Nein, warum geärgert? Nur, wir spielen Trompete und nicht Blockflöte. Daher ist zum Einen auch Lippenspannung nötig, zum Anderen meinte ich aber das ganze System, auch Trompetenspieler genannt. Wenn man ein Problem hat, neigt man häufig zu isolierten Sichtweisen. Also werden die Lippen beobachtet und dabei die Atmung vernachlässigt. Die Parameter lassen sich fast beliebig ersetzen.Dr. Peter Hien hat geschrieben:Hallo Buddy, das mit der ..... "Lippenspannung" ........ hat Dich geärgert, stimmt´s ?? Dir zuliebe nehm ich es wieder zurück. Peter
Als Autodidakt erzeugt man dadurch oft weitere Probleme. Die Aufmerksamkeit beim Üben lässt außerdem schnell nach und die baldige Korrektur durch den Lehrer fehlt.
Die Korrekturversuche nach Ferndiagnosen, wie beispielsweise hier bei recht bruchstückhaften Informationen führen zu einer weiteren Konzentration auf die Problemseite mit unbekanntem Ausgang. Man kann Trompete spielen auch systematisch verlernen.
Da halte ich es schon eher für einen Versuch wert, sich in schwierigen Situationen auf die BASICS und deren korrekte Ausführung zu fokussieren. Mit Basics meine ich z.B. Charles Colin, hier besonders die 100 Warm Ups und die Lip Flexibilites. Ähnliche Übungen stehen natürlich in vielen anderen Werken.
Außerdem sind Anpassungen der Übungen an die eigenen Ziele sinnvoll. So übe ich meine "Langen Töne" eben gerne statt mit einer klassischen Methode lieber mit den ersten Übungen aus der "Jazzmethode für Trompete" und variiere, z.B. anderen Akkordtönen oder eine Oktav höher. Akkordbrechungen übe ich als Vierklänge mit "Amazing Phrasing" und nicht als Dreiklänge mit dem D1,D2,D3 Lehrgang usw.