Einfluss der Atmung (und anderer Parameter) aufs Trompeten
Verfasst: Donnerstag 29. September 2011, 22:48
"BeimTrompete spielen, da kommt es zu 99% auf die Atmung an."
Diese Aussage und einige weitere Erklärungen zu den physikalischen und anatomischen Hintergründen haben mich letztens ein wenig zum Nachdenken gebracht, und dabei haben sich mir einige Fragen gestellt.
Was steckt wirklich dahinter?
So einfach kann man dieser Aussage ja nicht zustimmen oder sie ablehnen, das lässt sich ja nicht so einfach quantifizieren.
Was ist eure Meinung dazu.
Ein paar Fragen die mir dann in den Sinn gekommen sind:
Ist das, was hinter der Atmung steckt, vorrangig Technik oder eher Übung?
Mit Technik meine ich (immer im Folgenden auch) etwas, das man einmal lernen muss und dann beherrscht, wie Fahrrad fahren.
Ein Beispiel: wenn es nur Technik wäre, und wenn Trompete spielen zu 99% auf der richtigen Atmung basieren würde, dann müsste man, sobald man einmal die richtige Technik gelernt hat, nie wieder üben.
D.h. es muss wohl auch Übung hinter der Atmung stecken.
Aber was genau muss man da üben? Werden irgendwelche Muskeln trainiert? Oder muss man quasi jeden Tag aufs Neue die richtige Technik lernen, weil der Körper es sonst wieder "vergisst"?
Wenn die Aussage mit den 99% richtig wäre, müsste es ja theoretisch möglich sein, auch (fast) komplett aufs Üben mit dem Instrument (und Mundstück) verzichten zu können und nur seine Atmung andersweitig zu trainieren.
Dies ist natürlich nur teilweise so.
Aber wieviel würde es z.B. bringen, wenn man jeden 2. Tag 10km joggen würde? Das sollte ja auch gut für die Atmung und Ausdauer gut sein.
Genauso lassen sich natürlich auch ähnliche Fragen auf andere Parameter des Trompetenspiels anwenden.
Beispielsweise: wieviel ist bei den Lippen (oder bei der Zunge) Technik und wieviel Übung?
Oder: Was ist an der einfachen Aussage dran: Die Technik braucht man, dass man es überhaupt kann, die Übung sorgt dann für die nötige Ausdauer, dass die Muskeln nicht so schnell schlapp werden (auf die Atmung und auch andere Parameter bezogen).
Eine andere Frage auch:
Wieviel macht beim Trompetenspiel insgesamt die Technik und wieviel Übung aus?
Oft liest man z.B. auf die Frage, wie man "High Notes" erreichen kann, dass man sie einfach üben muss.
Aber: wenn jemand eine falsche Technik anwendet, kann er doch durch stumpfes üben (d.h. anwenden) dann auch nicht besser werden, sondern er müsste erst bewusst eine andere Technik erlernen.
Und wie verhält sich das ganze bei anderen Blechblasinstrumenten?
Sind da die Vorraussetzungen durch die unterschiedliche Tonhöhe zu unterschiedlich?
Lässt sich beispielsweise aus der geringeren Tonhöhe auch eine geringere Luftgeschwindigkeit und dadurch weniger benötigte Luft und Luftdruck ableiten?
Aus hilfreichen Antworten auf diese Fragen erhoffe ich mir wichtige Erkenntnisse, wie ich mein Übeprogramm richtig gestalten kann.
Diese Aussage und einige weitere Erklärungen zu den physikalischen und anatomischen Hintergründen haben mich letztens ein wenig zum Nachdenken gebracht, und dabei haben sich mir einige Fragen gestellt.
Was steckt wirklich dahinter?
So einfach kann man dieser Aussage ja nicht zustimmen oder sie ablehnen, das lässt sich ja nicht so einfach quantifizieren.
Was ist eure Meinung dazu.
Ein paar Fragen die mir dann in den Sinn gekommen sind:
Ist das, was hinter der Atmung steckt, vorrangig Technik oder eher Übung?
Mit Technik meine ich (immer im Folgenden auch) etwas, das man einmal lernen muss und dann beherrscht, wie Fahrrad fahren.
Ein Beispiel: wenn es nur Technik wäre, und wenn Trompete spielen zu 99% auf der richtigen Atmung basieren würde, dann müsste man, sobald man einmal die richtige Technik gelernt hat, nie wieder üben.
D.h. es muss wohl auch Übung hinter der Atmung stecken.
Aber was genau muss man da üben? Werden irgendwelche Muskeln trainiert? Oder muss man quasi jeden Tag aufs Neue die richtige Technik lernen, weil der Körper es sonst wieder "vergisst"?
Wenn die Aussage mit den 99% richtig wäre, müsste es ja theoretisch möglich sein, auch (fast) komplett aufs Üben mit dem Instrument (und Mundstück) verzichten zu können und nur seine Atmung andersweitig zu trainieren.
Dies ist natürlich nur teilweise so.
Aber wieviel würde es z.B. bringen, wenn man jeden 2. Tag 10km joggen würde? Das sollte ja auch gut für die Atmung und Ausdauer gut sein.
Genauso lassen sich natürlich auch ähnliche Fragen auf andere Parameter des Trompetenspiels anwenden.
Beispielsweise: wieviel ist bei den Lippen (oder bei der Zunge) Technik und wieviel Übung?
Oder: Was ist an der einfachen Aussage dran: Die Technik braucht man, dass man es überhaupt kann, die Übung sorgt dann für die nötige Ausdauer, dass die Muskeln nicht so schnell schlapp werden (auf die Atmung und auch andere Parameter bezogen).
Eine andere Frage auch:
Wieviel macht beim Trompetenspiel insgesamt die Technik und wieviel Übung aus?
Oft liest man z.B. auf die Frage, wie man "High Notes" erreichen kann, dass man sie einfach üben muss.
Aber: wenn jemand eine falsche Technik anwendet, kann er doch durch stumpfes üben (d.h. anwenden) dann auch nicht besser werden, sondern er müsste erst bewusst eine andere Technik erlernen.
Und wie verhält sich das ganze bei anderen Blechblasinstrumenten?
Sind da die Vorraussetzungen durch die unterschiedliche Tonhöhe zu unterschiedlich?
Lässt sich beispielsweise aus der geringeren Tonhöhe auch eine geringere Luftgeschwindigkeit und dadurch weniger benötigte Luft und Luftdruck ableiten?
Aus hilfreichen Antworten auf diese Fragen erhoffe ich mir wichtige Erkenntnisse, wie ich mein Übeprogramm richtig gestalten kann.