atemfragen
Moderator: Die Moderatoren
atemfragen
es ist doch so dass wenn ich einatme, meine töne spiele und dann neue luft brauche, befor ich einatmen kann ausatmen muss und zwar ziemlich viel. woran liegt dass, das ich so wenig luft verbrauche?
Ehm ... warum musst du nachatmen, wenn du noch Luft hast? Klingt, als ob es dann eher eine Frage des benötigten Sauerstoffs im Blut wäre. Wenn dem so ist, könnte ganz generell Training helfen, um da mehr Reserven aufzubauen - zu deutsch: Kondition. Ich wills mal so sagen: Wer täglich 15 km Fahrrad fährt oder regelmäßig läuft kann seine Sauerstoffkapazität deutlich erhöhen - das hilft auch beim Trompeten.
Ansonsten versuch mal einen "bequemen" Ton, also villeicht ein g' "auszuspielen", also wirklich die komplette Luft zu verbrauchen, so dass du hinterher direkt wieder einatmen musst / kannst.
Ansonsten versuch mal einen "bequemen" Ton, also villeicht ein g' "auszuspielen", also wirklich die komplette Luft zu verbrauchen, so dass du hinterher direkt wieder einatmen musst / kannst.
Das Schädliche an Blechinstrumenten liegt darin, dass sie die Lungen stärken und somit das Leben der Musikanten verlängern
Also, ich weiss nicht. Ich muss auch vor dem nachatmen ausatmen. Trotz Marathontraining. Die hohe Sauerstoffkapazität ist da eher kontraproduktiv, umso schneller kann der Körper ihn verbrauchen. Noch schlimmer ist natürlich eine entsprechende Bemuskelung, die von sich aus immer Sauerstoff verbraucht. Dürre Läufer mit Biafraärmchen und Storchenbeinen sind da vielleicht etwas im Vorteil. Aber wo nehmen die dann den nötigen Druck her?Schäfer hat geschrieben:Ich wills mal so sagen: Wer täglich 15 km Fahrrad fährt oder regelmäßig läuft kann seine Sauerstoffkapazität deutlich erhöhen - das hilft auch beim Trompeten.
Lieber die CO2-Tolerannz trainieren. Tauchtraining, Luftanhalten. Umgekehrt wird auch ein Schuh draus. Ich war in der Schule überall in Sport sehr schlecht, ausser im Tauchen. Da war ich als Trompeter offensichtlich im Vorteil.
Gruß
Uli
Hi,
warum braucht ihr so wenig Luft beim Spielen? Übt ihr besonders leise oder ist die Trompete/Mundstück verstopft?
Spaß beiseite, vielleicht sind die Stimmbänder zu, die Zunge zu weit oben oder die Lippen zu stark aufeinander gepreßt, so daß fast nix mehr durch geht. Erkennst du daran wenn der Ton eng oder gequetscht klingt, und in den höheren Registern verfrühte Kopfröte einsetzt
warum braucht ihr so wenig Luft beim Spielen? Übt ihr besonders leise oder ist die Trompete/Mundstück verstopft?
Spaß beiseite, vielleicht sind die Stimmbänder zu, die Zunge zu weit oben oder die Lippen zu stark aufeinander gepreßt, so daß fast nix mehr durch geht. Erkennst du daran wenn der Ton eng oder gequetscht klingt, und in den höheren Registern verfrühte Kopfröte einsetzt
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- NormalPoster
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- Registriert: Dienstag 18. November 2003, 14:31
Das ist das Problem. (hatte einer meiner Schüler auch).Spaß beiseite, vielleicht sind die Stimmbänder zu, die Zunge zu weit oben oder die Lippen zu stark aufeinander gepreßt, so daß fast nix mehr durch geht. Erkennst du daran wenn der Ton eng oder gequetscht klingt, und in den höheren Registern verfrühte Kopfröte einsetzt
Lösung: Vor dem spielen Gähnübungen machen und beim spielen selbst sich vorstellen man müsse ein Fenster beschlagen "HOT-AIR".
Hilft innerhalb weniger Stunden.
Gruß Tim
Hallo erst mal!
Ich hatte das Problem auch. Hab mich dann bei einem sehr guten Mundtückbauer (Bruno Tilz) beraten lassen. Der hat mir dann erklärt, dass es am Mundstück liegt (vielleicht wollte er sagen, dass es am Mundstück liegen kann). Jedenfalls hab ich mir eins anpassen lassen und prompt konnte ich meine ganze Luft rausblasen ohne die Probleme zu haben
Ich hatte das Problem auch. Hab mich dann bei einem sehr guten Mundtückbauer (Bruno Tilz) beraten lassen. Der hat mir dann erklärt, dass es am Mundstück liegt (vielleicht wollte er sagen, dass es am Mundstück liegen kann). Jedenfalls hab ich mir eins anpassen lassen und prompt konnte ich meine ganze Luft rausblasen ohne die Probleme zu haben
das ist ja alles quatsch, schuldigung, aber mal wirklich...
wenn ihr ausatmen müßt bevor ihr einatmet, dann spielt ihr etweder zu leise, oder ihr atmet wenig aber dafür viel. richtig ist aber, soviel zu atmen wie ihr z.B. für eine phrase braucht. oft wird gesagt, dass man möglichst weit mit einem atemzug spielen soll. das ist vielleicht beim üben mal nicht schlecht. aber so macht man keine musik. man sollte so spielen wie es am bequemsten ist, also mit ruhe. auf keinen fall mit überflüssiger luft zurungsen, sondern ganz normal atmen beim spielen.(schnappatmung, aber nicht überschnappen . wenn in einem stück viele pausen möglich sind, sollte man die auf jeden fall mitnehmen auch wenn die nur einen takt auseinander liegen (oder weniger). das schont die muskulatur und man lernt mit dem atemvolumen besser umzugehen.
wenn ihr ausatmen müßt bevor ihr einatmet, dann spielt ihr etweder zu leise, oder ihr atmet wenig aber dafür viel. richtig ist aber, soviel zu atmen wie ihr z.B. für eine phrase braucht. oft wird gesagt, dass man möglichst weit mit einem atemzug spielen soll. das ist vielleicht beim üben mal nicht schlecht. aber so macht man keine musik. man sollte so spielen wie es am bequemsten ist, also mit ruhe. auf keinen fall mit überflüssiger luft zurungsen, sondern ganz normal atmen beim spielen.(schnappatmung, aber nicht überschnappen . wenn in einem stück viele pausen möglich sind, sollte man die auf jeden fall mitnehmen auch wenn die nur einen takt auseinander liegen (oder weniger). das schont die muskulatur und man lernt mit dem atemvolumen besser umzugehen.
In gewisser Weise hast du Recht. Aber stell dir vor, du spielst schon 3-4 Jahre, dann auf einmal geht deine Luft nicht mehr komplett aus dir raus. Und beim Spielen kommt so ein Gefühl, dass du gleich einatmen musst. Du hast aber noch Luft in deiner Lunge. Und dann bevor du einatmest, musst du erstmal die Luft wieder ausatmen, die noch drin ist. Das ist so ähnlich, wie wenn du Fahrrad fährst und dann sofort Trompete spielen willst. Unglaublich aber wahr. Habs selbst erlebt.
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