GENEVA Symphony

Hier können Fragen an Instrumentenbauer gestellt werden.

Moderator: Die Instrumentenbauer

tataka
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GENEVA Symphony

Beitrag von tataka »

Heute ist das Stück geliefert worden. Intonation ist einwandfrei. Aber die Perinetventile (Monel) laufen leider nicht butterweich:

Ventil 1: kratzt - nach auswaschen, ölen, ein bisschen spielen besser, kommt aber nicht so rasch hoch wie Ventil 2. Nach 2. und 3. Prozedur ist es jetzt akzeptabel aber ein gutes Gefühl hab ich nicht. Mit reichlich Öl sind die Ventile super leichtgängig und schnell. Also ein Viskositätsproblem ist es nicht. Betrift ja auch nicht alle Ventile.

Wie viel Zeit darf man den Ventilen geben oder ist das Grund genug das Instrument zurück zu schicken?
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Zausel
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von Zausel »

Bei einem Preis in der Gegend von 2000 PFUND (!!!) würde ich das auf keinen Fall akzeptieren. Da hat man Anspruch darauf, dass alles bestens funktioniert.

Und wenn das zweite und das dritte Ventil wie gewünscht flutschen und das erste auch nach Reinigung und Ölen nicht, dann ist das ja wohl ein mehr als eindeutiger Hinweis auf einen Fertigungsmangel.

Ich wundere mich sowieso, warum sich so viele Leute bei einer Reklamation auch ganz anderer (teurer) Dinge wie Autos, Einbauküchen, Haustüren und eben auch Musikinstrumenten mit einem "das gibt sich" abspeisen lassen. *
Was ich kaufe, hat zu funktionieren und zwar sofort.

*Sehr beliebt ist auch: "Was haben Sie denn da gemacht?" - "Das hatten wir noch nie." - "Das ist völlig normal so." - "Das ist kein Fehler, das ist ein Feature." - "Da können wir nichts machen; das ist bei dem Modell so." - "Für den Preis können Sie nichts anderes verlangen." - etc.

Grüße

Der Zausel
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Puukka
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von Puukka »

Bei den nagelneuen Kanstul Trompeten hatte ich jeweils eine Einschleifphase von ca. zwei bis drei Wochen, dann liefen sie astrein.
Schön sieht man es am grauen Abrieb, der regelmässig (jeden Tag) ausgewaschen werden sollte. Nach der Einschleifzeit war kein grauer Abrieb mehr vorhanden.
LG
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buddy
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von buddy »

Diese Sache scheint bei Monel-Ventilen sehr häufig vorzukommen. Ich hatte das vor zig Jahren auf meinem neuen Kanstul Flügelhorn und später noch bei einer Yamaha Trompete und bei beiden Instrumenten nur auf dem ersten Ventil. Die Yammi war nicht einmal neu gekauft, aber vorm Vorbesitzer offenbar kaum gespielt worden.

Genau wie Herbert, würde ich dem Instrument die "Einschleifphase" inkl. entsprechender Pflege auch zugestehen. Sicherheitshalber könnte man den Verkäufer ja per E-Mail informieren und auf das Problem sowie das weitere Verfahren hinweisen. Antwortet er zügig, dürfte sich kein Nachteil für die Gewährleistung ergeben.
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Zausel
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von Zausel »

Wenn's funktioniert, kann man das natürlich so handhaben.

Ich sehe das allerdings nach wie vor anders: Es gibt genügend Instrumente, bei denen die Ventile von Anfang an einwandfrei funktionieren, unabhängig von der Bauart. Es dürften die meisten sein.
Und der Umstand, daß beim Instrument des Threadstarters zwei Ventile anstandslos ihren Dienst verrichten, während eines hakt, ist doch der eindeutige Beleg dafür, daß es geht, aber nicht ordentlich gemacht worden ist.

Ich habe ja oben etwas dazu geschrieben: Wie kommt der Anwender dazu, ein Produkt erst braucbar zu machen? Das ist ja gerade das Erschreckende, daß so viele Kunden offensichtliche Mängel widerspruchsfrei hinnehmen.

Wer würde denn eine Kaffeemaschine akzeptieren, die man erst mal drei Wochen laufen lassen muss, bevor man den ersten genießbaren Kaffee zapfen kann?

