Zuviel Luftdruck?
Moderator: Die Moderatoren
Zuviel Luftdruck?
Mache im Moment ein paar Übungen von Caruso, um meine Höhe ein wenig zu verbessern. Bei längeren Tönen ab c3 habe ich aber nach wie vor das Problem, daß ich zuviel Druck aufbaue und die Luft irgendwie nicht mehr wegbekomme. Interessanterweise hatte ich dieses Problem früher schon ab g2. In dieser Tonhöhe habe ich allerdings heute dieses Problem nicht mehr.
Woran liegt das, bzw. was kann ich dagegen tun?
Wenn es an der Atmung/dem Luftfluß liegt, welche Übungen oder Literatur könnt ihr mir da empfehlen?
Vielen Dank im voraus.
Gruß Kuhlo
Woran liegt das, bzw. was kann ich dagegen tun?
Wenn es an der Atmung/dem Luftfluß liegt, welche Übungen oder Literatur könnt ihr mir da empfehlen?
Vielen Dank im voraus.
Gruß Kuhlo
- snape
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Such halt mal hier im Forum unter Stimmbänder oder Hals...
Zusammenfassend kann ich nur sagen, es scheint kein Patentrezept zu geben. Vorher gähnen und weit hauchend, offen denken, damit der Hals nicht zumacht, oder laut und tief singen, damit vorübergehend die Stimmbänder leicht überlastet sind und nicht so schnell wieder ansprechen. Das hilft fürs Üben vielleicht ein wenig, in einer Phrase im Orchester aber leider auch nicht... Kommt Zeit kommt Rat...
Zusammenfassend kann ich nur sagen, es scheint kein Patentrezept zu geben. Vorher gähnen und weit hauchend, offen denken, damit der Hals nicht zumacht, oder laut und tief singen, damit vorübergehend die Stimmbänder leicht überlastet sind und nicht so schnell wieder ansprechen. Das hilft fürs Üben vielleicht ein wenig, in einer Phrase im Orchester aber leider auch nicht... Kommt Zeit kommt Rat...
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@kuhlo
Das Verengen von Hals und Mundhöhle findet ihre Ursache meistens m.E. nicht in zuviel sondern zuwenig Luft - das ist ein Standardproblem, mit dem sich jeder mehr oder weniger herumschlägt.
Es gibt sicher einige Fälle, in denen das am Equipment liegt: Trompete oder Mundstück zu klein, verschmutzt etc. Das kannst Du ja mal kontrollieren.
Im Normalfall deutet das darauf hin, das Du Deine Stütze weiter entwickeln solltest, es ist schwierig, das in ein paar Sätzen zu beschreiben. Viele Trompeter üben regelmäßig "Technical Studies" von Clarke oder die "27 Groups of Exercises" von Irons. Es gibt aber noch jede Menge Übungen für "Breath Contol", die subjektiven Vorlieben schwanken.
Gruß Addy
Das Verengen von Hals und Mundhöhle findet ihre Ursache meistens m.E. nicht in zuviel sondern zuwenig Luft - das ist ein Standardproblem, mit dem sich jeder mehr oder weniger herumschlägt.
Es gibt sicher einige Fälle, in denen das am Equipment liegt: Trompete oder Mundstück zu klein, verschmutzt etc. Das kannst Du ja mal kontrollieren.
Im Normalfall deutet das darauf hin, das Du Deine Stütze weiter entwickeln solltest, es ist schwierig, das in ein paar Sätzen zu beschreiben. Viele Trompeter üben regelmäßig "Technical Studies" von Clarke oder die "27 Groups of Exercises" von Irons. Es gibt aber noch jede Menge Übungen für "Breath Contol", die subjektiven Vorlieben schwanken.
Gruß Addy
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Re: Zuviel Luftdruck?
[quote="kuhlo"]Mache im Moment ein paar Übungen von Caruso, um meine Höhe ein wenig zu verbessern. Bei längeren Tönen ab c3 habe ich aber nach wie vor das Problem, daß ich zuviel Druck aufbaue und die Luft irgendwie nicht mehr wegbekomme. Interessanterweise hatte ich dieses Problem früher schon ab g2. In dieser Tonhöhe habe ich allerdings heute dieses Problem nicht mehr.
Woran liegt das, bzw. was kann ich dagegen tun?
Wenn es an der Atmung/dem Luftfluß liegt, welche Übungen oder Literatur könnt ihr mir da empfehlen?
Vielen Dank im voraus.
Gruß Kuhlo[/quote]
Das ist doch schon ein Erfolg!! Weitermachen! Du sagst selbst, dass es früher anders war, wo ist also das Problem ?
Woran liegt das, bzw. was kann ich dagegen tun?
Wenn es an der Atmung/dem Luftfluß liegt, welche Übungen oder Literatur könnt ihr mir da empfehlen?
