Hallo,
bevor Ihr antwortet, fragt doch bitte erst einmal bei den anderen Blech- und HolzbläserInnen nach.
Bei der Beobachtung von Orchestern kann man sehen, daß viele BläserInnen einen roten Kopf bekommen, die Halsschlagadern und -muskeln schwellen an.
Daher folgende Fragen an die, lt. Umfrage, ca. 7 % der Mitglieder:
1. Wird/wurde im Studium die Zwerchfellatmung gelehrt?
1.2. Ist/war es ein Schwerpunkt?
1.3. wird/wurde der Zusammenhang zwischen Primär- und Sekundärmuskulatur des Diaphragmas erklärt?
1.4. Wie optimiert/trainiert man diese Muskeln?
1.4.1. Spricht/sprach man beim Diaphragma bildhaft von einem Fundament (Betonplatte) oder als Trampolin?
1.5. Welche Muskeln oder Muskelgruppen sind für die Unterstützung der Primär und Sekundärmuskeln wichtig? (z. B. bei längeren Phrasen oder bei der Vorbereitung für den hohen Ton)
1. 6. Wird/wurde etwas über die koordinativen Fähigkeiten gelehrt?
2. Wird/wurde der "Zungenstoß" gelehrt?
3. Ist/war das "cantabile" - blasen ein Schwerpunkt?
3.1. Wird/Wurde das "Vibrato" künstlich oder natürlich erzeugt?
4. Rauchen und Alkohol, was sagt/sagte der Prof. dazu?
5. Wie hört man richtig Musik?
Ich bitte um Verzeihung, daß ich einige "artfremde" Fragen dazugenommen habe.
Gruß
Carlo
Fragen an Instrumentalstud. und ehemalige Stud.
Moderator: Die Moderatoren
Fragen an Instrumentalstud. und ehemalige Stud.
"Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen"
Also ich hatte im 1. Semester das Pflichtfach Atemphysiologie für Bläser,
da bekommt man nen Überblick über die ganze Atmung.
Man bekommt auch "Röntgen-videos" von Instrumentalisten beim
Spielen zu sehen.
Mit diaphragma kann ich jetzt in verbindung mit Atmung (*g*)
nicht wirklich was anfangen.
Wenn du aber das Zwerchfell meinst, das ja quasi eine Art Diaphragmaform
(wenn man das so sagen kann) hat, dann ja
Also es sollte eher trampolinartig wirken bzw. elastisch eingesetzt werden.
Beton ist definitiv falsch, denn es sollte nicht statisch liegen bleiben, soll ja die fehlende Luft ausgleichen.(Stütze ist also eher das falsche Wort)
Es gibt passive Kräfte die dir beim Ein- und Ausatmen helfen können.
(beim Einatmen z.B.:
Lunge (wenn leer -> drang sich auszudehnen)
Brustkorb
beim Ausatmen z.B.: auch Lunge, Rippen und Bauchmuskulatur)
Kann mich nicht mehr ganz genau dran erinnern und das Skript hab ich
weitergegeben, ist also nichts vollständiges was ich hier reinschreibe.
wie du diese Muskeln trainieren kannst: Üben!
Ich glaube bei Burbas Methode gehts darum, genau sowas ohne instrument zu üben damit's dein Körper nachher überträgt.
Darüber hinaus kann man solche Übungen auch als Wahlfach belegen.
(werd ich wahrscheinlich nicht machen, sollte aber jeder für sich entscheiden, wie wichtig ihm sowas ist)
Zum Zungenstoß wurde mir von meiner Professorin noch nie was gesagt,
außer, dass die Zunge schnell wieder aus dem Weg sein sollte, damit die Luft rauskann. (hab aber auch nicht gefragt)
Cantabile - Schwerpunkt: naja nicht wirklich, aber ich hab auch keinen maestoso - Schwerpunkt, oder sowas in der Art.
Selbstverständlich kommt sowas aber in verschiedenen Solostücken vor und wird dadurch auch besprochen und geübt..
Vibrato hat meine Professorin nicht angesprochen, ich denke ich machs mit den Lippen, aber in Atemphysiologie wurde glaub was von den Stimmbändern gesagt. (also dass es damit erzeugt wird)
Vom Rauchen ist meine Professorin nicht gerade angetan, aber da ich
nicht rauche.. naja
Ich denke aber, das jeder hin und wieder Alkohol trinkt und naja, ich werde auch weiterhin Alkohol konsumieren. Wüsste auch nicht wo da
das Problem liegt in Verbindung mit Trompetespielen.
