Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Wie kann ich die Atmung verbessern ? Wie wichtig ist die Atmung für das Trompetespielen ?
Hier gibt es die Antworten auf solche Fragen.

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Erminaldo
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Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von Erminaldo »

Hallo liebe Kollegen und Kolleginnen , ich hab da mal eine für mich ganz wichtige Frage an euch :
Bei mir kommt es heufig zu einem Syntom und zwar dass ich das gefühl hab ich könnte nich richtig tief einatmen , als würde sich meine Lunge
nich bis ganz unten füllen ..
hat vll jemand das selbe problem oder erfahrungen von anderen ?

würd mich sehr freuen wenn ihr mir vll tipps geben könntet ?!
Deakt_20110609
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von Deakt_20110609 »

hi!

also mir hat das ein pro mal so gezeigt:
erst einmal gaaanz ausatmen. dabei die schultern hängen lassen. dann tief einatmen, und von UNTEN beginnen, sprich zuerst in den bauch einatmen und dann schön langsam höher, bis nix mehr reingeht (dabei heben sich die schultern von alleine) dann das mundstück umdrehen und die ganze luft durchblasen, wobei man beim ausatmen oben beginnt und sich runterarbeitet.( sodass sich die schultern langsam wieder sänken)


mfg
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Schlaui
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von Schlaui »

Vor allem darfst du dir nicht vorstellen, du stündest am Strand. Gürtel lösen und RAUS mit dem Unterbauch! Nur keine Eitelkeit!
buddy
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von buddy »

Ich war die ersten Jahre(!) ein richtig lausiger Atmer, mir wurde damals deshalb sogar ein Instrumentenwechsel empfohlen :oops: Naja, es wurden dann doch lieber zwei Lehrerwechsel, dann hat es gepasst. Mir hilft seitdem diese "Einstimmung": http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... 249#p60249
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Hex90
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von Hex90 »

Hallo,

ich finde vor allem wichtig, dass man versteht, dass das Zwerchfell zum einatmen, und die Atemhilfsmuskulatur an der flanke zum ausatmen gebraucht wird. Deshalb ist es quatsch, die Flanken beim einatmen anzuspannen. Machen aber viele, wenn man ihnen sagt, dass sie zum spielen "stützen" sollen.

Burba erklärt das mMn sehr gut, und gibt auch gute Übungen zur Atmung. Also erstmal die Bauchatmung im liegen erkunden, da man im liegen sehr viel automatisch richtig macht. Nicht beim spielen darauf konzentrieren, das lenkt einem zu stark vom eigentlichen ab. Nach und nach macht es der Körper richtig, wenn man ohne Instrument oft genug bewusst atmet ;)

Grüsse, Dirk
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buddy
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von buddy »

Gegen die Muskulatur kann nur jemand einatmen, der weder Ausbildung noch Grundkenntnisse über den Vorgang des Atmens an sich hat. So etwas lässt sich heute leicht ändern, wenn man will.
Einatmung geschieht völlig automatisch, wenn man es nur zulässt. Das kann natürlich jedes Baby. Verkrampfte Erwachsene (wie ich früher) müssen es eben wieder durch diverse Übungen lernen.
micha_bln
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von micha_bln »

Hi @buddy,

genau so isses leider. Mein Lehrer sagt auch immer "Laß die Luft die Arbeit machen" und so langsam komme ich auch dahinter. Mir haben Burba und John Glasels "Relaxation Techniques" bisher ganz gute Impulse gegeben.

Viele Grüße und immer ein langes Tssssssssssss :wink:

Micha
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trompeti
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von trompeti »

Hallo Erminaldo

Wenn man versucht maximal die Lungen zu füllen und zwar mit einem gewissen Effort, wird jeder ein eigenartiges Gefühl bekommen. Das sieht man bei Patienten während der Lungenfunktionsprüfung schön. Gegen Ende des Manövers, bitte so tief als möglich einatmen, gibt es solche, die atmen ein bis sie zu zittern beginnen, andere müssen Gähnen. Im natürlichen Atemvorgang werden wir nie so weit einatmen und wie gesagt, nur beim Arzt... oder beim Gähnen geschieht dies natürlich. Alles was du machen musst ist einfach nicht ganz so weit einatmen oder man könnte sagen, nur so tief einatmen als du dafür keinen grossen Muskelaufwand betreiben musst. Wenn du mehr machst ist das ineffizient und wird dir nicht wesentlich mehr Volumen geben. Ich muss noch sagen, wenn dein Gefühl sich in Extremen manifestiert, du Leistungseinbussen hast, andere Symptome hast oder immer Hustenreflex beim tiefen einatmen kriegst, dann kann so ein Gefühl auch mal ein Zeichen einer abklärungsbedürftigen Störung sein.