Übrigens kann ich als in der Praxis kampferprobter Metaller die Version von Puukka so nicht akzeptieren: Dass sich in der ersten Wochen so viel "Abrieb" bildet, daß man ihn wirlkich als Materialmenge entfernen kann und muss, dass die Ventile praktisch während der "Einlaufphase" materialabtragend eingeschliffen werden, dürfte ein (allerdings dauernd wiederholtes) Gerücht sein.
Wenn Metall derart auf Metall reibt, daß ein deutlicher Materialabtrag erfolgt, dann klemmt es. Da bewegt sich dann gar nichts mehr. Eine sog. "Einlaufphase" gibt es ja selbst bei Automotoren nicht mehr, und vergleicht dabei einfach mal, mit welchen Drücken und Kräften und Geschwindigkeiten Kolben und Zylinder da zu rappeln haben. Ein Materialabtrag findet nicht mal da statt.
Wäre das anders - jeder Werkzeugmacher würde Dankgebete zum Himmel schicken, wenn man beim Nacharbeiten einer Passung lediglich die (noch dazu geölten) Metallflächen leicht aufeinander gleiten lassen müsste, um auch nur ein halbes Hundertstel runterzuarbeiten. Wer mal im Werkzeugbau gearbeitet hat, weiß, wieviel "Ellbogenschmalz" dazu gehört.

Wenn da beim Instrumentenventil in den ersten Tagen da "dunkle Materie" (vielleicht ist es ja die, nach der die Astrophysiker verzweifelt forschen? :narr: ) herauskommt, dürfte es sich lediglich um festgebackene Bearbeitungsrückstände handeln. Und die haben in einem neuen Instrument da drin schlicht nichts zu suchen.

Grüße

Der Zausel
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von tataka »

Vielen Dank für die Antworten.

Kann nach mehr spielen, reinigen und ölen nun folgendes berichten:

Das Klemmen von Ventil 1 tritt reproduzierbar auf, wenn es beim Drücken in Richtung Nr.2 gedrückt wird. In die anderen Richtungen flutscht es.

Ja, ich weis, immer zentrisch und gerade von oben. Als Öl nehme ich das weiße La Tromba.

Aber bei 2 gibt es gar keinen Unterschied und bei 3 nur einen ganz geringen Effekt in eine Richtung.

Zusatzfrage: Kann einer den Hersteller der Maschine identifizieren?
Von der Form sind sie mit den die B&S in der Challenger II verbaut identisch, allerdings ist die Kennzeichung anders.

Die Ventile sind nach Waschen und vor Ölen aufgenommen. Die 1 liegt links.

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Wolfram
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von Wolfram »

Lieber tataka!
Nach einigen Wochen Spielen und Reinigen solltest Du nun den Weg zum Hersteller antreten. Hier ist der GENEVA gefordert, um gute und gleichmäßig laufende Ventile anzubieten. In der Preisklasse eigentlich ein "Muß"!

Willst Du aber weiter probieren. dann wechsel mal das Ventilöl?
"Hetman" bietet zum Beispiel eine komplette Serie an passenden Ölen. Viele Member des Forums haben damit gute Ergebnisse erzielt.
LG Wolfram
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buddy
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von buddy »

tataka hat geschrieben:...Zusatzfrage: Kann einer den Hersteller der Maschine identifizieren? Von der Form sind sie mit den die B&S in der Challenger II verbaut identisch, allerdings ist die Kennzeichung anders.
Der Fehler muss nicht zwangsläufig an einem Mangel liegen, den die Maschine schon bei Zulieferung hatte. Auch der Zusammenbau des Instruments bietet da einige Möglichkeiten.
Es ärgert Zausel durchaus zu Recht, das viele Hersteller von "Top"-Instrumenten ihre Endkontrolle nicht etwas ausgiebiger durchführen.
Was sagt denn "Geneva" dazu, haben sie deine E-Mail beantwortet?
Ich habe den Eindruck, bei Maschinen mit Edelstahlventilen tritt das Problem nicht auf, oder?
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Dobs
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von Dobs »

Viel Glück.....!!!

