Methode zum kontrollieren der Stütze
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Methode zum kontrollieren der Stütze
Hi,
Kennt einer von euch die Methode mit dem einklemmen eines 1,5m langen Stabes zwischen mir und einer Wand ? Damit soll überprüft werden ob die Stütze auch funktioniert, bei falscher Atmung fällt der Stab herunter und es macht einen lauten Knall .
Würde jetzt nur gerne wissen ob ich es auch wirklich richtig mache… ( ich denk schon, aber sicher ist sicher und wenn man sich in Foren schon austauschen kann, wieso dann nicht )
1. Positioniere ich den Stab ein bisschen weg von meinem Bauch, so dass er erst steht hält wenn ich eingeatmet habe oder schon an meinem Bauch (ich vermute eher das erste, da er sonst ja nie fallen würde ) ?
2. Mit zunehmender Höhe im Register nimmt meine Stütze zu und mein Unterbereich vom Bauch drückt den Stab gegen die Wand und mit zunehmende Tiefe lässt der Druck zum Stab wieder nach. Sprich, in der Höhe geht Bauch raus, in der Tiefe zurück. Oder sollte es immer gleich bleiben ?
3. Beim wieder Luft holen sollte ich dabei auch schauen das der Stab nicht herunterfällt ?
Sprich ich hol Luft in mein Bauch <--- "hooooooo", und Luft raus ---> "hüüüüü", dann gleich wieder <--- "hooooo" und ohne das mein Bauch einsackt ?
Ein Danke schön schon vorab für Antworten
Kennt einer von euch die Methode mit dem einklemmen eines 1,5m langen Stabes zwischen mir und einer Wand ? Damit soll überprüft werden ob die Stütze auch funktioniert, bei falscher Atmung fällt der Stab herunter und es macht einen lauten Knall .
Würde jetzt nur gerne wissen ob ich es auch wirklich richtig mache… ( ich denk schon, aber sicher ist sicher und wenn man sich in Foren schon austauschen kann, wieso dann nicht )
1. Positioniere ich den Stab ein bisschen weg von meinem Bauch, so dass er erst steht hält wenn ich eingeatmet habe oder schon an meinem Bauch (ich vermute eher das erste, da er sonst ja nie fallen würde ) ?
2. Mit zunehmender Höhe im Register nimmt meine Stütze zu und mein Unterbereich vom Bauch drückt den Stab gegen die Wand und mit zunehmende Tiefe lässt der Druck zum Stab wieder nach. Sprich, in der Höhe geht Bauch raus, in der Tiefe zurück. Oder sollte es immer gleich bleiben ?
3. Beim wieder Luft holen sollte ich dabei auch schauen das der Stab nicht herunterfällt ?
Sprich ich hol Luft in mein Bauch <--- "hooooooo", und Luft raus ---> "hüüüüü", dann gleich wieder <--- "hooooo" und ohne das mein Bauch einsackt ?
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
Jo, das ist die ganz alte Schule und nicht gerade auf dem Stand der heutigen Ausbildung. Es folgt dem Appoggio-Konzept aus dem Bel Canto, der klassischen italienischen Sangeskunst.
Dass bei der Trompete eigentlich andere Mechanismen und Kräfte wirksam sind, die so eine Technik eher kontraproduktiv erscheinen lassen, wurde mangels Fachkenntnis alter Trompetenlehrergenerationen (in D) geflissentlich ignoriert.
Aber wenn es dir hilft, ist es gut.
Dass bei der Trompete eigentlich andere Mechanismen und Kräfte wirksam sind, die so eine Technik eher kontraproduktiv erscheinen lassen, wurde mangels Fachkenntnis alter Trompetenlehrergenerationen (in D) geflissentlich ignoriert.
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
Diese Methode ist auf jeden Fall veraltet und, wie ich gehört habe, sogar ungesund. Da Atmung beim Trompetespielen ein recht komplexer Vorgang ist, würde ich auf jeden Fall zu ein paar Stunden bei einem guten Lehrer raten.