cheers

trompeti
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jamaika
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von jamaika »

Erminaldo hat geschrieben:Hallo liebe Kollegen und Kolleginnen , ich hab da mal eine für mich ganz wichtige Frage an euch :
Bei mir kommt es heufig zu einem Syntom und zwar dass ich das gefühl hab ich könnte nich richtig tief einatmen , als würde sich meine Lunge
nich bis ganz unten füllen ..
hat vll jemand das selbe problem oder erfahrungen von anderen ?

würd mich sehr freuen wenn ihr mir vll tipps geben könntet ?!
Wenn man tiefe Toene aushaelt, und sich auf den Ton konzentriert, faengt die Atmung an richtig zulaufen. Bei diesen Uebungen habe ich immer das Metronom auf 60 stehen und halte die Toene 8 Schlaege lang aus. Am Anfang wird es noch etwas schwer sein, weil deine Gedanken noch bei der Atmung haengen, aber wenn du dich auf den Ton konzentrierst wirst du auch schaffen 8 Schlaege auszuhalten, und zum Schluss noch merken, das noch genug Luft in der Lunge ist.
Auch das Spazieren gehen hat mir hier geholfen, indem ich beim gehen vier Schritte eingeatmet habe und vier Schritte ausgeatmet habe. Du kannst es dann auch auf sechs oder mehr Schritte erhoehen. Dafuer braucht man nicht viel Zeit.
Was meine ich mit tiefen Toene?? Vom kleinen C in Halbton-Schritte nach unten bis Fis oder auch mehr. In zwei Wochen sollte das Problem dann schon Ueberwunden sein. Und der Ansatz sich auch verbessert habe. 10- 15 Minuten sollten dafuer taeglich ausreichen.

Gruss Jamaika
Sandkuchen
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von Sandkuchen »

8s Tonaushalten? Welche Lautstärke?

Zum Training der Atmung (Volumen und Fluss), empfehle ich doch ehr, in Grenzbereiche zu gehen. Also mit Sekundenzeiger oder Metromom 60 leise solange spielen, wie es geht. Das sollte sich nach einigen Tagen oder Wochen auf 30s (bzw. Schläge) oder länger ausdehnen lassen. Ich würde auch ehr bei g` oder c`` anfangen, weil bei tiefen Tönen die Gefahr besteht, ohne Spannung zu spielen. Nicht mehr als 20 min investieren.

Wer Noten braucht, kann den Anfang von Quinque ASA nehmen. Das ist aber eigentlich zu langweilig, also nach einer Woche oder ein paar Wochen die ersten vier Übungen von Irons mit Metronom 80 bzw. 60.
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jamaika
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von jamaika »

Sandkuchen hat geschrieben:8s Tonaushalten? Welche Lautstärke?

Zum Training der Atmung (Volumen und Fluss), empfehle ich doch ehr, in Grenzbereiche zu gehen. Also mit Sekundenzeiger oder Metromom 60 leise solange spielen, wie es geht. Das sollte sich nach einigen Tagen oder Wochen auf 30s (bzw. Schläge) oder länger ausdehnen lassen. Ich würde auch ehr bei g` oder c`` anfangen, weil bei tiefen Tönen die Gefahr besteht, ohne Spannung zu spielen. Nicht mehr als 20 min investieren.

Wer Noten braucht, kann den Anfang von Quinque ASA nehmen. Das ist aber eigentlich zu langweilig, also nach einer Woche oder ein paar Wochen die ersten vier Übungen von Irons mit Metronom 80 bzw. 60.
Warum vom kleine C nach Unten?? Weil man hier einfach mehr Luft braucht. Und hier wollen wir die Atmung verlaengern.
Was ich hier im Forum noch nicht verstanden habe ist: Warum druecken sich "alle" davor vom C1 nach unten zu gehen???
Sind diese Toene den nicht auch wichtig zu koennen????
Erstens braucht man bei diesen Toenen keine Kraft und zweitens sind sie fuer einen Schoenen Ton Vorraussetzung.
Oder gilt das "druecken davor" nur fuer Anfaenger, weil die Lippenfuehrung noch nicht gut ist????
Das Fis, welche der tiefste Ton auf einer B Trompete ist, gehoert nach meiner bescheidenen Meinung noch nicht zu den Ueblichen Pedaltoenen. Bei mir fangen die Pedaltoene mit dem F, was unter dem Fis liegt an. Und da mit kann man noch besser seine Atmung ausbauen.
Wuerde mich auf eine nachvollziehbare Antwort freuen.

