Trompete und Sport
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Trompete und Sport
Hallo liebe Trompetergemeinde!
Hätte wieder mal eine Frage:
Mir geht es beim Ausüben von Sport (mountainbiken oder laufen) von der Kraft her ziemlich gut. Ich habe aber nur ein Problem. Mir geht beim Laufen und beim Bergauffahren immer die Luft aus (Seitenstechen und andere Probleme wie Schnaufen und Röcheln), und ich frage mich, ob das mit dem Trompeten zusammen hängt.
Geht es euch auch so?
Danke
lg michi
Hätte wieder mal eine Frage:
Mir geht es beim Ausüben von Sport (mountainbiken oder laufen) von der Kraft her ziemlich gut. Ich habe aber nur ein Problem. Mir geht beim Laufen und beim Bergauffahren immer die Luft aus (Seitenstechen und andere Probleme wie Schnaufen und Röcheln), und ich frage mich, ob das mit dem Trompeten zusammen hängt.
Geht es euch auch so?
Danke
lg michi
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Re: Trompete und Sport
Hallo Michi,
das hängt sicherlich nicht mit dem Trompeten spielen zusammen.
Ich kann nur aus meiner Zeit als Amateur-Fußballer berichten.
Bei den kurzen Verschnaufpausen währen eines Spiels oder beim Training hab ich irgendwann mit bewusster Zwerchfellatmung in Kombination mit Brustkorbatmung (Vollatmung) die Erholung wesentlich beschleunigen können (mehr Luft).
Keiner meiner damaligen Spielkollegen konnte mit dieser Art Atmung etwas anfangen.
Versuch es einfach mal. Ist zwar ungewohnt, funktioniert aber meiner Meinung nach.
das hängt sicherlich nicht mit dem Trompeten spielen zusammen.
Ich kann nur aus meiner Zeit als Amateur-Fußballer berichten.
Bei den kurzen Verschnaufpausen währen eines Spiels oder beim Training hab ich irgendwann mit bewusster Zwerchfellatmung in Kombination mit Brustkorbatmung (Vollatmung) die Erholung wesentlich beschleunigen können (mehr Luft).
Keiner meiner damaligen Spielkollegen konnte mit dieser Art Atmung etwas anfangen.
Versuch es einfach mal. Ist zwar ungewohnt, funktioniert aber meiner Meinung nach.
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Volksmund
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Re: Trompete und Sport
Das hat sicherlich nichts mit der Trompete zu tun. Ich denke, dass Du für deine aeroben Fähigkeiten zu schnell unterwegs bist. Die Muskelkraft braucht nicht unbedingt zur Ausdauerkraft zu passen. Was anderes wäre es, wenn erst mit dem Trompetenspiel deine Ausdauer nachgelassen hätte. Eine Erklärung habe ich dafür dann allerdings nicht
Gruß Peter
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Re: Trompete und Sport
Meiner Erfahrung nach hängt es nur insofern mit Trompetenspiel zusammen, dass Du vermutlich kein Seitenstechen bekommen würdest, wenn Du die Zwerchfellatmung auch beim Sport anwendest.
Bevor ich mit dem Trompetenspiel anfing hab ich Gesangsunterricht gehabt. Dabei hab ich meine "private" Atmung auch auf Zwechfellatmung umtrainiert. Beim Joggen gabs zumindest dann kein Seitenstechen mehr.
LG Herbert
Bevor ich mit dem Trompetenspiel anfing hab ich Gesangsunterricht gehabt. Dabei hab ich meine "private" Atmung auch auf Zwechfellatmung umtrainiert. Beim Joggen gabs zumindest dann kein Seitenstechen mehr.
LG Herbert
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Re: Trompete und Sport
Das einzige was ich weiß, ist, dass man keine Sit-ups machen sollte, weil Bauchmuskeltraining, zumindest die horizontalen beeinträchtigen die Atmung.
