Oberfläche einer C-Trompete
Moderator: Die Instrumentenbauer
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Oberfläche einer C-Trompete
Hallo Liebe Instrumentenbauer,
kann mir jemand sagen, wieviel Oberfläche (in cm²) eine deutsche C-Trompete (Drehventile) in etwa hat? Also so als allgemeiner Erfahrungswert? Oder kann man das sogar genau messen/messen lassen? Wenn ja wie und wo? Dieser Wert ist ja wichtig zu wissen, wenn man die Oberfläche behandelt - mit welche Material nun auch immer (Silber, Gold, Goldlack, etc.)
kann mir jemand sagen, wieviel Oberfläche (in cm²) eine deutsche C-Trompete (Drehventile) in etwa hat? Also so als allgemeiner Erfahrungswert? Oder kann man das sogar genau messen/messen lassen? Wenn ja wie und wo? Dieser Wert ist ja wichtig zu wissen, wenn man die Oberfläche behandelt - mit welche Material nun auch immer (Silber, Gold, Goldlack, etc.)
Blechtröte
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Moin,
ich meine, es kämen ~13gr Gold drauf. Schau mal in der Sufu.
Gruß,
Schattie
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Schattie
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Hat die Kurvenform des Schallbechers einer C-Trompete einen extra Namen in der Mathematik ?
Wie lautet dann dieses Polynom ?
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Wie weit ist es bis zum Trogoautoegokraten
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Oh danke für die schon recht vielen Antworten, die schon sehr aufschlußreich sind. Aber ist hier kein Instrumentenbauer, der zumindest ungefähr die Oberfläche in cm² nennen kann? Nach meinem technischne Verständnis müßte man den Wert doch mit einer elektronischen Vermessung genau bestimmen können? Dann könnte man zumindest mal exakt ausrechnen, wieviel Edelmetall nun tatsächlich aufgebracht wird. Also ich habe für die komplette Vorversilberung/anschließende Vergoldung weit über 1500,-EUR bezahlt, was ich im Nachhinein für viel zu teuer halte. vor allem weiß ich nicht mal genau wie dick die jeweiweilgen 2-Schichten nun genau sind, was ich ziemlich sch.... finde.
Blechtröte
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Moin,
wundert mich bei Deiner Sig nicht besonders...
Die Oberfläche ist sehr schwer zu bestimmen, da auch die Flächen für z.B. Drücker (Ober- und Unterseite) und ähnlich verwinkelte Ecken zu berücksichtigen sind. Die Rohre kannst Du relativ gut ausrechnen, da Länge und Durchmesser leicht zu berechnen sind. Schwierig ist das Schallstück nachträglich zu vermessen. Du kannst stufenweise den Umfang messen und versuchen, einen Nährungswert zu ermitteln.
In der Regel sollten 1000€ ausreichen.
1500€ sind eindeutig zu viel, aber wie gesagt, überrascht mich aufgrund von Erfahrungswerten nicht.
Gruß,
Schattie
wundert mich bei Deiner Sig nicht besonders...
Die Oberfläche ist sehr schwer zu bestimmen, da auch die Flächen für z.B. Drücker (Ober- und Unterseite) und ähnlich verwinkelte Ecken zu berücksichtigen sind. Die Rohre kannst Du relativ gut ausrechnen, da Länge und Durchmesser leicht zu berechnen sind. Schwierig ist das Schallstück nachträglich zu vermessen. Du kannst stufenweise den Umfang messen und versuchen, einen Nährungswert zu ermitteln.
In der Regel sollten 1000€ ausreichen.
1500€ sind eindeutig zu viel, aber wie gesagt, überrascht mich aufgrund von Erfahrungswerten nicht.
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Galileo/Egger etwa vergolden laut deren Preisliste (2014) mit einer Schichtdicke von 2 Mikrometern (0,002 mm). Die Schichtdicke einer Versilberung wird dort mit 10 Mikrometern (0,01 mm) angegeben.
