Wir haben unsere Schlauchtrompeten in B mit 130cm Schlauch gemacht, zusammen mit dem Trichter kam man dann auf 134-135cm. Für eine Schlauchtrompete in C sollten dann 115cm reichen. Lieber anfangs etwas länger machen, Stimmung der kompletten Schlauchtrompete (inkl. Mundstück und Trichter) durch Anblasen testen und dann den Schlauch kürzen bis es passt. Für ein "tiefes" Instrument genau die doppelte Länge. Wegen Notation, Noten, etc. würde ich persönlich eher die Trompeten in B statt derer in C bevorzugen.
Schlauch: wir nahmen ganz normalen Gartenschlauch aus dem Baumarkt. Tipp: Mundstück und Trichter mitnehmen und testen, welcher der Schläuche am besten passt.
Mundstücke: Plastikmundstücke gibts bei Thomann und (manchen) Musikalienläden vor Ort ab ca. 10€, wir haben beim Instrumentenbauer vor Ort günstige AS-Mundstücke (10-20€) gekauft. Die konnten die Schüler danach auch mit dem "echten" Instrument weiterverwenden.
Mit den Schlauchtrompeten sind dann ja im wesentlichen nur die Naturtöne blasbar. Lieder oder Songs werden schwierig, da bei der Trompete (in B) dann nur b', f', b'', d'' im "üblichen" Bereich liegen. Wenn Du allerdings das "tiefe" Instrument mit doppelter Rohrlänge baust und mit einem Trompetenmundstück spielst, kommst Du auf deutlich mehr Töne - siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Naturtonreihe . Das erfordert aber speziell für Anfänger dann schon einige Übung, die deutlich enger nebeneinander liegenden Töne zu "treffen".
Spezielle Noten haben wir nicht, bei uns haben die Schlauchtrompeter dann zusammen mit dem Posaunenchor gespielt. Halt vereinfachte Jungbläserstimmen, ohne Noten, nur nach Anzeige durch den Dirigenten. Bei 4 Tönen geht das noch...
Viel Erfolg!
P.S.: wenn weniger Zeit und Geld zur Verfügung stehen, kann man auch mit Vuvuzelas schnell etwas erreichen. Die üblichen sind in B, die kleineren in D, Mundstück ist schon "eingebaut"....