Gruss Jamaika
Sandkuchen
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von Sandkuchen »

@ jamaika

Ich habe nichts gegen das Aushalten von tiefen Tönen. Das ist sicher für den Aspekt Kieferöffnung sinnvoll. Die Vorgeschlagenen Übungen von Quinqui und Irons gehe bis zum fis runter. Allerdings fangen sie nicht beim C` an. Wenn ich nur unten aushalte, sehe ich die Gefahr, dass ohne Spannung also zu locker gespielt wird.

Apri vertritt den Standpunkt, dass Du für die tiefen Töne nicht mehr Luft brauchst. Das sehe ich aber wie Du anders. In der mittleren Lage kann ich ja einfach den Ton länger halten. Die mittlere Lage bringt auch für den Muskelaufbau mehr, s. 20min g`.

Warum hälst Du nur 8 Schläge aus? Das ist für mich nur bei extremer Lautstärke Töneaushalten. Bei f oder weniger ist das doch die normale Phrasenlänge.
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jamaika
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von jamaika »

Sandkuchen hat geschrieben:Ich habe nichts gegen das Aushalten von tiefen Tönen. Das ist sicher für den Aspekt Kieferöffnung sinnvoll. Die Vorgeschlagenen Übungen von Quinqui und Irons gehe bis zum fis runter. Allerdings fangen sie nicht beim C` an. Wenn ich nur unten aushalte, sehe ich die Gefahr, dass ohne Spannung also zu locker gespielt wird.
Warum fangen ich bei C1 an, weil ich davon ausgegangen bin, das @ Erminaldo bereits spielen kann, nur jetzt gemerkt hat, das er nicht richtig atmet, und ihn das hintert. Das man tiefe Noten nur spielt "Aspekt Kieferöffnung " finde ich etwas uebertrieben. Da es ja genug Orchesterliteratur gibt, wo die 2.und 3. Trompetenstimme nur da unten spielt. Und die Gefahr, dass man ohne Spannung, also zu locker spielt, ist in meinen Augen fuer die Tonbildung nuetzlich.

Warum denkt man, das man in den unteren Lagen mehr Luft braucht??? Weil der Ton voller werden muss, und das braucht ja mehr Luft, die durchgepustet werden muss, weil die Lippenoeffnung groesser ist. Und dieser Aspekt, veranlasst den Spieler auch etwas tiefer zu atmen, was heissen kann, mehr Luft, oder in den tiefen Bauchraum, welches wir mit dem Zerchfell beschreiben, und dadurch lernt man gleich richtige Stuetze. Und ein Spieler der das auch mit nach oben nehmen kann, kann sich gluecklich Preisen. Ausserdem lernt man richtig feste rein blasen, was nicht mit Lautstaerke, sondern mit Sicherheit wiedergeben werden sollte.
Man kann das auch eine Oktave hoeher machen, der Effekt ist aber noch lange nicht so gut, wie da unten.
Was die Uebung mit 20 Minuten G aushalten soll, ist bis jetzt nur in der Theorie hier im Forum behandelt worden, und ich warte immer noch auf jemanden, der sein Erfahrungsbericht darueber abgibt. Denn aus der Praxis weiss ich, das diese Uebung ein Maratonlauf ist ohne Ende, was an Ueberforderung der Geduld und Zweifel mit sich bringt. Fuer diese Uebung ist nicht jeder der Trompete spielt geboren, genauso wenig, fuer ein C5 um es mal ganz krass auszudruecken.
Sandkuchen hat geschrieben:Warum hälst Du nur 8 Schläge aus? Das ist für mich nur bei extremer Lautstärke Töneaushalten. Bei f oder weniger ist das doch die normale Phrasenlänge
Ein schoenen Ton, Metronom 60 acht Schlaegelang ausgehalten, ist fuer jemanden der nicht richtig atmet sehr schwer und die Lautstaerke kommt erst an zweiter Stelle, Auserdem kann man hier fuenf Punkte auf einmal mit nehmen, wenn man es gut macht.
1.) Gute Atmung
2.)Ringmuskelaufbau
3.)Geduld Aufbau/Willenskraft
4.) Konzentration
5.)Gute Haltung

Gruss Jamaika
Sandkuchen
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von Sandkuchen »

1. Um Missverständnisse zu vermeiden. Es sollen nicht die Töne unter c` gemieden werden! Wenn ich aber Töne aushalte, würde ich dies nicht auf diesen Bereich beschränken und möglichst in der Mitte beginnen. Also z.B. von g´chromatisch zum fis (Quinque geht wieder zurück zum g´). Wenn ich pro Ton ca. 30s spiele und 30s pausiere, wäre ich 16min beschäftigt.