Ist zwar eine unbefriedigende Antwort, aber vergiss diese Übung einfach.
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
Die Methode wird von Rolf Quinque in seiner Schule "ASA-Methode" gelehrt. Ist das eine veraltete Schule ?buddy hat geschrieben:Jo, das ist die ganz alte Schule und nicht gerade auf dem Stand der heutigen Ausbildung.
buddy hat geschrieben:Dass bei der Trompete eigentlich andere Mechanismen und Kräfte wirksam sind, die so eine Technik eher kontraproduktiv erscheinen lassen, wurde mangels Fachkenntnis alter Trompetenlehrergenerationen (in D) geflissentlich ignoriert.
Wie würde denn eine Selbstkontrolle nach heutigem Stand denn dann aussehen ? Man liesst ja immer " Die Luft arbeiten lassen" oder " 90% Technik, 10% Kraft". Oder Malte Burba sagt ja " …der Generator (Stütze) muss funktionieren usw"MrLargo hat geschrieben:Diese Methode ist auf jeden Fall veraltet und, wie ich gehört habe, sogar ungesund. Da Atmung beim Trompetespielen ein recht komplexer Vorgang ist
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
Das werden vermutlich einige im Forum verschieden beantworten - was ich hilfreich finde:X1_KNOXVILLE hat geschrieben:Wie würde denn eine Selbstkontrolle nach heutigem Stand denn dann aussehen?
über die Anwendung zielführender Übungen wie korrekt ausgeführtem Buzzing, Breath Attacks (z.B. Tonleitern gebunden und staccato ohne Zungenstoß) usw. entwickelt sich "automatisch" eine angemessene Stütze und Luftführung, wenn man das zulässt und sich nicht verspannt.
Zur Kontrolle dienen die hörbare Entwicklung des Klangs und des Tonumfangs. Man kann sich gelegentlich aufnehmen, das geht auch mit dem Smartphone ganz gut. Aber bekantlich ist ja bald Weihnachten, da fiele mir zum Thema u.a. ein Zoom H2n Bundle ein.
Ich weiß, dass Du Quinque zitiert hast, weil ich seine Bände besitze. Nach meiner Einschätzung ist er denkbar ungeeignet für einen Anfänger, noch dazu ohne Unterricht.
Kaufe dir lieber eine aktuelle Trompetenschule und "stick to it". Beispiele dafür, die Reihenfolge soll keine Bewertung sein:
Robert Schweizer: http://www.mv-schweizer.de/homepage.html
(2 Bände)
Stefan Dünser: http://www.hageshop.de/catalog/trompete ... 04_40.html
(3 Bände)
Hören, Lesen, Spielen: http://www.thomann.de/de/de_haske_verla ... n_1_tr.htm
Deren drei Bände gibt es auch in einer Ausgabe:
http://www.thomann.de/de/de_haske_hoere ... ule_tr.htm
Wie weit bist Du denn in dem gut einem Jahr autodidaktischen Lernens bei deinen Interessen "Klassik und Jazz spielen" gekommen?
Das Herumspringen in verschiedenen Methoden finde ich auch eher hinderlich für die Entwicklung solider Grundlagen.
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
Ja das hab ich schon irgendwie diese Woche gemerkt ! Hab letztes WE am Fr und So ziemlich viel Sport getrieben und am Montag nach der Arbeit, als ich dann zur Trompete griff, war der Ton irgendwie verspannt und nicht gleichmäßig von dem ganzen Sport von den letzten beiden Tagen. Lag wohl an der Atmung, denn mittlerweile gehts wieder, irgendwie ist es aber so als habe man manchmal seine Tage .buddy hat geschrieben:über die Anwendung zielführender Übungen wie korrekt ausgeführtem Buzzing, Breath Attacks (z.B. Tonleitern gebunden und staccato ohne Zungenstoß) usw. entwickelt sich "automatisch" eine angemessene Stütze und Luftführung, wenn man das zulässt und sich nicht verspannt.