Gruß, ABC
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Re: Trompete und Sport
Aha, die Verhinderung von Seitenstechen durch die Zwechfellamung hab ich sogar im Netz bestätigt bekommen:
Z.B. in diesem Artikel:
Z.B. in diesem Artikel:
Dr.Leistenbruch hat geschrieben:Atmung ist ein natürlicher Vorgang und soll es auch bleiben. Allerdings: Sie sollten ganz bewusst auf tiefes, vollständiges Ausatmen achten. Durch intensives Ausatmen vergrößern Sie die Vitalkapazität Ihrer Lunge, also die maximal nutzbare Luftmenge. Je kräftiger Sie ausatmen, umso tiefer werden Sie anschließend auch wieder einatmen. Durch zu flaches Atmen (Brustatmung) verhindern Sie einen vollständigen Luftaustausch in Ihrer Lunge. Optimal versorgt wird Ihr Organismus nur durch die Bauchatmung (Zwerchfellatmung). Die können Sie trainieren.
Eine einfache Trockenübung für zu Hause, wie Sie sich die Bauchatmung bewusst machen können: Legen Sie sich flach auf den Rücken. Legen Sie ein Buch auf den Bauch. Nun versuchen Sie, das Buch beim Einatmen zu heben, beim Ausatmen zu senken. Es ist gar nicht schwer, diese Erfahrung beim Laufen umzusetzen.
Dr.Gallenstein hat geschrieben:Den richtigen Atemrhythmus findet sich im Allgemeinen von selbst, dennoch kann die Kopplung von Schrittfrequenz und Atmung helfen. Dadurch wird gewährleistet, dass gleichlang / gleichviel eingeatmet wie ausgeatmet wird und die richtige Menge an Sauerstoff vorhanden ist (nicht zuviel und nicht zuwenig). Durch dies können, vor allem bei Laufanfänger, Hyperventilation und (Zwerchfell-)Seitenstechen vermieden werden.
BAUCH- KONTRA BRUSTATMUNG
Heute sind sich die Fachleute einig, dass die Bauchatmung (Abdominalatmung), auch Zwerchfellatmung (Diaphragmalatmung) genannt, die bessere, daher natürliche Atmung ist. Ein- und Ausatmung sind dabei aktive Vorgänge des Zwerchfells und der Bauchmuskulatur, ein tiefer Atemzug mit voller Ausbelastung der Lunge wird möglich.
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Re: Trompete und Sport
Naja, schaden tuts mal nicht und zumindest seitdem ich "Zwerchfellatme", hatte ich kein Seitenstehen mehr.
LG Herbert
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Re: Trompete und Sport
Ausdauersportler kommen meiner Meinung nach zu einer optimalen Atmung. Die in diesem Fall den gesamten Bereich betrifft.
Nur Zwechfell oder Brustatmung schließt jeweils eine bestimmte Luftmenge aus. Beobachtet mal die Leute nach einem Wettkampf am Ziel. Hier geht es nur noch darum eine Sauerstoffschuld möglichst schnell auszugleichen. Alle machen intuitiv das Richtige. Mit der Koppelung von Zwerchfell und Brust inclusive Einsatz der trainierten Atemhilfsmuskulatur sind die alle wieder schnell im grünen Bereich.
Ich glaube nicht, das einer von denen auf einen Teil der Atmung verzichtet.
Ganz manchmal verstehe ich nicht, das wir Musiker so gerne Verzicht üben.
Mein Lehrer läst mich die kombinierte Atmung bis zu einem gewissen Grad machen. Ich soll es nur nicht in Richtung Brustatmung kippen lassen.
Das versteht sich von alleine, da ich damit keine "Stütze" aufbauen kann.
