Betablocker ja oder nein?

Wie kann ich die Atmung verbessern ? Wie wichtig ist die Atmung für das Trompetespielen ?
Hier gibt es die Antworten auf solche Fragen.

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Haralder
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Re: Betablocker ja oder nein?

Beitrag von Haralder »

Ich musste damals wegen erhöhten Ruhepuls einige Zeit Betablocker nehmen. Ruhiger bin ich dadurch nicht geworden, jedoch musste ich nach einigen Monaten dann noch Tabletten für die Schilddrüse nehmen, da die Betablocker diese hemmen. Bis ich dann mit einem anderen Arzt besprochen habe, dass es eigentlich nicht notwendig wäre Betablocker zu nehmen.

Die Betablocker können also durchaus viele Probleme mitbringen. Davon abgesehen wird dir kein seriöser Arzt Betablocker verschreiben, wenn es nicht notwendig ist.

Die Woche vor deinem Auftritt versuche mal regelmäßig Tee zu trinken. Melisse und co haben eine beruhigende Wirkung. Ich muss es ja hoffentlich nicht erwähnen, dass du dir vor deinem Auftritt keinen Liter davon gönnen solltest :)
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C-Becks
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Re: Betablocker ja oder nein?

Beitrag von C-Becks »

Ich wollte mich nochmal eben melden. Hatten jetzt am vergangenen Samstag unser Jahreskonzert. Vorab; ich bin sehr zufrieden mit mir. Ja ich war ein wenig nervös, aber wirklich nur ein wenig. Insgesamt hatte ich 3 Kiekser drin von denen man aber nur einen wirklich wahrnehmen konnte. Ich habe allerdings das "hohe A" geopfert gegen eine kleine, wie ich aber finde sehr gelungene, Improvisation im Mittelregister. Nicht weil ich es nicht spielen kann, aber anstatt auf der Trompete wie im Frühling habe ich nun standesgemäß auf einem Flügelhorn geblasen. Und zwar auf dem Courtois 154r. Und irgendwie sitzt da das A'' nicht drin ;-) ... ganz schwer zu treffen.
Letzten Endes weiß ich nicht genau warum es jetzt soviel besser lief. Vielleicht weil ich mich schon früh entschlossen habe auf das A zu verzichten, vielleicht weil das Ambiente anders war. Keine Ahnung. Jedenfalls habe ich keine Betablocker gebraucht. Auch kein Baldrian, Melissentee oder what so ever. ... Ich hoffe, dass mir das in Zukunft wieder weiterhin so gut gelingt, so macht es auch verdammt viel Spaß.
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Re: Betablocker ja oder nein?

Beitrag von Jamer »

C-Becks hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 11:28 Ich wollte mich nochmal eben melden. Hatten jetzt am vergangenen Samstag unser Jahreskonzert. Vorab; ich bin sehr zufrieden mit mir. Ja ich war ein wenig nervös, aber wirklich nur ein wenig. Insgesamt hatte ich 3 Kiekser drin von denen man aber nur einen wirklich wahrnehmen konnte. Ich habe allerdings das "hohe A" geopfert gegen eine kleine, wie ich aber finde sehr gelungene, Improvisation im Mittelregister. Nicht weil ich es nicht spielen kann, aber anstatt auf der Trompete wie im Frühling habe ich nun standesgemäß auf einem Flügelhorn geblasen. Und zwar auf dem Courtois 154r. Und irgendwie sitzt da das A'' nicht drin ;-) ... ganz schwer zu treffen.
Letzten Endes weiß ich nicht genau warum es jetzt soviel besser lief. Vielleicht weil ich mich schon früh entschlossen habe auf das A zu verzichten, vielleicht weil das Ambiente anders war. Keine Ahnung. Jedenfalls habe ich keine Betablocker gebraucht. Auch kein Baldrian, Melissentee oder what so ever. ... Ich hoffe, dass mir das in Zukunft wieder weiterhin so gut gelingt, so macht es auch verdammt viel Spaß.
Hallo - Gratulation zur offensichtlich gelungenen Performance. Ich kenne deine Videos, daher kann ich nicht ganz verstehen dass dir ein a'' auf irgendeinem Instrument Probleme bereitet, aber wenn man es geschmackvoll auch auf musikalische Weise lösen kann, gibt es keinen Grund das man sich "plagen" sollte, wenn es einfach auch geht.

Es gibt/gab einen international renommierten Jazz-Solisten der selten über g'' hinaus gespielt hat und trotzdem eine Karriere hingelegt hat, die seinesgleichen sucht. Mir will jetzt gerade sein Name nicht einfallen. Sein Sound und die Improvisations-Künste waren jedenfalls legendär.

Gratulation nochmal.
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Re: Betablocker ja oder nein?

Beitrag von Kojak »

C-Becks hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 11:28 Und zwar auf dem Courtois 154r. Und irgendwie sitzt da das A'' nicht drin ;-) ... ganz schwer zu treffen.
Probier mal das A2 mit 3 zu greifen-das A ist bei meinem Courtois auch etwas merkwürdig mit 1/2 (bei anderen Flügelhörnern komischerweisse nicht)
Ausserdem wird das Courtois generell bei zu tiefen Mundstücken (Wick 2 oder sowas extremes)
zickig über G2-dafür hat es halt den besten Sound....

Grüssle
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Re: Betablocker ja oder nein?

Beitrag von C-Becks »

Jamer hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 23:00 Ich kenne deine Videos, daher kann ich nicht ganz verstehen dass dir ein a'' auf irgendeinem Instrument Probleme bereitet, aber wenn man es geschmackvoll auch auf musikalische Weise lösen kann, gibt es keinen Grund das man sich "plagen" sollte, wenn es einfach auch geht.
Danke erstmal. ... Ich generell überhaupt keine Probleme mit dem A''. Aber der Ton ist auf dem Coutrois wirklich kaum zu treffen. Für mich fühlt es sich so an: Das As'' ist als würde man einen Ball in einen Pool werfen. Genauso das B''. Aber das A'' ist quasi wie das Bullseye beim Dart.
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Re: Betablocker ja oder nein?

Beitrag von Maxbert »

Ist manchmal ein schwieriger Ton. Ist bei meinem Tenorhorn auch so.

Jamer, du meinst sicherlich Chet Baker.
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Re: Betablocker ja oder nein?

Beitrag von lurchi »

Jamer hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 23:00 Es gibt/gab einen international renommierten Jazz-Solisten der selten über g'' hinaus gespielt hat und trotzdem eine Karriere hingelegt hat, die seinesgleichen sucht. Mir will jetzt gerade sein Name nicht einfallen. Sein Sound und die Improvisations-Künste waren jedenfalls legendär.
Meinst du Chet Baker?
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Re: Betablocker ja oder nein?

Beitrag von Jamer »

lurchi hat geschrieben: Dienstag 24. Oktober 2023, 12:12
Jamer hat geschrieben: Montag 23. Oktober 2023, 23:00 Es gibt/gab einen international renommierten Jazz-Solisten der selten über g'' hinaus gespielt hat und trotzdem eine Karriere hingelegt hat, die seinesgleichen sucht. Mir will jetzt gerade sein Name nicht einfallen. Sein Sound und die Improvisations-Künste waren jedenfalls legendär.
Meinst du Chet Baker?
Wahrscheinlich, aber ich glaube das auch Ack van Rooyen lieber das gemäßigte Range auf seinen Flügelhorn mochte und zumindest seinen Studierenden das Improvisieren bis maximal g'' nahegelegt hat.
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