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Re: Hals macht zu

Verfasst: Sonntag 9. Dezember 2012, 18:31
von Pseus
Hi Leute,
ich habe genau die gleichen Probleme. Ich spiele jetzt erst gute 2 einhalb Jahre Trompete also nicht wundern. Zu anfang hatte ich eig. keine großen Probleme mit dem spielen. Am anfang war das Basis Mundstück ein 11B4, damit lief alles gut, doch dann meinte der Lehrer, dass es so gequetscht klingt und hat mir ein neues Mundstück bestellt. Nun spiele ich mit einem 1 1/4C Mundstück womit das spielen auch freier klingt doch immer wenn ich so länger als eine halbe Stunde hoch spiele blockiert mein Hals einfach und da kann ich auch nichts gegen tun. Liegt das denn nun am Mundstück oder muss ich einfach mehr üben.

Würde mich über eine Antwort freuen.

LG Henrik

Re: Hals macht zu

Verfasst: Freitag 22. März 2013, 20:35
von Jens92
Einen schönen guten Abend zusammen!
Ich habe leider auch das Problem, dass mein Hals zu macht und dicker wird. Ich bin sicher, dass ich mir eine gewisse Grundverspannung bereits über einen längeren Zeitraum angewöhnt habe. Ich weiß auch, dass ich das Problem langfristig mit Verbesserung der Atmung (insbesondere Luftfluss) und weniger Anpressdruck zu lösen glaube.
Nun zu der eigentlichen Ursache:
Ich spiele in mehreren Vereinen, und in zwei davon auch die erste Stimme. Ich bin leider oft alleine mit der Stimme.
Leider Gottes setze ich mich, mal bewusst, mal unbewusst, zu sehr unter Druck, weil auch einfach eine gewisse Erwartungshaltung der Mitmusiker oder von mir selbst, alles möglichst gut zu spielen, gegeben ist.
Eben bspw. bei der Generalprobe für das morgige Konzert, hat der Hals dicht gemacht. Vorher habe ich mir eig nicht so den Kopf gemacht. Luftfluss war quasi weg, es ging plötzlich nichts mehr. Das andere Extrem gibt's da auch: Bei der Probe, wo ich das erste mal mit meinem neuen Mundstück gespielt habe, war ich so von den körperlichen Prozessen abgelenkt, dass ich wie befreit war, und selbst 1-2h nach der Probe es relativ locker in die 3. Oktave ging. Aktuell ist daran nicht zu denken.
Fazit: Ich weiß, dass das alles auf jeden Fall mentale Ursachen hat. Auch erlebe ich die körperlichen Abläufe, sprich Atmung, Ansatz, usw. Vllt ZU bewusst und mache mir über alles zu viele Gedanken.

Problem: Morgen Abend ist das Konzert. Und Sachen wie "Das läuft sicher gut! Das Stück läuft jetzt richtig gut!" funktionieren da leider nicht.
Fällt da jemanden etwas ein, evtl bestimmte Denkansätze, wie sich das "dichtmachen" morgen vorbeugen oder vermeiden lässt? Auch für Ratschläge und Tipps die längerfristig helfen, wäre ich sehr dankbar!

Beste Grüße,
Jens

Re: Hals macht zu

Verfasst: Samstag 23. März 2013, 09:53
von Miss Trumpet
Denk jetzt mal nicht an einen rosa Elefanten mit einer blauen Schleife am Schwanz.

Ich denke, du verstehst was ich meine. An etwas nicht zu denken geht nicht, richte deine Aufmerksamkeit stattdessen auf etwas anderes zu richten, z. B.: Versuche deinen Klang nicht am Schallbecher sondern in ein paar Meter Entfernung wahrzunehmen.

Langfristig gesehen solltest du dich jedenfalls mit deiner Atmung und Luftführung beschäftigen. Ich persönlich halte viel von Robert Kreutzers Büchlein "Stütze!?!".

LG, Miss Trumpet

Re: Hals macht zu

Verfasst: Samstag 23. März 2013, 11:25
von haynrych
carsten37 hat geschrieben:Anschließend die Trompete ein wenig höher halten wie gewohnt ( mehr wie 90 °) und das Spielgefühl sollte sich leichter anfühlen.
je weiter man das kinn noch oben bringt (weg von der brust), desto schwerer fällt es einen stimmritzenkrampf zu provozieren. das überstrecken des kopfes in den nacken ist beim gerätetauchen ein wichtiger notfallsgriff, falls der tauchpartner (aus welchen grund auch immer) seinen hals "zu-macht". also ruhig mal das schallstück nach oben richten beim trompeten, dann kann der hals nicht "zu-machen".

angenehmer nebeneffekt:

es schaut auch optisch sportlicher aus, das publikum liebt (meist) diesen show-faktor.

