rauchen & trompete spielen

[Sandu]

Guter Beitrag!
Hab schon von vielen Studenten zu Beginn des Studiums gehört, dass sie das Gefühl hatten, sie hätten in ihrer Vorstudiumszeit besser gespiet. Viele denken einfach zu viel!

[Deakt_20110617]

Ich bin zwar auch nichraucher und will nur was zu blosprojektors aussagen sagen.

Ich bin mit dem "zuviel an sachen wie luftfluss denken" etc. genau der gleichen meinung wie blosprojektor. Wenn ich z.b. freitags in die mv probe geh hab ich manchmal (mittlerweile aber immer selterner), ich nenns mal einfach "keinen ansatz", weil ich mir zu viel gedanken über zwerchfellatmung, zungenstellung, mit wenig druck spielen etc. mache. aber wenn wir dann pause ham und ich meinen kopf vom frust, dass ich wieder müll gespielt hab frei mache, läufts nach der pause schon gleich viel besser, weil ich mir dann keine gedanken drüber mache.

also wenn man zu hause übt is das ok, wenn man sich gedanken darüber macht (es heißt ja auch üben ). man muss es einfach so oft machen (natürlich richtig), bis man es drin hat und dann denkt man nach der zeit immer weniger daran und es läuft einfach.

Obwohls jetzt im prinzip garnich zum thema passt will ich trotzdem mal darauf hinaus....wie viele leute machen sich denn gedanken darüber, dass sie nich über c''' oder was auch immer kommen. viel zu viele....HEY, macht euch doch kein kopf darüber, macht euch nich so viel gedanken!

[Miss Trumpet]

Fast ausnahmslos alle guten Trompeter (Profis und Amateure), die ich bis bisher persönlich kennen lernen durfte sind Raucher.

Ich glaube, hier muss die Betonung "die ich bisher persönlich kennenlernen durfte" liegen.

LG, Miss Trumpet

[trompeti]

Hallo zusammen

Etwas ist unbedingt notwendig zu wissen, wenn man von Rauchen und Lungenproblemen spricht. Fast alle Symptome (ausser z.B. der Raucherhusten, welchen jedoch nur ein Teil der Raucher entwickeln) melden sich erst sehr spaet im Leben. Dann naemlich wenn es zu spaet ist. Der Verlust an Lungenfunktion ist waehrend Jahren still, da die Lunge enorme Reserven bestitzt. Zudem geht es ab einem gewissen Zeitpunkt ploetzlich sehr rasant bergab. Noch etwas, dann hoere ich auf zu moralisieren, jeder verlorene dl ist weg fuer immer. Rauchstop bedeutet ende der Abnahme, nicht jedoch Wiederherstellung. Und ich spreche hier nicht von Tumoren, Herzkranz-, Hirn- oder anderen -gefaessen, Bluthochdruck... Einzig von der sogenannten COPD. Das ist leider die traurige Erfahrung, welche mein Beruf mit sich bringt.

Also versucht so rasch wie moeglich weg zu kommen, ich weiss, das ist enorm schwer.

Uebrigens Rauchen verursacht auch Potenzprobleme (ich weiss nicht ob das auch das c'''' betrifft, da ist die Literatur zu einfach zu mager)

cheers

Trompeti

[Deakt_20110617]

Daletzt im Fernseh (Pro7) bei der sendung "We Are Family" war ne vierköpfige familie und beide elternteile waren kettenraucher mit ca 2 packungen am tag. und die kinder wollten, dass sie aufhören zu rauchen sie haben dass natürlich gleich gemacht, ham sich dann beim arzt durchecken gelassen etc. nach vier wochen ohne zigaretten sind sie dann wieder zum arzt und das lungenvolumen war schon sehr viel größer und der "irgendwas"stoffgehalt (mir fällt das wort nich mehr ein, auf jeden fall nix gutes für den körper^^) war auch schon sehr viel weniger.


also....fazit: alle die rauchen und jetzt sofort aufhören haben in vier wochen schon nen viel größeres lungenvolumen ..... achja...das is als nichraucher so leicht zusagen

[Luxtrumpy]

Es ist schon witzig, bei uns in Luxemburg rauchen alle guten Musiker. 40% unser Militärkapelle, die hauptberuflich musizieren, rauchen. Ich selber bin auch Raucher, kann aber noch berichten dass die Glimmstängel sich negativ auf mein Trompetenspielen ausgewirkt haben.
Mfg,Luxtrumpy

[dizzychrizzy]

Zu der Zeit, in der ich einen nicht unwesentlichen Teil meines Einkommens durch Live- und Studio-Jobs verdient habe, war ich recht heftiger Raucher. Gut 25 Zigaretten am Tag waren "normal".

Vor ein paar Jahren habe ich aufgehört und einen definitiv spürbaren Vorteil beim Trompetespielen feststellen können. Allerdings hat sich meine generelle Einstellung zum Thema Gesundheit dabei mit verändert. Ich habe das Laufen (wieder) angefangen und esse kaum noch Junk-Food. Das spüre ich deutlich im Sinne von Power und Kondition. Auch wenn ich heute nicht mehr so sehr auf Einkünfte durch's Trompetespielen angewiesen bin, macht es jetzt umso mehr Spaß.