…Was ich auch bemerkt habe ist, das wenn ich versuche leise zu spielen, weil ich meine ich könnte meinen Nachbarn auf den Sack gehen, irgendwie anfange zu verkrampfe. Besonders wenns rauf geht ! Und das ist gar nicht gut, den das frustriert ein bisschen wenn man merkt das es nicht mehr so läuft
… und das ich mit dem SilentBrass irgendwie ein anders Spielgefühl habe, nimm ich den Dämpfer während des Spielens herab, dann fällt mir auf das ich so etwas lauter spiele als sonst.
Ich find das Buch gar nicht mal so schlecht, die Laute "Da" "hö" "ha" über den Noten finde ich sehr hilfreich ! In Verbindung mit der Übung Five Moments oder den Übungen im Buch finde ich es echt nicht schlecht !buddy hat geschrieben:Ich weiß, dass Du Quinque zitiert hast, weil ich seine Bände besitze. Nach meiner Einschätzung ist er denkbar ungeeignet für einen Anfänger, noch dazu ohne Unterricht
Naja, große Fortschritte habe ich bisher nicht gemacht, spielen tu ich aber auch erst seit April/Mai 2015 etwabuddy hat geschrieben:Wie weit bist Du denn in dem gut einem Jahr autodidaktischen Lernens bei deinen Interessen "Klassik und Jazz spielen" gekommen?
Sag ma es mal so, ich bin schon sicherer geworden und mit der Zeit wird das auch schon. Mein Repertoire beschränkt bisher nur aus Melodiestücken von Chris Botti Transkriptionen wie etwa "Italia", "The Look of Love", " The Nearness of You" und " A Thousand Kisses Deep". Die Songs sind relativ langsam gespielt und bis zu gewissen Stellen noch spielbar für mich, maximal g" dann ist Schluss. Beim Spielen achte ich hauptsächlich noch das der Klang mir gefällt mit einem Blick zwischendurch auf das Stimmgerät. Speziell Guide Tones oder Skalen/Aprggios übe ich noch nicht, möchte mich erstmal auf die richtige Technik konzentrieren !
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
Das lässt doch hoffen, viel Spaß weiterhin.X1_KNOXVILLE hat geschrieben:...maximal g" dann ist Schluss.
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
ASA enthält exzellente Übungen, gerade wenn man High Notes spielen will.X1_KNOXVILLE hat geschrieben:Die Methode wird von Rolf Quinque in seiner Schule "ASA-Methode" gelehrt. Ist das eine veraltete Schule ?
Die Texte am besten komplett ignorieren.
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
Bei den bisher 9 Monaten an autodiaktischer Trompeten-Erfahrung von X1-KNOXVILLE warten wir nach dieser Ermunterung mal ab, ob es bald eine Meldung vom Leistenbruch gibt oder nicht.
Es wäre jedenfalls nicht der erste im Trompetenforum.
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
Als Jugendlicher hab ich die Quinqueschule auch mal durchgenommen, aber mit vielen Dingen nichts anfangen können. Das Werk von Pierre Thibaud war mir wesentlich näher und erkenntnisreicher.
Die besagte Übung mit dem eingeklemmten Stock ist denkbar schlecht beschrieben. Irgendwie unvollständig. Wenn ich sie nach heutigem Erkennntnisstand noch nutzen würde, müsste man darauf achten, dass genau die Stütze flexibel bleibt. Also der ganze Körper hin- und herwippt, falls der Stock auf gleicher Höhe bleiben soll. Irgendwie bescheuert. Besser fände ich, mal ein paar Naturtöne zackig mit guten Impulsen anzustoßen und mit der Nicht-Halte-Hand an allen Punkten des Bauches zu überprüfen, ob der Impuls auch überall möglichst gleichmäßig zu spüren ist. Dann nämlich arbeiten alle benötigten Muskelgruppen mit Minimalenergie, keine punktuellen Verspannungen.
Also die Stock-Übung benutz ich lieber als Negativbeispiel der Uralt-Schule.