Vielen Dank im voraus.
Gruß Kuhlo[/quote]
Das ist doch schon ein Erfolg!! Weitermachen! Du sagst selbst, dass es früher anders war, wo ist also das Problem ?
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[quote="Trumpetaddy"]@kuhlo
Das Verengen von Hals und Mundhöhle findet ihre Ursache meistens m.E. nicht in zuviel sondern zuwenig Luft - das ist ein Standardproblem, mit dem sich jeder mehr oder weniger herumschlägt.
Es gibt sicher einige Fälle, in denen das am Equipment liegt: Trompete oder Mundstück zu klein, verschmutzt etc. Das kannst Du ja mal kontrollieren.
Im Normalfall deutet das darauf hin, das Du Deine Stütze weiter entwickeln solltest, es ist schwierig, das in ein paar Sätzen zu beschreiben. Viele Trompeter üben regelmäßig "Technical Studies" von Clarke oder die "27 Groups of Exercises" von Irons. Es gibt aber noch jede Menge Übungen für "Breath Contol", die subjektiven Vorlieben schwanken.
Gruß Addy[/quote]
Tja, so stochert man denn im Trüben...."Denn sie wissen nicht, was sie tun..." Vor allem warum sie es tun...
Das Verengen von Hals und Mundhöhle findet ihre Ursache meistens m.E. nicht in zuviel sondern zuwenig Luft - das ist ein Standardproblem, mit dem sich jeder mehr oder weniger herumschlägt.
Es gibt sicher einige Fälle, in denen das am Equipment liegt: Trompete oder Mundstück zu klein, verschmutzt etc. Das kannst Du ja mal kontrollieren.
Im Normalfall deutet das darauf hin, das Du Deine Stütze weiter entwickeln solltest, es ist schwierig, das in ein paar Sätzen zu beschreiben. Viele Trompeter üben regelmäßig "Technical Studies" von Clarke oder die "27 Groups of Exercises" von Irons. Es gibt aber noch jede Menge Übungen für "Breath Contol", die subjektiven Vorlieben schwanken.
Gruß Addy[/quote]
Tja, so stochert man denn im Trüben...."Denn sie wissen nicht, was sie tun..." Vor allem warum sie es tun...
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Re: Zuviel Luftdruck?
[quote="kuhlo"]Mache im Moment ein paar Übungen von Caruso, um meine Höhe ein wenig zu verbessern. Bei längeren Tönen ab c3 habe ich aber nach wie vor das Problem, daß ich zuviel Druck aufbaue und die Luft irgendwie nicht mehr wegbekomme. Interessanterweise hatte ich dieses Problem früher schon ab g2. In dieser Tonhöhe habe ich allerdings heute dieses Problem nicht mehr.
Woran liegt das, bzw. was kann ich dagegen tun?
Wenn es an der Atmung/dem Luftfluß liegt, welche Übungen oder Literatur könnt ihr mir da empfehlen?
Vielen Dank im voraus.
Gruß Kuhlo[/quote]
Caruso löst keine Probleme sondern ist nur eine Art des Übens von vielen...
Woran liegt das, bzw. was kann ich dagegen tun?
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Vielen Dank im voraus.
Gruß Kuhlo[/quote]
Caruso löst keine Probleme sondern ist nur eine Art des Übens von vielen...
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- Registriert: Freitag 20. Januar 2006, 10:59
Ich habe mich damit vor einiger Zeit auch etwas näher beschäftigt (Verengung der Stimmbänder) und habe festgestellt das ich beim buzzen tiefer Töne den Vokal "o" noch mitsingen kann, je höher ich buzzen wollte desto schwieriger wurde das. Mein Lehrer sagte mir daraufhin ich solle mir darum keinen Kopf machen, je mehr ich die hohen Töne kultiviere desto weniger tritt das Problem auf. Soll heißen, es ist gewöhnungssache. Nun ist mein Lehrer aber auch kein "High Notes Fetischist", ich wollte aber unbedingt höher kommen und habe weiterhin das buzzen mit klingenden Vokalen geübt mit der Folge das ich die tiefen Töne nun besser treffe und mein Ton irgendwie voller klingt, in der Höhe hat mir das aber nichts gebracht.
- JohnD
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Druck
Hi,
prinzipiell kenne ich das Problem auch, früher ebenfalls bei g2. Das Gefühl, dass mit den Stimmbändern da was passiert, kann schon richtig sein.
Allerdings sollte man prüfen, ob nicht Ursache und Wirkung verwechselt werden. Geht am Mundstück keine Luft mehr ab ( über g reisst der Ton ab), schliesst sich evtl. die Lippenöffung zu weit und/oder es kommt zum Rückstau.