___


was ich damit meine ist im folgenden text ausführlich und gut beschrieben, für nicht-tauchende trompeter genügt es den letzten absatz zu lesen (und verstehen):

http://www.taucher.net/redaktion/49/Sti ... mpf_4.html

Re: Hals macht zu

Verfasst: Samstag 23. März 2013, 13:19
von Jens92
Miss Trumpet hat geschrieben:Ich persönlich halte viel von Robert Kreutzers Büchlein "Stütze!?!".
Das Buch habe ich zuhause. Ist wirklich gut. Muss ich mich demnächst wohl mal wieder näher mit befassen :lol: .
haynrych hat geschrieben:
carsten37 hat geschrieben:Anschließend die Trompete ein wenig höher halten wie gewohnt ( mehr wie 90 °) und das Spielgefühl sollte sich leichter anfühlen.
je weiter man das kinn noch oben bringt (weg von der brust), desto schwerer fällt es einen stimmritzenkrampf zu provozieren. das überstrecken des kopfes in den nacken ist beim gerätetauchen ein wichtiger notfallsgriff, falls der tauchpartner (aus welchen grund auch immer) seinen hals "zu-macht". also ruhig mal das schallstück nach oben richten beim trompeten, dann kann der hals nicht "zu-machen".

angenehmer nebeneffekt:

es schaut auch optisch sportlicher aus, das publikum liebt (meist) diesen show-faktor.

___


was ich damit meine ist im folgenden text ausführlich und gut beschrieben, für nicht-tauchende trompeter genügt es den letzten absatz zu lesen (und verstehen):

http://www.taucher.net/redaktion/49/Sti ... mpf_4.html
Guter Tipp, danke! Wenn heute Abend alles schief geht, werde ich's probieren :wink: .

Re: Hals macht zu

Verfasst: Mittwoch 19. Februar 2014, 13:02
von Steirer
Hallo,

Ich lese hier schon eine Weile im Forum mit und dachte mir, dass nun der Zeitpunkt da ist, um auch mal meinen Senf dazuzugeben :)

Nun denne:
Ich hatte u.a. mit einem ähnlichen Problem zu kämpfen und musste auch feststellen, dass mein Hals (Kehlkopf) nach längerem Spielen schon mal richtig schmerzte. Teilweise hielten diese Schmerzen auch einige Tage an - in etwa so, wie bei einer Erkältung.
Ich habe mich dann selbst beim Üben beobachtet und festgestellt, dass sich mein Kehlkopf bei höheren Tönen nach oben bewegte und so vermutlich den Hals "verengte". Interessanter Weise, war mein Toncharakter trotzdem offen. Die hohen Töne waren jedoch mehr als mühsam und Ausdauer: Fehlanzeige.

Nach einiger Recherche in Büchern und im Internet habe ich !für mich! ein bestimmtes System als Basis für mein Trompetenspiel "anerkannt".
Wen's interessiert: ich werde demnächst mal einen Thread dazu eröffnen oder mich irgendwo dazuposten :)

Hier aber nun (m)ein Tipp bzw. eine Übung bez. des Verschlusses im Hals.

Schritt 1) Versuch mal beim Einatmen bewusst deinen Kopf leicht nach hinten zu neigen. Die Trompete darf dieser Bewegung gerne folgen. Hierdurch öffnest du deinen Hals und du wirst merken, dass du sehr viel mehr Luft in kürzerer Zeit einatmen kannst, als du es vielleicht gewohnt bist. (Ja ich weiß, hierdurch werden die Schultern ebenfalls leicht hochgezogen, wenn man sie im Anschluss aber wieder lockert, senken sie sich auch wieder automatisch.)

Schritt 2) Nach dem Einatmen, Kopf und Schulter wieder nach vor bzw. unten "sacken" lassen und dich selbst (auch mental) völlig entspannen.
Auch wenn völlige Entspannung natürlich grundsätzlich unmöglich ist, ist sie doch die oberste Regel bei dieser Übung (und eigentlich so grundsätzlich:) ). Das Ziel soll sein, die (Körper-) Spannung auf das Notwendige zu reduzieren, um die Effizienz und damit viele andere Dinge zu steigern.

Schritt 3) Versuch dann einen einfachen Ton ohne Zungenanstoß zu spielen und das Gefühl, dass du beim Einatmen hattest beizubehalten.
Mach das ein paar mal - der Ton sollte dabei dunkel und offen sein.

Schritt 4) Versuch den Toncharakter zu verändern und beobachte dabei genau, was du tust
Unterkiefer nach unter/oben
Lippen weiten/verengen
Zunge höher/tiefer/weiter nach vorne/hinten
Hals verengen/erweitern
Ruhig auch Extreme ausprobieren und sich dann bewusst machen, warum das nicht (lange und befriedigend) funktionieren kann

Schritt 5) Finde den für dich am schönsten klingenden Ton (deine Soundvorstellung), den du mit dem geringsten Aufwand (Stichwort: Entspannung) produzieren kannst und versuch festzustellen, wie alle Komponenten (siehe Schritt 4) hier zusammenwirken.
Experimentiere ruhig etwas damit und "präg" dir das Gefühl dieses Tons gut ein.