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This is my experience with this seller.
A while ago I purchased from Geneva trumpets a used trumpet through eBay.
Couple of weeks passed and I haven't received the instrument, so I contacted the seller (Timothy). His excuse was that the long holidays and the bad weather are probably responsible for the delay.
After 2 more weeks of no communication with Timothy I filed a dispute through Paypal (the paying method I used). Timothy answered my arguments with a tracking number for the package he supposedly shipped. I checked and found out that such a tracking number never existed!!! Timothy assured me that the tracking number was real and that it is just not functional outside Britain (of course a complete nonsense!).
Well, to make a long story short…after 2 months (!!!) a package arrived.
From the package I could learn that the package was sent only 5.5 weeks after the purchase was done (I'm talking about a used inventory trumpet and not a custom built trumpet that might take time to prepare) although the seller promised an immediate shipping!. The trumpet was wrapped very poorly! (The box was wrapped with a small cardboard with no protection at all (of course the trumpet arrived badly damaged because of that) and the trumpet itself wasn't exactly what I expected…
My conclusion is: beware!!! You are not dealing with a honest company here!
After thorough investigation of the web I came to the conclusion that something is very very wrong with this firm. it seems that the instruments are not exactly "hand made", it is more like "made in china..assembled in GBR".
please do not be fooled by the positive feedbacks you read here, most of those feedbacks are coming directly from the owner of this firm (otherwise you wont be able to explain how can it be that Geneva receives more feedbacks that Bach and Yamaha together!!).
This company is the worst.......hopefully your credit card company or your attorney will help you get uyour money back.

These are chinese trumpets......you can buy the same exact horn for $149.50........and the valves will probably be better than the ones on the trumpet I purchased.

Buyer beware!!!
Having recognised several names on this site who have submitted reviews for Geneva trumpets, I have to agree that many reviews here are from the company owner or his close associates.
Here is the real truth about this company.
The parts are sourced from various parts of the world and ASSEMBLED in Stokesley. The parts are mainly good quality, but some are not. The quality of the assembly varies dramatically from horn to horn. The actual 'finish' on the horn is never great.
The main problem with buying one of these horns is that once the company has your money, they don't care about the product. I have personal experience of this, having bought a trumpet which was delivered with faulty valves. After 6 months the problem was not corrected by Geneva, despite me sending back to them on 3 seperate occassions. In fact, out of the 6 months I owned the horn, Geneva had it in the workshop for 5 months! When I'd finally had enough (I must have the patience of a saint) Geneva refused to refund my money. I was stuck with a useless and pricey horn.
When I would ring to find out where it was, I was fobbed off. You always recieve excuses and bullsh*t from Geneva as soon as your cheque is cleared.
Try the horns by all means, but beware, the horn you try might not be the horn you buy, and if it is, once they have your money, if anything goes wrong you're in the sh*t. (Geneva offers a worthless 'lifetime guarantee. They don't offer the pinch of salt to go with it).
With so many quality horns around today, don't bother with Geneva
Quelle: http://www.brassreview.com/reviews/show ... oduct/1771

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I've played on a geneva trumpet before at a shop where me and my friend went for a mess around on them... we didn't like them personally... THEN the guy that makes them Mr Oldroyd turned up at the shop!!! he spoke to us about his research... and well it didn't seem very thorough to me... and his ideas on laquering weren't to my personal taste...
i have heard that Geneva are actually made in china and that they are of very poor quality.
can someone please refer to this?
Quelle: http://www.brass-forum.co.uk/cgi-bin/ya ... 5709319/15

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Made the mistake of ordering one a while back(about $1800). To make a long story short....
Upon receiving the horn I could not believe how terrible the finish was. The slides were not even fit and there was sodder all over the horn. I played the horn for about 1 week when the valves just died on me. When I took it to my repairman he made the interesting observation that this horn was the same horn Sam Ash sold as the Jean Baptiste model for $249.50.....Yep, all the parts fit each other perfectly! The repairman was even able to tell me which factory in China this trumpet came from. The Jean Baptiste model was actually better because the valves are monel instead of the junk Geneva uses.
Don't walk....run away from this outfit.

He sells his horns without a trial period, but if the horn is as terrible as the one I got you can at times get assistance from your credit card company like I did. Thank God for credit card protection!

Just remember the word "custom" can sometimes be as dangerous as "fat free".
A repair shop I know of told me a while back that sometimes these horns come in requiring repair and rebuilding work that no nrew horn should need. I was in the market for a new trumpet then and that info plus the physical evidence put me off somewhat.
Quelle: http://www.trumpetmaster.com/vb/f139/ge ... 34497.html

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Da wärst Du wohl mit einer ordentlichen Trompete aus Asien, die noch eine nachträgliche Qualitätskontrolle erhält (Roy Benson, Stagg etc.) um einiges besser gefahren. Ich habe überhaupt nix gegen in Asien produzierte Trompeten oder Instrumentenbauer, die dort hergestellte Teile verwenden, solange das Endprodukt überzeugend ist. Hier scheint es sich aber, um jemanden zu handeln, der miese Trompeten zu gigantischen Preisen verkaufen will.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
buddy
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von buddy »

:schock: http://www.genevainstruments.com/geneva ... _print.pdf
Warum gräbt man eigentlich einen unbekannten Hochpreisanbieter aus, wenn etliche für ihre Qualität bekannte Meisterwerkstätten so nah sind? Der zweifelhafte Ruf war vor dem Kauf vermutlich nicht bekannt bzw. recherchiert worden.
Danke für die Arbeit, Dobs :gut: .
Kann es sein, dass hier Endorsernamen wie "Presencer" und "Waterman" zuviel Vertrauen eingeflößt haben?