(Ich hoffe du meintes nicht Alkoholismus, denn das ist eine Krankheit und
wirkt sich sicher auf alles negativ aus.)
Wie hört man richtig Musik:
Was soll ich darauf antworten..
Also ich denke mal, als Musiker achtet man generell sehr genau auf die Musik, die man hört. Man versucht Akkorde, Intervalle, Melodien,..
herauszuhören. (also eher analytisch)
Mir gehts zumindest so und ich habe schon mit anderen Leuten darüber
geredet, die mir ähnliches sagten.
Ich denke aber, dass man sich auch manchmal fallen lassen sollte, um
sich einfach von der Musik berieseln zu lassen, sie zu genießen.
(oft fällt mir das aber auch schwer)
Ich denke aber nicht, dass es ein 'richtiges' Hören gibt.
Ich hoffe ich konnte wenigstens etwas helfen, möchte aber darauf hinweisen, dass nicht alles richtig sein muss, was ich hier geschrieben habe.
EDIT: was ich noch anfügen wollte: Spiele mit soviel Luft wie möglich, das hilft ungemein, macht alles leichter und du entlastest den Ansatz. Nebenbei klingts auch nocht besser
da bekommt man nen Überblick über die ganze Atmung.
Man bekommt auch "Röntgen-videos" von Instrumentalisten beim
Spielen zu sehen.
Mit diaphragma kann ich jetzt in verbindung mit Atmung (*g*)
nicht wirklich was anfangen.
Wenn du aber das Zwerchfell meinst, das ja quasi eine Art Diaphragmaform
(wenn man das so sagen kann) hat, dann ja
Also es sollte eher trampolinartig wirken bzw. elastisch eingesetzt werden.
Beton ist definitiv falsch, denn es sollte nicht statisch liegen bleiben, soll ja die fehlende Luft ausgleichen.(Stütze ist also eher das falsche Wort)
Es gibt passive Kräfte die dir beim Ein- und Ausatmen helfen können.
(beim Einatmen z.B.:
Lunge (wenn leer -> drang sich auszudehnen)
Brustkorb
beim Ausatmen z.B.: auch Lunge, Rippen und Bauchmuskulatur)
Kann mich nicht mehr ganz genau dran erinnern und das Skript hab ich
weitergegeben, ist also nichts vollständiges was ich hier reinschreibe.
wie du diese Muskeln trainieren kannst: Üben!
Ich glaube bei Burbas Methode gehts darum, genau sowas ohne instrument zu üben damit's dein Körper nachher überträgt.
Darüber hinaus kann man solche Übungen auch als Wahlfach belegen.
(werd ich wahrscheinlich nicht machen, sollte aber jeder für sich entscheiden, wie wichtig ihm sowas ist)
Zum Zungenstoß wurde mir von meiner Professorin noch nie was gesagt,
außer, dass die Zunge schnell wieder aus dem Weg sein sollte, damit die Luft rauskann. (hab aber auch nicht gefragt)
Cantabile - Schwerpunkt: naja nicht wirklich, aber ich hab auch keinen maestoso - Schwerpunkt, oder sowas in der Art.
Selbstverständlich kommt sowas aber in verschiedenen Solostücken vor und wird dadurch auch besprochen und geübt..
Vibrato hat meine Professorin nicht angesprochen, ich denke ich machs mit den Lippen, aber in Atemphysiologie wurde glaub was von den Stimmbändern gesagt. (also dass es damit erzeugt wird)
Vom Rauchen ist meine Professorin nicht gerade angetan, aber da ich
nicht rauche.. naja
Ich denke aber, das jeder hin und wieder Alkohol trinkt und naja, ich werde auch weiterhin Alkohol konsumieren. Wüsste auch nicht wo da
das Problem liegt in Verbindung mit Trompetespielen.
(Ich hoffe du meintes nicht Alkoholismus, denn das ist eine Krankheit und
wirkt sich sicher auf alles negativ aus.)
Wie hört man richtig Musik:
Was soll ich darauf antworten..
Also ich denke mal, als Musiker achtet man generell sehr genau auf die Musik, die man hört. Man versucht Akkorde, Intervalle, Melodien,..
herauszuhören. (also eher analytisch)
Mir gehts zumindest so und ich habe schon mit anderen Leuten darüber
geredet, die mir ähnliches sagten.