Die besagte Übung mit dem eingeklemmten Stock ist denkbar schlecht beschrieben. Irgendwie unvollständig. Wenn ich sie nach heutigem Erkennntnisstand noch nutzen würde, müsste man darauf achten, dass genau die Stütze flexibel bleibt. Also der ganze Körper hin- und herwippt, falls der Stock auf gleicher Höhe bleiben soll. Irgendwie bescheuert. Besser fände ich, mal ein paar Naturtöne zackig mit guten Impulsen anzustoßen und mit der Nicht-Halte-Hand an allen Punkten des Bauches zu überprüfen, ob der Impuls auch überall möglichst gleichmäßig zu spüren ist. Dann nämlich arbeiten alle benötigten Muskelgruppen mit Minimalenergie, keine punktuellen Verspannungen.
Also die Stock-Übung benutz ich lieber als Negativbeispiel der Uralt-Schule.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!
"Blas schön rein, dann kommts schön raus!"
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
Ich habe die Übungen von Quinque vor ewigen Zeiten auf einer Posaunenchorfreizeit kennengelernt. Einer seiner Schüler hat die Übungen der Unterstufe und Mittelstufe nach C umgeschrieben. Später habe ich mir das Buch gekauft.
Das Heft ist nicht als autodidaktische Methode geeignet, es enthält aber viele tolle Übungen. Es fehlen aber wichtige Angaben zur Dynamik, Tempo und den Wiederholungen. Achtung bei Zuviel spielst Du dich fest.
Die Unterstufe finde ich super.
Aus meiner Sicht sind z.B. die Übungen Nr. 1, 2 und 3 bzw. 14 der Unterstufe nicht zu kombinieren. Nr. 14 kommt bei mir immer mal wieder ins Programm, beginnend mit der Tonfolge in Ganzen.
Das Naturtonüberspringen Aber erst beginnen, wenn Nr. 4-7 sicher klappen und ein paar Wochen geübt sind. Ich würde es nicht kombinieren.
Super sind Nr. 24-27. Immer Präzision vor Geschwindigkeit
Mit der Mittelstufe würde ich erst nach dem Durcharbeiten der Unterstufe beginnen.
Was mir gut gefällt, dass er die "Bindeübung" teilweise auch Stoßen läßt.
Nr. 1 bis 9 müssen vorsichtig dosiert werden.
Die Übung Nr. 10.-18. sind besonders.
Nr. 19 (Bending) nicht zu früh angehen.
Nr. 25 direkt bei Beginn der Mittelstufe einbinden. Binden, Stoßen und Flatterzunge (im TF stand irgendwo, dass Höfs mit der Flatterzunge übt. Habe es hier ausprobiert und ist eine schöne Kontrolle, ob die Luft "fließt")
Mit der Oberstufe Höhentraining habe ich mich nicht eingehender beschäftigt.
Das Heft ist nicht als autodidaktische Methode geeignet, es enthält aber viele tolle Übungen. Es fehlen aber wichtige Angaben zur Dynamik, Tempo und den Wiederholungen. Achtung bei Zuviel spielst Du dich fest.
Die Unterstufe finde ich super.
Aus meiner Sicht sind z.B. die Übungen Nr. 1, 2 und 3 bzw. 14 der Unterstufe nicht zu kombinieren. Nr. 14 kommt bei mir immer mal wieder ins Programm, beginnend mit der Tonfolge in Ganzen.
Das Naturtonüberspringen Aber erst beginnen, wenn Nr. 4-7 sicher klappen und ein paar Wochen geübt sind. Ich würde es nicht kombinieren.
Super sind Nr. 24-27. Immer Präzision vor Geschwindigkeit
Mit der Mittelstufe würde ich erst nach dem Durcharbeiten der Unterstufe beginnen.
Was mir gut gefällt, dass er die "Bindeübung" teilweise auch Stoßen läßt.
Nr. 1 bis 9 müssen vorsichtig dosiert werden.
Die Übung Nr. 10.-18. sind besonders.
Nr. 19 (Bending) nicht zu früh angehen.
