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er sagt aber auch, wenn wenig Zeit ist, dann soll man durch den Mund atmen. D.h., man kann in gleicher Zeit mehr Luft durch den Mund einatmen, was aber nicht heißt, dass man grundsätzlich mehr Luft durch den Mund einatmen kann.
Er hat insofern recht, dass es am gesündesten ist durch die Nase zu atmen, weil die Luft erwärmt und gefiltert wird.
Beim Einatmen in Bezug auf das Trompetespielen muss man aber auch noch andere Aspekte berücksichtigen. Für manche Spieler ist das Einatmen durch die Mundwinkel sinnvoller, weil sie beim Einatmen durch die Nase zusätzliche Lippenspannung aufbauen. Während des Einatemvorganges können sich somit die Lippen erholen. Dies sollte aber individuell beurteilt werden.
the-trumpet hat geschrieben:
Er hat insofern recht, dass es am gesündesten ist durch die Nase zu atmen, weil die Luft erwärmt und gefiltert wird.
Ich finde es aber fast ein bisschen anstrengender durch die Nase zu atmen! Die Vorteile die du genannt hast, was für Auswirkungen haben die? Hat man mehr Ausdauer oder ist der Klang obertonreicher?
Wenn man durch die Nase atmet kann mann besser fühlen wo die Luft her geht, und mann halt die Embouchure im gleichen Stelle was manchmal sinnvoll ist wenn man zum beispiel kurze hohe Töne mit Pauzen dazwischen spielen muss. Das Nachteil ist natürlich das es langsamer ist.
Mann kann auch wenn es wenig Zeit gibt etwas luft durch die Nase "sniffen" um die Embouchure gleich zu halten.
und mann halt die Embouchure im gleichen Stelle was manchmal sinnvoll ist wenn man zum beispiel kurze hohe Töne mit Pauzen dazwischen spielen muss.
Das kann man auch erreichen, indem man durch die Mundwinkel einatmet.
Dann muss man doch etwas "smile" machen um ein zu atmen, also die Embouchure ändert etwas weill die spannung etwas ändert. Aber es sind nur kleine Unterschiede also ist ist mehr eine Gefühlsache was man beforzugt.
Ich finde es nicht angenehm, von "Nase-Einatmen" auf "Mund-Ausatmen" umstellen zu müssen - für den Atemrhythmus ist das nicht das Beste. Für bestimmte Atemübungen oder bei Auftritten im Freien bei großer Kälte ist Nasenatmung m. M. n. aber okay.
Bin ganz einer Meinung mit Miss Trunpet. Mein Atemtraining wurde/ist sehr von Jakobs Methodik beeinflusst (durch einen früheren Lehrer) und daher größtenteil mit dem Mund. Wenn man überlegt, wie wenig man während des Spielens Zeit hat, um mit der Nase zu atmen, so ist das Training einer guten Schnappatmung für das korrekte Atmen zwischen den Stücken sehr wichtig. Außerdem ist meine Nase sehr oft ein bisschen verstopft, so dass ich mich lieber auf den Mund verlasse.
Nur bei großen Pausen (und natürlich freier Nase) nutze ich die Nasenatmung, fühle mich aber bei der Mundatmung wohler, da diese durch die schnellere Luftaufnahme runder mit der Ausatmung läuft (keine Pause zwischen Ein- und Ausatmung). Bei vielen meiner Schüler bemerkte ich, dass sie bei der Nasenatmung eher dazu neigen, vor dem Spielen einen Stimmlippenverschluss zu erzeugen. Übungen nach Art von Jacobs halfen dabei eher, als ein konzentriertes Einatmen durch die Nase. Wer allerdings die Ein- und Ausatmung gut beherrscht, dem macht ein Wechsel wenig(er) Probleme, wenn die Zeit für die Nasenatmung reicht.
Da bin ich ja froh, daß selbst Profis mit den gleichen Problemen kämpfen.