Ich denke aber, dass man sich auch manchmal fallen lassen sollte, um
sich einfach von der Musik berieseln zu lassen, sie zu genießen.
(oft fällt mir das aber auch schwer)
Ich denke aber nicht, dass es ein 'richtiges' Hören gibt.
Ich hoffe ich konnte wenigstens etwas helfen, möchte aber darauf hinweisen, dass nicht alles richtig sein muss, was ich hier geschrieben habe.
EDIT: was ich noch anfügen wollte: Spiele mit soviel Luft wie möglich, das hilft ungemein, macht alles leichter und du entlastest den Ansatz. Nebenbei klingts auch nocht besser
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naturtrompeter
- SuperPoster
- Beiträge: 178
- Registriert: Samstag 13. August 2005, 21:51
also:
1. das Diaphragma ist tatsächlich das Zwerchfell, das ist die medizinische Bezeichnung dafür. Es ist an unserer Atmung zusammen mit der sog. Intercostalmuskulatur, das sind die Muskeln zwischen den Rippen, immer beteiligt. Es kann bei der sog. Bauchatmung (im Gegensatz zur sog. Brustkorbatmung) bewußt und aktiv eingesetzt werden, um den Luftfluß beim Ausatmen, also beim Blasen, zu beschleunigen. Diese Bauchatmung setzen wir beim Trompeten ein. Eine andere Bezeichnungen dafür ist "Stütze" (z.B. bei Quinque). Das Zwerchfell ist weder aus Beton noch ist es mit einem Trampolin zu vergleichen. Es ist ein Muskel, der willkürlich gesteuert werden kann. Die Begriffe "Primär-" oder "Sekundärmuskulatur" gibt es meines Wissens nach nicht. Ich kenne nur die willkürliche oder die unwillkürliche Muskulatur, nach ihrer mikroskopischen Beschaffenheit als quer- oder längsgestreifte Muskulatur unterschieden.
2. was meinst du mit koordinativen Fähigkeiten? Wenn du Fähigkeiten wie Fingerfertigkeit oder Geschicklichkeit oder Kraft oder Beweglichkeit meinst, die kann man trainieren. Ebenso den Zungenstoß als einfachen Zungenstoß oder z.B. als Doppekzunge.
3. "cantabile" = gesanglich oder singend, ist eine von vielen musikalischen Ausdrucksformen, die im Unterricht oder Studium geübt werden müssen, entsprechend dem musikalischen Zusammenhang. Vibrato ist immer etwas künstliches, entweder durch Schwankungen im Luftfluß oder durch Bewegung des Instrumentes erzeugt. Es soll dem Ton die Statik nehmen und ihm etwas lebendiges zufügen. Je nach Musikstil, -epoche, musikalischer Form etc. ist es stärker oder schwächer angebracht.
4. Rauchen und Alkohol in zu hoher Dosis ist für jeden Menschen, ob Musiker oder nicht, schädlich und ungesund. Darüber sollte keine Diskussion nötig sein.
5. Über das Hören von Musik sind ganze Bibliotheken voll mit Büchern geschrieben worden. Man kann es aus musikalischer, medizinischer, theologischer, philosophischer, technischer, psychologischer ... Sicht betrachten. Viel Spaß dabei!
1. das Diaphragma ist tatsächlich das Zwerchfell, das ist die medizinische Bezeichnung dafür. Es ist an unserer Atmung zusammen mit der sog. Intercostalmuskulatur, das sind die Muskeln zwischen den Rippen, immer beteiligt. Es kann bei der sog. Bauchatmung (im Gegensatz zur sog. Brustkorbatmung) bewußt und aktiv eingesetzt werden, um den Luftfluß beim Ausatmen, also beim Blasen, zu beschleunigen. Diese Bauchatmung setzen wir beim Trompeten ein. Eine andere Bezeichnungen dafür ist "Stütze" (z.B. bei Quinque). Das Zwerchfell ist weder aus Beton noch ist es mit einem Trampolin zu vergleichen. Es ist ein Muskel, der willkürlich gesteuert werden kann. Die Begriffe "Primär-" oder "Sekundärmuskulatur" gibt es meines Wissens nach nicht. Ich kenne nur die willkürliche oder die unwillkürliche Muskulatur, nach ihrer mikroskopischen Beschaffenheit als quer- oder längsgestreifte Muskulatur unterschieden.