Wer übrigens behauptet, das Rauchen aufzuhören sei reine Willenssache und Raucher seien einfach nur zu schwach, der hat nicht wirklich Ahnung vom Thema Sucht. Es war verdammt schwer, noch monatelang habe ich vom Rauchen geträumt.

Inzwischen ist es aber "Sache von gestern" und ich kann nur jeden ermutigen, den Schritt zu gehen.

Viel Glück!

Christian

[SICKATTIC]

Überleg mal wie das is wenn du von härterem Zeug runter musst, wenn du aufwachst und grad nich weist ob du wach bist oder träumst. xD

[dizzychrizzy]

Ein Alptraum!

[saxpeter]

Da Mann/Frau statistisch gesehen früher sterben, gibt es später weder Probleme mit der Tiefe noch der Höhe noch.....
Als ehemaliger Kettenraucher (60 - 70 am Tag) weiß ich um die Probleme des Aufhörens. Nur besser Trompete spielen zu können wird als Motivation nicht reichen. Länger spielen zu können, vielleicht.

Übrigens, nur die rauchenden Verwandten der anderen sterben früher. Die eigenen werden alle 100. nochmals

Gruss Peter

[Elvis]

Nur besser Trompete spielen zu können wird als Motivation nicht reichen. Länger spielen zu können, vielleicht.
Gruss Peter

Vielleicht reicht ja als Motivation ein längeres Leben!

Ich muß sagen (als Ex-Raucher), das ich mich einfach besser, gesünder und befreiter fühle. Das der Atemfluß jetzt viel freier und besser ist, ist ein positiver Nebeneffekt.

[PeterTV]

Hallo,

ich hab auch ca. 30 Jahre geraucht und immer geglaubt, dass mein Trompetenspiel die schädigende Wirkung des Rauchens wenigstens teilweise kompensiert. Durch meine beim Trompetenspielen gestärkten Lungenflügel habe ich besonders kräftig an der Zigarette gezogen und dabei besonders heißen Rauch eingeatmet. Schließlich hat das Rauchen nicht mehr geschmeckt und ich habe deshalb aufgehört. Das Resultat ist, dass sich mein Lungenvolumen von ehemals 6,5 Liter auf lächerliche 3,5 Liter reduziert hat und ich bei längeren Läufen zwischen zwei Atemzeichen Atemnot bekomme. Also aufhören bevor es zu spät ist und Du nicht mehr spielen kannst.

Ich trainiere jetzt häufig und mache Atemübungen in der Hoffnung das ich mein Lungenvolumen nocheinmal steigern kann.

[Erminaldo]

hallo liebe trompeter
also ich (ehemaliger raucher) hab schon für mich sehr schlechte erfahrungen gemacht mit rauchen und trompeten also bei mir wars so dass
ich sobald ich angefangen habe (regelmäßig) zu rauchen ging mein trompetespielen in den keller grund waren einfach
dass ich meine atmung nicht effektiv einsetztn konnte . hab bestimmt 3-4 versuche gebraucht bis ich es geschafft habe ganz aufzuhören aber immer wenn ich einige zeit nicht geraucht hab is es deutlich besser gegangen..
ich glaub es liegt einfach an mir und des is bei jedem anders . ich glaub auf jeden fall dass man sich durchs rauchen selbst einschränkt..

[saxpeter]

Ich habe oben schon einen Beitrag geleistet, dach nun die Fortsetzung.
Jahrelang geraucht, auch mit dem Wissen um Krebs. Ist in Ordnung, habe ich gesagt, dann darf ich mich halt nicht Beschwerden, wenn es passiert, es trifft sowieso nicht mich.
Nun ist es nicht der Krebs , sondern die auch schon genannte COPD. Alles was mich aus einer Belastungslinie rauswirft ,erzeugt Atembeklemmung.

Das heißt, 8-10km Laufen im gleichmäßigen Tempo, geht. Lange Passagen auf der Trompete auch.
Schnell 2 Etagen hoch, weil das Telefon klingelt Schwer durchschnaufen, bevor ich die Bürotür aufschließen kann.
Das ist das Anfangsstadium, es gilt den Verfall aufzuhalten.
Wenn ich nicht vor mehreren Jahren aufgehört hätte und mich dem Ausdauersport zugewandt hätte ( 500 km Radfahren / 24Std),
möchte ich mich lieber heute nicht im Spiegel sehen.

Liebe Leute, überlegt nicht, ob das Rauchen dem Trompetenspielen schadet. Es schadet 70% der Raucher nachhaltig.

Wenn in einem Orchester viele rauchen, sucht mal von 10nen sieben aus, die ihre Rente nicht genießen können.

Der Bericht kommt von einem, der die 70% immer bei den anderen gesehen hat.

Gruß Peter

[mkuess24]

habe auch schon geraucht... leider aber nur übern winter so 1 Schachtel oder so für ein halbes Jahr oder als Sressabbau in der Schule, so nach der Schularbeit in den Raucherhof und alle Probleme in die Luft geblasen...
Bin aber dann zum Schluss gekommen, dass ich mir und meinem Körper nichts gutes tue, andererseits wenn man auf einem Ball ist, dann raucht man passiv schon mindestens eine halbe Stange mit. Es ist aber gut, dass ich seit ein paar monaten trocken bin, mir sind die Stängel nie abgegangen.

lg michi