Preis Vergoldung: CHF 977,-
Preis Versilberung: CHF 535,-
(wohl jeweils Mehrpreis ggü. rohem Instrument bei Kauf eines Neuinstruments; keine Ahnung, ob Preise brutto oder netto...)
Interessanterweise weist die Preisliste "Einheits-Mehrpreise" aus; der Mehrpreis für eine Vergoldung ist also beispielsweise bei einem Flügelhorn gleich hoch wie bei einer Piccolotrompete...!?
Preis Vergoldung: CHF 977,-
Preis Versilberung: CHF 535,-
(wohl jeweils Mehrpreis ggü. rohem Instrument bei Kauf eines Neuinstruments; keine Ahnung, ob Preise brutto oder netto...)
Interessanterweise weist die Preisliste "Einheits-Mehrpreise" aus; der Mehrpreis für eine Vergoldung ist also beispielsweise bei einem Flügelhorn gleich hoch wie bei einer Piccolotrompete...!?
Blas!
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Korrigiere mich: Der Dateibezeichnung nach zu urteilen, handelt es sich um eine Bruttopreisliste.Blas! hat geschrieben:(...) keine Ahnung, ob Preise brutto oder netto (...)
Blas!
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Nach meiner Rechnung (Dichte von Gold = 19.302 kg/m3):Blechtröte hat geschrieben:Dann könnte man zumindest mal exakt ausrechnen, wieviel Edelmetall nun tatsächlich aufgebracht wird.
Bei einer Oberfläche von 0,5 m2 und einer Schichtdicke von 2 µm: ca. 19 g
Bei einer Oberfläche von 1,0 m2 und einer Schichtdicke von 2 µm: ca. 38 g
Die vergoldete Oberfläche einer C-Drehventil-Trompete dürfte m.E. eher 0,5 m2 als 1,0 m2 betragen.
Ein Gramm Gold kostet als Rohstoff derzeit ca. 31.- €.
Genauer geht es "mit Bordmitteln" wohl nicht.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Oh, danke für die vielen guten Beiträge.
Mich würde noch das Thema "Messen" interessieren: Also die Frage, ob man die Oberfläche mit Hilfe von irgend einem elektronischen Gerät ausmessen könnte, ist weiterhin ungeklärt.
Dann stellt sich auch noch die Frage, ob man nachträglich die aufgetragene Oberflächendicke - also die genau aufgetragenen Schichten Silber und Gold auch ausmessen könnte. Mir wurde bei einem Juwellier die Aussage gegeben, dass man dies mit einem "Röntgengerät" machen könnte. Wer bitte röntgt denn seine Trompete? Wenn das wirklich geht, wo kann man das machen lassen? Weil ich lass mich ungern behummsen, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist doch bekanntlich besser . Ich habe nämlich den Eindruck, dass die oberste Goldschicht an meinem Instrument - trotzt Pflege mit einem sehr weichen Microfasertuch - doch schon etwas kratzig aussieht und das deutet meiner Meinung nach auf schlechte Qualität hin und ich will der "Sache" jetzt mal aufn Grund gehen.
Mich würde noch das Thema "Messen" interessieren: Also die Frage, ob man die Oberfläche mit Hilfe von irgend einem elektronischen Gerät ausmessen könnte, ist weiterhin ungeklärt.
Dann stellt sich auch noch die Frage, ob man nachträglich die aufgetragene Oberflächendicke - also die genau aufgetragenen Schichten Silber und Gold auch ausmessen könnte. Mir wurde bei einem Juwellier die Aussage gegeben, dass man dies mit einem "Röntgengerät" machen könnte. Wer bitte röntgt denn seine Trompete? Wenn das wirklich geht, wo kann man das machen lassen? Weil ich lass mich ungern behummsen, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist doch bekanntlich besser . Ich habe nämlich den Eindruck, dass die oberste Goldschicht an meinem Instrument - trotzt Pflege mit einem sehr weichen Microfasertuch - doch schon etwas kratzig aussieht und das deutet meiner Meinung nach auf schlechte Qualität hin und ich will der "Sache" jetzt mal aufn Grund gehen.