2. was meinst du mit koordinativen Fähigkeiten? Wenn du Fähigkeiten wie Fingerfertigkeit oder Geschicklichkeit oder Kraft oder Beweglichkeit meinst, die kann man trainieren. Ebenso den Zungenstoß als einfachen Zungenstoß oder z.B. als Doppekzunge.
3. "cantabile" = gesanglich oder singend, ist eine von vielen musikalischen Ausdrucksformen, die im Unterricht oder Studium geübt werden müssen, entsprechend dem musikalischen Zusammenhang. Vibrato ist immer etwas künstliches, entweder durch Schwankungen im Luftfluß oder durch Bewegung des Instrumentes erzeugt. Es soll dem Ton die Statik nehmen und ihm etwas lebendiges zufügen. Je nach Musikstil, -epoche, musikalischer Form etc. ist es stärker oder schwächer angebracht.
4. Rauchen und Alkohol in zu hoher Dosis ist für jeden Menschen, ob Musiker oder nicht, schädlich und ungesund. Darüber sollte keine Diskussion nötig sein.
5. Über das Hören von Musik sind ganze Bibliotheken voll mit Büchern geschrieben worden. Man kann es aus musikalischer, medizinischer, theologischer, philosophischer, technischer, psychologischer ... Sicht betrachten. Viel Spaß dabei!
Monke, Bach, Egger, Stomvi, Schilke, Selmer und viele mehr
Nach langem Zögern melde ich mich noch einmal.
Zu den einzelnen Punkten hätte ein ja oder nein genügt. Ich wollte eigentlich nur Informationen sammeln. Auch eine pm wäre möglich gewesen.
Es wird zuviel theor. Wissen vermittelt (Pflichtfach "Atemphysiologie", Hinweise auf Literatur.............). Entscheident ist die Korrektur. Sie kann nur von einem Lehrer kommen, der das Fach auch beherrscht. Daher folgende Hinweise:
Geht bitte zur Gesangabteilung und bittet das Lehrpersonal einmal im Monat einen Unterricht für alle Holz- und Blechbl. zu halten. Dazu/oder man möchte Euch einen älteren Stud. "zur Hand" geben, der Euch behilflich ist!!!!
Einer der weltbesten Hornisten sagte mir: er war schon einige Jahre als Lehrer an der Hochschule tätig, als er auch diesen Weg einschlug - mit großem Erfolg. Es bedeutet aber auch, daß er in seinem Studium die Atmung nie richtig erlernte.
Auch bei sehr guten TrompeterInnen kann man beim Sprechen ein falsches Atmen feststellen. Dies bedeutet: Es sind keine Automatismen vorhanden.
Nur zur Information:
ca. 95 % aller Menschen atmen und sprechen falsch
ca. 0,5 % hören richtig Musik
ca. 1/10 Promille können techn. richtig singen
Geht bitte in ein Geschäft mit gehobener Unterhaltungselektonik (High End) und bittet um Informationen und Demonstrationen über richtiges Musikhören ("mit den Ohren sehen"). Man muß dafür keine High End-Anlage haben, doch leider kann man nur in diesen Geschäften Hilfestellung bekommen. In jeder größeren Stadt ist so etwas zu finden.
Während meiner Studienzeit konnte ich viele Erfahrungen sammeln und wollte einiges an Euch weitergeben.
Besucht viele Meisterkurse, hier möchte ich die "Sommerakademie" am Mozarteum in Salzburg hervorheben. Doch es gibt noch viele andere, die Ihr vielleicht besser kennt als ich.
Das ganze klingt vielleicht wie ein "Oberlehrer" oder "Klugschei.....", doch ich möchte hier Nikolaus Harnoncourt sinngemäß wiedergeben:" Kinder haben ein Recht und Anspruch auf Ausbildung (alle Bereiche) und wir Eltern und Lehrer haben die Verpflichtung, alles dazu beizutragen".
Fragt einmal nach, wieviel % nach dem Studium eine Stelle bekommen haben?
Als alter Mann wollte ich nur meine Hilfe anbieten.
Mit musikalischem Gruß
Carlo
Zu den einzelnen Punkten hätte ein ja oder nein genügt. Ich wollte eigentlich nur Informationen sammeln. Auch eine pm wäre möglich gewesen.