Schritt 6) Versuch das Gefühl und damit den Ton aus Schritt 5) zu reproduzieren

Schritt 7) Versuch nun von diesem Ton aus (bspw. in Form einer chromatischen Tonleiter) langsam nach oben und unten zu spielen, ohne dabei das Gefühl zu verlieren. Sobald du merkst, dass du es sich irgendwie verändert (mehr Spannung), versuchen dich bewusst zu entspannen bzw. wieder am Ausgangspunkt zu starten. Mach auch das ein paar mal.

Schritt 8) Wiederhole Schritt 1 - 7 täglich (oder bei jedem Mal üben :)) ) am besten als Warm-up für nicht länger als 10 - 15 Minuten

Schritt 9) über und spiele wie bisher.

Schritt 1 und 2 können m.E. auch bewusst in das "normale" Spiel übernommen werden.
Alles andere sollte sich nach einiger Zeit unbewusst einstellen.

Ich hoffe, ich habe mich weitestgehend klar ausgedrückt und der eine oder die andere kann einen Nutzen aus dieser Übung ziehen.

Fragen/Feedback/Diskussionen/etc. gerne und jederzeit!

Beste Grüße
René

Re: Hals macht zu

Verfasst: Donnerstag 20. Februar 2014, 11:33
von Trumpetier001
:gut:

Re: Hals macht zu

Verfasst: Dienstag 3. Februar 2015, 10:46
von Sandu
Eine kleine Anregung zum Thema:

Ich habe mich in letzter Zeit auch verstärkt mit der Thematik Hals auf/zu beschäftigt. Darauf gestoßen bin ich, da ich (wie nun ja scheinbar schon einige) vermehrt mit John Daniels arbeite und bemerkt habe, dass beim Spielen mit Breath Attacks der Hals gefühlt entspannter bleibt.
Das hat mich dann wieder an einen Satz aus BE erinnert, in dem Jeff Smiley sich auf Claude Gordon beziehend sinngemäß schreibt, dass das Gefühl eines geschlossenen Halses eher von einer "verkrampften" Zunge her rührt (Wer das Werk rumliegen hat: 147f). Das bedeutet, dass ein gefühltes Stauen im Hals mit einer unnötig hohen Anspannung in der Zunge einhergeht.
Im Umkehrschluss wäre es dann eine lohnenswerte Herangehensweise, diese beim Stoß eher zu entspannen.

Genau diesen Effekt kann ich bei mir aktuell beobachten: Entspanntere, breitere, weichere Zunge (muss nicht größere Bewegung bedeuten) -> weniger Spannung im Hals.

Klar ist auch - und das ist auch was Smiley schreibt -, dass bei weniger Spannung/Kompression durch die Zunge der Ansatz/die Lippen mehr Arbeit übernehmen müssen, um eine präzise Ansprache zu ermöglichen.
Damit wären wir dann wieder bei Daniels und seinen Breath Attacks, die laut Text neben der Luftarbeit auch die verbesserte Koordination der Lippenarbeit zum Ziel haben.

Re: Hals macht zu

Verfasst: Sonntag 15. Februar 2015, 10:48
von trompeti
Da es ja viele Wege zum selben Ziel gibt, hier einen, den ich begehe.

Körperhaltung nach Alexandertechnik, da wird auch der Hals und Kopf gut instruiert. Haltungsfehler führen bei vielen Sprechern, Sängern und Bläsern zu Kehlkopfproblemen.

Wenn ich enge werde im Hals, die Kehlkopfmuskulatur verkrampfe, dann habe ich zwei Methoden gelernt. 1. Zirklularatmung, das öffnet bei mir mirakulös alle Verkrampfungen. 2. Hauchen an eine Scheibe, so dass ein möglichst grosse Kreisfläche des Glases beschlagen ist. Damit sind die Stimmbänder maximal offen und das Gefühl speichere ich beim Ausatmen.

vielleicht hilfts

herzlich

Re: Hals macht zu

Verfasst: Dienstag 15. November 2016, 09:20
von Mats
Ich habe dieses Problem auch, was vordergründig an meiner falschen Technik liegt. Mein Lehrer zeigt mir ein paar Einspielübungen wie z.B bon Bart van Lier. Diese mache ich nun zusätzlich zu meinen Aufwärmübungen dazu, es ist zwar noch nicht ganz verschwunden, aber es hat sich wirklich schon verbessert.