Zurückschicken an "Geneva" wäre wohl nur ein weiteres Risiko, also lieber bei einer heimischen Werkstatt läppen lassen, das kostet ja nicht die Welt. Falls Rückabwicklung nicht mehr möglich ist.
tataka
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von tataka »

Hab mich entschlossen das Instrument zurückzuschicken. Geld zurück ist dank PayPal gesichert.

Latürnich hatte ich mich vorher informiert. Die negativen Bewertungen kannte ich. Allerdings habe ich als zeitlich letzte Erfahrung einen zufriedenen Kunden hier im Forum gefunden und dieser ist immer noch zufrieden. Sonst wäre ich nicht auf die Idee gekommen dem Jungen von der Insel eine Chance zu geben. Ich hatte gehofft, für rund 1.000 € eine super Kanne zu bekommen. Hat für mich am Ende wegen der Qualität nicht hingehauen.

Hier noch die Meinung meines Lehrers: Intonation passt, in den (seinen) hohen Lagen macht sie zu früh zu, Alles in allen ok aber kein smile-Effekt.

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buddy
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von buddy »

tataka hat geschrieben:... Ich hatte gehofft, für rund 1.000 € eine super Kanne zu bekommen...
Dann war es gar kein Neu-Instrument, wie wir angenommen haben?
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von HULK »

Auf der Website eines renommierten Herstellers findet sich das Folgende:

Zitat:
"Perinetventile. Sie sollten die Perinetventile Ihres Instruments möglichst vor und nach jedem Gebrauch ölen. Entfernen Sie zunächst den oberen Ventildeckel und ziehen Sie vorsichtig den Wechsel heraus. Reinigen Sie ihn mit einem fusselfreien Tuch und tragen Sie anschließend einige Tropfen Öl auf. Setzen Sie den Wechsel mit einer leichten Rotationsbewegung wieder ein bis die Ventilführung in die Führungsnase einrastet und schrauben Sie anschließend den Ventildeckel wieder auf. Stellen Sie sicher, dass jedes Ventil in das ursprüngliche Ventilgehäuse eingesetzt wird. Hinweis: In der Anfangsphase ist es möglich, dass sich auf Monel-Wechseln ein schwarzer Film bildet. Dies ist beim Einspielen neuer Instrumente absolut normal und stellt keineswegs einen Mangel dar! Es handelt sich dabei um Abrieb des Wechsels, welcher bei jeder Reinigung entfernt werden muss. Nach gewisser Spieldauer wird sich kein Abrieb mehr bilden."

Ich empfinde das behutsam formuliert als Zumutung: Wenn es tatsächlich einer Einspielphase bedarf, dann hat diese beim Hersteller erledigt zu werden. Als Kunden sind wir doch nicht dessen Hilfsarbeiter.

Meine damalige Keilwerth Trompete (260 DM) benötigte in den 1960er Jahren innerhalb 6 Jahren 1/2 Fläschchen Oel.
Meine aktuelle Trompete (1500 €) seit 2002 3 Fläschchen Oel.
Ob "früher" doch "alles besser" war ?!?

Mit einem musikalischen Gruße
HULK
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von spätzünder »

tataka hat geschrieben:


Das Klemmen von Ventil 1 tritt reproduzierbar auf, wenn es beim Drücken in Richtung Nr.2 gedrückt wird. In die anderen Richtungen flutscht es.


Hallo, ich muß das nochmal aufgreifen
hab nämlich genau das gleiche Problem bei meiner 12-jährigen Holton. War damit schon 2x beim Instrumentendoc, hat aber nichts gebracht. Reinigen bis zum Exzeß, sowie das Austesten verschiedener Öle hat alles nicht geholfen. Ventile sind soweit ich das überprüfen kann total dicht.
Vielleicht hat ja hier jemand einen Tipp ?
trumpieter
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Meine Instrumente ..: Bach TR-305
Courtois AC-154
Scherzer Es tief
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Re: GENEVA Symphony

Beitrag von trumpieter »

hier mal guck‘n:

http://www.vioworld.de/go.php?url=http% ... efault.php

klingt interessant, oder?
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