Es wird zuviel theor. Wissen vermittelt (Pflichtfach "Atemphysiologie", Hinweise auf Literatur.............). Entscheident ist die Korrektur. Sie kann nur von einem Lehrer kommen, der das Fach auch beherrscht. Daher folgende Hinweise:
Geht bitte zur Gesangabteilung und bittet das Lehrpersonal einmal im Monat einen Unterricht für alle Holz- und Blechbl. zu halten. Dazu/oder man möchte Euch einen älteren Stud. "zur Hand" geben, der Euch behilflich ist!!!!
Einer der weltbesten Hornisten sagte mir: er war schon einige Jahre als Lehrer an der Hochschule tätig, als er auch diesen Weg einschlug - mit großem Erfolg. Es bedeutet aber auch, daß er in seinem Studium die Atmung nie richtig erlernte.
Auch bei sehr guten TrompeterInnen kann man beim Sprechen ein falsches Atmen feststellen. Dies bedeutet: Es sind keine Automatismen vorhanden.
Nur zur Information:
ca. 95 % aller Menschen atmen und sprechen falsch
ca. 0,5 % hören richtig Musik
ca. 1/10 Promille können techn. richtig singen
Geht bitte in ein Geschäft mit gehobener Unterhaltungselektonik (High End) und bittet um Informationen und Demonstrationen über richtiges Musikhören ("mit den Ohren sehen"). Man muß dafür keine High End-Anlage haben, doch leider kann man nur in diesen Geschäften Hilfestellung bekommen. In jeder größeren Stadt ist so etwas zu finden.
Während meiner Studienzeit konnte ich viele Erfahrungen sammeln und wollte einiges an Euch weitergeben.
Besucht viele Meisterkurse, hier möchte ich die "Sommerakademie" am Mozarteum in Salzburg hervorheben. Doch es gibt noch viele andere, die Ihr vielleicht besser kennt als ich.
Das ganze klingt vielleicht wie ein "Oberlehrer" oder "Klugschei.....", doch ich möchte hier Nikolaus Harnoncourt sinngemäß wiedergeben:" Kinder haben ein Recht und Anspruch auf Ausbildung (alle Bereiche) und wir Eltern und Lehrer haben die Verpflichtung, alles dazu beizutragen".
Fragt einmal nach, wieviel % nach dem Studium eine Stelle bekommen haben?
Als alter Mann wollte ich nur meine Hilfe anbieten.
Mit musikalischem Gruß
Carlo
"Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen"
-
hobbybläser
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- Beiträge: 75
- Registriert: Samstag 28. April 2007, 19:21
- Wohnort: Leipzig
- Kontaktdaten:
Hallo Hobbybläser,
das würde hier zu weit führen. Es läuft in der Regel nur Hintergrundmusik, während man einer anderen Tätigkeit nachgeht. "Neudeutsch" wird es auch "Background" genannt.
Bitte nehme meinen Vorschlag ernst und geh in ein entsprechendes Geschäft. Auch in Leipzig gibt es so etwas. Z. B. "UNI HIFI", Goldschmidtstraße 14. Frage bitte freundlich, so wird Dir geholfen.
Mit musikalischem Gruß
Carlo
das würde hier zu weit führen. Es läuft in der Regel nur Hintergrundmusik, während man einer anderen Tätigkeit nachgeht. "Neudeutsch" wird es auch "Background" genannt.
Bitte nehme meinen Vorschlag ernst und geh in ein entsprechendes Geschäft. Auch in Leipzig gibt es so etwas. Z. B. "UNI HIFI", Goldschmidtstraße 14. Frage bitte freundlich, so wird Dir geholfen.
Mit musikalischem Gruß
Carlo
"Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen"
Hallo Dobs,
es gibt eigentlich keine dummen Fragen, allenfalls dumme Antworten.
"cantabile" heißt "gesanglich" oder "wie gesungen". Somit kommen wir sofort zum 2. Punkt. Technisch richtiges Singen bedeutet mit Vibrato bei längeren Tönen - also bei Koloraturen etc. ist dies natürlich nicht möglich und unsinnig. (Vergleich mit der Trp. z. B. "Karneval - die schnellen Passagen). Viele TrompeterInnen, Profis wie Amateure, können die Arbanschule und ähnliches in einem atemberaubenden Tempo spielen (manche vielleicht sogar rückwärts).
Doch wenn sie nur ein einfaches Lied spielen sollen, dann klingt es oft sehr dürftig, weil das Vibrato fehlt.