Nr. 25 direkt bei Beginn der Mittelstufe einbinden. Binden, Stoßen und Flatterzunge (im TF stand irgendwo, dass Höfs mit der Flatterzunge übt. Habe es hier ausprobiert und ist eine schöne Kontrolle, ob die Luft "fließt")
Mit der Oberstufe Höhentraining habe ich mich nicht eingehender beschäftigt.
Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
Ich habe mir ASA vor vielen Jahren mal angeschaut, aber bald wieder weggelegt - aus den schon genannten Gründen, aber auch, weil keiner der Quinque-Schüler, die ich kennengelernt hab, richtig gut war (Jaja, ich weiß, da gibt´s auch einige, die´s geschafft haben).
Eine Übung aber nutze ich bis heute gern gelegentlich zum Einspielen. Band und Nummer weiß ich nicht mehr, aber:
Du beginnst auf dem tiefen g und bewegst dann immer nur den dritten Finger: g-b-g-b-g-usw. Dann as-ces-as-ces, schließlich a-c. Dann immer einen Ton mehr: g-b-d, g-b-d-f, g-b-d-f-g - so hoch Du Lust hast. Finde ich super für Tage, an denen die Lippen hart sind, z.B. nach einem langen Gig. Und zudem wird der dritte Finger trainiert, der das ja meistens nötig hat.
Eine Übung aber nutze ich bis heute gern gelegentlich zum Einspielen. Band und Nummer weiß ich nicht mehr, aber:
Du beginnst auf dem tiefen g und bewegst dann immer nur den dritten Finger: g-b-g-b-g-usw. Dann as-ces-as-ces, schließlich a-c. Dann immer einen Ton mehr: g-b-d, g-b-d-f, g-b-d-f-g - so hoch Du Lust hast. Finde ich super für Tage, an denen die Lippen hart sind, z.B. nach einem langen Gig. Und zudem wird der dritte Finger trainiert, der das ja meistens nötig hat.
I didn't try to be primitive, I just had bad microphones.
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
duden hat geschrieben:Ich habe mir ASA vor vielen Jahren mal angeschaut, aber bald wieder weggelegt - aus den schon genannten Gründen
Singvögelchen hat geschrieben:Als Jugendlicher hab ich die Quinqueschule auch mal durchgenommen, aber mit vielen Dingen nichts anfangen können.
MrLargo hat geschrieben:Ist zwar eine unbefriedigende Antwort, aber vergiss diese Übung einfach.
Mit was arbeitet ihr dann hauptsächlich, wenn man Methoden nicht mischen sollte ? Arban, Charles Colin... ähneln die sich von den Übungen nicht alle ein wenig ?buddy hat geschrieben:Das Herumspringen in verschiedenen Methoden finde ich auch eher hinderlich für die Entwicklung solider Grundlagen.
Jahh schon, würde ich schon machen, wenns bei mir in der Nähe wirklich einen guten Lehrer geben würde der auch in Richtung Jazz Ahnung hätte…MrLargo hat geschrieben:würde ich auf jeden Fall zu ein paar Stunden bei einem guten Lehrer raten.
ey beschwöre es ja nicht raufbuddy hat geschrieben:warten wir nach dieser Ermunterung mal ab, ob es bald eine Meldung vom Leistenbruch gibt oder nicht.
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
Buddy hat dir ja schon einige "Lehrwerke" genannt, damit kannst du dich gut beschäftigen und durch regelmäßige Übung werden sich deine instrumentalen Fähigkeiten voraussichtlich (je nach Stand etc.) auch verbessern. Er meinte wahrscheinlich nicht, dass man Übungen von verschiedenen Methoden nicht generell mischen darf. "Herumspringen" ist für mich eher etwas Wahlloses, auf gut Glück Kombiniertes. Eine für dich passgenaue Methoden- und Übungsauswahl, ein für dich passendes "Ansatzkonzept", einen für dich passenden Umgang mit Luft etc. kann dir keiner im Forum vermitteln, das braucht einen kompetenten Lehrer.