Gruß Peter
Nur Zwechfell oder Brustatmung schließt jeweils eine bestimmte Luftmenge aus. Beobachtet mal die Leute nach einem Wettkampf am Ziel. Hier geht es nur noch darum eine Sauerstoffschuld möglichst schnell auszugleichen. Alle machen intuitiv das Richtige. Mit der Koppelung von Zwerchfell und Brust inclusive Einsatz der trainierten Atemhilfsmuskulatur sind die alle wieder schnell im grünen Bereich.
Ich glaube nicht, das einer von denen auf einen Teil der Atmung verzichtet.
Ganz manchmal verstehe ich nicht, das wir Musiker so gerne Verzicht üben.
Mein Lehrer läst mich die kombinierte Atmung bis zu einem gewissen Grad machen. Ich soll es nur nicht in Richtung Brustatmung kippen lassen.
Das versteht sich von alleine, da ich damit keine "Stütze" aufbauen kann.
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Re: Trompete und Sport
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Trompete und Seitenstechen. Aber ich kenne ein Mittel gegen Seitenstechen: Gepresst ausatmen. Wenn das Seitenstechen auftritt langsamer weiterlaufen und mit fast geschlossenem Mund, also gegen ziemlichen Widerstand mit viel Druck ausatmen. Dann löst sich das Seitenstechen wieder.
Ansonsten gilt zur Vorbeugung gleichmäßiges tiefes Atmen, mit entsprechendem Trainingsstand verschwindet auch das Seitenstechen. Ich hatte früher große Probleme damit, nach ein paar Wochen gleichmäßigen Trainings ist das Problem aber vollständig verschwunden.
Uli
Ansonsten gilt zur Vorbeugung gleichmäßiges tiefes Atmen, mit entsprechendem Trainingsstand verschwindet auch das Seitenstechen. Ich hatte früher große Probleme damit, nach ein paar Wochen gleichmäßigen Trainings ist das Problem aber vollständig verschwunden.
Uli
Re: Trompete und Sport
Hallo,
kann @lurchis Rat sehr gut nachvollziehen. Allerdings atme ich dann nicht "gepresst" aus sondern sehr schnell, stark und aktiv. Bis zum nächsten Einatmen bleibt dann ein kurzer Zeitraum in dem man relativ (soweit das beim Joggen eben geht) locker ist und in dem sich das Seitenstechen langsam löst.
Ähnliches geben ja die Übungen von John Glasel (Relaxation Techniques) her: aktives, starkes Ausatmen bis zum letzten - locker lassen, dann kommt automatisch (reflektiv ?) wieder etwas Luft in die Lunge - Luft ebenso passiv wieder ´rauslasen - leise und tief einatmen bis nix mehr reingeht (und dann noch etwas mehr: irgendwo paßt immer noch ein Kubikmillimeterchen Luft rein .. ) und dann das Ganze von vorne. Wird mit Instrument durchgeführt, geht m.E. aber auch ohne ganz gut.
Paßt irgendwie alles zusammen.
Viele Grüße
Micha
kann @lurchis Rat sehr gut nachvollziehen. Allerdings atme ich dann nicht "gepresst" aus sondern sehr schnell, stark und aktiv. Bis zum nächsten Einatmen bleibt dann ein kurzer Zeitraum in dem man relativ (soweit das beim Joggen eben geht) locker ist und in dem sich das Seitenstechen langsam löst.
Ähnliches geben ja die Übungen von John Glasel (Relaxation Techniques) her: aktives, starkes Ausatmen bis zum letzten - locker lassen, dann kommt automatisch (reflektiv ?) wieder etwas Luft in die Lunge - Luft ebenso passiv wieder ´rauslasen - leise und tief einatmen bis nix mehr reingeht (und dann noch etwas mehr: irgendwo paßt immer noch ein Kubikmillimeterchen Luft rein .. ) und dann das Ganze von vorne. Wird mit Instrument durchgeführt, geht m.E. aber auch ohne ganz gut.
Paßt irgendwie alles zusammen.
Viele Grüße
Micha
begeisteter Amateur ("irgendwann pack ich´s !)
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