Der Sänger kann durch die richtige Atmung und Stütze, also dann mit dem Zwerchfell (Diaphragma) das Vibrato hervorrufen. Hast Du alle Informationen über die Atmung???? Genaue Erläuterungen würden hier zu umfangreich werden. Künstlich müßte er mit dem Unterkiefer wackeln, daß ginge auch; würde lustig aussehen und schlechter klingen. Das Vibrato nicht mit dem Tremolo verwechseln.
Das künstliche Vibrato beim Blasen kann man oft sehen. Bei Posaunen wackeln sie am Zug, viele andere wackeln mit dem ganzen Instrument, bei der Oboe wird oft mit dem Unterkiefer gewackelt. Beobachte bitte einmal!!!!! Gelobt sei, wer ein Lippenvibrato hinbekommt. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Techniken.
Beim Blasen, ganz gleich mit welchem Instrument sollte das Vibrato auch natürlich erfolgen. Vorraussetzung ist ein sehr gutes Training der Atmung und Stütze mit Hilfe eines Lehrers o. Lehrerin. Leider gibt es nur sehr, sehr wenige LehrerInnen für Blasinstrumente, die dafür qualifiziert sind. Das gilt auch für die Hochschulen. Daher auch mein Rat mit dem Gesanglehrer oder älterem Stud. Wenn Du neben Deinem Beruf gern dies auch noch lernen möchtest, dann geh bitte zur Hochschule in Hannover und sprich bitte mit dem Leiter der Gesangabteilung. Nur mit dem Leiter sprechen, warum - das möchte ich hier nicht äußern. Vielleicht ist auch am Theater jemand, der Dir behilflich ist.
Betrachte es wie "Bodybuilding" und es dauert auch seine Zeit, die Muskeln zu bilden und zu kräftigen. Manche lernen erst einmal diese Muskeln kennen, sie haben sie vorher noch nie gespürt. Z. B. stelle Dich vor einen Spiegel und öffne den Mund, die Zunge ist flach und die -spitze liegt vor den unteren Schneidezähnen. Nun verbreite deine Zunge hinten. Dir fallen bestimmt auch einige Beispiele ein - Auge zukneifen...............
Die richtige Atmung kann man bei Babys und Kleinkindern wunderbar sehen. Schon im Alter von 3-6 Jahren verliert sich die Atmung durch verschiedene Einflüsse. (Auch dies würde hier zu weit führen).
Ich muß noch einmal darauf hinweisen, daß es zwar gute Literatur zu diesem Thema gibt, die man aber auf keinen Fall autodidaktisch durcharbeiten sollte. Zum Teil ist sie auch nicht weiterführend. Für Sänger müßte noch einiges hinzukommen, auch weil man beim Vorspielen oder Vorsingen einen internationalen Leistungsstandart vorweisen muß.
Man kann sagen, daß auf jede freie Stelle manchmal ca. 50-100 Bewerbungen in einer Woche aus der ganzen Welt eintreffen.
Leider ist mein Beitrag doch etwas lang geworden. (Verzeihung)
Mit musikalischem Gruß
Carlo
es gibt eigentlich keine dummen Fragen, allenfalls dumme Antworten.
"cantabile" heißt "gesanglich" oder "wie gesungen". Somit kommen wir sofort zum 2. Punkt. Technisch richtiges Singen bedeutet mit Vibrato bei längeren Tönen - also bei Koloraturen etc. ist dies natürlich nicht möglich und unsinnig. (Vergleich mit der Trp. z. B. "Karneval - die schnellen Passagen). Viele TrompeterInnen, Profis wie Amateure, können die Arbanschule und ähnliches in einem atemberaubenden Tempo spielen (manche vielleicht sogar rückwärts).
Doch wenn sie nur ein einfaches Lied spielen sollen, dann klingt es oft sehr dürftig, weil das Vibrato fehlt. Der Sänger kann durch die richtige Atmung und Stütze, also dann mit dem Zwerchfell (Diaphragma) das Vibrato hervorrufen. Hast Du alle Informationen über die Atmung???? Genaue Erläuterungen würden hier zu umfangreich werden. Künstlich müßte er mit dem Unterkiefer wackeln, daß ginge auch; würde lustig aussehen und schlechter klingen. Das Vibrato nicht mit dem Tremolo verwechseln.