So war das jedenfalls bei mir. Die Stimmbänder verengten, vielleicht auch nur reflektorisch. (Test: Mund und Nase zuhalten und kräftig pusten: Irgendetwas am Kehkopf zu spüren? Bei mir geht es dort zu!)
Ich benutze ein grosses Mundstück, damit ich viel Lippe zum Schwingen bringen kann, bis c3 geht das auch mit Riesenton gut - und dann wird es anders. Die Masse der Oberlippe im Mundstück ist dann einfach zu träge um die hohen Frequnzen abzuliefern, den Part muss ein klein wenig Unterlippe übernehmen:
Unterkiefer ganz wenig vor und Bindeübung c3 - g3 mit nicht zu kleiner Apertur ( Lippenöffnung) und viel Luft.( Anfangs kommt da auch nichts Anderes.)
Wie man sich an die hohe Lage ranarbeitet zeigt ein grausam schönes Video von Cat Anderson 1964: Einmal dort eingeswingt, verlässt er während des Solos die Lage nicht mehr:Classic forward jaw playing!
http://www.youtube.com/watch?v=8_mVhIW52gg
"Holy manoly!!", wie der Ami sagt!
In diesen Tonhöhen geht die Physik der Tröte Richtung Megaphon (Reflexion fehlt) , daher wird es etwas heftiger, einen nicht zu dünnen Ton zu erzeugen. Arbeite ich auch noch kräftig dran.
Hier ein Link zu John H. Lynch ( auch wenn ich finde, dass er das Asymmetric Mpc. behalten kann). Einiges ist sehr schön erklärt.
http://www.asymmetric-mouthpiece.com/ideal.htm
Extrem wichtig finde ich die Geschichte mit dem "Pucker" (Muskelkissen). Dies ermöglicht die notwendigen Lippenbindungen(lip slurs, nicht Luftbindungen)
Seine Ansicht, 2/3 Unterlippe zu benutzen, teile ich nicht, ganz im Gegenteil, benutze 2/3 Oberlippe - oder so.
Was die Resonanz und die Arpertur / Öffnung zum Entlassen der Luft ins Mdst. angeht, hier noch was Nützliches:
http://www.trumpetherald.com/forum/view ... ure+tunnel
Nun denn.
Have fun, JohnD
prinzipiell kenne ich das Problem auch, früher ebenfalls bei g2. Das Gefühl, dass mit den Stimmbändern da was passiert, kann schon richtig sein.
Allerdings sollte man prüfen, ob nicht Ursache und Wirkung verwechselt werden. Geht am Mundstück keine Luft mehr ab ( über g reisst der Ton ab), schliesst sich evtl. die Lippenöffung zu weit und/oder es kommt zum Rückstau.
So war das jedenfalls bei mir. Die Stimmbänder verengten, vielleicht auch nur reflektorisch. (Test: Mund und Nase zuhalten und kräftig pusten: Irgendetwas am Kehkopf zu spüren? Bei mir geht es dort zu!)
Ich benutze ein grosses Mundstück, damit ich viel Lippe zum Schwingen bringen kann, bis c3 geht das auch mit Riesenton gut - und dann wird es anders. Die Masse der Oberlippe im Mundstück ist dann einfach zu träge um die hohen Frequnzen abzuliefern, den Part muss ein klein wenig Unterlippe übernehmen:
Unterkiefer ganz wenig vor und Bindeübung c3 - g3 mit nicht zu kleiner Apertur ( Lippenöffnung) und viel Luft.( Anfangs kommt da auch nichts Anderes.)
Wie man sich an die hohe Lage ranarbeitet zeigt ein grausam schönes Video von Cat Anderson 1964: Einmal dort eingeswingt, verlässt er während des Solos die Lage nicht mehr:Classic forward jaw playing!
http://www.youtube.com/watch?v=8_mVhIW52gg
"Holy manoly!!", wie der Ami sagt!
In diesen Tonhöhen geht die Physik der Tröte Richtung Megaphon (Reflexion fehlt) , daher wird es etwas heftiger, einen nicht zu dünnen Ton zu erzeugen. Arbeite ich auch noch kräftig dran.
Hier ein Link zu John H. Lynch ( auch wenn ich finde, dass er das Asymmetric Mpc. behalten kann). Einiges ist sehr schön erklärt.
http://www.asymmetric-mouthpiece.com/ideal.htm
Extrem wichtig finde ich die Geschichte mit dem "Pucker" (Muskelkissen). Dies ermöglicht die notwendigen Lippenbindungen(lip slurs, nicht Luftbindungen)
Seine Ansicht, 2/3 Unterlippe zu benutzen, teile ich nicht, ganz im Gegenteil, benutze 2/3 Oberlippe - oder so.
Was die Resonanz und die Arpertur / Öffnung zum Entlassen der Luft ins Mdst. angeht, hier noch was Nützliches:
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