Du hast ja geschrieben, dass es bei dir in der Nähe keinen gibt, der in Richtung Jazz geht. Ich würde an deiner Stelle vermutlich zu denjenigen hingehen, die für dich erreichbar sind, auch wenn es "klassische" Trompeter sind, und eine Probestunde vereinbaren. Lass sie deinen technischen Stand einschätzen und teile mit, was deine Wünsche sind, dann gehe zum dem, der dir am meisten gefällt.
Die grundlegenden instrumentalen Techniken sind bei Jazz, Klassik und allen anderen Richtungen nicht wirklich unterschiedlich. Genretypische Unterschiede, was spezielle Spieltechniken angeht (z.B. Shake im Jazz, Doppelzunge in Klassik...) kannst du auch später noch lernen. Die genannten Beispiele Shake und Doppelzunge und auch andere "Spezialitäten" (so speziell ist es zwar auch nicht, aber du weißt, was ich meine) funktionieren ohnehin auf einer soliden Basis richtig gut.
Außerdem können gute Trompetenlehrer häufig auch Spieltechniken aus mehreren Genres unterrichten. Natürlich gibt es auch unterschiedliche Klangideale, aber das ist nach meiner Erfahrung mehr vom Hören, Spielen in Bands, Orchestern, Klavierbegleitung etc. und von individuellen Vorbildern sowie dem persönlichen Eifer abhängig als vom Lehrer.
Du hast ja geschrieben, dass es bei dir in der Nähe keinen gibt, der in Richtung Jazz geht. Ich würde an deiner Stelle vermutlich zu denjenigen hingehen, die für dich erreichbar sind, auch wenn es "klassische" Trompeter sind, und eine Probestunde vereinbaren. Lass sie deinen technischen Stand einschätzen und teile mit, was deine Wünsche sind, dann gehe zum dem, der dir am meisten gefällt.
Die grundlegenden instrumentalen Techniken sind bei Jazz, Klassik und allen anderen Richtungen nicht wirklich unterschiedlich. Genretypische Unterschiede, was spezielle Spieltechniken angeht (z.B. Shake im Jazz, Doppelzunge in Klassik...) kannst du auch später noch lernen. Die genannten Beispiele Shake und Doppelzunge und auch andere "Spezialitäten" (so speziell ist es zwar auch nicht, aber du weißt, was ich meine) funktionieren ohnehin auf einer soliden Basis richtig gut.
Außerdem können gute Trompetenlehrer häufig auch Spieltechniken aus mehreren Genres unterrichten. Natürlich gibt es auch unterschiedliche Klangideale, aber das ist nach meiner Erfahrung mehr vom Hören, Spielen in Bands, Orchestern, Klavierbegleitung etc. und von individuellen Vorbildern sowie dem persönlichen Eifer abhängig als vom Lehrer.
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Re: Methode zum kontrollieren der Stütze
Kurzer konkreter Nachtrag: Ich benutze seit einigen Monaten gerne die Übungen von John Daniel, die hier im Forum schon häufiger erwähnt wurde. Könnte vielleicht auch etwas für dich sein, kann ich aber nicht sagen, weil... s.o.
"Stütze" übe ich direkt eigentlich nie. ich wärme mich aber häufig auf, indem ich z.B. durch die geschlossene Faust mehrere Male ein- und ausatme, bei Longtone-Übungen auf meine Körperhaltung achte (aufrecht sein, unnötige Verspannungen/Unterspannungen vermeiden...). Ich finde, dass Atmung am besten im Kontext geübt werden kann, deshalb achte ich beim Spielen selbst häufig darauf.
"Stütze" übe ich direkt eigentlich nie. ich wärme mich aber häufig auf, indem ich z.B. durch die geschlossene Faust mehrere Male ein- und ausatme, bei Longtone-Übungen auf meine Körperhaltung achte (aufrecht sein, unnötige Verspannungen/Unterspannungen vermeiden...). Ich finde, dass Atmung am besten im Kontext geübt werden kann, deshalb achte ich beim Spielen selbst häufig darauf.
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