Das künstliche Vibrato beim Blasen kann man oft sehen. Bei Posaunen wackeln sie am Zug, viele andere wackeln mit dem ganzen Instrument, bei der Oboe wird oft mit dem Unterkiefer gewackelt. Beobachte bitte einmal!!!!! Gelobt sei, wer ein Lippenvibrato hinbekommt. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Techniken.
Beim Blasen, ganz gleich mit welchem Instrument sollte das Vibrato auch natürlich erfolgen. Vorraussetzung ist ein sehr gutes Training der Atmung und Stütze mit Hilfe eines Lehrers o. Lehrerin. Leider gibt es nur sehr, sehr wenige LehrerInnen für Blasinstrumente, die dafür qualifiziert sind. Das gilt auch für die Hochschulen. Daher auch mein Rat mit dem Gesanglehrer oder älterem Stud. Wenn Du neben Deinem Beruf gern dies auch noch lernen möchtest, dann geh bitte zur Hochschule in Hannover und sprich bitte mit dem Leiter der Gesangabteilung. Nur mit dem Leiter sprechen, warum - das möchte ich hier nicht äußern. Vielleicht ist auch am Theater jemand, der Dir behilflich ist.
Betrachte es wie "Bodybuilding" und es dauert auch seine Zeit, die Muskeln zu bilden und zu kräftigen. Manche lernen erst einmal diese Muskeln kennen, sie haben sie vorher noch nie gespürt. Z. B. stelle Dich vor einen Spiegel und öffne den Mund, die Zunge ist flach und die -spitze liegt vor den unteren Schneidezähnen. Nun verbreite deine Zunge hinten. Dir fallen bestimmt auch einige Beispiele ein - Auge zukneifen...............
Die richtige Atmung kann man bei Babys und Kleinkindern wunderbar sehen. Schon im Alter von 3-6 Jahren verliert sich die Atmung durch verschiedene Einflüsse. (Auch dies würde hier zu weit führen).
Ich muß noch einmal darauf hinweisen, daß es zwar gute Literatur zu diesem Thema gibt, die man aber auf keinen Fall autodidaktisch durcharbeiten sollte. Zum Teil ist sie auch nicht weiterführend. Für Sänger müßte noch einiges hinzukommen, auch weil man beim Vorspielen oder Vorsingen einen internationalen Leistungsstandart vorweisen muß.
Man kann sagen, daß auf jede freie Stelle manchmal ca. 50-100 Bewerbungen in einer Woche aus der ganzen Welt eintreffen.
Leider ist mein Beitrag doch etwas lang geworden. (Verzeihung)
Mit musikalischem Gruß
Carlo
"Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen"
Ich komme des öftern einfach nicht mehr mit. Ich werde wohl zu alt für das Forum. 
Dieser thread erscheint mir z.B. schwer verständlich.
@Dobs
könnte man nicht, gerne mir zu ehren, eine Seniorenecke im Forum errichten? Da wo sich dann simple Gemüter wie ich geruhsam unter der Linde, weintrinkend und Zigarrenrauchend unterhalten, nur innehaltend um gelegentlich einer hübschen Dame/ hübschen Herrn nachzusehen?
cheers
trompeti
Dieser thread erscheint mir z.B. schwer verständlich.@Dobs
könnte man nicht, gerne mir zu ehren, eine Seniorenecke im Forum errichten? Da wo sich dann simple Gemüter wie ich geruhsam unter der Linde, weintrinkend und Zigarrenrauchend unterhalten, nur innehaltend um gelegentlich einer hübschen Dame/ hübschen Herrn nachzusehen?
cheers
trompeti
@ carlo
Die Altersresidenz war für mich gemeint und nicht damit du dich zurückziehen kannst. Nimms mir nicht übel, ich habe gerad nicht die beste Phase mit meinen Beiträgen...
Und wenn du etwas über Atmung wissen willst, jederzeit willkommen, wie Abri schon geschrieben hat. Da verstehen ich dann auch wirklich etwas davon.
cheers
trompeti
Die Altersresidenz war für mich gemeint und nicht damit du dich zurückziehen kannst. Nimms mir nicht übel, ich habe gerad nicht die beste Phase mit meinen Beiträgen...
Und wenn du etwas über Atmung wissen willst, jederzeit willkommen, wie Abri schon geschrieben hat. Da verstehen ich dann auch wirklich etwas davon.
cheers
trompeti
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