Atemübungen?

[jamaika]

Das Training mit diesem Atemgeraet fand ich schon interessant, weil man hier nach kurzer Zeit auf die Zwerchfell-Atmung kommt. Aber das sehe ich nur fuer Leute/Spieler die sehr flach atmen. Spieler, die bereits die Zwerchfell/ Bauchatmung beherrschen brauchen das weniger. Atemuebungen neben dem Instrument bringen viel fuer die Koerperkondition, fuer das abbauen von Verspannungen und fuer die Zirkulation des Blutkreislaufes, damit das Hirn gut durchblutet wird, und die Konzentration fuer die Arbeit auf dem Instrument verbessert/verbessern kann.
Machte mal eine Aufnahme im Studio fuer eine CD. Und bei Aufnahmen kann man nicht mogelen, da hoert man alles und Hauptsaechlich wenn der Ton zu kurz ist, oder die Lautstaerke des Tones sich drastisch veraendert, weil nicht genug Luft benutzt wurde. Und wenn man dann ein Stueck/Stelle Xmal wiederholen muss fragt man sich, ob man ueberhaupt fuer so etwas taugt. Bei Live Musik gehen solche kleinen Nuancen verloren, oder werden nicht wahr genommen oder weniger wahr genommen. Konzentration und Beherrschung der Technik sind vielleicht mehr verantwortlich fuer die Atemung, als alles andere drumherum, was Atemuebungen ausmachen, aber Gewinne kann man auch hier bekommen.

Gruss Jamaika

[duffman]

Meine Atemtechnik habe ich eigentlich nie trainiert, da ich diesbezüglich nie Probleme hatte. Solche Sachen bringen mich eher vom Spielen ab und stören, als dass sie mir etwas bringen. Ich denke, jeder muss seinen ganz eigenen Atemrhythmus finden, von Übungen halte ich nicht sehr viel.

[SICKATTIC]

Entweder du bist ein Wunderkind und bleibst beim Einatmen so locker wie ein Säugling, oder aber du bist auf einem falschen Dampfer.

Auch das Ausatmen muss erstmal gelernt werden. Hilfe hierfür kann die reflektorische Atmung sein. Es gibt nur sehr sehr wenige Menschen die das beim Trompeten automatisch richtig machen.

Du kannst dich natürlich gegen Atemübungen verschließen, musst dann aber mindestens doppelt so hart arbeiten um gute Ergebnisse zu erzielen als wenn du dich um deine Atmung kümmern würdest.

just my 2 cents Simon

[Hochwälder]

Meine Atemtechnik habe ich eigentlich nie trainiert, da ich diesbezüglich nie Probleme hatte.

Aus einem anderen Thread

Ich achte in letzter Zeit sehr darauf, dass das Zwerchfell ständig gespannt bleibt....

Das sagt mir eigentlich schon alles...

Ich kenne einige Amateurtrompeter, aber so gut wie keinen, der eine passable Atemtechnik hat.

[duffman]

Ich meinte, ich führe keine speziellen Atemübungen durch, die ich z.B. in irgendwelchen Musikläden kaufen kann. Ich schaue einfach, dass ich das Mundstück gut ansetze, das Zwerchfell anspanne und konstant mit gleich viel Luft spiele.

[SICKATTIC]

Mein Tip, schau dich nach einem Lehrer um und arbeite mit ihm an der Atmung! Atmung macht mindestens 50% aus

[duffman]

Mein Tip, schau dich nach einem Lehrer um und arbeite mit ihm an der Atmung! Atmung macht mindestens 50% aus

Ich habe derzeit sogar zwei Lehrer, mit einem habe ich auch schon manchmal an der Atmung geübt, z.B. flach mit dem Rücken auf den Boden gelegt, tief eingeatmet und dann den Unterkörper verdreht und auch tief eingeatmet, sodass die Luft den ganzen Bauchraum füllt.

[SICKATTIC]

Dann bist du auf einem guten Weg (Burbas Trockenübungen sind das was du gerade machst) Wobei keinesfalls nur Burba das anwendet

[Hochwälder]

Dann bist du auf einem guten Weg...

Aber nur, wenn sie über einen längeren Zeitraum regelmäßig, sprich täglich angewandt werden.
Im Liegen, Sitzen, Stehen.

mit einem habe ich auch schon manchmal an der Atmung geübt...

"manchmal" bringt m.M.n. "fast" nichts.

LG Hochwälder.

[duffman]

Dann bist du auf einem guten Weg...

Aber nur, wenn sie über einen längeren Zeitraum regelmäßig, sprich täglich angewandt werden.
Im Liegen, Sitzen, Stehen.

mit einem habe ich auch schon manchmal an der Atmung geübt...

"manchmal" bringt m.M.n. "fast" nichts.

LG Hochwälder.

Das manchmal nicht viel bringt, ist mir ziemlich klar, solche Abläufe gehören natürlich regelmäßig trainiert. Allerdings bin ich seit einiger Zeit dabei, meinen Ansatz umzustellen, deshalb beschäftige ich mich derzeit eher damit, die Atmung werde ich danach explizit in Angriff nehmen.