4. Ventil am Drehventil-Flügelhorn nachrüsten?
Verfasst: Mittwoch 9. September 2020, 10:06
Liebe Instrumentenbauer,
ich habe eine Frage: Ich habe ein altes. sehr weit mensuriertes Drehventil Flügelhorn (Modell 025, wird nicht mehr gebaut) der Firma Miraphone - die Stimmung ist zwar schlecht (auch von Profis bestätigt, u.a. b' & h' viel zu hoch, e' und a' muss ich mit dem dritten Ventil nehmen, g' ist zu tief wenn ich das C'' auf 442 Stimme), aber der Sound ist geil. Jetzt hab ich mir überlegt, das Instrument mit einem 4 Ventil nachzurüsten, da ich dann mehr (Hilfs-)Griffmöglichkeiten habe und eventuell nicht mehr soviel mit der Lippe korrigieren muss. Das ermüdet mich nämlich schon, vor allem wenn Töne länger auszuhalten sind. In der höhe (zw. g'' und C''') funktioniert das Flügelhorn jedoch nicht schlecht.
An sich liebäugle ich ein neues Flügelhorn der Fa. Beck oder der Fa. Possegger mit Stimmzug (anstatt Kluppenzug), da mich das System vor allem intonationsmäßig und von der Ansprache her überzeugt hat. Leider sind da die Lieferzeiten bei meiner gewünschten Ausführung (ich möchte unbedingt einen Zirnbauer Ventilstock, aber anscheinend warten die beiden Hersteller 7-8 Monate auf eine Lieferung, in Extremfällen sogar länger als ein Jahr) krass aber zur Überbrückung, als Zweitinstrument bzw. für die "harten Einsätze" würd ich das Miraphone jedenfalls behalten.
Ist es überhaupt möglich, bei so einem alten Instrument ein 4. Ventil anzubringen? Wenn ja, macht es Sinn für mit der oben beschriebenen Problemstellung hinsichtlich Intonation - kann ich damit eine "Verbesserung" erzielen? Ich weiß nicht, was für ein Ventilstock da verbaut ist, auf jedenfall wurde das Horn schon mit Miniballgelenke und einem Doppeltrigger vom Vorbesitzer nachgerüstet. Wieviel würde den diese Aktion wohl kosten? Das Instrument ist "roh" und soll auch so bleiben.
Vielen Dank im vorraus für eure Auskunft!
ich habe eine Frage: Ich habe ein altes. sehr weit mensuriertes Drehventil Flügelhorn (Modell 025, wird nicht mehr gebaut) der Firma Miraphone - die Stimmung ist zwar schlecht (auch von Profis bestätigt, u.a. b' & h' viel zu hoch, e' und a' muss ich mit dem dritten Ventil nehmen, g' ist zu tief wenn ich das C'' auf 442 Stimme), aber der Sound ist geil. Jetzt hab ich mir überlegt, das Instrument mit einem 4 Ventil nachzurüsten, da ich dann mehr (Hilfs-)Griffmöglichkeiten habe und eventuell nicht mehr soviel mit der Lippe korrigieren muss. Das ermüdet mich nämlich schon, vor allem wenn Töne länger auszuhalten sind. In der höhe (zw. g'' und C''') funktioniert das Flügelhorn jedoch nicht schlecht.
An sich liebäugle ich ein neues Flügelhorn der Fa. Beck oder der Fa. Possegger mit Stimmzug (anstatt Kluppenzug), da mich das System vor allem intonationsmäßig und von der Ansprache her überzeugt hat. Leider sind da die Lieferzeiten bei meiner gewünschten Ausführung (ich möchte unbedingt einen Zirnbauer Ventilstock, aber anscheinend warten die beiden Hersteller 7-8 Monate auf eine Lieferung, in Extremfällen sogar länger als ein Jahr) krass aber zur Überbrückung, als Zweitinstrument bzw. für die "harten Einsätze" würd ich das Miraphone jedenfalls behalten.
Ist es überhaupt möglich, bei so einem alten Instrument ein 4. Ventil anzubringen? Wenn ja, macht es Sinn für mit der oben beschriebenen Problemstellung hinsichtlich Intonation - kann ich damit eine "Verbesserung" erzielen? Ich weiß nicht, was für ein Ventilstock da verbaut ist, auf jedenfall wurde das Horn schon mit Miniballgelenke und einem Doppeltrigger vom Vorbesitzer nachgerüstet. Wieviel würde den diese Aktion wohl kosten? Das Instrument ist "roh" und soll auch so bleiben.
Vielen Dank im vorraus für eure Auskunft!