Blechtröte
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Liebe Blechtröte,Blechtröte hat geschrieben:Oh, danke für die vielen guten Beiträge.
Mich würde noch das Thema "Messen" interessieren: Also die Frage, ob man die Oberfläche mit Hilfe von irgend einem elektronischen Gerät ausmessen könnte, ist weiterhin ungeklärt.
Dann stellt sich auch noch die Frage, ob man nachträglich die aufgetragene Oberflächendicke - also die genau aufgetragenen Schichten Silber und Gold auch ausmessen könnte. Mir wurde bei einem Juwellier die Aussage gegeben, dass man dies mit einem "Röntgengerät" machen könnte. Wer bitte röntgt denn seine Trompete? Wenn das wirklich geht, wo kann man das machen lassen? Weil ich lass mich ungern behummsen, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist doch bekanntlich besser . Ich habe nämlich den Eindruck, dass die oberste Goldschicht an meinem Instrument - trotzt Pflege mit einem sehr weichen Microfasertuch - doch schon etwas kratzig aussieht und das deutet meiner Meinung nach auf schlechte Qualität hin und ich will der "Sache" jetzt mal aufn Grund gehen.
das ist ja alles recht interessant, aber du hättest dir besser vorher etwas mehr Mühe gemacht (Kostenvoranschlag, Preisvergleich etc.) und dir (sowie den TF-Usern) nachträgliches Stochern im Nebel erspart...
Blas!
Re: Oberfläche einer C-Trompete
Ich hab das schon gemacht. Allerdings wirst du damit kaum die Schichtdicke ausmessen können. Die Trompete ist recht groß, somit kommt man mit der Auflösung nicht sehr weit runter. Und der Kontrast zwischen Absorption durch Messing und durch Gold ist nicht riesig. Die Schicht geht also im Randeffekt (partielle Voxelvolumen) unter.Blechtröte hat geschrieben:Wer bitte röntgt denn seine Trompete?
- BrigantiumJazz
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Achtung beim Gebrauch von Mikrofasertüchern! Mikrofasertücher können sehr aggressiv sein d.h. feine Oberflächen zerkratzen. Ich habe gerade eine neue Küche bzw. auch Möbel bekommen. Bei allen Gebrauchs- und Pflegeanleitungen steht drin, dass man auf keinen Fall Mikrofasertücher verwenden soll, da sie die Oberflächen angreifen bzw. verkratzen können!
Infos dazu:
http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=& ... rKY7UUosoQ
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/se ... atzen.html
Ich würde deshalb nie ein Mikrofasertuch zum Polieren einer Trompete verwenden!
Infos dazu:
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Ich würde deshalb nie ein Mikrofasertuch zum Polieren einer Trompete verwenden!
-=iii=< BrigantiumJazz
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Mal anders herum gefragt: Welcher Messbefund würde dich denn zu konkreten Schritten gegen deinen Vergolder veranlassen?Blechtröte hat geschrieben:Weil ich lass mich ungern behummsen, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist doch bekanntlich besser .
Wurde dir denn eine bestimmte Schichtdicke bzw. eine konkrete Masse Goldes verbindlich zugesagt?
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Das kannst Du natürlich gerne so machen.BrigantiumJazz hat geschrieben:Ich würde deshalb nie ein Mikrofasertuch zum Polieren einer Trompete verwenden!
Ich werde auch künftig wie seit vielen Jahren feine Mikrofasertücher verwenden, weil ich damit bei mehreren Instrumenten aus meinem Besitz nur die besten Erfahrungen gemacht habe.
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Kühn T 053/B-L / Bb-Trompete
Colin MAX Bb-Trompete
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Re: Oberfläche einer C-Trompete
Ich find die Poliertücher von Thomann ganz gut. Sind aber nicht so günstig.
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