Da hab ich aber auch noch eine bescheidene Frage,an die Herren Instrumentenbauer?
Wie sieht es denn mit den Kollegen aus, die einfach nur Teile aus Fernost zusammenlöten,frisieren und als Made in Germany oder noch spezieller als Made in England verkaufen.
Hornmaker müßte doch eine Antwort parat haben,wenn ich da so an New York denke.
Euer
T.H.
Billiginstrumente aus Fernost
Moderator: Die Instrumentenbauer
Hallo zusammen,
offen gesagt, hängt mir die Diskussion um die Billig-Tröten so langsam zum Halse raus, zumal alles Wissenswerte zum Thema hinreichend erläutert wurde.
Diese Teile gab es schon 30 Jahren. Sie waren immer billig, taugten wenig und wurden gekauft, weil sie ja für die Bedürfnisse von Anfängern ausreichen sollten.
Eine brauchbare Schüler-Trompete aus Japan kostete seinerzeit 600 DM - viel Geld für einen zehnjährigen. Wer´s nicht aufbringen konnte, musste sich halt mit einer alten, stinkigen Vereinskanne aus Kaisers Zeiten behelfen. Mit 17, die Ferien für Hilfsarbeit geopfert und fleißig gespart, gabs dann was gutes aus USA - besser spät als nie.
Dafür habe ich sie heute noch. Hier die Kostenbilanz:
Kaufpreis 1982 in Euro 850,--
Reparaturkosten für 2 Wasserklappen und Justage der klemmenden Kulisse des 3. Ventilzugs (beim Putzen runtergefallen) Euro 35,--.
Kosten pro Jahr Euro 36,87. Dafür gibts beim Kaufmann 4 Kästen Bier oder eine halbe Stunde Arbeitsleistung in der Kfz-Werkstatt. Noch Fragen?
Da man in Deutschland offenbar immer erst dann zufrieden ist, wenn man einen Schuldigen gefunden hat, sollen auch diese genannt sein. Es sind jene Herren Meister, die damit kokettieren, in Ungade zu fallen. Wohlan, ihr Pharisäer und pikardisch Pösewichte, die ihr die wahren Billig-Instrumente auf den Markt schleust. Auf die Sünderbank mit Euch!
Soulman
offen gesagt, hängt mir die Diskussion um die Billig-Tröten so langsam zum Halse raus, zumal alles Wissenswerte zum Thema hinreichend erläutert wurde.
Diese Teile gab es schon 30 Jahren. Sie waren immer billig, taugten wenig und wurden gekauft, weil sie ja für die Bedürfnisse von Anfängern ausreichen sollten.
Eine brauchbare Schüler-Trompete aus Japan kostete seinerzeit 600 DM - viel Geld für einen zehnjährigen. Wer´s nicht aufbringen konnte, musste sich halt mit einer alten, stinkigen Vereinskanne aus Kaisers Zeiten behelfen. Mit 17, die Ferien für Hilfsarbeit geopfert und fleißig gespart, gabs dann was gutes aus USA - besser spät als nie.
Dafür habe ich sie heute noch. Hier die Kostenbilanz:
Kaufpreis 1982 in Euro 850,--
Reparaturkosten für 2 Wasserklappen und Justage der klemmenden Kulisse des 3. Ventilzugs (beim Putzen runtergefallen) Euro 35,--.
Kosten pro Jahr Euro 36,87. Dafür gibts beim Kaufmann 4 Kästen Bier oder eine halbe Stunde Arbeitsleistung in der Kfz-Werkstatt. Noch Fragen?
Da man in Deutschland offenbar immer erst dann zufrieden ist, wenn man einen Schuldigen gefunden hat, sollen auch diese genannt sein. Es sind jene Herren Meister, die damit kokettieren, in Ungade zu fallen. Wohlan, ihr Pharisäer und pikardisch Pösewichte, die ihr die wahren Billig-Instrumente auf den Markt schleust. Auf die Sünderbank mit Euch!
Soulman
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- Registriert: Samstag 20. August 2005, 11:21
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Hä???Soulman hat geschrieben:Hallo zusammenr....
Da man in Deutschland offenbar immer erst dann zufrieden ist, wenn man einen Schuldigen gefunden hat, sollen auch diese genannt sein. Es sind jene Herren Meister, die damit kokettieren, in Ungade zu fallen. Wohlan, ihr Pharisäer und pikardisch Pösewichte, die ihr die wahren Billig-Instrumente auf den Markt schleust. Auf die Sünderbank mit Euch!
Soulman
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