Mir stellt sich die Frage, wo das Einatmen durch die Nase wirkliche Vorteile bringt? Filterung und Erwärmung der Luft in allen Ehren, aber will man nicht in erster Linie Vorteile beim Blasen.
Wenn ich Erik Veldkamp richtig verstanden habe, sieht er den Vorteil hauptsächlich in der Beibehaltung der Ansatzposition, bzw. mit dem "Sniffen" eine kurze Phase bis zur nächsten Atempause zu überbrücken.
Bei Pausen über mehrere Schläge, nehme ich das Mundstück komplett von den Lippen, um für ein wenig Erholung zu sorgen. Für den Aufbau eines "starken" Ansatzes nutze ich die Nasenatmung z.B. bei Übungen von Caruso. Bei Auftritten möchte ich jedoch meinen Ansatz schonen, um bis zum Ende über entsprechende Kraftreserven zu verfügen.
Ist es dann nicht zumindest für den Ansatz kontraproduktiv, die Lippenspannung und die Mundstückposition durch die Nasenatmung permanent aufrecht zu erhalten? Oder sollte man die Nasenatmung nur bei ganz bestimmten Stellen nutzen, z.B. hohe Noten, die von längeren Pausen unterbrochen werden? Bringt es mir irgendwelche Vorteile für meinen Ansatz wenn ich in längeren Pausen, bei abgesetztem Mundstück, durch die Nase anstatt durch den Mund einatme?
Also ich kann mir das Einatmen durch die Nase überhaupt nicht vorstellen. 1.Kenne ich keinen Lehrer, der das vermittelt. 2. Kenn ich auch sonst niemand, der dadurch n Vorteil erreicht hat. 4. Kriegt man durch den Mund eindeutig mehr Luft. 5. Finde ich, dass man beim Einatmen mit dem Mund die Möglichkeit hat, den Kehlkopf zu öffnen, indem man am Ende des Einatmungsvorgangs die Silbe A formt.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung....
Sandu hat geschrieben:Also ich kann mir das Einatmen durch die Nase überhaupt nicht vorstellen. 1.Kenne ich keinen Lehrer, der das vermittelt. 2. Kenn ich auch sonst niemand, der dadurch n Vorteil erreicht hat. 4. Kriegt man durch den Mund eindeutig mehr Luft. 5. Finde ich, dass man beim Einatmen mit dem Mund die Möglichkeit hat, den Kehlkopf zu öffnen, indem man am Ende des Einatmungsvorgangs die Silbe A formt.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung....
Also.....Probieren geht über studieren, und nicht gleich aufgeben wenn`s nicht sofort funktioniert.
1. Ich versuch es und vermittel es meinen Schülern: Wenn zum Atmen zeit vorhanden ist durch die Nase anderfalls durch den Mund.
2. Es gibt tatsächlich Vorteile für jeden:Hast du eine Nacht mit verstopfter Nase geschlafen und mit einem trockenen, kratzigen Mund/Rachen aufgewacht ?....ich finde schon dass es einen Vorteil hat durch die Nase zu atmen (auch beim Trp. spielen)
Ich denke es ist gut alle Möglichkeiten von Atmnen zu nutzen. Wenn ich zeit hab (2 Takte) atme ich meistens durch die Nase. Ich finde das angenehm weil ich ruhiger einatmnen kann und besser spure wo die Luft hingeht. Wenn ich viel Luft brauche in und wenig Zeit habe atme ich durch die Mund. Wenn ich höhe Tutti's spiele als Leadtrompeter atme ich meistens schnell durch die Mund mit eine Bobby Shew "wedge" Atmung. Ich mach das also mit eine höhere Atmung. Wenn ich klassisch spiele und eine runde Sound brauche atme ich tief ein, unsw.
Also ich finde es wichtig auf alle Arten ohne zuviel Spannung einatmen zu können und ohne zuviel Spannung wieder ausatmen zu können. Die Art von Atmung hängt ab von die Zeit die mann hat und die Sound die mann braucht. Wenn mann mehr möglichkeiten hat zu atmen, hat mann auch mehr müsikalische Möglichkeiten.