Re: Hals macht zu

Verfasst: Dienstag 15. November 2016, 10:22
von buddy
Das Problem liegt an der falschen Atemtechnik, die oft genug auch von Lehrern ahnungslos vermittelt wird.
Eine Anweisung wie "tief einatmen" ist in dieser schlichten Form einfach nicht hilfreich. Ergänzt man das noch mit "fest 'reinblasen", dann ist der Verschluss der Stimme reflexhaft vorprogrammiert.
Wie soll die mit (unangemessener) Anspannung der Rumpfmuskulatur nach oben geschobene Luft denn sonst kontrolliert werden?
So grob wie die aufgewendeten Kräfte sind in diesem Fall halt auch die untauglichen Mittel der Steuerung, eine koordinierte Ansatz/-Atemtechnik sieht anders aus.

Re: Hals macht zu

Verfasst: Dienstag 15. November 2016, 22:52
von SirToby
Und da sehe ich - streitbare Persönlichkeit und weiterer Inhalt des Hefts einmal dahingestellt - eine der großen Stärken der Brass Master Class von Malte Burba.
Auch wenn ich ein Verfechter der Mundatmung und teils aktiver Änderungen am Spielverhalten bin, haben mir seine Ausführungen zum bewussten Training der Atmung sehr beim Verstehen der Vorgänge geholfen (Atmung I und Atmung II).



Gruß
Toby

Re: Hals macht zu

Verfasst: Dienstag 15. November 2016, 23:21
von buddy
Die Ausführungen und Übungen dazu fand ich auch gut, genauer gesagt extrem hilfreich.

Re: Hals macht zu

Verfasst: Dienstag 15. November 2016, 23:29
von SirToby
Hast du die Übungen denn nach Burba-Manier (als neben dem Trompetenspiel ohne bewusstes Einbringen) oder anders trainiert?
Mir geht es so, dass ich in meiner Freizeit bei Gelegenheit darauf achte physiologische Zwerchfellatmung zu praktizieren, dies jedoch - so auch die Philosophie ehemaliger Lehrer - auch aktiv auf "hoo" beim Spiel tue.



Gruß
Toby

Re: Hals macht zu

Verfasst: Mittwoch 16. November 2016, 03:25
von buddy
Vor ungefähr 6 Jahren habe ich mich längere Zeit mit Übungen aus der DVD von Malte Burba beschäftigt. Von ihm gehört hatte ich bereits in den 90ern und sein Heft kannte ich seit ersten Ausgabe, allerdings ohne einen Zugang zu finden. Die Überarbeitung des Hefts mit der DVD fand ich dagegen sehr gelungen.

Etwas über ein Jahr später habe ich aber eine ganz andere Denkweise kennengelernt, nämlich die aus der Tradition von Arnold Jacobs. Ich bin jetzt nicht supertief in die Methodik eingestiegen, aber dadurch und dank guter Hinweise im TF entdeckte ich das Potential des Buzzing als Grundlagen- und Allzweckübung.

Breath Attacks und Buzzing sind bis heute meine fundamentalsten Übungen. Ich benutze sie, wenn ich meine Überoutine beginne und immer dann, wenn das Üben eines Stücks nicht funktionieren will. In letzterem Fall wird die musikalische Stelle mit Breath Attacks und Mundstück Buzzing "erobert".
Als Breatz Attacks deute ich auch die Akzente in Clarkes Technical Studies.

Neulich las ich das von Singvögelchen empfohlene Buch von Fergus McWilliam. Je weiter ich darin kam, desto mehr fand ich Gemeinsamkeiten der Sichtweise, wobei McWilliam als Hornis bei den Berliner Philharmonikern natürlich ein ganz anderes Kaliber ist als ich Hobby-Huper. Trotzdem deckt sich seine zentrale Methode, der "McWilliam Four-Step" in drei Schritten mit dem, wozu auch ich nach Jahrzehnten endlich gekommen bin. McWilliam empfiehlt Singen, Pfeifen, Mundstück Buzzen und dann das Instrument dazu nehmen. Ich mache es genaus, aber lasse das Pfeifen weg.
http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... 7&p=251703
Eine nettes Gespräch unter Kollegen zum Buch: https://www.youtube.com/watch?v=Q7UtKHp5UoE

Breath Attacks und das Buzzing sind für mich die bei Weitem effektivsten Übungen, die man für die Entwicklung von Ansatz, Atmung und das dritte Element - nämlich die unbewusste Koordination von Ansatz und Atmung - machen kann.
Es gibt kein Problem, das so erreichte auf das Instrument zu übertragen und häufige Hindernisse wie übermäßiger Mundstückdruck oder schlechte Atemführung sind längst nicht so virulent wie beim alleinigen Üben auf der Trompete, im Gegenteil.

[EDIT]
http://helbling-verlag.de/?pagename=pro ... ct=S6780CR
https://www.youtube.com/watch?v=idHYGuG6J8o