
- Wolfram
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Re: Wie Instrument bei Nichtbenutzung lagern?
Hallo,
Die oben geschriebenen Ratschläge kann ich bestätigen.
Wichtig zum Lagern ist auch die Raumbeschaffenheit eures Dachbodens. Sie sollte frostfrei und ebenfalls absolut trocken sein.
LG Wolfram
Die oben geschriebenen Ratschläge kann ich bestätigen.
Wichtig zum Lagern ist auch die Raumbeschaffenheit eures Dachbodens. Sie sollte frostfrei und ebenfalls absolut trocken sein.
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Re: Wie Instrument bei Nichtbenutzung lagern?
Hallo
das Thema würde mich auch interessieren.
Ich hab inzwischen eine Reihe von Trompeten, spiele bzw. übe aber in der Regel nur mit 2 (Drehventiltrompete und Drehventilflügelhorn).
Die anderen Instrumente hab ich gereinigt, getrocknet, geölt und gefettet in Koffern gelagert.
Trotzdem passiert es das Ventile oder auch Züge nach längerem Zeitraum ziemlich fest sitzen, sodass ich so alle 4 Monate nachölen und nachfetten muss.
Ich hab auch schon gemerkt, dass für die Ventile eine Lagerung im Liegen besser ist, als wenn die Instrumente stehend im Koffer aufbewahrt werden. Wahrscheinlich weil das Öl dann nicht runterschleicht.
Schlecht ist sicherlich auch eine stehende Aufbewahrung auf Trompetenständer (Kegel), da dies der Trocknung entgegensteht.
Wie machen das denn die Musikgeschäfte, die immer eine ganze Reihe von Instrumenten stehend in Vitrinen haben? Sind die von der Fabrik kommend nicht geölt? Oder muß ein armer AZUBI alle Instrumente regelmässig ölen und Nachfetten?
Schöne Grüsse
Oberscheyrer
das Thema würde mich auch interessieren.
Ich hab inzwischen eine Reihe von Trompeten, spiele bzw. übe aber in der Regel nur mit 2 (Drehventiltrompete und Drehventilflügelhorn).
Die anderen Instrumente hab ich gereinigt, getrocknet, geölt und gefettet in Koffern gelagert.
Trotzdem passiert es das Ventile oder auch Züge nach längerem Zeitraum ziemlich fest sitzen, sodass ich so alle 4 Monate nachölen und nachfetten muss.
Ich hab auch schon gemerkt, dass für die Ventile eine Lagerung im Liegen besser ist, als wenn die Instrumente stehend im Koffer aufbewahrt werden. Wahrscheinlich weil das Öl dann nicht runterschleicht.
Schlecht ist sicherlich auch eine stehende Aufbewahrung auf Trompetenständer (Kegel), da dies der Trocknung entgegensteht.
Wie machen das denn die Musikgeschäfte, die immer eine ganze Reihe von Instrumenten stehend in Vitrinen haben? Sind die von der Fabrik kommend nicht geölt? Oder muß ein armer AZUBI alle Instrumente regelmässig ölen und Nachfetten?
Schöne Grüsse
Oberscheyrer
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Re: Wie Instrument bei Nichtbenutzung lagern?
Ich hab in der letzten Zeit einige Perinet-Instrumente bei mir durchgeschleust, weil mal wieder Beschaffungslust bestand.
In der Zeit liegen (bzw. lagen) meine Drehventiler gut geölt und gefettet in der Vitrine und selbst da kommt es vor, dass nach einigen Wochen mal ein Ventil gelöst werden muss.
Ich glaube, dass das sehr in Zusammenhang mit der Luftfeuchtigkeit steht und aber auch nicht unwesentlich mit der Zusammensetzung des verwendeten Öls.
Mir kommt vor, es gibt Öle, die eher zum Verkleben (verharzen?) neigen, als andere. In der Hinsicht sind mir momentan die Meinlschmidt-Öle sehr sympathisch, die sind dahingehend eher unauffällig - unabhängig ob Perinet oder DV.
Das Al Cass Fast und die LaTromba Öle (vom Geruch mal ganz abgesehen) sind mir bei den Perinet-Instrumenten eher negativ aufgefallen. Da hab ich noch ein paar Restbestände von Hetman, unter anderem ein dickflüssigeres für Vintage-Pumpen.
Ich denke, es ist eine Mischung aus äußeren Gegebenheiten und verwendetem Material ob- oder wie schnell ein Ventil verklebt.
Zum Thema Musikalienhandel: ich hab das schon zig male erlebt, dass Ventile aus der Vitrine heraus nicht auf Anhieb gelaufen sind. Ich glaube, die Zeit ist mittlerweile zu kostbar, um seine (wenn überhaupt noch zu bekommen) Lehrlinge mit derart niederen Aufgaben zu quälen (außer es ist ganz viel Zeit). Ein Tropfen Öl in Getriebe dauert 20 Sekunden und in den meisten Fällen reicht das dann auch aus.
In der Zeit liegen (bzw. lagen) meine Drehventiler gut geölt und gefettet in der Vitrine und selbst da kommt es vor, dass nach einigen Wochen mal ein Ventil gelöst werden muss.
Ich glaube, dass das sehr in Zusammenhang mit der Luftfeuchtigkeit steht und aber auch nicht unwesentlich mit der Zusammensetzung des verwendeten Öls.
Mir kommt vor, es gibt Öle, die eher zum Verkleben (verharzen?) neigen, als andere. In der Hinsicht sind mir momentan die Meinlschmidt-Öle sehr sympathisch, die sind dahingehend eher unauffällig - unabhängig ob Perinet oder DV.
Das Al Cass Fast und die LaTromba Öle (vom Geruch mal ganz abgesehen) sind mir bei den Perinet-Instrumenten eher negativ aufgefallen. Da hab ich noch ein paar Restbestände von Hetman, unter anderem ein dickflüssigeres für Vintage-Pumpen.
Ich denke, es ist eine Mischung aus äußeren Gegebenheiten und verwendetem Material ob- oder wie schnell ein Ventil verklebt.
Zum Thema Musikalienhandel: ich hab das schon zig male erlebt, dass Ventile aus der Vitrine heraus nicht auf Anhieb gelaufen sind. Ich glaube, die Zeit ist mittlerweile zu kostbar, um seine (wenn überhaupt noch zu bekommen) Lehrlinge mit derart niederen Aufgaben zu quälen (außer es ist ganz viel Zeit). Ein Tropfen Öl in Getriebe dauert 20 Sekunden und in den meisten Fällen reicht das dann auch aus.
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Re: Wie Instrument bei Nichtbenutzung lagern?
Ich würde bei vorhersehbarer, langfristiger Einlagerung das Instrument zerlegen, Ventile, Züge und Korpus säubern, schön einpacken und im zerlegten Zustand einlagern.
Dann wird auch nix fest
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