2. Ich glaube nicht, dass ich meine Atmung mit 8s hinsichtlich des Volumens verbessern kann. Schön, musikalisch kontrolliert und entspannt spielen, ist sicher generell hilfreich. Aber ob ich bei dieser Übungen meine Verspannungen überhaupt wahrnehme, wage ich zu bezweifeln. Zu Hause beim Üben sitzt auch kein Lehrer, der mir sagt, dass ich nicht Voll oder Obertonreich klinge.

Wenn ich leise und lange den Ton aushalte, also an die Grenze gehe (je nach Stand 12s oder 30s oder noch länger), lerne ich, möglichst wenig Muskeln zu verwenden und "Tief" einzuatmen. Dazu kann man als Trockenübung auch lange einatmen (8s bis 20s), noch länger die Luft anhalten (30s bis 60s oder länger) und dann ausatmen (kurz mit "Support" 4s, dann trainiere ich auch das Lautspielen). Durch die Extreme beim Ein- bzw. Ausatmen wird der Körper trainiert, effezient zu atmen.

Hier kann man sicher auch darüber streiten, ob nur in die Tiefe (Bauch) oder auch nach Oben (in den Brustkorb) geatmet werden soll.
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jamaika
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Re: Erfahrungen mit Atemproblemen ?!

Beitrag von jamaika »

Hallo Sandkuchen!
Es sind keine Missverstaendisse zwischen uns. Ich verstehe dich gut, habe nur andere Erfahrung auf diesen Bereich gemacht. Natuerlich kann man die Sache so ausbauen, wie du sagst, auch das Toene aushalten ueber 30 sek. ist fantastisch, man kann das ganze noch mit ff-pp und umgedreht ausgestalten. Auch dadurch kann man viel erreichen.
Sandkuchen hat geschrieben:2. Ich glaube nicht, dass ich meine Atmung mit 8s hinsichtlich des Volumens verbessern kann. Schön, musikalisch kontrolliert und entspannt spielen, ist sicher generell hilfreich. Aber ob ich bei dieser Übungen meine Verspannungen überhaupt wahrnehme, wage ich zu bezweifeln. Zu Hause beim Üben sitzt auch kein Lehrer, der mir sagt, dass ich nicht Voll oder Obertonreich klinge.
[

Denke doch mal an die Atmung wie sie @ Erminaldo beschrieben hat. Denkst du das er das schon umsetzen koennte??? Vielleicht ja. Wenn man 8 Schlaege lang einen Ton aushaelt, und sich etwas Konzentriert, kann man auch das Zwerchfell spueren beim Einatmen. Am Anfang sind die Fasen halt etwas kleiner, und wenn man es dann gut kann, kann man auch mal eine Min. aushalten. Es entsteht nur ein kleines nicht ueberdachtes Problem naemlich: Je laenger man aushaelt, desto schnelle holt man gezwungenerweise danach Luft und die reicht dann nicht fuer das naechste mal, und es gibt ungewollte Probleme, die sich sogar auf die Haltung ausbreiten koennen. Also warum sollte ich gleich mit der Tuer ins Haus fallen. Was ich hier noch erwaehnen moechte, sagen wir der Spieler faengt bei E 2 an und geht runter bis E1, durch diese sagen wir mal "kleine Anstrengung" vergisst der Spieler leider ungewollt, das richtige Atmen, weil er sich ungewollt auf den Ton/Lippendruck konzentriert und der ganze Effekt geht verloren oder wird nie erreicht. Hat der Spieler aber schon mal das richtige Atmen und Fuehlen gelernt, mag es keiner grosse Rolle spielen wo er anfaengt. Das richtige Atmen ist ein Gefuehl, das man langsam und sicher erlernen muss, dann gibt es auch keine Schwierigkeiten in der getraeumten Hoehe, die wir alle erreichen wollen.

Gruss Jamaika
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